Netzwerk Aufbau

Du brauchst Dir zu den Zugangstechnologieen keine großen Gedanken machen, wenn Du ein Leerrohr in jede Etage verlegen lässt. Da kommt dann rein, was jeweils gebraucht wird, Coax oder Glasfaser oder LAN, wobei LAN auch für xdsl genutzt werden kann. Ausserdem passen in das kleinste Leerrohr 16mm LAN6mm, Glasfaser4mm, und Coax 6mm alle 3 rein.
Häuser stehen über 100 Jahre. Was in 30bis 50 Jahren gebracht wird, lässt sich dort einziehen.
Klar würde man tv-Kabel Zugang buchen, wenn das der schnellste ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Leerrohren verstehe ich ja.
Nur ist die Frage, was ich jetzt verbauen soll, wenn ich Internet von Vodafone Kabel beziehen will :-)
Coax, Kupfer, Glasfaser?
Gibt es nicht die Möglichkeit im Haus Glasfaser zu nehmen auch wenn der Hausanschluss vom vodafone kabel ist?
Oder sind das zwei völlig verschiedene Technologien?
Der Router im Keller würde das Signal über Kabel erhalten aber über Glasfaser weitergeben
 
LAN Kabel in jede Etage vom keller. Ins EG wo der Router hin kommt zusätzlich koaxial ins Leerrohr und 2. LAN Kabel. Buche am besten eine Kabel Fritzbox. Dann kannst du das mit den Telefonen später entscheiden. Ob auf die Etagen nun reine Access points (Fritz repeater mit LAN port) oder fritzboxen plaziert werden.
Kein Router in Keller, dort kommt Patch Panel und Switch hin.
Wenn du tv-Kabel Zugang wählst kannst du später falls Glasfaser kommt, jederzeit umschwenken. Da käme dann ein anderer Router, aber auch ins EG. Dann würde ein 2. LAN Kabel vom keller ins EG gebraucht. Lass das mit einziehen ins Leerrohr. Bei Glasfaser kommt im keller ein ont hin. Dort endet Glasfaser. Das hat einen WAN Ausgang, der via LAN Kabel zum Router geführt wird. Dafür wird das 2. LAN Kabel ins EG gebraucht.
Heute Glasfaser in Etagen zu legen, würde die Kosten verzehnfachen und hätte keine Vorteile. Beispiel 5fach LAN Switch kostet heute 15€. So was mit Glasfaser eingang derzeit 200€. Davon brauchst du 3 St.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rahza schrieb:
@rezzler
Soweit alles verstanden. Habe jetzt eben von der Telekom erfahren, dass da das ja quasi ein Neubaugebiet ist, hat Vodafone sich das komplett gesichert. Die Telekom hat sowohl in der Straße als auch am Haus nur Kupfer liegen und kann das anbieten mit max 175 Mbit
Nur der Neugier halber: "Quasi Neubaugebiet"? Telekom mit Kupfer? Und Vodafone vorhanden? Das sind eigentlich 3 Sachen, die sich meiner Erfahrung nach gegenseitig fast ausschließen ;)
Rahza schrieb:
Obwohl ich bisher eigentlich immer Telekom hatte, würde ich dann hier eher zu Vodafone Kabel mit 1000 Mbit tendieren? Was sagt ihr?
Frag mal die Nachbarn, ob die Vodafone haben und wie zufrieden die damit sind. Von Vodafone via Koax-Kabel hört man immer wieder auch von Überlastungen und (abends) einbrechenden Bandbreiten. Wenns aber läuft dann hast du es geschafft :D
Rahza schrieb:
Das mit den Leerrohren verstehe ich ja.
Nur ist die Frage, was ich jetzt verbauen soll, wenn ich Internet von Vodafone Kabel beziehen will :-)
Coax, Kupfer, Glasfaser?
Kupfer. Cat6a oder höher.
Rahza schrieb:
Gibt es nicht die Möglichkeit im Haus Glasfaser zu nehmen auch wenn der Hausanschluss vom vodafone kabel ist?
Kannst du natürlich. Wäre aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen und du würdest dir beim aktuellen Technikstand viele neue Probleme bzw. Ausgaben dazuholen.
Rahza schrieb:
Oder sind das zwei völlig verschiedene Technologien?
Genau das. Wie bereits gesagt ist es deiner Hausverkabelung völlig egal, ob das Signal von draußen via Kupfer-Doppelader, Koax, Glasfaser oder Funk kommt. Als Bindeglied gibts eine FritzBox/Router.
 
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Hi Leute,

würde gerne bei diesem Thread an die bisherigen Aussagen anknöpfen, da sich nun neue Fragen ergeben haben.

Erfreulicherweise kann es nun sein, dass wir doch Glasfaser verlegt bekommen und somit nicht Vodafone Kabel nehmen müssen.
Damit wäre zumindest eine Baustelle geklärt.
Ich habe versucht nun eure Tipps etwas zu bündeln um am Ende ein Gesamtkonzept für die gesamte Netzwerkstruktur zu haben und würde wie folgt vorgehen:
Vorab: Die Geräte im ganzen Haus dürfen miteinander kommunizieren, das wäre kein Problem und sogar teilweise erwünscht wenn man von überall auf die Drucker etc zugreifen kann.

Im Keller, wo der Hausanschluss ist, wird der Router mit diesem Hausanschluss verbunden. An den Router kommt dann der Switch, der aber nicht allzuviele Anschlüsse braucht weil ich damit ja nur in jede Etage will und von da aus neue Verteilungen mache. An den Switch kommt dann das Patchpanel. Von da aus gehen 3 Cat7- Kabel in EG, 1. OG, 2. OG.
In jedes Stockwerk mache ich dann eine Unterverteilung, die dann durch diese Kabel gespeist wird.
Hier kommt dann nun die erste Frage: Muss ich auf jedem Stockwerk wieder einen Router anschließen und wenn ja, einfach wie im Keller oder muss er in einem bestimmten Modus angeschlossen werden.
Oder muss ich gar keinen Router anschließen sondern einfach nur einen AP?

Von diesem Router/AP würde dann die weitere Verteilung für jedes Stockwerk sein.
Da wäre meine Idee dass ich von den Unterverteilungen direkte Cat7-Kabel zum Wohnzimmer und Büro ziehe, sowie zu 1-2 AP, die an der Decke im Flur hängen.
Hier wäre die Frage ob ich dann wiederum im Wohnzimmer und Büro an der Netzwerkdose wo das Cat7-Kabel reinkommt auch einen AP anschließen könnte der dann für das WLAN ausschließlich in diesem Raum gedacht ist oder wäre das keine gute Idee, weil ja dann auf einem Stockwerk je ein WLAN Netz im Wohnzimmer und Büro wären und zwei im Flur wegen den 4 AP, die ich dann hätte.

Das zum Grundlegenden Aufbau.
Da wir im EG und 1. OG noch einen Anbau haben wäre hier die Frage ob es ausreicht hier je einen weiteren AP von den jeweiligen Unterverteilungen zu holen oder sollte ich auch hier direkt ein Kabel aus dem Keller ziehen um hier weitere Unterverteilungen zu machen.
Dann hätte ich im EG zwei Unterverteilungen, im 1. OG zwei und im 2.OG eine. Oder halt die Alternative pro Stockwerk eine Unterverteilung, aber im Anbau einfach einen zusätzlichen AP.

Nächste Frage wäre zu den Telefonen:
Uns würde es reichen, wenn im EG zwei Telefone per DECT angeschlossen sind.
Hier hatte jemand vorgeschlagen den Router nicht im Keller sondern im EG anzuschließen.
Macht das Sinn oder doch lieber in den Keller und dafür einen Extra-Router im EG?
Falls ich in den Keller keinen mache, sondern im EG, wie ist dann der Aufbau?
Hausanschluss-Kabel geht in EG in Router, vom Router wieder in den Keller zum Netzwerkschrank in den Switch und von da aus Patchpanel?

Wenn nun doch im 1. OG noch ein Telefon hin sollte, was ändert sich am oben genannten Aufbau?

Außerdem würde hier erwähnt ich sollte den Garten mitbedenken.
Gibt es AP, die auch für Außen tauglich sind?

Ich hatte auch erwähnt dass es möglich sein sollte wegen Vermietung irgendwann in Zukunft es so einzurichten, dass drei unterschiedliche Vermieter auf den 3 Etagen Ihren eigenen Anschluss beauftragen können.
Hierfür reicht es aus die Lehrrohre zu legen oder sonst noch etwas beachten?
Muss nicht jetzt schon alles gemacht werden, aber so dass später nicht notwendig wird alles aufzureißen, sondern man es dann mit kleinen Änderungen hinbekommt dass alle 3 ihr eigenes Internet bekommen.
Muss von Seiten des Anschlussgebers (Telekom, Vodafone etc.) was beachtet werden wenn die den Anschluss für Glasfaser jetzt legen, also vielleicht mehrere Kabel die ins Haus führen für mehrere Mieter?

Jetzt wären die Fragen zur Einrichtung:
Wenn die ganzen AP ihr WLAN "ausstrahlen", behindern die sich nicht gegenseitig? Wäre da Mesh die Lösung oder was anderes? Bekommt jeder AP eigenes WLAN-Passwort?

AVM hat ja keine wirklichen AP. Ich habe öfters gelesen dass die Hardware von Ubiquiti für mein Vorhaben sehr geeignet sein soll. Da ich aber eigentlich als Basisrouter die FritzBox verwenden möchte, würde ich gerne fragen ob die beiden Sachen also Ubiquiti und FritzBox miteinander gut funktionieren oder was empfiehlt Ihr da erfahrungsgemäß?
Für Switches und Patchpanel Netgear oder TP-Link oder doch was ganz anderes? Es würde auch gesagt, dass man jetzt nur Cat7- verlegen soll und kein Glasfaser im Haus drin. Ist es günstiger jetzt Glasfaser im Haus zu legen oder Lehrrohr und dass später nochmal der Elektriker bezahlt werden muss um Glasfaser zu ziehen?

Zu guter Letzt die Frage nach Fax: Ist das auch ein Telefonkabel oder was ganz anderes? Soll auch in jedes Stockwerk einmal.

Ich denke das war es nun mit den Fragen. Ich könnte natürlich jemanden beauftragen aber weil mir das Thema Spaß macht würde ich es gerne alleine mit meinem Elektriker schaffen.

Wenn es für euch hilfreich ist kann ich die Grundrisse der Stockwerke hier reinschicken dann habt ihr vielleicht einen besseren Überblick über den Aufbau.

Danke vielmals vorab. Ich kenne auch andere Foren, wo man manchmal dumm angemacht wird, aber hier habe ich bisher immer sehr viel Hilfe erfahren
 
Zuletzt bearbeitet:
Rahza schrieb:
Muss ich auf jedem Stockwerk wieder einen …
Du schließt dort auch einen Switch an.

Das kann (muss aber nicht) ein WLAN-Router sein, der eine Kombination aus WLAN-Punkt, Switch und Router ist. Weil Du den Bestandteil „Router“ nicht brauchst, schaltest Du diesen über dessen Konfigurationsoberfläche ab. Diesen Modus nennt sich dann oft „IP-Client“, „Bridge“ oder eben „Access-Point (AP)“.
Rahza schrieb:
ob ich dann wiederum im Wohnzimmer und Büro an der Netzwerkdose wo das Cat7-Kabel reinkommt auch einen AP anschließen könnte der dann für das WLAN ausschließlich in diesem Raum gedacht ist oder wäre das keine gute Idee, weil ja dann auf einem Stockwerk je ein WLAN Netz im Wohnzimmer und Büro wären und zwei im Flur wegen den 4 AP, die ich dann hätte.
Bin mir nicht sicher, ob ich die Frage verstehe. Ich probiere mal:
Du kannst soviele Netze aufbauen wie Du willst. Das ist eine weitere Abstraktions-Ebene: Du hast den Access-Point für WLAN. Und auf dem Access-Point 1 bis x Netze. Das gleiche geht anders herum: Du kannst ein Netz aus 1 bis x Access-Point bauen, also z. B. trotz vier WLAN-Punkten ein WLAN-Netz. Soviel zur Theorie. Praktisch machst Du das über den WLAN-Namen (SSID). Überall wo Du den selbe Namen vergibst, nutzt Du das gleiche WLAN-Kennwort. Und bildest so ein WLAN-Netz.
Rahza schrieb:
ob es ausreicht hier je einen weiteren AP von den jeweiligen Unterverteilungen zu holen oder sollte ich auch hier direkt ein Kabel aus dem Keller ziehen um hier weitere Unterverteilungen zu machen.
Das ist egal. Außer Du wolltest etwas trennen … aber ich verstand Dich so, dass Du überall ein Heimnetz haben willst.
Rahza schrieb:
Hausanschluss-Kabel geht in EG in Router, vom Router wieder in den Keller zum Netzwerkschrank in den Switch und von da aus Patchpanel?
So. Oder Du geht vom Hausanschluss im Keller zum Router im Erdgeschoss (WAN). Und von dort (LAN) dann wieder in den Keller zum Patch-Panel und Switch.
Rahza schrieb:
Wenn nun doch im 1. OG noch ein Telefon hin sollte, was ändert sich am oben genannten Aufbau?
Telefon ist keine andere Abstraktionsebene sondern ein anderer Blickwinkel auf das Netz. Das machst Du ganz zum Schluss, wenn Du alles ausmessen kannst. Entweder
a) missbrauchst Du ein Ethernet-Kabel in der Wand für analog. Oder​
b) Du nimmst ein VoIP/SIP-basiertes Telefon/Adapter/Basis wie eine FRITZ!Box und verbindest die über das Heimnetz. Oder​
c) Du nimmst die DECT-Basis im Erdgeschoss. Ist die Reichweite nicht genug, holst Du Dir einen DECT-Repeater.​
Rahza schrieb:
Wenn die ganzen AP ihr WLAN "ausstrahlen", behindern die sich nicht gegenseitig? Wäre da Mesh die Lösung oder was anderes? Bekommt jeder AP eigenes WLAN-Passwort?
Hatte ich oben schon angeirssen. Alle WLAN-Netze mit dem selben Namen bekommen das gleiche Passwort. Du gehst dann durch das Haus und misst den größten WLAN-Abstand aus, und vergibst dann die WLAN-Kanäle im Raster 5, 13, 1, 9. Bei 5 GHz musst Du schauen, ich habe alles überlappend, nur den Kontroll-Kanal geändert, also 36, 40, 44, 48.
Rahza schrieb:
AVM hat ja keine wirklichen AP.
Die heißen nur nicht so. Aber Du kannst (fast) jede FRITZ!Box in den Modus IP-Client und (fast) jeden FRITZ!Repeater in den Modus LAN-Brücke versetzen. Das sind dann Deine WLAN-Punkte.
Rahza schrieb:
UniFi? Habe ich wieder rausgeworfen, weil bei mir AVM klappt.
Wenn Du UniFi nimmst, dann musst Du Dich entscheiden, wie Du konfigurieren willst: An einem Computer über Software oder über extra Hardware. Wenn Du Hardware wählst und die FRITZ!Box als Internet-Router behalten willst, dann bietet Ubiquiti den UniFi Cloud Key Gen2 Plus …
Rahza schrieb:
Für Switches und Patchpanel Netgear oder TP-Link oder doch was ganz anderes?
Patch-Panel macht Dein Elektriker. Switch ganz zum Schluss. Ich weiß, Du willst das alles jetzt schon planen und irgendwann fertig haben. Aber ein Router, Switch und WLAN gehört zu den variablen Dingen im Haus wie ein Flokati-Teppich unter dem Esstisch. Ethernet-Dosen (und Patch-Panel) gehören zu den fixen Dingen im Haus. Die ändern sich erst bei der nächsten Grund-Sanierung.
Rahza schrieb:
Ist [FAX] auch ein Telefonkabel oder was ganz anderes? Soll auch in jedes Stockwerk einmal.
Du missbrauchst einfach eine Ethernet-Dose für analoge Telefonie = FAX.
Rahza schrieb:
ein Gesamtkonzept
Du bist mental teilweise schon zwei Schritte zu weit. Du machst jetzt erstmal überall Dosen, Dosen, Dosen und (in Deinem Fall vier) Patch-Panel. Wo dann der Rest hinkommt, ist erstmal völlig egal. Hersteller sowieso. Ganz zu schweigen von der Konfiguration dieser restlichen Geräte von irgendeinem Hersteller.
 
Zuletzt bearbeitet: (Link als Begründung für Cloud-Key hinzugefügt)
Danke für die Antwort. Hab jetzt wieder ein paar Hausaufgaben bekommen für Sachen über die ich mich jetzt erst einmal informiere bevor es weitergeht mit den Fragen :-)

Bei dem Konzept geht es mir natürlich nicht darum dass ich morgen die Sachen bestellen will aber ich will die Thematik halt verstanden haben bis es soweit ist mit dem Umzug um dann direkt loszulegen
 
Verstehen im Vorfeld ist schwierig, weil viele Lösungen am Markt das bereits weg abstrahieren, also gar nicht mehr sichtbar machen und Du Dich daher auch nicht mehr kümmern brauchst.

Aktuell setzt Du Dosen. Diese bitte doppelt verkabeln. Und wenn möglich in der Mitte jedes Raums auch eine Dose an die Decke. Dann setzt Du Patch-Panel. Die Stockwerke verbindest Du zusätzlich über Leerrohre. Im Keller kommt der Glasfaser-Anschluss, der Telefon-Anschluss = DSL (Telekom) und/oder die Breitbandkabel = Fernsehen (Vodafone) an. Fertig.

Wenn das dann alles einmal steht, kommt die Platzierung der WLAN-Punkte. Danach richtet sich die Anzahl der Ports am Switch. DECT-Basis probierst Du aus. Dort wo am wenigsten DECT-Repeater nötig, kommt die hin. Und oft ist DECT-Basis = Router … so ergibt sich das Stück für Stück im ganzen Haus.
 
Rahza schrieb:
Nächste Frage wäre zu den Telefonen:
Uns würde es reichen, wenn im EG zwei Telefone per DECT angeschlossen sind.
Hier hatte jemand vorgeschlagen den Router nicht im Keller sondern im EG anzuschließen.
Macht das Sinn oder doch lieber in den Keller und dafür einen Extra-Router im EG?
Für DECT macht das definitiv Sinn. Alternativ kannst du natürlich auch einen Extra-Router ins EG stellen, aber warum zwei Geräte betreiben, wenn es eins auch tut?
Rahza schrieb:
Falls ich in den Keller keinen mache, sondern im EG, wie ist dann der Aufbau?
Hausanschluss-Kabel geht in EG in Router, vom Router wieder in den Keller zum Netzwerkschrank in den Switch und von da aus Patchpanel?
Genau.
Rahza schrieb:
Wenn nun doch im 1. OG noch ein Telefon hin sollte, was ändert sich am oben genannten Aufbau?
Wenn du wirklich ein kabelgebundenes Telefon im 1. OG haben willst musst du von deinem Router (der vermutlich Telefon-Anschlüsse (a/b) hat) eine durchgängige Leitung ins 1. OG hinbekommen.

Alternativ nimmst du ein IP-Telefon oder eine FritzBox (kann hier dann auch eine ältere/günstige sein), die dann von Ethernet auf a/b-Telefon oder DECT wandelt.
Rahza schrieb:
Gibt es AP, die auch für Außen tauglich sind?
Ja, gibt es natürlich. Bedenke aber die Netzwerkverkabelung/-absicherung in dem Fall. Es ist selten gewünscht das man von außen einfach in dein Netzwerk reinkommt, indem man den AP abstöpselt.
Rahza schrieb:
Hierfür reicht es aus die Lehrrohre zu legen oder sonst noch etwas beachten?
Nö. Leerrohre in den Hausanschlussraum und gut. Leerrohre wie üblich groß genug und ohne Kurven, wenn du gut sein willst auf halber Strecke auch mal mit Zugangsmöglichkeit.
Rahza schrieb:
Muss von Seiten des Anschlussgebers (Telekom, Vodafone etc.) was beachtet werden wenn die den Anschluss für Glasfaser jetzt legen, also vielleicht mehrere Kabel die ins Haus führen für mehrere Mieter?
Die führen auch für mehrere Kunden nur ein Kabel ins Haus. Erst im Haus teilt sich das auf mehrere Kabel auf.
Rahza schrieb:
Wenn die ganzen AP ihr WLAN "ausstrahlen", behindern die sich nicht gegenseitig?
Nur wenn du allen den gleichen Kanal zuweist. Ansonsten senden die nebeneinander und der Client wählt anhand der Signalstärke den besten aus.
Rahza schrieb:
Wäre da Mesh die Lösung oder was anderes? Bekommt jeder AP eigenes WLAN-Passwort?
Letzteres kannst du machen, wenn du auf unnötig komplizierte Konfig stehst. Ansonsten ist Mesh eine gute Lösung, um das WLAN-Passwort nur einmal festlegen zu müssen und alle AP haben es.
Rahza schrieb:
AVM hat ja keine wirklichen AP.
Die AVM-Repeater taugen dank LAN-Anschluss auch als AP, aber in der Steckdose steckend sind die natürlich selten am idealen Standort.
Rahza schrieb:
Ist es günstiger jetzt Glasfaser im Haus zu legen oder Lehrrohr und dass später nochmal der Elektriker bezahlt werden muss um Glasfaser zu ziehen?
Glasfaser im Haus ergibt, Stand jetzt, nur Sinn, wenn du 10G oder mehr haben willst und deine Geräte passende Schnittstellen haben. Leerrohre verlegen ist ausreichend und die Verlegung der Glasfasern im Haus im Zuge des FTTH-Ausbaus übernimmt in der Regel der Anbieter kostenfrei, zumindest bei Telekom.
Rahza schrieb:
Zu guter Letzt die Frage nach Fax: Ist das auch ein Telefonkabel oder was ganz anderes? Soll auch in jedes Stockwerk einmal.
Ist ein normaler Telefonanschluss, läuft aber auch über Netzwerkkabel. Vereinfacht damit die Installation. Überlege dir aber, ob du Fax wirklich noch benutzen willst...
 
Würde gerne nun einige Nachfragen klären, die sich ergeben haben:

Ich habe zwar geschrieben dass ich auf jedem Stockwerk die Unterverteilung mache aber vergessen wieso:-)

Weshalb kann ich denn nicht die Kabel direkt von dem Netzwerkschrank im Keller in die jeweiligen Stockwerke und direkt in die Zimmer ziehen?
Also praktisch 5-6 Kabel ins EG für Wohnzimmer, Büro, Anbau und zwei AP in den Fluren, dann noch je 4 Kabel ins 1. OG und 2. OG.
Sodass ich dann nicht erst in die Unterverteilung in jedem Stockwerk gehe und von da dann weiter verteile.
Welchen Vorteil bringen mir die Unterverteilungen bzw. anders gefragt, welchen Nachteil habe ich durch die oben genannte Variante? Würde ja dann im Grunde auch den Potentialausgleich sparen im EG, 1. OG und 2. OG.

Nun der Punkt Telefon:
Wenn ich das richtig verstehe kommt doch ins Haus ein Kabel für Glasfaser, ein Kabel fürs Telefon (DSL) und ein Kabel fürs Kabelfernsehen (optional).
Glasfaser und Telefonkabel werden vom Keller bis ins EG gezogen und an den Router angeschlossen.
Am Router kann ich dann per DECT Telefone anschließen und ein Faxgerät direkt am Router.
Vom Router wiederum geht dann nur das Netzwerkkabel in den Keller für die weitere Verteilung oder auch das Telefonkabel?
Für die Verteilung des Netzwerks habe ich das mit den Cat7-Kabel verstanden aber wie "verteile" ich das Telefonkabel?
Im EG habe ich die Telefone und Fax ja nun theoretisch angeschlossen, aber was ist wenn ich z.b. im EG das Fax ganz woanders anschließen will? Ziehe ich dann vom Router aus ein Kabel bis dahin und was für ein Kabel ist das?
Wenn ich im 1. OG auch Telefone per DECT anschließen will und auch Fax, was dann?
Hier war die Rede dass ich eine Ethernet-Dose nutze, aber da hängt doch nur ein Netzwerkkabel drin.
Bin irgendwie verwirrt zwischen Netzwerkkabel und Telefonkabel.

Es wurde auch gesagt dass jede Dose doppelt verkabelt sein muss.
Hat dann jede Dose zwei LAN-Anschlüsse?
Einer für Access-Point und einen wenn man direkt etwas anschließen will oder wofür ist die doppelte Verkabelung?

@rezzler
Du sagtest ich soll gut überlegen ob ich Fax noch nutzen will.
Wieso? Gibt es da bessere Alternativen oder was hattest du mit der Aussage gemeint.
Für gewisse Tätigkeiten brauche ich halt leider noch Fax, daher wollte ich zumindest einen Anschluss haben.


Wenn ich nun im ganzen Haus Mesh nutze und im Grunde eine einzige SSID habe, ist das sinnvoll?
Oder sollte es zumindest zwei geben, je eine für 2,4 GHz und 5 GHz.
Das Konzept vom Mesh hört sich ja geil an aber in unserem jetzigen Haus hat es bei gerade Mal einem Router und zwei repeater schon nicht funktioniert weil die Endgeräte nie umgesprungen sind.
Ich stehe manchmal 1 m neben dem Router und mein Handy hängt immer noch am 10 m entfernten repeater wo sogar noch eine Decke dazwischen ist.
Da hab ich Schiss dass es am Ende bei knapp 10 AP schief läuft. Vom der Theorie her ist es natürlich geil wenn ich durch das Haus spaziere und mein Handy selbstständig bei dem AP mit der besten und schnellsten Verbindung landet.

Achja, ich will noch ein sat-kabel in jedes Stockwerk ziehen weil wir viele Sender über die Schüssel empfangen.
Hat ja dann im Endeffekt mit der Netzwerkarchitektur nur insoweit zu tun dass an manchen Stellen Dosen mit sat Anschluss dran kommen statt normale ethernet Dosen. Sonst gibt es da doch nichts zu beachten oder? Hatte Mal gelesen dass man auch das sat Signal über WLAN bzw den Router einspeisen kann, sodass dann mit entsprechenden Apps und Programmen alle Geräte die am WLAN angeschlossen sind auch das SAT-Signal empfangen. Meinungen dazu? Überlastet das nicht vielleicht das Netzwerk und man macht es einfach klassisch dass man die sat Kabel direkt an die Abnahmestelle/Dose zieht?


Mir ist klar dass ich nicht jede einzelne Dose und jeden Switch jetzt schon planen muss aber wie ich gesagt habe will ich das Thema unabhängig von unserem jetzigen Problem grundsätzlich einfach verstehen und lernen und andererseits muss ich dem Elektriker ja schon sagen wo er das Cat7-Kabel hinziehen soll und wo nicht

Ein Elektriker-Azubi hat mir auch gesagt ich soll doch einfach in jedem Zimmer einen AP machen. Was haltet ihr davon?

Hatte das schon einmal gefragt, jetzt nochmal: Ich werde das Gefühl nicht los, dass am Ende ein Glasfaseranschluss nicht reichen könnte.
Stellt euch die Situation vor, dass 10 Personen im Haus sind. Jeder hat sein Handy laufen. Nebenbei laufen auf zwei Fernseher Netflix und an zwei Laptops wird gearbeitet.
Und das alles parallel. Denkt ihr das schafft ein Anschluss? Die gleiche Frage stellt sich auch wenn nun die Situation eintritt, die nur 1% Wahrscheinlichkeit hat, aber eben doch eintreten kann, nämlich wenn wir doch kein Glasfaser bekommen sondern Vodafone Kabel verwenden müssen.
Reicht dann ein 1000 Mbit-Kabel-Anschluss
 
Rahza schrieb:
Weshalb kann ich denn nicht die Kabel direkt von dem Netzwerkschrank im Keller in die jeweiligen Stockwerke und direkt in die Zimmer ziehen?
Kannst du natürlich gerne machen.
Rahza schrieb:
Welchen Vorteil bringen mir die Unterverteilungen bzw. anders gefragt, welchen Nachteil habe ich durch die oben genannte Variante?
Vorteil wäre, das man halt durch die Etage nicht viele Kabel ziehen muss. Nachteil der UV ist der höhere Stromverbrauch und mehr Fehlerquellen durch die zusätzliche aktive Technik.
Rahza schrieb:
Nun der Punkt Telefon:
Wenn ich das richtig verstehe kommt doch ins Haus ein Kabel für Glasfaser, ein Kabel fürs Telefon (DSL) und ein Kabel fürs Kabelfernsehen (optional).
Glasfaser und Telefonkabel werden vom Keller bis ins EG gezogen und an den Router angeschlossen.
Am Router kann ich dann per DECT Telefone anschließen und ein Faxgerät direkt am Router.
Vom Router wiederum geht dann nur das Netzwerkkabel in den Keller für die weitere Verteilung oder auch das Telefonkabel?
Das kannst du machen, wie du willst. Tu dir aber den Gefallen und verlege dann lieber ausschließlich Netzwerkkabel und lass das Fax/Telefon über ein Netzwerkkabel laufen. Das ist für Telefon überdimensioniert, aber erleichtert die halt die Verkabelung, weil du dann das Telefon-Signal überall hin patchen kannst, wo es eine Netzwerkdose gibt.
Rahza schrieb:
Wenn ich im 1. OG auch Telefone per DECT anschließen will und auch Fax, was dann?
Für DECT kannst du ja eine ältere FritzBox hinstellen und per Netzwerk anschließen. Alternativ den durchgepatchte Telefonanschluss nehmen und dort halt DECT-Telefon und/oder Fax anschließen.
Rahza schrieb:
Es wurde auch gesagt dass jede Dose doppelt verkabelt sein muss.
Muss nicht. Aber wenn du den Aufwand schon machst...
Rahza schrieb:
Hat dann jede Dose zwei LAN-Anschlüsse?
Ja. Deshalb gehen dann pro Dose auch zwei Kabel bzw. 1 Duplex-Kabel zum Patchfeld
Rahza schrieb:
Einer für Access-Point und einen wenn man direkt etwas anschließen will oder wofür ist die doppelte Verkabelung?
Beispiele: Du patchst das Signal vom Glasfaser-Modem/Kabel-Modem im Keller hoch ins Wohnzimmer zum Router/FritzBox und gehst dann mit dem anderen Kabel zurück in den Keller, wo ein Switch das Netzwerk/Internet im Haus verteilt.

Du patchst dein Netzwerk/Internetzugang an eine Stelle, stellst dort einen Router/FritzBox hin und nimmst das zweite Kabel, um einen Telefonanschluss zum Patchfeld zurückzuleiten.

Du kannst 2 Geräte direkt anschließen ohne einen zusätzlichen Switch hinstellen zu müssen. Deswegen setzen manche in die TV-Ecke sogar 2-3 Doppel-Netzwerkdosen ;)
Rahza schrieb:
@rezzler
Du sagtest ich soll gut überlegen ob ich Fax noch nutzen will.
Wieso? Gibt es da bessere Alternativen oder was hattest du mit der Aussage gemeint.
Für gewisse Tätigkeiten brauche ich halt leider noch Fax, daher wollte ich zumindest einen Anschluss haben.
Gut, wenn du das sagst. Ich hab schon lange kein Fax mehr geschickt. Wenns eher selten der Fall ist kannst du dir ja auch mal die Fax-Funktion der FritzBox anschauen.
Rahza schrieb:
Wenn ich nun im ganzen Haus Mesh nutze und im Grunde eine einzige SSID habe, ist das sinnvoll?
Ja.
Rahza schrieb:
Oder sollte es zumindest zwei geben, je eine für 2,4 GHz und 5 GHz.
Kann man machen, mMn macht es die Sache nur komplizierter. Ich würd die Wahl den Endgeräten überlassen.
Rahza schrieb:
Das Konzept vom Mesh hört sich ja geil an aber in unserem jetzigen Haus hat es bei gerade Mal einem Router und zwei repeater schon nicht funktioniert weil die Endgeräte nie umgesprungen sind.
Das Konzept von Mesh ist in erster Linie eine Konfigurationserleichterung. Die Endgeräte wählen eigentlich selbst aus, wann/wohin sie umspringen. Ob das bei unterschiedlichen SSID auch der Fall ist weiß ich nicht.

Rahza schrieb:
Achja, ich will noch ein sat-kabel in jedes Stockwerk ziehen weil wir viele Sender über die Schüssel empfangen.
Hat ja dann im Endeffekt mit der Netzwerkarchitektur nur insoweit zu tun dass an manchen Stellen Dosen mit sat Anschluss dran kommen statt normale ethernet Dosen. Sonst gibt es da doch nichts zu beachten oder?
Das sind zusätzliche Dosen, welche die Netzwerkverkabelung ja nicht ersetzen oder beschränken.
Rahza schrieb:
Hatte Mal gelesen dass man auch das sat Signal über WLAN bzw den Router einspeisen kann, sodass dann mit entsprechenden Apps und Programmen alle Geräte die am WLAN angeschlossen sind auch das SAT-Signal empfangen. Meinungen dazu?
Wenn man Endgeräte dazu hat kann mans probieren.
Rahza schrieb:
Überlastet das nicht vielleicht das Netzwerk
Nö, das sind Peanuts.
Rahza schrieb:
und man macht es einfach klassisch dass man die sat Kabel direkt an die Abnahmestelle/Dose zieht?
Wenn ich die Wahl hätte würd ich klassisch Sat-Kabel ziehen. Das verstehen die meisten Geräte.
Rahza schrieb:
Ein Elektriker-Azubi hat mir auch gesagt ich soll doch einfach in jedem Zimmer einen AP machen. Was haltet ihr davon?
Überdimensioniert. Für Räume mit hoher Verweildauer oder viel Besuch kann man drüber sprechen.
Rahza schrieb:
Hatte das schon einmal gefragt, jetzt nochmal: Ich werde das Gefühl nicht los, dass am Ende ein Glasfaseranschluss nicht reichen könnte.
Stellt euch die Situation vor, dass 10 Personen im Haus sind. Jeder hat sein Handy laufen. Nebenbei laufen auf zwei Fernseher Netflix und an zwei Laptops wird gearbeitet.
Das schafft auch ein 250er-DSL-Anschluss bequem.
 
Rahza schrieb:
Weshalb kann ich denn nicht die Kabel direkt von dem Netzwerkschrank im Keller in die jeweiligen Stockwerke und direkt in die Zimmer ziehen?
Können schon.
Problem: Wenn eigenständige Wohneinheiten, dann müsstest Du den Zugang irgendwie beschränken, also pro Wohnung ein Netzwerk-Schrank. Weiteres Problem ist, dass die Kabel im Haus verlaufen, außerhalb der Wohneinheit. Das Heimnetz liefe dann unverschlüsselt durchs ganze Haus.
Rahza schrieb:
wie "verteile" ich das Telefonkabel?
Genauso.
CAT6e ist es egal ob es Ethernet oder Telefon transportiert, siehe auch rezzler Empfehlung. Du hast dann nur nur kein TAE- mehr sondern überall Westernstecker.
Rahza schrieb:
Wofür ist die doppelte Verkabelung?
Damit Du Ethernet auch wieder zurück könntest (Router nicht an zentraler Stelle). Oder links Ethernet, rechts Telefon. Oder …
Rahza schrieb:
nicht jede einzelne Dose […] jetzt schon planen muss
Doch, die musst Du jetzt planen.
Die Dosen unten und bitte auch mindestens einen in der Decke in jedem Raum in der Mitte.
Rahza schrieb:
ich soll doch einfach in jedem Zimmer einen AP machen
Genau.
Aber den verkabelst Du. Daher bitte in jeden Raum ein Doppel-Dose und bitte bitte auch eine an die Decke.
Rahza schrieb:
Switch […] ein Glasfaseranschluss nicht reichen könnte
Das ist aktuell alles egal.
Das kommt dann, wenn die Heimnetz-Infrastruktur steht. Nebenbei: Dein Anbieter wird Dir nicht nur eines sondern ein ganzes Bündel an Glasfasern ins Haus werfen. Gibt schon Glasfaser-Multiplex – mehrere auf einer Glasfaser. Und XGS-PON.
Rahza schrieb:
10 Personen im Haus sind. Jeder hat sein Handy laufen. Nebenbei laufen auf zwei Fernseher Netflix und an zwei Laptops wird gearbeitet
Das klappt sogar mit einem DSL50-Anschluss.
 
Danke für die Top-Antworten.
So langsam werden die Fragezeichen kleiner und das Bild vervollständigt sich.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich die Kabel im Grunde legen wie ich lustig bin und nachher entscheiden aus welcher Dose bzw. Kabel ich Internet beziehe und wo ich Telefon anschließe?

Den größten Vorteil den ich jetzt zu Gunsten mehrerer UV rausgehört habe, war die Trennung der ganzen Netzwerkinfrastruktur, sodass man nachher die Wohneinheiten sauber trennen kann.
Und dass es halt "sauberer" und übersichtlicher verkabelt ist und am Ende dann halt z.b. nicht 5 Kabel vom Keller bis in 2. OG gezogen werden müssen, sondern nur eins.
Ich denke, dass ich jetzt eigentlich gut gerüstet bin um das zusammen mit dem Elektriker hinzukriegen.

Die nächsten Fragen tauchen dann auf wenn es an das Eingemachte geht.
Dann hoffe ich dass norKoeri und rezzler noch da sind :-)
 
Rahza schrieb:
kann ich die Kabel im Grunde legen wie ich lustig bin und nachher entscheiden aus welcher Dose bzw. Kabel ich Internet beziehe und wo ich Telefon anschließe?
Ja, das ist der Sinn einer strukturierten Verkabelung. Daher die Dosen nicht nach dem aktuell angedachten Nutzen sondern nach dem zukünftigen denkbaren Nutzen planen.
Rahza schrieb:
dass es halt "sauberer" und übersichtlicher verkabelt ist und am Ende dann halt z.b. nicht 5 Kabel vom Keller bis in 2. OG gezogen werden müssen, sondern nur eins.
Ne, das ist egal. Jedenfalls spielt das in meiner Argumentation keine Rolle. Es ist eigentlich sogar ein Nachteil, weil Du einen Flaschenhals erzeugst (die ganze Wohneinheit muss über ein einziges Ethernet-Kabel). Daher mein Tipp zu den Wohneinheiten mit einem Lichtwellenleiter (LWL). Mir geht es allein um den Datenschutz des eigenen Heimnetzes.

Aber weil das Trennen noch nicht konkret ansteht und die Zukunft rund um LWL noch nicht eindeutig ist, war der Tipp der Anderen darauf zu verzichten – und auf jeden Fall ein Leerrohr dafür vorzusehen.
Rahza schrieb:
Ich denke, dass ich jetzt eigentlich gut gerüstet bin um das zusammen mit dem Elektriker hinzukriegen.
Mein Tipp: Nicht zu viel reinreden. Zuhören und bei Allem was nur Unklar scheint, nachfragen.

Normalerweise hat das jeder Elektriker inzwischen schon einmal gemacht. Macht man seit mehr als 15 Jahren so. Klar der Azubi noch nicht. Wobei wir letzt im Forum einen Bauzeichner hatten, der bei seinen Planungen inzwischen ebenfalls komplett auf WLAN setzt … ob das ein Foren-Troll war, kann ich nicht sagen. Jedenfalls ist mir dessen Lebenswirklichkeit völlig fremd.
 
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