Notiz Neue Browser: Mozilla Firefox 91 und Firefox 91 ESR sind erschienen

begin_prog schrieb:
Zu Firefox gibt es schon deshalb keine Alternative, weil es der einzige verbliebene Konkurrent zu Google ist. Dabei ist der vordergründige Name eines Browsers nebensächlich, es zählt die Engine dahinter!
Wer freiwillig Microsoft Edge benutzt, fördert dadurch ein Google-Monopol des Internets, das wir nach dem Desaster mit dem Internet Explorer nie wieder haben wollten.
Dass vor allem diese ideologischen Gründe im Fokus stehen, während es früher vor allem Funktionalität das Produkt selbst war, zeigt das ganze Dilemma der letzten Firefox-Jahre/-Entwicklungen auf.

- Ein Linux-Nutzer ... mit dem Chromium als Browser
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
Artikel-Update: Mozilla Thunderbird 91 erschienen
Das Mozilla-Produkt nutze ich allerdings gern, nicht bloß um "auf der richtigen Seite" zu stehen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Formulierung wurde falsch verstanden)
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Ich sehe es schon kommen: Wenn die Nutzerzahlen mit Proton weiter sinken, liegt das bestimmt an den Nutzern, die es nicht verstanden haben. :rolleyes:
 
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Ich habe Firefox immer verteidigt und auch 100% benutzt. Das ist kein schlechter Browser. Aber die Prioritäten sind doch eher seltsam, die schwebenden Laschen sind absoluter Quatsch für mich. Bring bitte den Durchsatz mal wieder in's Kiel, das Ding ist 'ne lahme Ente geworden.

Ich teste Vivaldi für mich aus. So weit, so gut. Ich kann eine Leiste mit Lesezeichen permanent anzeigen, das war mir das wichtigste. Konnte auch die Tastaturabkürzungen so anpassen, daß es Firefox größtenteils entspricht. Und der Durchsatz ist deutlich besser.

Mal schauen, aber im Moment hat Vivaldi meine Stimme.
 
Jupp, Vivaldi trumpft ziemlich auf und ist gegenwärtig der einzige Browser, der für mich Firefox ablösen könnte.
Bisher stört mich lediglich, dass die Nutzerfläche etwas unresponsiv im Vergleich zu Firefox und Chromium wirkt.
Auch häufen sich hier und da kleinere Unannehmlichkeiten, wie sich nicht zuverlässig ablösende Tabs, oder Videoinstabilitäten etc.

Dennoch beeindruckend einen dermaßen anpassbaren Browser mit so einem kleinen Team zu pflegen.
Es hat seinen Grund, warum Mozilla die Codebasis und damit den Pflegeaufwand klein halten will.
 
pseudopseudonym schrieb:
nicht bloß um "auf der richtigen Seite" zu stehen.
hoffe du meinst meine, also die der vollständig geimpften...;)
Ergänzung ()

fej1965 schrieb:
Gibt es eine einfache Anleitung?
und, konnte dir geholfen werden bzw hast du einen code einsetzten können der dir gefällt ?
weil ich hab ja ua das gleiche problem und das was ich bislang probiert hab konnte es nicht so lösen wie ich erhofft hatte und deshalb bin ich zurück auf ne alte version und warte nun erstma drei monate ab...
ist nervenschonender als das rumexperimentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles sehr Schade was bei Mozilla aktuell priorisiert wird.
Angesichts der Tatsache das FF millionen an Usern verloren hat, vielleicht waere es doch mal an der Zeit auf den Unmut einzugehen?
Ich werde mich mittelfristig jedenfalls nach Browsern umschauen, die meinen Bildschirmplatz respektieren :p

Interessanterweise, nachdem ich beim urspruenglichen Proton Release ein paar Punkte in about:config geaendert habe, sind diese immer noch aktiv. Waehrend jetzt die Floating Tabs wieder da sind, ist meine Lesezeichenleiste immer noch so wie vor dem 91er upgrade.
 
Kampfbiene schrieb:
Höchstens vielleicht Ungoogled Chromium, aber da hab ich dann kein Auto-Update o.ä.
Gibt es zumindest extern, hab ich hier als Zweit-Browser.

Bin nach wie vor völlig zufrieden mit dem Design bei FF. Die ewig Gestrigen werden sich wohl an so gut wie allen Veränderungen stören wollen. 😉
 
Bob.Dig schrieb:
Gibt es zumindest extern, hab ich hier als Zweit-Browser.

Bin nach wie vor völlig zufrieden mit dem Design bei FF. Die ewig Gestrigen werden sich wohl an so gut wie allen Veränderungen stören wollen. 😉
Stimmt auch nur eingeschränkt, habe auf meinem Hauptsytem Linux laufen mit FF plus Ungoogled Chromium falls FF mal nicht klappt. Was äußerst selten der Fall ist und dann eher an restirktiv eingestellten Add-Ons im FF liegt :rolleyes: Da wird auch Chromium automatisch über die Paketverwaltung aktualisiert.

Aber bei dem Windows Build muß man halt ab und zu selber schauen. Wie hast du das "extern" geregelt? Sollte aber auch kein Hindernis sein, außer man stört sich halt nich an großzügiger Datenerfassung und Telemetrie in praktisch allen Chromium Ablegern inkl. Edge, Vivaldi, Opera, etc.

Die optischen Veränderungen im FF stören mich jetzt nicht so sehr. Im Notfall gibt es ja auch Themes, mit denen dann der aktive Tab etwas stärker hervorgehoben ist. So lange ich ordentlich an Lesezeichen + Chronik komme bin ich zufrieden, im Browser schaut man ja eh meist auf die Website :-) Und im Notfall lege ich lieber selber Hand an um Zeilenabstände oder Fokus des aktiven Tabs anzupassen, statt auf Chromium umstellen zu müssen.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Dass vor allem diese ideologischen Gründe im Fokus stehen, während es früher vor allem Funktionalität war, zeigt das ganze Dilemma der letzten Firefox-Jahre/-Entwicklungen auf.
Das Dilemma der letzten Firefox-Jahre ist in der Regel aber nicht oder besser nur bedingt auf die Funktionalität zu schieben, wie es ein paar kleine aber sehr lautstarke Gruppen an Powerusern versuchen, sondern einfach daran, dass Google mit Chrome einfach einen triumphalen durchmarsch hingelegt hat und der Google Chrome quasi der Standardbrowser geworden ist, auch durch Android.

Firefox und andere Browser kämpften quasi seit dem Erscheinen des Google Chrome mit sinkenden Zahlen, weil Google "über Nacht" einen damals sehr schnellen und auch sehr schlanken Browser auf den Markt gebracht hat, der sich gut bedienen ließ, bei den damaligen Webseiten die exzessiv auf JavaScript setzten echte Vorteile bot und durch die Verbreitung von Androids zu dem Browser schlecht hin wurde.

Dazu kommt/kam, dass Google einie Zeit lang sehr exessiv auch andere Browser in den eigenen Angeboten benachteiligt hat und man vom Support auf Google, YouTube und Co den Hinweis bekam beim Problemen: Laden sie doch den Chrome herunter.

Mozilla hatte zu dem Zeitpunkt mit Ghecko eine zwar sehr mächtige aber auch langsame Renderengine, dazu mit XUL eine darauf aufbauende UI-Language und auch SpiderMonkey kam anfangs auch nicht so aus den Puschen. Während gerade in den ersten 10er-Jahren Safari und Chrome sowie deren Derviaten dem Firefox in den Benchmarks davon gezogen ist und MS mit den neuen IE-Versionen und später dem Edge durchaus aufholten.

Die Stärke von Firefox - die Plugins - waren damals auch gleichzeitig die größte Schwäche vom Firefox, denn wichtige Änderungen - Multi-Threading beim Rendering, für JavaScript, Sandboxing, aber auch moderne Rendertechniken, konnte Mozilla nicht wirklich einpflegen oder nur mit einem sehr hohen Entwicklungs- und Kostenaufwand. Gleichzeitig haben die Plugins aber auch die Sicherheit des Browsers quasi durchlöchert.

Man hat auch nach und nach die Unterstützung in anderen Browsern verloren, die nach und nach auf WebKit und später auf Blink oder gleich Chormium als Basis umgestellt wurden. Mozilla hat dann angefangen diese "Altlasten" heraus zu nehmen um endlich die Engine zu mordenisieren und schneller zu machen, musste dafür aber auch manche Zöpfe abschneiden, was dann die "technikaffinen" Nutzer gestört hat - unsere Erweiterungen - und damit quasi auch eine treue Nutzergruppe verärgert.

Quantum - für viele "Nerds" das schlimmste was man Firefox antun konnte - wegen den Plugins - hat aber Firefox geholfen auf die technische Überlegenheit von Blink und V8 aufzuholen - gleichzeitig hat man halt viele Nutzer bereits an Chrome, Vivaldi aber auch Edge und Co verloren und diese wird man auch so schnell nicht mehr zurück holen. Auch so manche treue Fans haben mit der Zeit aber dem Firefox den Rücken gekehrt, auch schon vor Quantum, eben weil die Geschwindigkeit nicht stimmte.
deo schrieb:
Ich sehe es schon kommen: Wenn die Nutzerzahlen mit Proton weiter sinken, liegt das bestimmt an den Nutzern, die es nicht verstanden haben.
Das Problem liegt weder an Proton, noch an Quantum davor - die wenigsten Nutzer sind solche Power-User, die auf XUL-Addons und Co wirklich bestanden haben - sondern an der Marktmacht von Google und ebenso auch Safari - Apple - und das Edge quasi sich auch immer stärker verbesset hat und jetzt auch auf Chromium aufbaut.

Firefox hatte in den 00er Jahren einen wirklichen Mehrwert gegenüber IE6 und später IE7 und IE8, nur ist Firefox von Chrome damals schnell überholt worden. Chrome bot das, was die meisten Nutzer wollen: Er war schnell, einfach zu bedienen und nicht überladen.

Das hat mit der Zeit Firefox auch viele technikaffine Nutzer gekostet. Ich kenne viele Freunde, die als Webentwickler, Designer und Co tätig sind, die in der Zeit von 2008 - 2015 nach und nach auf Chrome, Opera und später Vivaldi umgestiegen sind, weil der Firefox immer langsamer wurde, immer mehr Ressourcen verbraucht hat.

Diese Nutzer holst du auch so einfach nicht mehr zurück. Ich selbst bin 2008 erst auf Safari - Mac OS - dann auf Chrome und später auf Opera umgestiegen bis ich erst 2018 nach dem Quantum-Update Firefox wieder eine Chance geben habe und gemerkt habe: Die Geschwindigkeit hat zu genommen, das Ding saugt nicht mehr den Akku leer und vorallem der Datenschutz passt.

Nur diese Chance geben eben nicht alle dem Firefox. Proton ist für mich auch kein Grund zu gehen, das ist Kosmetik. Firefox hat mich, aber auch manche Freunde, zurück geholt, eben weil man mit Quantum und Photon sich umfassend mordenisiert hat und weil dadurch auch die Arbeit wieder Spaß gemacht hat.

Das Hauptargument hat Firefox aber über die letzten 10 Jahre auch eingebüßt: Ein verdammt gutes Entwicklerwerkzeug. Chromium hat hier stark aufgeholt.

Und Addons? Die Addons die wirklich interessieren, laufen auch heute unter der neuen WebExtension-Schnittstelle sehr gut und oft sogar schneller und stabiler als vorher. Nur, was man wie braucht, ist halt auch eine Geschmacksfrage. NoScript ist für manche - genau so wie µMatrix - der heilige Gral, ich rade von der Verwendung ab, weil moderne Webseite heute ohne JavaScript quasi nicht mehr aus kommen - Angular, React, Vue und Co erfreuen sich nicht umsonst einer großen Beliebtheit und auch Webseiten als App sind keine Seltenheit mehr. Wer NoScript installiert, muss schon sehr genau wissen, was er macht.

Ranayna schrieb:
Alles sehr Schade was bei Mozilla aktuell priorisiert wird.
Das kann man durchaus so sehen, nur kommt der Unmut oft von einem eher kleinen aber harten Kern, die am liebsten Firefox 3.0 zurück haben wollen würden, weil sie XUL-Addons, XUL-Interface usw. zurück haben wollen, die die Anpassbarkeit zurück haben wollen, ohne dass sie verstehen, dass ihre Forderungen für 95 % der Benutzer vollkommen irrelevant sind.

Firefox hat die "wichtigen" Benutzer nicht verloren, weil man mit Quantum XUL aufgeben hat, oder weil man nun mit Proton an der UI arbeitet, sondern Firefox hat die Benutzer seit 2008 verloren, weil Ghecko und SpiderMonkey technisch einfach nicht mehr mithalten konnten und sowohl Safarif auf WebKit und Chrome massive Vorteile boten, was Geschwindigkeit und Ressourcenverbrauch angeht.

Und auch jetzt verliert Firefox oft noch die normalen "Anwender", aber auch nicht weil da an der Oberfläche gearbeitet wurde oder weil wieder die Addon-schnittstelle beschnitten wurde, das sind alles Nebelkerzen, die durch die lautstarke Minderheit der Poweruser gezündet werden.

Firefox verliert Anwender aus ganz banalen Gründen, die oft mit YouTube und Co zu tun haben, weil etwas auf dem Firefox nicht so funktioniert, wie es die Anwender gerne hätten.

Ebenso, weil Firefox auf Mobilen Endgeräten keine Bedeutung hat. Firefox ist nicht mehr quasi die Empfehlung, wenn es um einen alternativen Browser geht, denn auf Android ist man mit Chrome zufrieden, auf iOS reicht der Safari und auf dem PC? Da rät man heute auch eher schnell zu Chrome, das Logo kennen die Anwender.
Ranayna schrieb:
Angesichts der Tatsache das FF millionen an Usern verloren hat, vielleicht waere es doch mal an der Zeit auf den Unmut einzugehen?
Das Problem ist, dass die Poweruser, die seit Jahren meckern wegen den Änderungen am Firefox, nicht die Masse sind, die hier nach und nach verschwunden sind, sondern es sind die einfachen Nutzer die verschwinden, die sich Chromebooks kaufen, die merken, dass der neue Edge eigentlich keine Nachteile mehr hat usw.

Die Poweruser sind nur sehr lautstark, das war es aber in der Regel. Anfangs - 2010 - 2015 - konnte sich Firefox oft noch als Empfehlung halten in bestimmten Kreisen, aber nicht weil er "schnell" war, oder technisch besser als Chrome oder weil er sehr mächtige Addons angeboten hat, nein, der Grund waren die Entwicklerwerkzeuge, die den Firefox zumindest als zweit Browser für die Entwicklung hielt, aber da hat halt Google auch aufgeholt.
 
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Kampfbiene schrieb:
Aber bei dem Windows Build muß man halt ab und zu selber schauen. Wie hast du das "extern" geregelt?
Von hier den ungoogled (als portable) herunterladen.
 
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DevPandi schrieb:
auf die Funktionalität zu schieben, wie es ein paar kleine aber sehr lautstarke Gruppen an Powerusern versuchen, sondern einfach daran, dass Google mit Chrome einfach einen triumphalen durchmarsch hingelegt hat

Das hast du im Prinzip selbst, deine folgenden Punkte drehen sich um Funktionalität:
DevPandi schrieb:
bei den damaligen Webseiten die exzessiv auf JavaScript setzten echte Vorteile bot
DevPandi schrieb:
Mozilla hatte zu dem Zeitpunkt mit Ghecko eine zwar sehr mächtige aber auch langsame Renderengine
DevPandi schrieb:
denn wichtige Änderungen - Multi-Threading beim Rendering, für JavaScript, Sandboxing, aber auch moderne Rendertechniken, konnte Mozilla nicht wirklich einpflegen

Mit all diesen Punkten ist der Firefox nett für "Poweruser", die alles wie vor 15 Jahren machen wollen (HTML-Seiten betrachten und Plugins installieren), aber im modernen Web, das aus Anwendungen besteht, kaum zu gebrauchen.
 
Habe im Unternehmensumfeld bei ca. 35 Clients Google Chrome wegrationalisiert, primär auf FireFox gesetzt.
Alternativ ist der neue Edge noch mit drauf, den ich ehrlich gesagt richtig gut finde.
 
Bob.Dig schrieb:
Die ewig Gestrigen werden sich wohl an so gut wie allen Veränderungen stören wollen.
Es geht nicht darum, daß Veränderung an sich abzulehnen wäre. Aber Veränderung die nur um ihrer selbst willen geschieht ist im besten Fall Spielerei und im schlimmsten verschlechtert sie das Produkt sogar.

Wer so tut als wären jene die heute ehemalige Nutzer von Firefox sind einfach nur ewig Gestrige die mit Veränderungen eben einfach prinzipiell unzufrieden sind, der ist, wenn eine breite Nutzerbasis das Ziel sein sollte, nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems.

Wenn es mit Firefox so weitergeht wie bisher, dann wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Nutzerbasis noch mehr zusammenschrumpfen. Dann macht der FF es sich eben in der Nische bequem. Spätestens wenn Google dann zum Ergebnis kommt, daß man doch genauso gut einen FF-Fork unterstützen kann anstatt sein Geld weiterhin einem ambitionslosen Browserprojekt zu geben, spätestens dann hat die Mozilla Foundation und damit eben auch FF ein echtes Finanzierungsproblem.

Im Moment scheint mir FF auch ein Selbstfindungsproblem zu haben. Die Nutzerzahlen sinken mittlerweile zwar langsamer, vor allem auch weil die meisten eben bereits gegangen sind, aber sie sinken eben trotz allem immer noch während kaum neue Nutzer dazukommen. Bis jetzt haben die zuständigen Entscheider aber offensichtlich noch keinen Weg gefunden den Niedergang zumindest nachhaltig zu stoppen. Das die Mozilla Foundation sich anscheinend nicht entscheiden kann ob sie lieber PAC (Political Action Committee) oder Softwareentwickler sein will hilft natürlich auch nicht unbedingt.

Meiner Ansicht nach sollte einfach mal die Frage eindeutig beantwortet werden wo die Entwickler den Platz ihres Browsers sehen. Will man vor allem die breite Masse erreichen? Will man also einfache Bedienung und einfache aber effektive Einstellungsmöglichkeiten? Oder sieht man die Zielgruppe eher unter Entwicklern und jenen die gerne ganz genau einstellen wie der Browser jeweils reagiert? Beides gleichzeitig ist im Allgemeinen nur schlecht unter einen Hut zu bekommen.

Das würde die Nutzerzahlen natürlich nicht sofort wieder nach oben bringen, aber es wäre zumindest ein erster Schritt.
 
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Drakonomikon schrieb:
Bitte sagt Bescheid wenn ihr eine zufriedenstellende Lösung gefunden habt diesen Proton-Mist wieder zu entfernen, sodass es normal aussieht. Vor allem der Zeilenabstand ist nun extrem hoch. Mozilla setzt alles daran seine Nutzer zu verlieren. Ich habe kein Bock mehr auf das Gefummel.

EDIT:
Ich habe die userchrome.css entsprechend geändert. Das Folgende ist zufriedenstellend:

toolkit.legacyUserProfileCustomizations.stylesheets = true
Weiß nicht ob du es kennst oder nicht:
https://github.com/Aris-t2/CustomCSSforFx
damit kann man seinen firefox design technisch sehr gut anpassen. ist nur etwas aufwendig für leute, die mit sowas ned viel am Hut haben (wie mich z.B)
Aus dem grund hab ich auch noch nicht auf 91 aktualisiert sondern bin noch bei 89. ich befürchte, dass sich wieder irgendwie irgendwo was mit meinem derzeitigen design nicht gut versteht und ich auf bug suche gehen kann in den css sheets.
 
pseudopseudonym schrieb:
Das hast du im Prinzip selbst, deine folgenden Punkte drehen sich um Funktionalität:
Jaein, in dem Fall kommt es eher darauf an, was man mit Funktionalität meint. Die Beschwerden über die Funktionalität setze ich - auch weil ich hier ja mit lese, aber auch in deren Foren - nicht mit der Geschwindigkeit gleich, die dazu führten, dass die Nutzer nach und nach sich Safari oder Chrome und deren Derviaten zuwendeten, sondern in dem Fall wirklich mit den Funktionen, die der Firefox lange zeit bot, gleich:

Eine sehr mächtige Plugin/Addon-API und ein umfassndes Style/Design-System dank XUL. Ebenso die NPAPI-Plugins. Dahinter standen sehr viele funktionale Möglichkeiten, die Firefox sehr mächtig gemacht haben und gleichzeitig auch Portabel zwischen verschiedenen Betriebssystemen.

Mit der modernisierung von Ghecko - Projekt Quantum - aber auch der vorranschreitenden Anpassung von SpiderMonkey und damit dem Einzug von Mutlithreading - anfangs noch sehr "grob", nun immer weiter in die Richtung pro Tab ein eigener Prozess - nahm die Geschwindigkeit von Firefox immer weiter zu, der Ressourcenverbrauch nahm ab - auch weil man XUL abgeschafft hat - gleichzeitig sank aber auch ein Stückweit die "Flexibilität" und "Erweiterbarkeit", was viele mit der Funktionalität gleich setzen. Du kannst dir ja mal die Beiträge des NoScript-Entwicklers und Co durchlesen, was da teilweise an "Gekeife" kam, als Mozilla nach und nach auf WebExtension umstellte.

pseudopseudonym schrieb:
Mit all diesen Punkten ist der Firefox nett für "Poweruser", die alles wie vor 15 Jahren machen wollen (HTML-Seiten betrachten und Plugins installieren),
Hast du meinen Beitrag überhaupt ganz gelesen, oder wolltest du primär einfach nur erstmal eine Antwort schreiben um eine Antwort zu schreiben? Du wiederholst quasi das, was ich in meinem Beitrag schon geschrieben habe, nur in Grün.

Gerade die Poweruser sind es ja, die über die funktionale Beschneidung des Firefoxs wettern und jedes mal ein Aufschrei starten, wenn Mozilla an der UI arbeitet um die Bedienung zu vereinheitlichen. Ich erinnere mich daran, als Mozilla ankündigte, dass sie die Lesezeichenverwaltung vereinheitlichen wollten.

Auf vielen Seiten las ich dann, dass die aktuelle Bedienung der Lesenzeichen zu kompliziert ist und dass es toll ist, das Mozilla es vereinheitlicht. In den Foren und News Gruppen war es dann eine kleine Minderheit, die Sturm gegen diese Änderung lief, weil es ja nicht sein kann, dass ihre altbekannten Wege nicht mehr existieren.

pseudopseudonym schrieb:
aber im modernen Web, das aus Anwendungen besteht, kaum zu gebrauchen.
Firefox hat, gerade mit dem Quantum und Photon-Update und darauf aufbauend immer mehr an Geschwindigkeit zugelegt und steht Chrome und Chrome-Derviate sowie Safari eigentlich in nichts mehr nach, was die Geschwindigkeit angeht.

Nur ist der Drops schon gelutscht. Die Leute sind bereits gewechselt und werden so schnell nicht wieder kommen, außer man räumt den Firefox halt mal eine Chance ein, weil man Google vermeiden will.

Serana schrieb:
Es geht nicht darum, daß Veränderung an sich abzulehnen wäre. Aber Veränderung die nur um ihrer selbst willen geschieht ist im besten Fall Spielerei und im schlimmsten verschlechtert sie das Produkt sogar.
Nur das keine Veränderung bei Firefox in den letzten Jahren um ihrer selbst durch geführt wurde, sondern weil man den Anschluss an Chrome vollkommen verloren hat. Viele Änderungen der letzten Jahren waren der Versuch den Anschluss zu finden.

Serana schrieb:
Wer so tut als wären jene die heute ehemalige Nutzer von Firefox sind einfach nur ewig Gestrige die mit Veränderungen eben einfach prinzipiell unzufrieden sind, der ist, wenn eine breite Nutzerbasis das Ziel sein sollte, nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems.
Nur das die meisten ehemaligen Firefox-Nutzer nicht gegangen sind, weil irgend etwas verändert wurde, sondern weil der Firefox zu kompliziert zu bedienen war, zu langsam, zu instabil war durch XUL und Co.

Die ewig gestrigen haben Firefox lange die Stange gehalten und sind heute verärgert, weil viele der Funktionen und Möglichkeiten von Firefox 2 und 3 sowie 3.5 nach und nach abgeschafft wurden.
 
fej1965 schrieb:
Ich muss zwingend den Abstand der Lesezeichen wieder verkleinern
Also bei mir hat das folgende in userChrome.css geholfen:

Code:
.sidebar-placesTreechildren::-moz-tree-row {
  min-height: 18px !important;
}

Abgekupfert aus CustomCSSforFx welches mir dann doch etwas zu viel ist.
@slowmichael hilf dir vielleicht auch weiter

Und sonst könnte ich noch das Add-on Bookmark search plus 2 empfehlen, das hat noch die kleine Abstände. Seit ich das installiert habe benutze ich es eigentlich immer in der Sidebar, normale Lesezeichen benutze ich eigentlich nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bale schrieb:
Ich bin wieder direkt auf Version 90 gegangen und werde dort auch bleiben, bis Mozilla dank schwindender Benutzerzahlen seit dem Tag des 91er Releases feststellen wird: "Fuck, vielleicht war das doch nicht so gut".
Ich kann optisch irgendwie keinen Unterschied zwischen FF 90 und 91 feststellen. Oder meinst Du FF 89?
 
Bodennebel schrieb:
Ich kann optisch irgendwie keinen Unterschied zwischen FF 90 und 91 feststellen. Oder meinst Du FF 89?
Nein, ich meine 90 und 91. Beide haben Proton aktiviert, aber bei 90 kann man es noch deaktivieren, bei 91 nicht mehr. Ich bin mir relativ sicher, das auch so geschrieben zu haben.
 
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