News Netflix: Account-Sharing kostet 5 Euro extra pro Zusatznutzer

Netflix sieht erste Erfolge​


Netflix sieht erste Kündigungen!

Wieso zum Geier meint jedes Unternehmen, den Profit immer weiter und weiter steigen zu müssen? Ich teile mir, wie so viele, mit zwei Freunden und einem Familienmitglied meinen Premium-Account. Greift bei mir dieser Lock-out, kündige ich sofort.

Mir geht das auf den Sack. Netflix ist doch nach wie vor profitabel, oder sehe ich das falsch?
 
kicos018 schrieb:
"Der Streaming-Anbieter betont: Nutzer sollen von den neuen restriktiven Maßnahmen nicht betroffen sein, wenn sie nur temporär außerhalb der eigenen vier Wände auf ihren Netflix-Account zugreifen, beispielsweise im Urlaub, auf Geschäftsreise oder beim Besuch eines Freundes."

Steht direkt unter der Tabelle. Der kleine Absatz geht da etwas unter beim scrollen.
Dies trifft aber nicht bei mir zu, da ich regelmäßig in Pausen oder anderswo mal was schaue. Es ist also nicht Temporär.
 
Quaussi schrieb:
Das müsste man nochmal hervorheben, da ich hier oft von Preiserhöhungen lese. Netflix hat in diesem Fall keine Preiserhöhung durchgeführt.
Ja gut , wenn ich aber nun 5€ mehr pro Nutzer oder mein Account nun alleine bezahlen muss, dann steigt der Preis für alle, die bisher Accountsharing betrieben haben. Und das sind wohl nicht wenige 😄

Ich selber finde das nicht schlimm, aber es wird sich für Netflix auf jeden Fall rechnen. Es wird auch keiner verzichten/abspringen der Netflix regelmäßig nutzt.
 
@CDLABSRadonP... Dein Vorschlag mit der Abstufung nach der Bitrate ist Grütze… Die hohe Auflösung nutzt mir bei eingeschränkter Bitrate nix.

Ich will einfach nur ein billigeres Abo mit maximaler Bildqualität und gerne nur einem Stream - ohne Werbung.

Da dies wohl aber dank dem steinzeitlichen Abomodell nicht geschehen wird… 🇹🇷
 
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Xnfi01 schrieb:
Dies trifft aber nicht bei mir zu, da ich regelmäßig in Pausen oder anderswo mal was schaue. Es ist also nicht Temporär.
Doch tut es. Temporär und regelmäßig sind keine Worte, die sich gegenseitig ausschließen.
Du bist ja nicht wochenlang an der Arbeit ohne daheim mal im Netzwerk zu sein.

Ums mal mit dem Beispiel von Netflix zu sagen: Du kannst regelmäßig einen Freund besuchen und dort temporär mal was streamen.
 
Netflix hat eben nicht das paradiesische Geschäftsmodell der GEZ: Unter Androhung von Konsequenzen Geld eintreiben, für Leistungen, die man nicht bestellt hat und auch geschenkt nicht haben will.
Ich will aber nicht, dass das jemand mit Mafia-Methoden vergleicht, auch, wenn es nicht unähnlich klingt. Die GEZ hat ja eine staatliche Legitimation für dieses Vorgehen und die Mafia nicht.

Daher kann ich schon verstehen, dass Netflix gucken muss wo sie bleiben.
 
Man kann vom Accountsharing halten, was man will. Die Preispolitik von Netflix bleibt absurd. Die Verbindung von Streamqualität, Anzahl der Endgeräte und jetzt noch Benutzerzahl zu verschiedenen Kombitarifen ist ein Unding. Das hat so ziemlich jeder andere Anbieter besser hinbekommen, ohne die Nutzungsgewohnheiten seiner Nutzer mit in den Tarif einbinden zu müssen.

Ich bin am Ende auch gespannt, über welchen Kanal Netflix die notwendigen Daten sammelt. Nichts, was man nicht im Pihole blockieren könnte, behaupte ich mal.
 
iGameKudan schrieb:
Ich will einfach nur ein billigeres Abo mit maximaler Bildqualität und gerne nur einem Stream
Anscheinend läßt sich damit aber nicht mehr Geld und Kunden gewinnen, als mit dem bisherigen Modell. Sonst würden sie es ja tun. Und eine Firma ist nun mal eine Firma und kein gemeinnütziger Verein.

Disney+ ist schön günstig. Und hat bisher 9 Milliarden ? Verlust gemacht. Geht auch nicht ewig so weiter.
 
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Unmoeglich schrieb:
Betrügen wegen ein paar Euro? Ich bin auch nicht wohlhabend....aber ich versuche keine Leistungen zu erschleichen. Arm sowas!
Naja paar Euro.
Mir gehts garnet ums Geld.
Mir gehts darum das ich verarscht werde und dafür noch verhältnismäßig viel Geld bezahlen soll.
Alles wird teuerer aber das Angebot wird immer mehr eingeschränkt.
 
Hab bisher einmal PW benutzt vom Kumpel @Disney+. Hatte er mir angeboten. Doch eigentlich wars mir auch egal, da ich Abos idR nur für einen Monat mache und wenn ich die Services ausreichend genutzt hab, kommen sie wieder weg. Auf die 8-13€ kommts mir da auch nicht an.

Netflix erscheint mittlerweile etwas verzweifelt. Als sie die Ersten und ziemlich konkurrenzlos waren, gabs gutes Wachstum. Dann kamen die Mitbewerber und große IPs verschwanden aus dem Katalog. Aus Konsequenz wird dann alles mögliche an Content an die Wand geworfen und geschaut, was davon hängenbleibt.

Hatte im Februar noch mal Netflix für einen Monat gemacht und nachdem ich mit den paar Sachen durch war, die ich schauen wollte, wars oft ein endloses Scrollen durch den Katalog und null Plan, was zu schauen. Also Abo wieder weg ^^

Ist mir auch lieber so mit möglichst wenig Abos im Leben.
 
CruellaDE schrieb:
Vorher konntest du mit mehreren Geräten gleichzeitig gucken, jetzt gibt es nur noch 1 Stream für den externen Haushalt.
Wenn du jemandem erlaubt hast mitzuschauen, hat er/sie hoffentlich nicht mit drei Kanälen gleichzeitig das Konto genutzt oder?
 
CloudConnected schrieb:
Mir gehts darum das ich verarscht werde und dafür noch verhältnismäßig viel Geld bezahlen soll.
Ähnliche Beiträge habe ich Beiträgen zu diesem Thema schon mehrfach gelesen.

Aber wie kann man "verarscht" werden, wenn man ein Abo auf Monatsbasis führt und sich innerhalb dieses Zeitraums die Bedingungen nicht ändern?
Netflix zu kündigen ist extrem einfach.

Dir gefällt das Angebot und der Abopreis ist akzeptabel? => Abo weiterführen
Dir gefällt das Angebot aber der Abopreis ist zu hoch? => Abo kündigen
Das Angebot ist für'n Popo egal zu welchem Preis? => Abo kündigen

Hier wird niemand verarscht.
Wer sich darauf beruft, dass die Marketingvögel von Netflix vor Jahren mal mit ihrem "Love is sharing a password" aufgetreten sind und dies als die offizielle Erlaubnis sieht, seinen Account bis in alle Ewigkeit zu teilen, der verarscht sich selbst.
Wie lange kündigt Netflix jetzt schon an, dass man das Sharing unterbinden wird (oder dies zumindest versucht)? Das kam ja nicht ganz plötzlich und alle müssen jetzt total überrascht sein.

Man geht einen Vertrag zu bestimmten Bedingungen ein. Ändern sich diese innehalb der Vertragslaufzeit, besteht ein Sonderkündigungsrecht. Accountsharing war noch nie(!) Bestandteil der Vertragsbedingungen.

Für mich sieht es hier eher so aus, dass viele Leute Netflix in Wirklichkeit ganz gut finden und jetzt einfach angepisst sind, dass Sharing nicht mehr gehen wird (naja, mal abwarten).
Wer alles was auf Netflix läuft eh doof/langweilig/woke/... findet, dem dürften ja auch die bisherigen 4,50 EUR zu viel gewesen sein.

Auch der Verweis auf die anderen Anbieter, die ja viel günstiger sind ist im Prinzip in Ordnung, aber zumindest für mich stehen die beim Verhältnis Content/Kosten nicht unbedingt besser da.

AppleTV+ hat "Ted Lasso", "The Morning Show", "Shrinking". Sonst habe ich da noch nicht viele Knaller geschaut ("See", "For all mankind", "Foundation"... waren passabel - mehr nicht).
Disney schauen die Kinder, aber das ganze Marvel-Zeug reißt mich nicht vom Hocker.
Amazon Prime hat immer mal wieder guten Content, aber für mich auch weitaus weniger als bei Netflix.

Die Vorlieben sind aber natürlich verschieden und mein Geschmack muss nicht für andere gelten. Deshalb gibt es ja aber auch die Möglichket sich die Abos so zu wählen, wie es dem individuellen Geschmack und Geldbeutel passt.
 
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Misdemeanor schrieb:
Netflix sieht erste Kündigungen!

Wieso zum Geier meint jedes Unternehmen, den Profit immer weiter und weiter steigen zu müssen? Ich teile mir, wie so viele, mit zwei Freunden und einem Familienmitglied meinen Premium-Account. Greift bei mir dieser Lock-out, kündige ich sofort.

Mir geht das auf den Sack. Netflix ist doch nach wie vor profitabel, oder sehe ich das falsch?
Netflix ist aber nicht die Wohlfahrt!
Wenn vier Leute Netflix schauen, dann gehören da auch vier Abos bezahlt(Ausnahme Familienaccounts,also wirklich FAMILIE!)
Es wird Zeter und Mordio geschrien ob der sinkenden Qualität der Produktionen.
Das die Account Schnorrer dabei selbst ein großer Teil des Problems sind, kommt ihnen dabei nicht in den Sinn.

Schnorrer :"Menno Netflix ist scheisse, ich will 8K Filme und Serien schauen, natürlich top produziert !
Netflix: "Klar können wir machen, kostet im Monat x €"
Schnorrer: " Wie ich soll dafür BEZAHLEN? Was für eine Frechheit, ich kündige!!!!"

Zumal Netflix mit den zusätzlichen 5€ sowieso schon generös ist, sie hätten auch pro Schnorrer den vollen Preis verlangen können.
Den meisten ist halt nicht klar, das der Streamingmarkt heute ein anderer ist.
In den Anfangszeiten wurde Accountsharing noch geduldet, da man eine möglichst hohe Verbreitung erreichen wollte.
Nachdem jedoch der Markt heute derart fragmentiert ist, und jedes Studio mit seinem eigenen Dienst um die Zuschauer buhlt, tut jeder Accountschnorrer weh.
Und das ist nunmal Geld das dann bei den Produktionen fehlt.
 
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Gameforce schrieb:
Nur so als Info an Euch :

Schaut Euch mal die GuV von Netflix über die Jahre an .....

https://www.finanzen.net/bilanz_guv/netflix
Passt doch. Wenn sich der Trend von 2022 fortsetzt, ist es Zeit, mit entsprechenden Maßnahmen zu reagieren. Dazu zählt neben strukturellen und inhaltlichen Anpassungen auch das Preismodell. Unternehmenssteuerung, ganz simpel.
 
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Tja, dann wird halt selektiert, wer nun meine Kohle bekommt. Da ja, jedes Unternehmen, das mit Film etc. Zu tun hat meint für das begrenzte Angebot einen Streamingdienst aufmachen zu müssen, muss man ja zwangsläufig sharen. Wer das unterbindet fliegt bei mir raus. Wie geschrieben sind die Firmen nicht die Wohlfahrt und ich auch nicht!!! Mir geht das maximale auspressen bei vielen Firmen ziemlich auf den Sack. Immer höher und weiter geht halt nicht unendlich. Der Egoismus und die Gier von vielen Firmen hat uns ja die Inflation beschert, die wir haben, aber jammern wenn der Arbeitnehmer dann mehr Gehalt will.
 
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iGameKudan schrieb:
@CDLABSRadonP... Dein Vorschlag mit der Abstufung nach der Bitrate ist Grütze… Die hohe Auflösung nutzt mir bei eingeschränkter Bitrate nix.
Klar nutzt sie etwas. Auf Basis der gleichen Bitrate erhält man bei höheren Ausgabeauflösungen das bessere Bild. Ganz praktisch gesprochen: Auf einem Panel mit 2160p nativ wird ein 2Mbit-2160p-Video im gleichen Codec besser aussehen als ein 2Mbit-1080p-Video.

Und das schöne bei dem Modell ist ja, dass du erstmals auch höhere Bitrates würdest buchen können.
 
Shottie schrieb:
Tja, dann wird halt selektiert, wer nun meine Kohle bekommt. Da ja, jedes Unternehmen, das mit Film etc. Zu tun hat meint für das begrenzte Angebot einen Streamingdienst aufmachen zu müssen, muss man ja zwangsläufig sharen. Wer das unterbindet fliegt bei mir raus. Wie geschrieben sind die Firmen nicht die Wohlfahrt und ich auch nicht!!!
Wer die Dienste für ein ganzes Jahr bucht ist halt auch selber schuld.
Ich finde die Fragmentierung auch nicht schön, daher überlege ich mir vorher was ich konsumieren möchte.
Wenn ich "The Mandalorian" schauen möchte, warte ich bis die Staffel komplett ist, und buche dann für einen Monat,das Geld ist es mir dann aber auch wert.
Niemand wird zum Sharing gezwungen, man kann auch schlicht Verzicht üben.
 
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WOW was für ein toller Satz :

"...man kann auch schlicht Verzicht üben."

100 Punkte von mir !!!!
 
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