Netzwerk Aufbau

Rahza

Cadet 2nd Year
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Dez. 2021
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Hey Leute,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Meine Frage dreht sich darum, wie ich unser häusliches Netzwerk einrichten soll.
Wir haben ein Haus gekauft mit drei Stockwerken und insgesamt 450 qm Wohnfläche. Da das Haus saniert wird und somit die ganze Elektrik neu verlegt wird, stellt sich für mich jetzt die Frage, wie mn das am besten einrichten sollte.

Eine wichtige Prämisse hierbei ist, dass wir an dem Haus entweder DSL von Telekom beziehen können, wo aber nicht einmal in der Straße Glasfaser liegt oder aber Kabel-Imternet von Vodafone mit 1000 Mbit/s. Für Vodafone werden wir uns entscheiden.
Wir hatten ursprünglich geplant, dass in jedem Zimmer des Haus ein LAN-Anschluss sein sollte.
Hier stellt sich mir zuerst folgende Frage: Wenn ich Kabel-Internet habe und meinen Router im Keller habe. Wird von dort aus DSL-Kabel im ganzen Haus verlegt oder halt das Kabel, worüber das Internet bezogen wird. Irgendwie habe ich hier einen Denkfehler?

Grundsätzlich wäre aber die Frage, wie man das ganze aufziehen sollte. Stand jetzt würde in dem Haus eine Großfamilie wohnen, aber grundsätzlich aufbauen wollen wir es so, dass es theoretisch auch möglicj sein sollte, dass man später die drei Etagen separat vermieten kann und jeder Mieter sein eigenes Internet beauftragen kann.
Es werden Stand jetzt in dem Haus 4-5 Fernseher, 2 PCs, 5 Laptops, 10 Smartphones, ein paar Tablets, paar Drucker, Playstation und das ein oder andere Smarthome-Gadget durch das Internet versorgt werden müssen.
Würde hierfür ein Anschluss mit einem Vodafone Tarif reichen oder benötigt man mehrere separate Anschlüsse? Wie Ich hatte mir hier überlegt, dass man Sachen wie PCs, Fernseher und PS direkt per LAN anschließt und andere Sachen über WLAN versorgt. Macht das Sinn?
Sollte hier mit Switches gearbeitet werden oder eher mit Repeater?
Letztendlich müssen viele Geräte versorgt werden und im Grunde eine große Wohnfläche (450 qm) abgedeckt werden und darauf legen wir sehr viel Wert, daher wäre ich euch sehr dankbar für Tipps, da ich zwar einige Basics kenne aber nun wahrlich kein Experte auf diesem Gebiet bin. Wäre auch cool wenn ihr mir neben dem grundsätzlichen Aufbau auch Tipps zu Geräten geben könntet die man nutzen sollte. War immer bisher großer Fan von FritzBox.
 
Leerrohre für eine spätere Vermietung gleich berücksichtigen. Irgendwie muss ja ein Kabel-/Telefonanschluss in diese Stockwerke gezogen werden können. Am besten wäre gleich ein Installationsschacht von unten bis oben durchgehend.
Zentrale Netzwerkverteilung im Keller inkl. Kabelmodem. Dort kommt dann der Switch für den Keller rein und auch die oberen Stockwerke werden dort angeschlossen.
Pro Stockwerk eine Netzwerkverteilung machen und mit dem Keller verbinden. Bei 150m² pro Stockwerk brauchst du evtl. mehrere Accesspoints pro Stockwerk.
 
Rahza schrieb:
Eine wichtige Prämisse hierbei ist, dass wir an dem Haus entweder DSL von Telekom beziehen können, wo aber nicht einmal in der Straße Glasfaser liegt oder aber Kabel-Imternet von Vodafone mit 1000 Mbit/s. Für Vodafone werden wir uns entscheiden.
Mal die Nachbarn fragen, wie das Internet so läuft.
Danach die Entscheidung für VF oder TKom treffen.
 
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Für DSL braucht es auch Glasfaser.

Du kannst DSL in jedem Raum haben, dann brauchst Du für jeden Raum auch einen eigenen Vertrag, denn DSL ist eine Punkt zu Punkt Verbindungstechnik. :) Das ist nicht das was Du möchtest

Du verteilst von deinem Router die Daten im Haus für die entsprechenden Räume und Endgeräte. Lass Dich bitte von jemandem Beraten (Elektriker), den Du vermutlich eh haben wirst, es sei denn du machst alles in Eigenregie.
 
Haengt natuerlich auch vom Grundriss ab, aber ich wuerde aehnlich wie Wahli:

  • Alles in Leerrohre bzw. aufpassen, dass eben erneuerbar bleibt
  • 2 Kabel pro Etage in Keller
  • Kellerschrank neben Telefondosen (muessen ja mindestens drei Anschluesse sein)
  • Unterverteilung in den Etagen
  • In jedes Zimmer mindestens eine Doppeldose (Bad/Kueche muss nicht sein, kann aber)
Den Telefonanschluss kann man dann ueber die CAT7 Leitung machen. Coaxial einfach durchziehen, aber auch im Keller neben Hauptschrank Moeglichkeit lassen.

Solange nicht vermietet, Hauptschrank -> alles an Technik rein.
Wenn vermietet wird, alles an Technik raus und nur patchen (und abschliessen).
Unterverteilungen sollten mindestens Patchpanel fuer alle Leitungen der Etage sowie entsprechend grosses Switch und ggf. Platz fuer Router haben. Im Zweifel 1-2 HE mehr.
 
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@wahli hat schon die wichtigsten Punkte genannt.

Jede Etage dann bereits jetzt als selbstständig ansehen, d.h. Netzwerkkabel eines jeden Stockwerks an einem Ort in der Ebene zusammenführen. Am besten übereinander an einem Ort, wo du die Stockwerke verbinden kannst. Beim Versorgungsschacht auch das Thema Brandschutz beachten.
In jeder Etage ausreichend Netzwerkdosen setzen. Pauschal gesagt je nach Größe und Bedarf 4 Stück pro Raum. Wenn bereits klar ist, wo Fernseher, XBox, PC, Netzwerkdrucker, Home Office, Büro dort dann mehr einplanen. Du willst nachher nicht irgendwo in den Räumen noch Switche haben.
Dazu noch Leitungen für AP ziehen. Bei 150 m² pro Etage wirst du mit einem AP nicht auskommen. Je nach Größe der Räume und bauweise der Wände, können auch 2 knapp werden. Und auch daran denken, dass ggf. Garten und Garage abgedeckt werden sollen/müssen. Bei den AP musst du schauen, was sinnvoll ist. Von AVM gibt es keine AP (Form Rauchmelder), die man an die Wand/Decke montieren kann und die ohne externe Stromversorgung (POE) auskommen.
An dem zentralen Ort jeder Etage genug Platz einplanen: Patchfeld, Switch, Router, Steckdose, Potentialausgleich.

Eigenes Internet für jede Etage beantragen ist nur möglich, wenn entsprechende Anschlüsse vorhanden sind. Einfach mal im Keller schauen und ggf. Foto hier posten.
Der Hausanschluss ist wahrscheinlich im Keller. Wenn da jetzt eine Großfamilie ist, kommt dann in den Keller der Router. Von dort geht dann eine Netzwerkleitung in den Switch von jeder Etage.
Du ziehst vom Ort des Hausanschlusses zu jeder Etage zur Sicherheit 2 Netzwerkleitungen.

Leitungen alle ins Leerrohr.

Man kann zu Kabel stehen, wie man will, aber wenn ich Großfamilie höre, ist man über jedes MB Download froh.

Wenn die Elektrik eh komplett neu gemacht wird, den Elektriker unbedingt auf das Netzwerk ansprechen. Die drei Etagen müssen mit dem Keller auf einem gemeinsamen Potential liegen, ansonsten brauchst du eine galvanische Trennung. Ginge dann dadurch, dass du den Keller mit den einzelnen Etagen nicht mehr mit Kupferkabel (Cat7 aufwärts), sondern mit LWL verbindest. Dann bräuchtest du aber im Keller und den einzelnen Etagen entsprechende Switche mit SFP-Modulen.
 
also ich würde in jedem Raum Netzwerkdose und 3-Loch TV Dose machen und im Keller einen Telefonanschluss, Potentialausgleich und alle Netzwerkkabel sollten dann an der Stelle wo auch der Stelle raus kommen. Wenn du willst, kannst du noch ganz klassisch ein Telefonkabel / Netzwerkkabel in den Flur der Wohnung ziehen und dann auf einer TAE-Dose enden lassen. Damit hast du alles abgedeckt und kannst alles realisieren.
 
rustyatwork schrieb:
… ja, bitte. Und (wenn möglich) an die Decke, in jedem Raum. Vielleicht will man ein Internet-Radio im Bad haben. Und 5 GHz bzw. 6 GHz ist empfindlich, wenn nur irgendwas im weg steht. Und manche PoE-Access-Points sollten für volle Reichweite an die Decke, denn man kann sie nicht auf Wand umschalten.
Rahza schrieb:
drei Etagen separat vermieten kann
Gute Frage. Wie F31v3l schon andeutet, wird das – wenn Du es jetzt schon richtig machen willst – aufwendig:
  1. Coax für jede Wohn-Einheit (egal ob eine oder mehrere Wohneinheiten)
  2. Kupfer für jede Wohn-Einheit (normal; das wird dann entweder die 1. TAE oder Ethernet zum Keller hin)
  3. Patch-Panel in jeder Wohn-Einheit (daraus folgt dann kleiner Netzwerk-Schrank)
  4. LWL für jede Wohn-Einheit (daraus folgt oft anderer Elektriker, weil das noch nicht jeder kennt)
wahli schrieb:
Pro Stockwerk eine Netzwerkverteilung machen und mit dem Keller verbinden
@Crumar und @wahli seit Ihr Euch in dem Punkt einig? Ich bin mir unsicher. Das ist mein Punkt 3. Problem ist, dass man bei einer strukturierten Verkabelung von einer Zentrale ausgeht. Daher müsste ich für die Übergangsphase bis zur Vermietung diese Zentralen verbinden. Gibt es dafür schon Empfehlungen? Oder Augen zu und durch, Multi-GBit-Switche werden erstmal reichen?
 
Wenn es eine Großfamilie ist, würde man einen Internetzugang im Haus verteilen via LAN Kabel zu mindestens in jedes Geschoss. Wenn man da separate cat kabel vom keller in jede etage legt, lässt sich das durch eifaches patchen schnell ändern und etagen sind separiert und jede Etage könnte vermietet werden. Zugang dann xdsl oder tv Kabel. Für Glasfaser bräuchte man ein Leerrohr.
Den Router nicht in den Keller, sondern ins EG mittig positionieren und LAN zurück in Keller. Wobei es egal ist, ob DSL, tv Kabel oder Glasfaser. Man würde dorthin ins EG 2 LAN Kabel legen. Koax kabel für tv oder sat legt man eh . Auf die Etagen würde man dann Access Points möglichst in der Mitte positionieren in der Nähe des tv Kabel Anschlusses.
Mit dem Router im EG spart man einen Access Point ein. Der Keller würde ja vom EG mit versorgt.
Was ist mit Telefon? Wenn man das braucht, dann sollte man statt Access Points auf den Etagen Fritzboxen verwenden. Dort kann man Telefone anschließen anmelden und separate Nr zuweisen. Hätte zusätzliche LAN Ports. Das geht aber nur mit einer Fritzbox als Hauptroter. Also keine Router des Providers buchen, weder VF Station noch Speetport.
Bei den Clients haben TVs heute WLAN drin. Einzig Gamer brauchen LAN zwingend und Desktop PCs. Man kann das einfach halten. Jede Etage 2 Zwillingsdosen im Wohnzimmer setzen. 1 Anschluss LAN kommend, 3 Anschlüsse führen in 3 andere Zimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Büro/Kind2.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, ich bin absolut geflasht von euren Antworten. Und das liegt nicht nur daran, dass ich die Hälfte der Sachen nicht verstehe, sondern dass ich nicht damit gerechnet habe, dass man so schnell so detaillierte Antworten bekommt:-)

Die Betonung im obigen Satz liegt aber darauf, dass ich die Hälfte nicht kapiert habe. Ich werde mich daher in den nächsten Tagen schlau machen, was Patch genau bedeutet, was die einzelnen Kabeltypen sind und anschließend vielleicht auch die ein oder andere genauere Info zum Haus geben können, sodass man da vielleicht etwas eingrenzen kann.

Was ich aber definitiv merke: Das wird nicht so einfach mit dem Internet :-)

Einem Beitrag hier kann ich aber schon einmal antworten:
Nachbarn kann ich nicht so wirklich fragen, weil das Haus vorher ein Herrenhaus war mit Pferdestall etc. Das Haus ist erhalten geblieben, alles andere wurde abgerissen und es entstehen Neubauten. Der Bauherr konnte mir nur die Info geben, dass bei ihm alle mit Vodafone Kabel versorgt werden.

Noch eine Info zum Grundriss:
Das Haus hat drei Stockwerke.
Auf jedem Stockwerk ist an einem Ende das Bad, am anderen Ende das Treppenhaus, auf beiden Seiten je 3 Zimmer. Also eigentlich relativ simpel. Zusätzlich hat das Erdgeschoss und 1. OG einen versetzen Anbau mit je einem Zimmer, was vom Treppenhaus abgeht.

Problematisch ist, dass die Wände zwischen Flur und den Zimmern ca. 50 cm dick sind.
Ich hatte mir ursprünglich überlegt, feste Geräte wie Fernseher, Laptop etc direkt über die Dose zu versorgen und zusätzlich einen Access Point an die Decke in der Mitte des Flurs zu hängen für mobile Geräte. Aus euren Antworten scheint es mir hervorzugehen, dass das nicht ausreichen dürfte.

Eine grundsätzliche Frage: Meint ihr, dass man das überhaupt alleine schaffen kann, wenn man sich da etwas einliest und eure tatkräftige Hilfe hat oder sollte man bei dieser Größe lieber jemanden beauftragen?
 
norKoeri schrieb:
Gute Frage. Wie F31v3l schon andeutet, wird das – wenn Du es jetzt schon richtig machen willst – aufwendig:
  1. Coax für jede Wohn-Einheit (egal ob eine oder mehrere Wohneinheiten)
  2. Kupfer für jede Wohn-Einheit (normal; das wird dann entweder die 1. TAE oder Ethernet zum Keller hin)
  3. Patch-Panel in jeder Wohn-Einheit (daraus folgt dann kleiner Netzwerk-Schrank)
  4. LWL für jede Wohn-Einheit (daraus folgt oft anderer Elektriker, weil das noch nicht jeder kennt)
LWL würd ich mir, Stand jetzt, noch sparen. Aber definitiv ein Leerrohr oder einen (leichten) Kabelweg dafür vorsehen.
Rahza schrieb:
Problematisch ist, dass die Wände zwischen Flur und den Zimmern ca. 50 cm dick sind.
Da brauchst du nur etwas längere Bohrer :)
Rahza schrieb:
Eine grundsätzliche Frage: Meint ihr, dass man das überhaupt alleine schaffen kann, wenn man sich da etwas einliest und eure tatkräftige Hilfe hat oder sollte man bei dieser Größe lieber jemanden beauftragen?
Es klingt nach viel dreckiger, zeitfressender Arbeit. Falls dein Elektriker mit RJ45-Dosen nicht viel anfangen kann kannst du ihn die Leerrohre und die Kabel ziehen lassen und dann die Dosen/Patchfelder selber montieren. Falls er mit Netzwerk was anfagen kann kannst du es ihn auch machen lassen. Achte dann aber darauf, wie er das macht, also die Unterverteilungen/Patchfelder realisiert. Wenn er ganz gut ist kann er das auch durchmessen, was bei der Menge der Anschlüsse auch eine gute Idee ist.
 
Eine Frage, deren Antwort ich noch nicht rauslesen konnte, oder aber eben nicht verstanden habe: Macht es einen Unterschied für die Verkabelung im haus, ob ich Internet über Kabel oder Glasfaser beziehe?
Also die Kabel, die vom Hausanschluss in die Etagen gehen, müssen diese die gleichen sein, wie der Hausanschluss?
Habe selber bisher nur mit Galsfaser und Kupfer zu tun gehabt. Und nun dieser Mist mit Vodafone Kabel verwirrt mich ein wenig.

Außerdem habe ich ja oben geschrieben dass wir an die 20 Geräte im Haus haben werden, von denen mal mindestens 10 gelichzeitig laufen und zusätzlich will ich mir die Optione offen halten in Zukunft das Signal der Satellitenschüssel nicht per Kabel sondern per WLAN im Haus zu verteilen. Reicht da überhaupt ein Hausanschluss bzw. wenn ich einen Vertrag bei Vodafone buche mit 1000 Mbit? Oder sollte man lieber, wenn es möglich ist, die Kabel von vorneherein so verlegen, dass man für jedes Stockwerk einen separaten Vertrag abschließt sodass man dann 3×1000 Mbit hat?

Hier hatte auch jemand das Thema Telefonie angesprochen. An sich reicht uns wenn zwei Telefone im erdgeschoss sind und die wollte ich per DECT verbinden. Wenn ich aber wie hier vorgeschlagen Fritzboxen als AP nehme, dann kann ich dich theoretisch auch auf jeder Etage Telefone anschließen oder?
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
LWL würd ich mir, Stand jetzt, noch sparen. Aber definitiv ein Leerrohr oder einen (leichten) Kabelweg dafür vorsehen.

Da brauchst du nur etwas längere Bohrer :)

Es klingt nach viel dreckiger, zeitfressender Arbeit. Falls dein Elektriker mit RJ45-Dosen nicht viel anfangen kann kannst du ihn die Leerrohre und die Kabel ziehen lassen und dann die Dosen/Patchfelder selber montieren. Falls er mit Netzwerk was anfagen kann kannst du es ihn auch machen lassen. Achte dann aber darauf, wie er das macht, also die Unterverteilungen/Patchfelder realisiert. Wenn er ganz gut ist kann er das auch durchmessen, was bei der Menge der Anschlüsse auch eine gute Idee ist.
Mein Elektriker hat von der "klassischen" Elektriker Arbeit sehr viel Ahnung und kann auch die Kabel in die einzelnen Zimmer verlegen. Ich gehe aber davon aus dass er bei seinen Arbeiten im Grunde überall einfach das gleiche Kabel nutzt, nicht allzuviel Ahnung von Patchen, Switches oder AP hat :-) Sodass ich da mit ihm im Grunde garnicht irgendwas planen kann. Das meiste hier habe ich irgendwie verstanden bzw. werde ich in ein oaar Tagen verstehen können aber diese Sache mit Potenzialausgleich und galvanische Trennung ist mir dann doch zu hoch, daher war meine Frage ob man das als Nicht-Experte mit Grundwissen überhaupt schaffen kann.

Außerdem habe ich mich glaube ich etwas missverständlich am Anfang ausgedrückt. Das mit der Vermietung steht vielleicht in 15-20 Jahren an, wenn überhaupt. Ich dachte nur wenn es kein großer Aufwand ist im Vergleich dazu, dass ich es nicht vermieten würde, dann kann man das einfach mitmachen, aber das ist defintin kein so wichtiges Thema.
Also wenn durch Wegfall der Vermietung alles ein bisschen einfacher ist, dann nehme ich das gerne.
Wer weiß welche Möglichkeiten es in 20 Jahren gibt :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
rezzler schrieb:
LWL würd ich mir, Stand jetzt, noch sparen.
Spannend. LWL ist hier im Ort schon Thema. Aber ja, wenn man noch nicht weiß, wie der örtliche Glasfaser-Anbieter es haben will, noch abwarten und Leerrohre. :)
Rahza schrieb:
Okay … ich dachte Du brauchst Tipps für Deinen Elektriker. Daher nur die Stichworte. Kann man selbst machen, kann man aber auch machen lassen. Kabel-Tester kosten heute auch nicht mehr die Welt. Mein Tipp wäre bei der Größenordnung, es machen zu lassen.
Rahza schrieb:
Macht es einen Unterschied für die Verkabelung im haus, ob ich Internet über Kabel oder Glasfaser beziehe?
Jein. Du musst, solltest für alle drei Varianten parallel legen. Dann hast Du bzw. Deine Mieter freie Wahl. Gibt genug Neubauten die nur noch auf Glasfaser setzen und dann zahlt man als Mieter sich (aktuell noch) dusselig.
Rahza schrieb:
Ist separat zu betrachten. Das liegt quasi auf dem Internet oben drauf. Oder anders formuliert: Hast Du überall Internet, kannst Du das später machen, wie Du es willst bzw. brauchst.
 
Rahza schrieb:
Eine Frage, deren Antwort ich noch nicht rauslesen konnte, oder aber eben nicht verstanden habe: Macht es einen Unterschied für die Verkabelung im haus, ob ich Internet über Kabel oder Glasfaser beziehe?
Nein, überhaupt nicht. Im Haus geht man üblicherweise über Cat-Kabel und überträgt darüber dann sein Gigabit oder auch mehr. Wenn du allerdings planst, da Mietwohnungen reinzuzimmern ist es sinnvoll, bis in die jeweiligen Wohnungen auch Kabelwege für Glasfaser vorzusehen.
Rahza schrieb:
Also die Kabel, die vom Hausanschluss in die Etagen gehen, müssen diese die gleichen sein, wie der Hausanschluss?
Habe selber bisher nur mit Galsfaser und Kupfer zu tun gehabt. Und nun dieser Mist mit Vodafone Kabel verwirrt mich ein wenig.
Ist auch nur Koax-Kabel :) Da gibts natürlich auch Unterschiede.
Rahza schrieb:
Außerdem habe ich ja oben geschrieben dass wir an die 20 Geräte im Haus haben werden, von denen mal mindestens 10 gelichzeitig laufen und zusätzlich will ich mir die Optione offen halten in Zukunft das Signal der Satellitenschüssel nicht per Kabel sondern per WLAN im Haus zu verteilen. Reicht da überhaupt ein Hausanschluss bzw. wenn ich einen Vertrag bei Vodafone buche mit 1000 Mbit?
Wenn du das Signal der Sat-Schüssel im Haus verteilen willst hat das ja nix mit deiner Internetanbindung zu tun. Und nur weil 20 Geräte in Betrieb sind heißt das auch nicht, das die sonstwieviele MBit/s brauchen.
Rahza schrieb:
Oder sollte man lieber, wenn es möglich ist, die Kabel von vorneherein so verlegen, dass man für jedes Stockwerk einen separaten Vertrag abschließt sodass man dann 3×1000 Mbit hat?
Wenn du zu viel Geld hast... :D
Rahza schrieb:
Wenn ich aber wie hier vorgeschlagen Fritzboxen als AP nehme, dann kann ich dich theoretisch auch auf jeder Etage Telefone anschließen oder?
Ja.
Rahza schrieb:
Mein Elektriker hat von der "klassischen" Elektriker Arbeit sehr viel Ahnung und kann auch die Kabel in die einzelnen Zimmer verlegen. Ich gehe aber davon aus dass er bei seinen Arbeiten im Grunde überall einfach das gleiche Kabel nutzt, nicht allzuviel Ahnung von Patchen, Switches oder AP hat :-)
Muss er auch nicht unbedingt. Er baut ja nur das Netz nach Plan. Der Plan kann von ihm kommen nach deinen Wünschen oder du machst dir halt selber einen Plan, nach dem er dann baut
Rahza schrieb:
Sodass ich da mit ihm im Grunde garnicht irgendwas planen kann. Das meiste hier habe ich irgendwie verstanden bzw. werde ich in ein oaar Tagen verstehen können aber diese Sache mit Potenzialausgleich und galvanische Trennung ist mir dann doch zu hoch, daher war meine Frage ob man das als Nicht-Experte mit Grundwissen überhaupt schaffen kann.
Spätestens mit Fragen hier kann man das schaffen. ;) Ein guter Elektriker für die Ausführung und Details erleichtert das natürlich.
norKoeri schrieb:
Spannend. LWL ist hier im Ort schon Thema. Aber ja, wenn man noch nicht weiß, wie der örtliche Glasfaser-Anbieter es haben will, noch abwarten und Leerrohre. :)
Wenn das vor Ort ein Thema ist sollte man natürlich auch gleich LWL verlegen. Wenn nicht dann wie gesagt nur einen ordentlichen Kabelweg.
norKoeri schrieb:
Ist separat zu betrachten. Das liegt quasi auf dem Internet oben drauf. Oder anders formuliert: Hast Du überall Internet, kannst Du das später machen, wie Du es willst bzw. brauchst.
Eine andere Sichtweise, eine Ebene tiefer: Wenn man überall Netzwerkkabel verlegt hat kann man darüber auch direkt Telefonie laufen lassen. Also bspw. von der FritzBox (oder ähnlichem) im Hausanschlussraum dann via Patchfeld zum gewünschten Ort.
 
rezzler schrieb:
Nein, überhaupt nicht. Im Haus geht man üblicherweise über Cat-Kabel und überträgt darüber dann sein Gigabit oder auch mehr. Wenn du allerdings planst, da Mietwohnungen reinzuzimmern ist es sinnvoll, bis in die jeweiligen Wohnungen auch Kabelwege für Glasfaser vorzusehen.
Das heißt für den Fall der Fälle neben Cat-Kabel auch Glasfaser verlegen, falls man das irgendwann nutzen kann? Ist denn so ein großer Unterschied zwischen Glasfaser und Vodafone Kabel (1000 Mbit)?
rezzler schrieb:
Wenn du das Signal der Sat-Schüssel im Haus verteilen willst hat das ja nix mit deiner Internetanbindung zu tun. Und nur weil 20 Geräte in Betrieb sind heißt das auch nicht, das die sonstwieviele MBit/s brauchen.
Beim Schreiben der Frage habe ich mir schon fast gedacht, dass Satellitensignal eigentlich mit dem Internet nichts zu tun hat. Ich dachte mir nur dass es etwas mit dem Router oder WLAN zu tun haben könnte, weil man dann ja im Grunde "mehr" Daten senden muss.
Das mit den 20 Geräten war so gemeint, dass wenn diese gleichzeitig laufen, muss die vorhandene Kapazität ja auf 20 Geräte verteilt werden, statt wenn die gleiche Kapazität nur von 5 Geräten verwendet wird.
rezzler schrieb:
Wenn du zu viel Geld hast... :D
Nachdem was ich hier gelesen habe, muss ich ohnehin schon ordentlich Geld reinstecken, von daher: Nein, habe nicht zuviel Geld :-) Was ich aber halt unbedingt vermeiden möchte bei so einem komplexen Aufbau, dass nachher irgendeiner im Haus rumheult dass er kein gescheites Internet hat.
Wenn man im Haus einen Router und ein, zwei Repeater hat, ist die Sache einfach und man kann auch die Fehlerursache finden.
Bei den Sachen die hier vorgeschlagen werden, werde ich das einmal einrichten und dann hoffentlich nie wieder anfassen müssen :-) Von daher will ich am Ende vielleicht statt einen Anschluss lieber zwei beauftragen, damit die Leistung für den Bedarf ausreicht. Wenn ihr aber sagt es reicht auch ein anschluss aus, dann muss ich natürlich nicht die Kohle raushauen :-)
rezzler schrieb:
Ja.

Muss er auch nicht unbedingt. Er baut ja nur das Netz nach Plan. Der Plan kann von ihm kommen nach deinen Wünschen oder du machst dir halt selber einen Plan, nach dem er dann baut

Spätestens mit Fragen hier kann man das schaffen. ;) Ein guter Elektriker für die Ausführung und Details erleichtert das natürlich.
Wie gesagt, ich glaube wenn ich ihm sage welche Kabel wohin gezogen werden müssen, macht er das aber wie ich das dann im Keller oder in den einzelnen Geschossen anschließe muss ich dann schon selbst machen

Sollte man eigentlich für den ganzen Aufbau Fritzen nehmen oder doch Geräte eines anderen Herstellers?

Sollte im ganzen Haus ein Netz gespannt sein als Mesh oder separate Netze? Habe bisher in unserem Einfamilienhaus mit einem Router und drei Repeatern ganz schlechte Erfahrung mit Mesh, weil die Geräte immer beim letzten AP hängen bleiben und nicht zum Gerät mit der "besseren" Internet wechseln.
 
Rahza schrieb:
Das heißt für den Fall der Fälle neben Cat-Kabel auch Glasfaser verlegen, falls man das irgendwann nutzen kann?
Nein, nur Leerrohre/Kabelwege dafür vorsehen.
Rahza schrieb:
Ist denn so ein großer Unterschied zwischen Glasfaser und Vodafone Kabel (1000 Mbit)?
Bei VF-Kabel bekommst du 1000 MBit/s Download und 50 MBit/s Upload. Glasfaser sind 1000/250 üblich und es ist noch sehr viel Luft nach oben.
Rahza schrieb:
Das mit den 20 Geräten war so gemeint, dass wenn diese gleichzeitig laufen, muss die vorhandene Kapazität ja auf 20 Geräte verteilt werden, statt wenn die gleiche Kapazität nur von 5 Geräten verwendet wird.
Natürlich, aber wer hat schon 20 Geräte im Einsatz, die ständig (und gleichzeitig) riesige Datenmengen aus dem Internet ziehen?
Rahza schrieb:
Wie gesagt, ich glaube wenn ich ihm sage welche Kabel wohin gezogen werden müssen, macht er das aber wie ich das dann im Keller oder in den einzelnen Geschossen anschließe muss ich dann schon selbst machen
Das ist aber dann schaffbar.
Rahza schrieb:
Sollte man eigentlich für den ganzen Aufbau Fritzen nehmen oder doch Geräte eines anderen Herstellers?
Das ist völlig dir überlassen.
Rahza schrieb:
Sollte im ganzen Haus ein Netz gespannt sein als Mesh oder separate Netze? Habe bisher in unserem Einfamilienhaus mit einem Router und drei Repeatern ganz schlechte Erfahrung mit Mesh, weil die Geräte immer beim letzten AP hängen bleiben und nicht zum Gerät mit der "besseren" Internet wechseln.
Das klingt aber nach einem Problem der Geräte. Ich hab (AVM-)Mesh bisher nur als Konfigurationserleichterung beim Nachbarn kennengelernt, noch nicht selbst genutzt. Für WLAN wird hier im Forum auch gerne Ubiquiti empfohlen, da hab ich aber auch keine Erfahrung.
 
@rezzler
Soweit alles verstanden. Habe jetzt eben von der Telekom erfahren, dass da das ja quasi ein Neubaugebiet ist, hat Vodafone sich das komplett gesichert. Die Telekom hat sowohl in der Straße als auch am Haus nur Kupfer liegen und kann das anbieten mit max 175 Mbit

Obwohl ich bisher eigentlich immer Telekom hatte, würde ich dann hier eher zu Vodafone Kabel mit 1000 Mbit tendieren? Was sagt ihr?
 
Das ist für den Ausbau unerheblich. Du planst quasi für jeden Internet-Anbieter, also auch, dass Du irgendwann Glasfaser (irgendwann) bekommst. Daher so planen als gäbe es DSL, Coax und Fiber. Telefonie, Switch und Anbieter sind alles Themen, die unabhängig vom Haus-Bau sind.
 
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