News Netflix: Neue VPN-Sperre trifft auch reguläre Nutzer

tstorm schrieb:
Ich würde die Abo-Gebühr zurückbuchen und Netflix aktiv werden lassen.
Ich denke, dass Netflix da im Zweifelsfall einfach den Account schließt. Vereinzelte 18 EUR hier und da sind doch nichts im Vergleich zu den Geldern, die sie den Rechteinhabern zahlen, bzw. den Verlusten, die sie hätten, wenn eben diese Rechteinhaber klagten oder gar ausstiegen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Roach13 und tstorm
Conqi schrieb:
Dem Rechteinhaber kann es indirekt schon interessieren. Ein Anbieter zahlt vermutlich weniger für die Verwertungsrechte in Deutschland, wenn eine signifikante Menge an Leuten sich die Serie einfach per VPN woanders ansieht. Dann kann man nämlich weniger Kunden anlocken mit dem eigenen Angebot.
Es geht immer nur darum, den Leuten so viel Geld wie möglich aus der Tasche zu ziehen!
Siehe Formel 1! Da hat Sky seit dieser Saison die "Exklusivrechte" für Deutschland erworben. Das heißt nicht nur, daß RTL nicht mehr überträgt, sondern sogar, daß der eigentliche Rechteinhaber, die Formel selbst, ihr eigenes Streamingangebot seit diesem Jahr nicht mehr für Deutsche anbietet. Die Leute sollen für zig Euro Sky-Abos abschließen....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LukS und Tzk
Scirca schrieb:
Wenn ich es nicht umsonst hätte, würde ich es nicht haben. LUL.
Versteh sowieso nicht wieso man für Netflix zahlt, jede eigen Produktion ist unterirdischer Müll.
Und das brauchbare sind eingekaufte Titel.
:D

Netflix User sind die neuen MAC Zahlschweine des Internets. Jungs ihr müsst halt einmal aggressiv euer Abos kündigen. Haha die geben doch keinen fick auf einzelne User, die ändern nur was wenn massiv Kunden kündigen. Wenn ihr glaubt das die es anders verstehen seid ihr vom Verständis weiter hinten als CDU Politiker mit dem Internet.
Danke für diesen absolut inhaltsleeren und herablassenden Beitrag. Im Ernst. Fand ich sehr unterhaltend. Da bekommt man vom Kopfschütteln schon wieder ein Schleudertrauma.

Mal von dieser nervigen VPN-Praktik Netflixs abgesehen, ist es jedem selbst überlassen, was gefällt und was nicht. Und da trifft Netflix mit den Eigenproduktionen und eingekauften Inhalten mit vielen Sachen den Nerv seiner Kunden, ansonsten wären sie heute kaum so groß geworden.

Problem für die Kunden aktuell ist eher das Ausufern der Anzahl Anbieter, die jeder für sich alle Einnahmen einsacken wollen und die Produktlandschaft weiter fragmentieren, was es für den Kunden immer teurer macht, mehrere Pakete zu abonnieren.

Aktuell macht es Sinn, einzelne Anbieter nur zeitweise zu abonnieren, bis man die gewünschten Inhalte gesehen hat. Danach geht es zum nächsten Angebot, usw., bis man wieder am Anfang ankommt und die seit dem Ende des letzten Abos hinzugekommen Produktionen anschauen kann.

Dauert nicht mehr lang, bis wir ein Video-Spotify brauchen, was die meisten Angebote zusammenfasst.

Oder ganz verwegener Gedanke: Einfach weniger konsumieren. Ich glaube bewusster Verzicht würde uns allen ganz gut tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: knoxxi
Crizzo schrieb:
Einfache Lösung:
keine Geoblocks machen, alles ist überall gleichzeitig verfügbar, fertig.

Krieg ich jetzt 500.000 EUR Beraterlohn, bitte, danke.
Nein du bekommst keinen Beraterlohn, weil deine Lösung untauglich ist und du überhaupt nicht das Problem erfasst hast. Streaminganbieter haben die Rechte für die Medien von den Rechteinhaber meistens nur für bestimmte Regionen. Das wurde hier doch im Thread schon ein paar mal angesprochen, hast du denn gar nichts gelesen? Kein Streaminganbieter kann alle Medien für überall einkaufen. Es wäre entweder zu teuer und/oder zu unsinnig (wenn z.B. ein Anbieter für den europäischen Raum die Rechte für Medien einkauft, die gar nicht der europäischen Interessen entsprechen.)
Oft verkaufen die produzierenden Medienunternehmern die Medien in verschiedenen Regionen auch an verschiedene Streaminganbieter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Messala, nn|none, Kenshin_01 und eine weitere Person
Conqi schrieb:
Disney verkauft in jedem Land die Rechte am neusten Avengers-Film.
Ergänzung dazu: Disney kassiert so mehrfach, weil sie die Rechte nicht nur global abgeben, sondern in jedem Land Lizenzgebühren kassieren. Sprich Disney hat ein Interesse daran, das Der Endkunde sich nicht über die Beschränkung hinwegsetzt. Immerhin bestimmt auch die Kaufkraft in einem Land den möglichen Preis…

Gut, Disney ist wegen D+ jetzt eher kein gutes Beispiel, aber so generell gesehen…
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Naitrael und Conqi
Jagd auf Schwarzkopien war gestern, die größte Sorge von der Mafia den Rechteinhabern ist heutzutage anscheinend, dass zahlenden Kunden aus dem falschen Land kommen könnten. Mal wieder Nachteile für die ehrlichen Käufer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai, LukS, ChrisM und 2 andere
Kam als Privatnutzer noch nicht an - bin regelmässig zwischen DE und FIN unterwegs. VPN steht zuhause
 
@Frank sorry, aber dieser Artikel ist falsch. Private, lokale IP Adressen können nicht übers Internet benutzt werden. Der torrentfreak Artikel spricht von Residential IP addresses, also IP Adressen für den Consumermarkt, aber NICHT private/lokale Adressen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Conqi, Crowbar und ComputerJunge
@Atkatla
Du kannst wegen viel geringerer Werte in Deutschland klagen. Was du lediglich beachten musst: Wenn deine Gewinnchancen hoch sind lohnt es.
Es gab schon Verfahren die einen Pfandbon als Gegenstand der Verhandlung hatten.

Das ist auf jeden Fall ein Fall für den Verbraucherschutz. Aus technischer Sicht ist eine IP Sperrung auch unsinnig da ja schon gesagt wurde, andere Nutzer können genau diese IP Adresse erhalten und sind dann vom Dienst ausgeschlossen.

Übrigens geht es nicht nur um den Schaden ansich sondern auch um zukünftige Unterlassung. Bei Zuwiderhandlung kann auch noch eine Strafe festgelegt werden und das wird sicher teurer (z.B. 500 EUR je User).
Was viel wichtiger und das Geld wert ist: Gerechtigkeit. Firmen werden immer mehr zu Arschlöchern je mehr man ihnen gewährt.
Ich finde du siehst das falsch wenn du bereits aufgibst. Übrigens habe ich bereits mehrere Verfahren hinter mir und der Aufwand beschränkte sich auf das Papier. Die Gewinnenden und Geringverdiener zahlen selten drauf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai, LukS und Schorsch92
Malaclypse17 schrieb:
Schön die Früchte der Globalisierung herauspicken und dann nichts dafür geben.
"Die Früchte der Globalisierung". Sorry. Es hat einen Grund, warum Dienstleistungen oder Waren in Land x weniger kosten als in Land y. Der Deutsche kann sich die 18 Euro halt leisten. Der Brasilianer eher weniger. Mal unabhängig davon, dass Lizenzen halt nicht immer global vergeben werden, weil je nach Region sich ein anderer die Rechte sichert.
Immer diese Gejammere. Purer Egoismus. Für quasi Nichts alles Haben wollen. Nichts anderes ist das. Die böse Content-Industrie und der arme Kunde!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Messala, Naitrael, rosenholz und 6 andere
@kachiri
Das ist nicht weit genug gedacht. Die Produzenten lagern die Filmproduktion und Bearbeitung und Arbeiter auch in günstigere Länder aus. Nur der Käufer darf es wohl nicht. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai
Hi Raymond, help is here! If you do not have proxies, VPNs, or other routing software but still see this message, contact your internet service provider. They'll be able to determine why your IP address is associated with proxy or VPN use.

"help is here", dann aber einfach nur auf den ISP verweisen, genau meine Art von Humor.
 
Duran schrieb:
@Atkatla
Übrigens geht es nicht nur um den Schaden ansich sondern auch um zukünftige Unterlassung. Bei Zuwiderhandlung kann auch noch eine Strafe festgelegt werden und das wird sicher teurer (z.B. 500 EUR je User).
Der Punkt ist doch, dass Netflix nichts verbotenes tut, weil Netflix bei Nichterbringung der Leistung den Account einfach kündigen kann. Man kann nicht auf Unterlassung klagen, wenn ein Unternehmen nicht mit einem handeln will (es sei denn man kann Diskriminierung in einem der Punkte, die gesetzlich untersagt sind, nachweisen).
Du kannst auch keinen Internetprovider verklagen, wenn er dir nicht das gewünschte Glasfaser-Produkt an deinem Wohnort erbringen kann und damit keinen Vertrag für dieses Produkt mit dir abschließen will oder kann.

Wenn ein Unternehmen dagegen einen Pfandbon nicht einlösen will, obwohl die gesetzlich dazu verpflichtet sind, dann ist das was anderes, weil sie eben verpflichtet sind. Da ist dann die Höhe des Werts natürlich egal.
 
Wie viele von den hier Kommentierenden sind denn von der Sperre betroffen? Ich höre hier nur überall wie schei** Netflix ist und die sind ja so böse und ungerecht. Dann lasst doch Netflix links liegen. Gibt doch kostenlose Alternativen, RTL Pro7 und Sat1 fallen mir da ein.

Da versucht ein Unternehmen mit viel Energie und Kapital den festgefahrenen Film und Serien Markt umzukrempeln und eben genau die Strukturen, die hier kritisiert werden, zu durchbrechen und es reicht den Leuten noch immer nicht?

Was wollt ihr denn Filme und Serien für "lau", dann sagt doch mal wie man die finanzieren soll?

Mich stimmt das ärgerlich, es gibt keinen Anbieter, der einen so vielfältigen Katalog wie eben Netflix aufweisen kann. Wenn der euch zu bunt ist, dann geht doch zum erzkonservativen Disney+ oder AppleTV.

SuperDonkey schrieb:
Ich denke das ist vorallem einer engstirnigen und althergebrachten Denkweise der Rechteinhaber geschuldet.
Netflix würde ja am liebsten überall alles und sofort zur Verfügung stellen...

Beispiel, Studio Ghibli Inc., ein japanisches Zeichentrickstudio. Deren Inhalte kann man im Ursprungsland Japan nicht streamen, da die Produzenten viel Wert darauf legen, wie ein Film konsumiert wird. In den USA hat HBOMax (Warner) die Rechte. Für alle anderen Länder Netflix. Durch weitere Verhandlungen konnte Netflix sich auch einige Ghibli Titel in Kanada sichern.

Glaubt ihr HBOMax ist nun glücklich wenn Amerikaner, die Filme via Netflix in Deutschland schauen?

Und diese weil ein Unternehmen hier "keine" Steuern zahlt, kann ich mich auf Kosten von Brasilianern etc. bereichern, hilft niemanden außer einem selbst. Dann können wir uns ja alles schenken, in Land x ist das erlaubt, warum dann nicht auch hier. Und natürlich nur die Rosinen?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dgneo und kachiri
@Atkatla
Warum glaubst du das sie nichts verbotenes tun?
Das entscheidet ein Richter. Und AGB können auch nicht nach Gutdünken geändert werden. Siehe dazu das Banken-Gebührenurteil.
Ebenso betrifft es es schon unbeteiligte Benutzer, das ist also sehr wohl überprüfenswert.
Ein weiteres Beispiel was ich dir gebe: Apple behauptet auch immer kein Monopol am Store zu haben, die Richter verhandeln den Fall jedoch noch über Monate ... du siehst, die Realität ist eine andere als viele denken.

Mir persönlich sind andere Meinungen egal, ich würde klagen. Auch gegen Parship haben sich viele Klagen schon als erfolgreich erwiesen. Recht hat, wer Recht bekommt. Alles andere ist wurscht.
 
Marcel55 schrieb:
18€ im Monat bitte.

Ich hab sie gezahlt und den ganzen letzten Monat tatsächlich nicht ein mal Netflix geöffnet :mussweg:

Ich nutze die Seite eh nicht über VPN, aber ich wüsste auch nicht was dagegen spricht. Soll Netflix halt aufhören mit diesem Blödsinn. Für wen machen die das eigentlich? Die Rechteinhaber? Den kann man sagen wir tun was wir können, mehr geht nicht, und fertig. Das sind Leute die von IT keine Ahnung haben und entsprechend auch nicht wissen, was hinter deren abstrusen Ideen steckt.
Geht mir auch so. Disney Plus jeden Tag,. aber Netflix ist out mittlerweile. Die neuen
Inhalte sind mir auch oft zu SJW/LGBTW/BLM, aber das ist halt einfach mein persön-
licher Geschmack, ich mags halt rauh/pol. unkorrekt/konservativ, aber soll gerne jeder
kucken was man mag. Ich hab das nur noch weil ich den Account share für halbes Geld.

Was ich halt nicht einsehe, ist noch einen dritten und vierten Streamer zu abonnieren.
Erstens zu teuer, zweitens zu unübersichtlich wo was ist, vor allem wenn Netflix in Land
A die Rechte hat und Amazon in Land B, und dann auch nur für Staffel 1-x und nicht alle.
Wenn dann noch Warner Brothers und HBO startet, wirds richtig krass. Dann hast du bald
so viele Streaming Anbieter wie du früher Kanäle auf dem TV hattest und zahlst 100€/Monat.

Streaming war mega gut vor 10 Jahren. Heute ist es die Pest. What happened?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Piep00
Atkatla schrieb:
Der Punkt ist doch, dass Netflix nichts verbotenes tut
Bist du dir sicher, dass ohne Hinweis das Angebot für einzelne Vertragspartner einschränken nicht Betrug ist? Immerhin liegt ein Liefervertrag vor.
borizb schrieb:
(Corporate) Greed
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kitsune-Senpai und borizb
Duran schrieb:
@kachiri
Das ist nicht weit genug gedacht. Die Produzenten lagern die Filmproduktion und Bearbeitung und Arbeiter auch in günstigere Länder aus. Nur der Käufer darf es wohl nicht. ;)
Korrekt, denn wenn du hierzulande etwas produzierst, hast du genauso das Recht in Ländern mit höherem Preisniveau für dein Produkt auch dort höhere Preise zu verlangen.
Warum glaubst du das sie nichts verbotenes tun?
Das entscheidet ein Richter.
Weil sonst sich die Anwaltkanzleien wegen der von dir erwähnten (in einem solchen angenommenen Fall guten Gewinnaussichten) schon längst darauf gestürzt hatten? Abmahnanwälte gibt es genug. Aber: wenn du mutmasst, dass sie etwas verbotenes tun, dann musst du auch sagen können, gegen welches Gesetz sie denn angeblich verstoßen.

Also was soll denn an derem Vorgehen verboten sein? Sie sind nicht gesetzlich dazu verpflichtet, dir ihre Produkte und einen Vertrag anzubieten. Dass eine AGB eines eingegangenen Vertrages nicht einfach geändert werden kann, ändert daran nichts, denn dass ist erst die Folge.
 
Hancock schrieb:
Bist du dir sicher, dass ohne Hinweis das Angebot für einzelne Vertragspartner einschränken nicht Betrug ist? Immerhin liegt ein Liefervertrag vor.
Das Unterbleiben des Hinweises kann natürlich juristisch angegriffen werden. Es ging hier aber um die Situation, dass Netflix ohnehin durch seinerseitiges Kündigen / Schließen des Kontos und Zurückerstatten der Monatsgebühr des betroffenen Zeitraumes juristisch sich rausmanövrieren kann. Du kannst klagen, das du dein Geld für den betroffenen Zeitraum zurückbekommst, aber man kann kaum darauf klagen, dass sie mit dir trotz so einer Sperre einen neuen Vertrag eingehen müssen.

Angesichts der dynamischen IPs in den Netzen für Consumer und diverser NAT-Umgebungen ist die Situation natürlich absurd. Da die Sperre willkürlich dann wenige Falsche trifft. Wirtschaftlich wäre es für Netflix kein Problem, an der Methode festzuhalten und die wenigen false positives eifach zu kündigen. Vom Image her wäre es natürlich nicht gut, aber die Verpflichtungen und Verträge mit den Rechteinhabern, die sind eben bindend.

Ich warte nur darauf, dass die Streaminganwendungen irgendwann die Latenz messen, um festzustellen, ob du die Daten von deinem CDN in der Nähe holst oder über VPN aus der Ferne. Oder einen Traceroute machen und zu schauen, wo die Daten langgehen. Je mehr User VPN nutzen, desto eher lohnt sich für die Streaminganbieter der Aufwand, um den Anforderungen der Rechteinhaber zugenügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben