News Netflix: Account-Sharing kostet 5 Euro extra pro Zusatznutzer

Ensinger schrieb:
Nicht erlaubt? Der Betreiber hat doch bewusst dazu angestiftet und es sogar fürs Marketing ausgeschlachtet
Na und? Nokia hat auch mal Gummistiefel hergestellt und später lieber Handys. Hast du deine Meinung noch nie geändert? Das wird ja wohl noch erlaubt sein. Oder dürfen Lebensmittelhersteller/Marktstände jetzt auch keine kostenlosen Kostproben mehr verteilen, weil sie später für ihre Produkte Geld haben wollen? Die alte Leier hat sich langsam ausgeleiert!
 
FR3DI schrieb:
Genau so sieht es aus!😈 Ich würde ja direkt die eine und oder die andere Empfehlung heraus geben, aber das dürfte von der Moderation geahndet werden....😎

Kindergarten....

Gruß Fred.
Leider... hatte hier deshalb schon ein zwei Splits. Wenn auch die ganze Adressen anders ausgeschrieben wurden:rolleyes:
Lächerlich...
 
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Superior1337 schrieb:
Wenn jetzt Premium für 17,99€ + 2 Shares je 5€ = 27,99€ insgesamt kostet, wären das also durch 3 fair geteilt 9,33€ pro Person für quasi "Single UHD". Was für mich noch ok wäre, wenn ich es mit dem Basis Tarif mit 720p für 7,99€ vergleiche. Da zahle ich gern noch die 1,34€ mehr dafür, dass es nun auch offiziell ist.
Das Problem ist halt, dass ein geteilter Account kein eigener Account ist. Man kann nicht so einfach für Zeitraum x pausieren, oder den Tarif Up/Downgraden, ohne es abzustimmen.
Superior1337 schrieb:
Die Shares haben doch UHD auch dann oder?
Ja, so steht es im Artikel.

Zero2Cool schrieb:
Natürlich wird ein Teil der Trittbrettfahrer kein Abo abschließen, das ist doch allen vollkommen bewusst.
In der Summe wird Netflix aber trotzdem mehr Einnahmen haben, weil der Großteil der User die Netflix nutzen das auch weiterhin tun werden und dann auch mehr dafür zahlen.
Das kann man pauschal doch so gar nicht sagen. Es gibt unterschiedliche Konstellationen und wie sich das ganze auswirken wird, ist pures Glaskugellesen.
Es gibt Leute die lassen aufgrund von Sharing ihren Account einfach durchlaufen, anstatt ihn nur bei Bedarf zu buchen; andere haben es nur, weil es für 4,5€ ein guter Deal ist; wieder andere haben ihren Account einfach kostenlos mit Verwandten geshared, die ab und zu mal reingeschaut haben; usw.
Nehmen wir jetzt die 4er-Sharer als Beispiel und nehmen noch an, dass sie relativ selten schauen. Prinzipiell verdoppelt sich für 3 Leute der Preis und der Vierte schaut in die Röhre. Eventuell ist es keinem der 4 mehr als 4,5€ Wert und niemand behält den Account... was hat Netflix dann gewonnen?

JanMH schrieb:
Also die Ansichten der Mehrheit hier im Forum sind erstaunlich. Netflix bittet mich zur Kasse, weil ich nicht nur selber schaue, sondern noch drei andere Leute, kostenlos, denen ich meine Zugangsdaten gegeben habe. Eine Unverschämtheit!
Die Kosten für Netflix sind aber ja die gleichen, wenn in einem Haushalt 4 Streams gleichzeitig geschaut werden, oder sich die 4 Streams auf 4 Haushalte verteilen. Das Argument zieht also nicht.
Das ganze Tarifmodell ist einfach komplett auf Upselling ausgelegt. Du willst mehr als zwei Streams (in einem 4+ Personenhaushalt nicht unbedingt die Ausnahme) => Premium; Alleine und 4k => Premium; 720p für 8€ schießt natürlich den Vogel ab.
JanMH schrieb:
4,99 Euro sind nicht soo viel Geld. Wenn man etwas nutzen will, auch mit anderen, dann hat man dafür zu blechen.
Zum einen zahlt man ja nicht 5€, sondern man zahlt 5€ mehr. Und zum anderen ist "x€ sind nicht soo viel Geld" kein Argument. 7€ sind auch nicht soo viel Geld, 9€ auch nicht... wo ist die Grenze?


In meinen Augen muss Netflix aufpassen, dass sie sich nicht vergaloppieren. In der Anfangszeit waren sie eigentlich konkurrenzlos, hatten gute Preise, verhältnismäßig viel (und tendenziell guten) Content. Jetzt gibt es Konkurrenz, die Preise sind nicht mehr wirklich attraktiv und durch die Segmentierung ist ihnen auch noch (guter) Content verloren gegangen. Ob der richtige wegen dagegen wirklich dieses bezahl-sharing ist?
 
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Wie beurteilst du Netflix' Pläne?
  • Sobald ich von den Maßnahmen betroffen sein werde, werde ich auf das Paid-Sharing-Angebot zurückgreifen und mehr zahlen.
  • Sobald ich von den Maßnahmen betroffen sein werde, werde ich versuchen, die Kosten beispielsweise per VPN oder per Sharing mit Nachbarn zu senken.
  • Sobald ich von den Maßnahmen betroffen sein werde, werde ich mein Abonnement voraussichtlich beenden.
  • Mich betrifft das nicht, weil mein Account nur in einem Haushalt genutzt wird.
  • Ich bin mir noch unsicher und warte erst einmal ab.
  • Enthaltung (Ergebnis anzeigen)
  • [x] Sobald ich von den Maßnahmen betroffen sein werde, ist es mir egal weil ich den Hauptzugang zahle und "nur" die andere ein Problem haben werden.

Ich würde auch nicht in DE zum Vollpreis schauen wollen, egal ob Account geteilt oder nicht. Alle Unternehmen profitieren von der Globalisierung, sobald ich das als Privater tun möchte, bin ich direkt ein schlechter Mensch. Lol mir egal, sperrt mich doch wenn es euch nicht passt.

Ich nehme mit was ich bekommen kann.
 
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Mardock schrieb:
Hmm ich bin gespannt ich nutze das Netflix eines Freundes und er mein WOW es hängt von ihn ab ob ich ihn 5€ im Monat gebe oder er bei Netflix raus ist. Beim Vollpreis würde ich es wohl so 2-3 mal im Jahr buchen.
Du hast die naheliegendste Option vergessen: Grundpreis + 5€ + eventueller Aufpreis für weitere Schnorrer Geteilt durch Anzahl Mitkucker = Gleicher Preis für alle Beteiligten.
 
Gnah schrieb:
In dem Moment, wo sie versuchen mich für angebliche Multiusernutzung abzuwatschen weil ich es wage bei den regelmäßigen Besuchen bei meiner Oma auf ihrem TV mein Netflix zu schauen, wird gekündigt. Der Großteil ihrer Produktionen ist ohnehin Mist, was zusätzlich von extern lizensiert wird ist ebenso weitestgehend Schrott und zunehmend irgendwelcher low budget Mist, weil mittlerweile ja eh jedes Studio meint seine eigene Platform mit Exklusivfilmen betreiben zu müssen.
Und die Sachen die gut sind werden dann nach zwei Staffeln eingestampft, um was neues zu probieren.
Das Konzept habe ich echt noch nicht verstanden. Und hat eh schon dazu geführt, dass ich überlege meinen Teil des Account Sharings beim Kumpel zu „kündigen“. Sollten die Kosten erhöht werden bin ich definitiv weg.
 
Die Qualität der Netflix Filme und Serien hat stark nachgelassen, weswegen unsere Nutzung von Netflix stark zurückgegangen ist. Andere Streamingdienste bieten die besseren Inhalte. Was aber auch Geschmacksache sein kann.

Bei Mehrkosten die über das Premiumpaket hinausgehen werde ich daher eher mit einer Kündigung antworten.
 
@markox
Hängt aber trotzdem ja von ihn ab.
 
Xul schrieb:
Ganz ehrlich, was geht das Netflix an?
Es gehört zu den Nutzungsbedingungen, die du akzeptierst, wenn du den Dienst nutzt. Ganz einfach. Du kannst dir die Produkte nicht backen, wie du willst. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Du kannst es nehmen wie es ist, oder einfach lassen. Oder gründe deinen eigenen Streamingdienst, dann kannst du ja alles für 5 Euro anbieten, inklusive endlosem Accountsharing. Viel Glück. Mal schauen, wie weit du kommst. 🙂
 
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Qualität und Vielfalt runter, Preis immer weiter rauf. Die vier gleichzeitigen Streams des 4K-Abos in Kombination mit "Love is sharing a password" und dem hohen Preis von 17,99€ pro Monat habe ich immer als implizite Vereinbarung gesehen, dass der Kunde für das Sharing bereits zahlt. Sobald die Ankündigung greift, wird das Abo nun also tatsächlich gekündigt. Künftig wird es bei Bedarf ein einzelner Monat sein, mehr nicht. Den Mitnutzern ist übrigens bei der Frage in die Runde primär aufgefallen, dass sie das Abo derzeit eh kaum nutzen.
 
Ensinger schrieb:
[...]


Nicht erlaubt? Der Betreiber hat doch bewusst dazu angestiftet und es sogar fürs Marketing ausgeschlachtet

[Bild]
Ok, die Aussage war mir so nicht bekannt, ist aber auch schon einige Jahre her. Ich schätze mal, dass es zumindest seit einiger Zeit laut AGB verboten war, sonst gäbe es wohl die Aufregung nicht. Ansonsten ist es eben eine Anpassung des Angebots, und jeder Nutzer muss überlegen, ob es das einem noch/wieder Wert ist. Schadet ja grundsätzlich nicht, die eigenen Ausgaben zu überdenken. Außerdem kann man ja ziemlich flexibel monatlich kündigen/abonnieren.
 
Ich betreibe kein Account Sharing, aber bin viel beruflich unterwegs. Wenn das zu Einbußen meiner Nutzererfahrung führt, kündige ich auch.
 
@Vitche Es ist soweit. :( Gerät ist ein Fire TV-Stick.

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BobaFett schrieb:
Und die Sachen die gut sind werden dann nach zwei Staffeln eingestampft, um was neues zu probieren.
Gefällt mir auch nicht immer, aber besser 2 Staffeln von Dingen, die mir gefallen, als gar keine. Man muss ja auch nicht immer 10 Staffeln lang das Gleiche schauen. In Folge 1 werden Zombies gekillt und in Folge 587 immer noch. Toll. ^^

Das Konzept habe ich echt noch nicht verstanden.
Das Konzept dahinter ist einfach. Es geht um Neukundengewinnung. Mit der x-ten Staffel von Hallelujah ist das eben nicht möglich.
 
@Kuristina sehr schwache Argumente. Steigende Preise wären nur dann nicht Beklagenswert, wenn auch die Kaufkraft dementsprechend steigen würde. Für viele ist das aber in heutiger Zeit nicht der Fall, einfach Mal ein wenig außerhalb des Tellerrands gucken und ein wenig Empathie zeigen :-)
 
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@cRoss.
Mit dem Ansatz werden systematische Probleme unserer Gesellschaft, welche für die stagnierenden Löhne in manchen Bereichen verantwortlich sind allerdings nur zementiert.

In Zeiten von Personalmangel kann sich die Unterschicht/Arbeiterschicht durchaus auch höhere Löhne herausnehmen. Dafür muss man nur gewillt sein den Betrieb und Standort zu wechseln oder sich zu vereinigen.

Das Problem lässt sich auch fiskalpolitischer Sicht auf der Ausgabenseite deutlich schwerer angehen.
 
Kuristina schrieb:
Oder gründe deinen eigenen Streamingdienst
Hab ich gemacht... bereits im jahr 2010 und wie dieser "Fall" hier anschaulich zeigt, war das die beste Entscheidung überhaupt.
Ich bin von nichts und niemandem abhängig und das ist gut so.
Netflix ist ein Haufen von Heuchlern - fast schon wie ein Drogendealer...
Im Jahr 2017 "Werbung für Password-Sharing" machen und nur sechs(!) Jahre später "verbieten"...
Ja so "überzeugt" man Kunden und User... NICHT 👎
 
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@BaluKaru sorry, aber deine einstellung klingt ziemlich weltfremd und wird den problemen von so vielen hier überhaupt nicht gerecht.
 
Blutschlumpf schrieb:
Laut Umfrage würden 50% hier den Account kündigen.
Alles blabla, 95% der Kunden werden es einfach schlucken.
So sicher wäre ich mir hier gar nicht. Denn es ist ja keine Erhöhung, wie DAZN, Vodafone und co, wo man selbst aktiv werden musste, um rauszukommen, da ansonsten alles automatisch weiter läuft, sondern hier muss man selbst aktiv werden um drin zu bleiben, gleichzeitig ebenfalls mit höheren Kosten. Accountinhaber werden auch nochmal mit der Realität konfrontiert, wenn sie plötzlich den Account komplett selbst tragen müssen. Ein Selbstläufer wird das nicht für Netflix.

Bisher abonnierte ich Netflix nur, wenn es was interessantes gab, aber jetzt seh ich keinen Grund, warum ich jetzt als Wochendpendler mit zwei Wohnsitzen überhaupt nochmal Netflix abonnieren sollte. Meinen TV transportier ich mit Sicherheit nicht einmal im Monat, nur um eingeloggt zu sein.
 
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Da wären wir wieder bei dem "Wachstum" dieser ist halt nun einmal nicht unendlich möglich. Einige bzw. viele Firmen verstehen dies aber nicht. Netflix geht den weg der Preisschraube statt den weg der Qualität, ist ihr gutes recht. Mal sehen, wo sie in 2-3 Jahren sind.
Für mich hat es sich nur 1-2 Monate pro Jahr gelohnt, Netflix zu abonnieren.
 
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