zett0 schrieb:
Von 15% auf 20% sind es schon 33% mehr an Verlusten. Und ja, ich finde das die Druckgasspeicherung mit 15% Komprimierungverlusten ein überlegenswertes Konzept ist.
Überlegenswert sicher. Praktisch im großen Stil einsatzbereit?
Die Wasserstoffgeschichte hätte auch den Vorteil, dass man angenehmerweise sofort den gestiegenen Meeresspiegel wieder abpumpen könnte
die Thermodynamik, die der Verdichtung zugrunde liegt, gilt auch auf 4 Rädern
Natürlich gelten die Gesetze der Physik auch in einem bewegten Bezugssystem.
Die Rahmenbedingungen und Anforderungen (Größenordnungen, Leistungsprofile etc.) an die Technik sind aber selbstverständlich andere.
Das mit den Größenordnungen ist eh so eine Sache. Der Großteil der Politiker (und anderen Menschen) versteht nicht, warum ein Windpark mit 200 Rotoren nicht einfach doppelt so viel leistet wie einer mit 100.
Wärst du noch so nett und nennst mir zu dieser Behauptung ein Quelle. Eine Degeneration auf 85% lasse ich nicht als Defekt gelten.
Warum denn nicht? Jeglicher Leistungsverlust muss andernorts kompensiert werden.
Diverse Publikationen gehen von 20-30 Jahren Haltbarkeit aus, allerdings ohne Defekte aufgrund von Stürmen, Hagel u.Ä. - was bei großflächigem und alleinigem Einsatz relevant sein könnte. Z.B. eine Analyse vom
Fraunhofer-Institut. Die sind aber auch bei einem großzügigen nominellen Erntefaktor von 10.
Chillvie schrieb:
Wenn du der Meinung bist, dass PV zu wenig Leistung pro Fläche liefert: ok. Aber wie du die Zahlen zum Wirkungsgrad einstreust, ist irreführend.
Wie ich schon mehrfach angemerkt habe: anhand einer Kennzahl lässt sich so etwas ganz schwer festmachen.
Da wäre die Flächenleistungsdichte - vergleiche mal mit der Überschlagsrechnung: 150% der verfügbaren geeigneten Fläche ergeben etwa 90% des Strombedarfs. Und auch noch der Erntefaktor: wenn man beinahe so viel Energie braucht um die Panels herzustelle usw. wie man am Ende dann wieder als Strom rausbekommt, ist das eher suboptimal.
Einfach mal so den Wirkungsgrad optimieren ist leider nicht drin. Erstens gibt es physikalische Obergrenzen, dann wieder solche durch technische Prozesse und Rohstoffe. Sonst hätten wir schon lange saubere Fusionskraftwerke und die Diskussion wäre überflüssig.
Die Rohstoffe müssen auch erst mal her. Und die sind begrenzt, kosten also Geld (oder Gold, oder was auch immer - die wird jedenfalls keiner verschenken). Und ich spreche hier nicht von Quarzsand.
Wollen wir konsequent sein und auf fossile Energieträger verzichten, muss die Elektromobilität her (Reichweite <--> Speicher, ja Wasserstoff, muss man aber auch erst mal sichern). Dadurch erhöht sich der Strombedarf nochmal massiv.
Zusammenfassung: Allein von Solarstrom geht's nicht - was die Behauptung von R3sist_the_NW0 war:
R3sist_the_NW0 schrieb:
Doch, alles geht:
Jedes Haus und Gebäude wird einfach mit Solaranlagen versehen
Diese wollte ich widerlegen. Speicherung mittels Pumpspeichern ist auch nicht in ausreichend großem Maßstab machbar.
Was interessant sein könnte: Speichern in den Autos. Nur muss das sehr genau und spezialisiert geregelt werden, denn sonst kommt man morgens nicht in die Arbeit, wenn man abends zu viel vor dem PC sitzt.