Bericht Neue Effizienz-Vorgaben für PCs

Tja, normalerweise ist der, der die Behauptung aufstellt, in der Beweispflicht. Nichtexistenz beweist sich nur so schwer ;)

Ich habe mich informiert, offenbar mehr als du. Das tolle Zeug in der Photovoltaik ist noch lange nicht im großen Stil einsatzbereit und schweinisch teuer. Kühlung bringt auch nur begrenzt was, weil die - du errätst es - auch wieder Strom braucht.
Umgeht auch nicht die ganzen anderen Probleme. (Außer ein Carnot-Wirkungsgrad gilt plötzlich nicht mehr - Black Magic ftw).

Aber mit soliden Fakten tun sich die Ökos ja oft schwer. Dann flüchtet man sich wieder in "ihr wollt das doch eh nicht" und "du blockierst ja nur".
Schlag doch zur Abwechslung mal was realistisches vor.

Der Norwegen-Speicher wäre ja ganz nett. Da steigen aber einem wieder die Menschen auf's Dach, die dort leben. Und natürlich die, die keine Leitungen wollen.
Redox-Flow hält zwar 10.000 Zyklen aus, aber die Energiedichte ist miserabel. Das ganze thermochemische Zeugs sieht zunächst beeindruckend aus, geht es dann aber an die Realaisierung im großen Maßstab ziehen alle wieder die Köpfe ein, nicht zuletzt weil sehr teuer.
Man muss ja auch irgendwie rechtzeitig genug Strom bereitstellen. Das muss man koordinieren und erst mal Infrastruktur haben; dass die Speichereinrichtungen entsprechende Lade- und Entladezeiten bzw. Lastgradienten bereithalten bzw. aushalten müssen, wird auch gerne übersehen.
Man muss ja nicht nur den Unterschied Tag-Nacht ausgleichen, sondern auch den Sommer-Winter. Und dummerweise heizt und beleuchtet man halt gern im Winter und nicht im Sommer.

Es gibt auch so ne Rechnung, dass man maximal 30% des Energiebedarfs Deutschlands decken könnte, wenn man 50% der geeigneten Fläche mit Solarpanels bepflastert. Naiv (also zu positiv) gerechnet, reichen selbst 150% der geeigneten Fläche nicht aus.

Ich persönlich finde das Gezeitenkraftwerk La Rance ja ganz toll. Durch Versandung hat man dort aber massive Probleme, dazu wie üblich ist es schwer überhaupt geeignete Standorte zu finden. Für Grundlastversorgung ist das Teil aber auch nicht geeignet, die Wartung ist die Hölle und es war erst nach 10 Jahren beim Break even angelangt.

Ich bezweifle ja gar nicht, dass man etwas tun sollte. Aber die Aussage, dass von heute auf morgen ganz Deutschland einfach Grün werden könnte ist selbst dann lächerlich utopisch, wenn man finanzielle Aspekte außer Acht lässt.
Als Ausblick: das globale Problem wäre selbst dann nicht gelöst, wenn Deutschland morgen 100% auf erneuerbaren Energien läuft.)

Man muss das Zeug entwickeln, bauen, installieren, warten (die Panels müssen z.B. gereinigt werden), ersetzen, recyclen. Die Rohstoffe fallen auch nicht einfach so vom Himmel - und wenn, dann machen solche Meteoriten selten Spaß (Vorsicht Kopf!).
 
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c137 schrieb:
Stauseen als Speicher sind ineffizient (Pumpen, Turbinen).
ein Wirkungsgrad >80% ist deiner Meinung nach ineffizient? Hast du überhaupt einen blassen Schimmer in welchem Bereich thermische Kraftwerke liegen?

c137 schrieb:
Verdichtung hat wieder stark negative Effekte (Wirkungsgrad sinkt um 20-30 Prozentpunkte).

Hast du irgendwelche Beweise für deine Behauptung oder plapperst du nur irgendwas nach?
Verdichtung von 1 bar auf 1000 bar bei Umgebungstemperatur w = 9409 kJ/kg, die Verdichtung beansprucht also einen Energieaufwand von ca. 8 % des Heizwerts des Wasserstoffs. Im Falle der realen Verdichtung ist noch der Wirkungsgrad des Verdichters mit ca. 50 % zu berücksichtigen, so dass die Verdichtung auf 1000 bar etwa 15 % des Heizwerts des Wasserstoffs beansprucht.
 
idle verbrauch begrenzen ist wirklich eine gute idee!!

vorallem für den unwissenden, dummen kunden, der einfach nur einen pc haben will.. der muss sich damit keine gedanken mehr machen, einen stromsparenden pc zu bekommen!
 
Moderne Pumpspeicherkraftwerke erreichen etwa 85% maximal. Das kling zunächst nett, ist für Speicherung von Strom, den man mit (etwas geschönt) 20% Wirkungsgrad gewonnen hat wieder unschön.
Dazu ist die Energiedichte lächerlich: Um 10% des gesamten Energiebedarfs zu decken, bräuchte man 24% der Fläche Deutschlands. Nun sind 10% zwar ziemlich viel, aber man kann kaum ein Viertel der Fläche eines Landes nutzen (rein geografisch). Vorratshaltung, Minimalreserve, grundsätzlicher Platzbedarf (Auffüllen) ist ja auch da.
Die "kleine Nebenwirkung" der sonstigen Umwelteingriffe mit weiteren Folgen unterschlägst du auch.
Von Lade- und Entladezeiten reden wir hier ja noch gar nicht.

Ein GuD-Erdgaskraftwerk liefert 60% Wirkungsgrad. Dabei haben wir Lastgradienten von 3-5% der Nennleistung pro Minute bei einem Rücksetzpotential von 40-60%.

Klar, Wasserstoff hat eine hohe Energiedichte pro Masse. Aber eben auch eine niedrige pro Volumen, welches man nicht unendlich verkleinern kann p*V = nRT und so...
Bei Flüssiggasspeicherung verliert man 18-52% des Heizwertes auf Kühlung, bei Hochdruckspeicherung büßt man etwa 12% ein. Die Zahlen stammen von einem Vortrag eines Physikers der LMU.

Quellen hatte ich oben schon mal genannt - und zwar bekannte und anerkannte Fachbücher. (Du lieferst keine zum Zitat?)

Edit:
Fazit: Man sollte immer drei Seiten der Medaille betrachten. Das ist auch meine Anfangs- und Grundaussage gewesen.
Einseitigkeit hilft keinem wirklich weiter.

Man sollte sich nur nicht der Illusion hingeben, dass einfach alles so mir-nichts-dir-nichts lösbar ist. Selbst wenn die technischen Probleme im Prinzip gelöst sind, gibt es noch lange Hindernisse beim praktischen Einsatz in den unterschiedlichen Maßstäben.
 
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c137 schrieb:
Moderne Pumpspeicherkraftwerke erreichen etwa 85% maximal.
also sind 85% deiner Meinung nach ineffizient?

c137 schrieb:
Dazu ist die Energiedichte lächerlich: Um 10% des gesamten Energiebedarfs zu decken, bräuchte man 24% der Fläche Deutschlands. Nun sind 10% zwar ziemlich viel, aber man kann kaum ein Viertel der Fläche eines Landes nutzen (rein geografisch).
So weit ich weiß, wurde schon im letzten Jahr ungefähr 7-8% des el. Energiebedarfs mit PV-Analgen gedeckt

c137 schrieb:
Klar, Wasserstoff hat eine hohe Energiedichte pro Masse. Aber eben auch eine niedrige pro Volumen, welches man nicht unendlich verkleinern kann p*V = nRT und so...
Bei Flüssiggasspeicherung verliert man 18-52% des Heizwertes auf Kühlung, bei Hochdruckspeicherung büßt man etwa 12% ein.
Verdichtung hat wieder stark negative Effekte (Wirkungsgrad sinkt um 20-30 Prozentpunkte).
dir ist schon klar, dass 15% kleiner ist als 30-20% oder hast du absichtlich zu hohe Werte angegeben? Es ging mir nur darum deine Aussage zu widerlegen, dass eine sinnvolle Wasserstoffspeicherung nur mit 20-30% Verlust möglich ist

c137 schrieb:
(Du lieferst keine zum Zitat?)
Wasserstoff in der Fahrzeugtechnik - Erzeugung, Speicherung, Anwendung
Authors: Helmut Eichlseder, Manfred Klell
 
zett0 schrieb:
also sind 85% deiner Meinung nach ineffizient?
Wenn man nur den Wirkungsgrad betrachtet, nein. Leider gibt es aber noch interessante andere Faktoren.


So weit ich weiß, wurde schon im letzten Jahr ungefähr 7-8% des el. Energiebedarfs mit PV-Analgen gedeckt
Hä? Das was du dazu zitiert hast bezieht sich auf Pumpspeicher. Wobei die Rechnung ziemlich überschlagsmäßig ist, um mal so eine Größenordnung zu bekommen, ohne geografische Begebenheiten (wie die benötigte Höhe) zu beachten.

Meine Aussage zu "PV" war ja darauf bezogen, dass der Wirkungsgrad von Pumpspeichern nicht einfach mit dem von konventionellen Kraftwerken verglichen werden kann, welche ja keine Zwischenspeicher sind. Die Bilanz wird also gewissermaßen durch die 18-20% der Photovoltaikzellen ruiniert. Denn aus dem Speicher bekomme ich ja nur 80-85% meiner 18-20%.

dir ist schon klar, dass 15% kleiner ist als 30-20% oder hast du absichtlich zu hohe Werte angegeben?
Ich hatte den Wert im Kopf. Wie sich herausstellte, ist er ja im Schnitt ganz treffend. Man sollte da natürlich differenzierter herangehen und zwischen den o.g. Arten unterscheiden - wobei ja auch bis zu 52% Verlust eintreten können.

5 Prozentpunkte hin oder her können zwar wichtig sein, retten aber zunächst nicht das Gesamtkonzept. Allein Photovoltaik und Pumpspeicher werden's nicht richten.

Danke für die Quelle. Werde ich mir mal anschauen - wobei Fahrzeugtechnik ja nicht ganz Kraftwerkstechnik ist. Aber Richtwerte erhält man so ja sicher.

Edit:
Ich muss ja schon noch anmerken, dass ein Diskurs mit Argumenten und Begründungen bzw. Quellen ja immer gut ist.
Was ich eigentlich ja kritisiert habe, ist Einseitigkeit - z.B. in Form von Gezeter "warum so viel Kohlekraftwerke, wir könnten schon lange...". Da spiele ich halt hier etwas den Advocatus diaboli.

Mit den meisten Grünen kann man sich ja auf so einer Basis gar nicht unterhalten, weil technische, physikalische und chemische Argumente da praktisch immer einfach ignoriert werden.

Außerdem entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass im Endeffekt die gleichen Gruppen Windkraftanlagen, Pumpspeicher etc. etc. lauthals fordern, aber dann wieder massiv bekämpfen. Ganz ohne Seiteneffekte geht es halt auch wieder nicht.
Hier in der Nähe sollen Windräder gebaut werden. Kennt man die Aktivisten dagegen ein bisschen, wird man feststellen, dass die auch gerne mal gegen Atomstrom und Oberlandleitungen demonstriert haben.
 
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Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen. Kein Wunder, die "EU" hat viel zu viel Geld und die Amtsschimmel zu viel Zeit. Mehr Regulierung ist das wenigste, was wir brauchen.
 
c137 schrieb:
Außerdem entbehrt es nicht einer gewissen Ironie, dass im Endeffekt die gleichen Gruppen Windkraftanlagen, Pumpspeicher etc. etc. lauthals fordern, aber dann wieder massiv bekämpfen. Ganz ohne Seiteneffekte geht es halt auch wieder nicht.
Hier in der Nähe sollen Windräder gebaut werden. Kennt man die Aktivisten dagegen ein bisschen, wird man feststellen, dass die auch gerne mal gegen Atomstrom und Oberlandleitungen demonstriert haben.

Noch ein Argument dafür, dass dieses durch und durch bürgerliche "mir-aber-nicht-und-schon-gar-nicht-hier" das Problem ist und nicht diese oder jene Technologie ;)

Rechtzeitiger und ausreichend einschneidender Umbau der Energiesysteme wird ohne Wandel in Gesellschaftssystemen und Werten nichts werden...
 
c137 schrieb:
Hä? Das was du dazu zitiert hast bezieht sich auf Pumpspeicher. Wobei die Rechnung ziemlich überschlagsmäßig ist, um mal so eine Größenordnung zu bekommen, ohne geografische Begebenheiten (wie die benötigte Höhe) zu beachten.
da du vorher was von 20% Wirkungsgrad bei der Energieerzeugung geschrieben hast, bin ich davon ausgegangen, du beziehst dich auf PV-Strom, der im PSW gespeichert werden soll. Ist aber auch egal, dass ist gar nicht mein Anliegen..


c137 schrieb:
Ich hatte den Wert im Kopf. Wie sich herausstellte, ist er ja im Schnitt ganz treffend. Man sollte da natürlich differenzierter herangehen und zwischen den o.g. Arten unterscheiden - wobei ja auch bis zu 52% Verlust eintreten können.
Kein Mensch, der noch bei klarem Verstand ist wird die Flüssiggasspeicherung verwenden, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Die Energiedichte steigt nicht mehr wesentlich im Vergleich zur Druckgasspeicherung (mit 700bar). (Energiedichte steigt um 27%, während die Verluste auf das 3,5-fache ansteigen)


c137 schrieb:
5 Prozentpunkte hin oder her können zwar wichtig sein, retten aber zunächst nicht das Gesamtkonzept.
Von 15% auf 20% sind es schon 33% mehr an Verlusten. Und ja, ich finde das die Druckgasspeicherung mit 15% Komprimierungverlusten ein überlegenswertes Konzept ist.


c137 schrieb:
Danke für die Quelle. Werde ich mir mal anschauen - wobei Fahrzeugtechnik ja nicht ganz Kraftwerkstechnik ist. Aber Richtwerte erhält man so ja sicher.
die Thermodynamik, die der Verdichtung zugrunde liegt, gilt auch auf 4 Rädern:)


c137 schrieb:
Allein Photovoltaik und Pumpspeicher werden's nicht richten.
Wer sich mit der Materie ein wenig auskennt wird das auch nicht behaupten. Habe ich auch nicht und werde ich auch nicht. Ich wollte dich nur auf unkorrekte Fakten hinweisen, da ich im Bereich der Energietechnik so was nicht unkommentiert stehen lassen kann.


P.S.
c137 schrieb:
. Nach spätestens 20 Jahren sind deine Photovoltaikzellen hinüber.
Wärst du noch so nett und nennst mir zu dieser Behauptung ein Quelle. Eine Degeneration auf 85% lasse ich nicht als Defekt gelten.
 
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also sind 85% deiner Meinung nach ineffizient?

Solch ein Pumpspeicherkraftwerk sähe ich mal gerne. Gibt es Leute, die das allen Ernstes glauben? Leitungswiderstand, Pumpen-, turbinen- und Generatorwirkungsgrad, Strömungswiderstand beim Pumpen des Wassers,...trotz dieser Dinge soll so ein Kraftwerk 85 % Wirkungsgrad erreichen? Das ich nicht lache...
 
Technisch sind eure Kraftwerke ja ganz nett, auch das EEG. Nur spielt das keine Rolle. Was zählt ist der Preis pro Kilowattstunde Energie. Alles andere führt in die "E-Союз Советских Социалистических Республик-U", die Sowjetunion des 21. Jahrhunderts. Günter Mittag grüßt ganz herzlich aus der Hölle der Wirtschaft...

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Günter Mittag (* 8. Oktober 1926 in Stettin; † 18. März 1994 in Berlin), war von 1966 bis zum Herbst 1989 Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der SED. Er war ab 1976 als ZK-Sekretär der SED für Wirtschaftsfragen der Planwirtschaft der DDR zuständig.
 
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Pelzwurst schrieb:
Solch ein Pumpspeicherkraftwerk sähe ich mal gerne. Gibt es Leute, die das allen Ernstes glauben? Leitungswiderstand, Pumpen-, turbinen- und Generatorwirkungsgrad, Strömungswiderstand beim Pumpen des Wassers,...trotz dieser Dinge soll so ein Kraftwerk 85 % Wirkungsgrad erreichen? Das ich nicht lache...
da kannst du dir ein PSW mit einem Wirkungsgrad 80+ angucken
https://www.google.de/maps/search/goldisthal+pumpspeicherkraftwerk/@50.4964644,11.0198748,14z
 
c137 schrieb:
Meine Aussage zu "PV" war ja darauf bezogen, dass der Wirkungsgrad von Pumpspeichern nicht einfach mit dem von konventionellen Kraftwerken verglichen werden kann, welche ja keine Zwischenspeicher sind. Die Bilanz wird also gewissermaßen durch die 18-20% der Photovoltaikzellen ruiniert. Denn aus dem Speicher bekomme ich ja nur 80-85% meiner 18-20%.

Warum sollte der Wirkungsgrad der Photovoltaikzellen ein Problem darstellen – weil das gute Sonnenlicht verschenkt wird? Wenn du der Meinung bist, dass PV zu wenig Leistung pro Fläche liefert: ok. Aber wie du die Zahlen zum Wirkungsgrad einstreust, ist irreführend. Der besagt schließlich vor allem, dass noch Potential nach oben da ist.
 
Fetter Fettsack schrieb:
@Cardhu

Artikel 2/Ziffer 4 der RL 2009/125/EG definiert "Inverkehrbringen“ als:

"die erstmalige entgeltliche oder unentgeltliche Bereitstellung eines Produkts auf dem Gemeinschaftsmarkt zur Verteilung oder zur Verwendung in der Gemeinschaft, wobei die Vertriebsmethode ohne Belang ist;"

Daraus würde ich schließen, dass ein Unternehmer, der Komplettsysteme selber zusammenstellt und in der EU "inverkehrbringt", wohl drunter fällt. Auf das Inverkehrbringen stellt ja auch die VO ab.

Was aber dann ist, wenn er die bereits von einem Importeur bezieht weiß ich nicht, das hängt dann vermutlich daran, ob der Verkauf von Unternehmen zu Unternehmer schon als "Inverkehrbringen" qualifizierbar ist.
Na geil. Dann muss man für jede Komponente nen Wert angeben, die sie im Idle verbraucht.
Wenn ich das in eine Konfiguration angebe, darf man dann wirklich einen selbstermittelten Wert angeben?
Oder kann selbst das Stunk geben? Man würde dann natürlich "Zusatzwatt" berechnen, damit einem keiner ans Bein pissen kann

Wie ich die EU mit solch einer Scheiße hasse *kotz*
 
Beim Wort "EU" scheint sich bei vielen automatisch der Verstand auszuschalten... Traurig, wie hier blind gemotzt wird...
 
Mikey158 schrieb:
Hi,

Kleine Zusammenfassung: Quelle

Glühlampe:
...
habs mal gekürzt.
1. wie lange halten kaltkathodenlampen ? nicht lange ... definitiv kürzer als eine LED...daher ist das ganze ne milchmädchenrechnung
2. glühlampen und quecksilber, ich lach mich schlapp....wie soll denn das gehn...quecksilber entsteht nicht einfach, es ist immer in spuren enthalten. bei ner glühlampe, dessen quecksilbergehalt 0 ist, kann auch keins entstehen...
die rechnung basiert daher auf dem verwendeten strom !!!! - was ist denn das bitte für ne vergleichsrechnung ?
und was ist, wenn mein strom zu 100% aus biogas kommt oder windkraft ?
lololol
ich hör mal hier lieber auf....

und zum eigentlichen thema:
wiedermal ein paar bäume mehr im verordnungsdschungel.
das braucht keine sau...
die rechnung ist auf den ersten blick auch wieder der hit.
was ist, wenn ich meinen rechner nach gebrauch ausschalte und das ganze vom netz trenne(0 standby)
mein idle verbrauch ist übrigens rund 50W (hab nen leistungsmesser dran), ~150-200W unter last (schau aber selten nach)

8.760 [ h ]/1.000 × (0,55 × P off [ W ] + 0,05 × P sleep [ W ] + 0,40 × P idle [ W ]).
8,76 x (0,55 x 0 + 0,05 x 0 + 0,4 x 50)
8,76 x (0+0+20)
8,76 x 20 = 175,2
hm welche einheit ? Wh ? oder kwh ? bin mir grad unsicher ^^

btw mein rechner hat 16gig ram und is daher eh raus. überhaupt is die 16gb ram ausnahme ein totaler witz, hätten sich den ganzen kram ssparen können. hat in 2 jahren eh sogut wie jeder rechner...
 
davediehose schrieb:
Was ist "das", und wie reguliert es der Markt?

Vielleicht steht für "das" ja "irrationale Verschwendung von Gemeingütern", und der Markt reguliert diese, indem er sie sogar bevorteilt. Mit so einer Aussage wäre ich einverstanden.

DAS bedeutet einfach nur das der Kunde schon von selbst auf den Trichter gekommen ist Stromsparende Hardware zu kaufen. Wir erinnern uns an die Pentium 4 Ära mit 130W TDP, Hitzköpfigen Athlon CPUs, Intels geplantem BTX Format wegen termischer Probleme, FX5900 Grafikfön usw.? Zeiten als ein Notebook Prozessor mit unter 35W schon als extrem sparsam galt? Passives PFC? Röhrenmonitore mit >50W Verbrauch bei 17"? Heutige Hardware ist verdammt effizient gebaut und kein Hersteller hat für den Massenmarkt noch Stromschleudern im Angebot. Selbst die billigsten CPUs im 30€ segment beherrschen grundlegende Energiesparmaßnahmen von denen vor 10 Jahren noch keiner zu träumen wagte. Green IT ist ja nicht erst seit gestern auf dem Vormarsch.
Wie gesagt, das einzige was sinnvoll gewesen wäre ist das Verbot von China Böllern. Alles andere regelt der Markt von alleine.
 
LOL wen Unternehmen auf LED umstellen müssten wäre das viel Effektiver!:stacheln:

Bis auf das mit Chinaböller ist der Rest :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal zur Richtline.
Da scheint ja wirklich mal weitgehend mit Menschenverstand gearbeitet worden zu sein. Ich finde es sehr sinnvoll, dass man sich auf den Idle-Verbrauch beschränkt hat. Lastverbrauch hängt letztlich ja fast nur davon ab, wie leistungsfähig der Computer sein soll/muss. Da künstliche Grenzen zu setzen wäre absurd. Was soll dann jemand machen, der tatsächlich einen schnelleren Rechner braucht?

Das erinnert mich an eine Meldung über den CO2-Ausstoß von Kraftwerken. Da wurde vor einger Zeit ganz schockiert gemeldet, dass in Deutschland die konventionellen Kraftwerke mit dem weltweit größten CO2-Ausstoß stehen.
Aber das liegt halt einfach daran, dass es sehr große Kraftwerke sind, die viel Strom liefern und dafür (trotz hoher Effizienz) auch viele fossile Brennstoffe verbrennen. CO2 entsteht dabei zwangsweise und die beste Umwelttechnik der Welt (Filter usw.) kann daran nichts ändern.

Womit wir bei der Kraftwerksdiskussion sind. ;)

Mr.Seymour Buds schrieb:
Technisch sind eure Kraftwerke ja ganz nett, auch das EEG. Nur spielt das keine Rolle. Was zählt ist der Preis pro Kilowattstunde Energie.

Das dumme daran ist nur, dass komplett freie Marktwirtschaft in der Energiepolitik uns (der Menschheit) eine ausgebrannte, zerstörte und letztlich unbewohnbare Welt zurücklassen wird und wir haben nur eine davon.

Aus rein wirtschaftlicher Sicht ist es total unverantwortlich, auch nur einen Tropfen Erdöl oder einen Krümel Kohle nicht zu fördern und zu verbrennen. Und zwar am besten innerhalb der nächsten 3 Monate, denn schließlich geht es immer um die Quartalsergebnisse. Alles, was nicht in den nächsten 5-10 Jahren stattfindet, ist aus Sicht der verantwortlichen Manager sowieso völlig irrelevant. Bis da hin muss die Karriereleiter längst erklommen sein und finanziell ausgesorgt haben. (Und bei der Regierung das selbe. Was interessiert einen Kanzler, was er seinen Nachfolgern überlässt?)

Alternative, regenerative Engiererzeugung ist aus rein wirtschaftlicher Sicht auf jeden Fall so lange wie möglich zu verhindern, solange man noch viele Milliarden mit der Vermarktung von fossilen Brennstoffen verdienen kann. Dass zukünftige Generationen der Menschheit dann vor dem Nichts stehen und die Zivilisation wie wir sie kennen dem Untergang geweiht ist, hat ja keine Auswirkungen auf die heutigen Unternehmensbilanzen.

Deshalb kann die Entscheidung zur Energiewende nur eine politische/gesellschaftliche sein, niemals eine wirtschaftliche.
Man fragt nicht die Frösche, ob man den Sumpf trocken legen soll. ;)

Ich denke auch, dass die Energiewende durchaus in absehbarer Zeit zu bewältigen wäre. Nicht nur in Deutschland, sondern sogar weltweit. Es ist einzig und allein eine Frage, wie viel Mühe/Aufwand man da rein stecken will und mit wie viel Dringlichkeit man es angeht.

Man schaue sich z.B. nur an, was die Menschheit in den beiden Weltkriegen auf die Beine gestellt hat. In diesen Zeiträumen wurden unvorstellbare logistische und wirtschaftliche Anstrengungen gestemmt und innerhalb weniger Jahre wissenschaftliche und technische Fortschritte erreicht, die in Friedenszeiten Jahrzehnte gebraucht hätten oder erst gar nicht angegangen worden wären. Es war einzig eine Frage der Motivation, die in dem Fall darin bestand, seine Feinde zu besiegen und seine eigene Existenz zu sichern.

Wäre es angesichts der Tatsache, dass es dabei in letzter Konsequenz auch um die Existenz der ganzen menschlichen Zivilisation geht, so abwegig auch nur Halb so viel Aufwand in die Energiewende zu stecken, wie in den 2. Weltkrieg?
Ich bin sicher, dass wir dann innerhalb weniger Jahrzehnte die Energieversorgung der Menschheit auf eine nachhaltige Basis stellen könnten.

Aber es ist natürlich viel leichter, das auf zukünftige Generationen zu schieben und abzuwarten, bis die Kacke richtig brennt und die Menschheit mit dem Rücken zur Wand steht. Dann kommt die Motivation schon von ganz allein. Nur wirds für diese Generation dann viel schwerer und schmerzhafter, als es jetzt für unsere wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Güte. Was man hier für hirnlosen Mumpitz lesen muss. Sovjetunion des 21. Jahrhunderts, Ökofaschisten, Freiheitsberaubung...

Dass es tatsächlich noch Leute gibt, die die EU überwiegend als Nachteil empfinden und sich überall direkt bevormundet fühlen, ist traurig und zeugt von mangelnder Bildung.
Da ist die Diskussion um die Glühbirne doch sehr symptomatisch.

Erschreckend, dass selbst hier genug Leute auf diesen Zug aufspringen.
 
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