Man kann es auch übertreiben. Ich habs mittlerweile durch, auch ohne Mikrotransaktionen.
Einerseits heulen alle, dass Karrieren immer zu schnell durch sind, andererseiits maulen viele, weil es nicht schnell genug mit dem Aufleveln geht. Allein die Anfragen der letzten Woche, endlich mal einen Driftpunkte-Trainer zu veröffentlichen (ich habe jahrelang NFS-Tools programmiert, bis ich die Lust verlor), zeugen einfach nur von mangelnden Skills. Man kann mit der ödesten Karre jeden Rekord sofort brechen, wenn man (a) die Tuning-Settings optimiert (Balance, Lenkung, Handbremse) und (b) nicht so deppert sein will, mit einem Muscle Car in der City in engen Locations driften zu wollen.
Außerdem macht es Sinn, nicht ständig neue Kisten zu kaufen, sondern sinnvoll upzugraden. Mit einigen Wagen kommt man auch ohne Extra-Geld ziemlich weit. Später schwimmt man im Geld, wenn man nicht gleich jeden Optik-Rotz an den Wagen anmatscht.
Im direkten Vergleich lassen sie die meisten Fahrzeuge sogar besser abstimmen und fahren als in Most Wanted oder Carbon, nur das UG2-Individualtuning war deutlich besser, ohne jemals Simulationscharakter zu bekommen. Sicherlich sind manche Fahrzeuge albern - so lässt sich eine rollende AMG-Schrankwand @stock besser bremsen als ein BMW X6, aber das sind fast schon Ausnahmen.
Bevor man ein Spiel kritisiert, sollte man es wenigstens an- und besser noch durchgespielt haben. Das Nachplappern von Bewertungen Dritter hilft niemandem weiter. Wenn einigen Testern dann einfach nur die Skills ausgehen, macht dies die Sache erst recht nicht besser. Man sollte Reviews wirklich nur von denen lesen, die es mal durchgespielt haben. Die ersten Minuten sind nun mal immer nur Pillepalle