C
c137
Gast
Tja, normalerweise ist der, der die Behauptung aufstellt, in der Beweispflicht. Nichtexistenz beweist sich nur so schwer
Ich habe mich informiert, offenbar mehr als du. Das tolle Zeug in der Photovoltaik ist noch lange nicht im großen Stil einsatzbereit und schweinisch teuer. Kühlung bringt auch nur begrenzt was, weil die - du errätst es - auch wieder Strom braucht.
Umgeht auch nicht die ganzen anderen Probleme. (Außer ein Carnot-Wirkungsgrad gilt plötzlich nicht mehr - Black Magic ftw).
Aber mit soliden Fakten tun sich die Ökos ja oft schwer. Dann flüchtet man sich wieder in "ihr wollt das doch eh nicht" und "du blockierst ja nur".
Schlag doch zur Abwechslung mal was realistisches vor.
Der Norwegen-Speicher wäre ja ganz nett. Da steigen aber einem wieder die Menschen auf's Dach, die dort leben. Und natürlich die, die keine Leitungen wollen.
Redox-Flow hält zwar 10.000 Zyklen aus, aber die Energiedichte ist miserabel. Das ganze thermochemische Zeugs sieht zunächst beeindruckend aus, geht es dann aber an die Realaisierung im großen Maßstab ziehen alle wieder die Köpfe ein, nicht zuletzt weil sehr teuer.
Man muss ja auch irgendwie rechtzeitig genug Strom bereitstellen. Das muss man koordinieren und erst mal Infrastruktur haben; dass die Speichereinrichtungen entsprechende Lade- und Entladezeiten bzw. Lastgradienten bereithalten bzw. aushalten müssen, wird auch gerne übersehen.
Man muss ja nicht nur den Unterschied Tag-Nacht ausgleichen, sondern auch den Sommer-Winter. Und dummerweise heizt und beleuchtet man halt gern im Winter und nicht im Sommer.
Es gibt auch so ne Rechnung, dass man maximal 30% des Energiebedarfs Deutschlands decken könnte, wenn man 50% der geeigneten Fläche mit Solarpanels bepflastert. Naiv (also zu positiv) gerechnet, reichen selbst 150% der geeigneten Fläche nicht aus.
Ich persönlich finde das Gezeitenkraftwerk La Rance ja ganz toll. Durch Versandung hat man dort aber massive Probleme, dazu wie üblich ist es schwer überhaupt geeignete Standorte zu finden. Für Grundlastversorgung ist das Teil aber auch nicht geeignet, die Wartung ist die Hölle und es war erst nach 10 Jahren beim Break even angelangt.
Ich bezweifle ja gar nicht, dass man etwas tun sollte. Aber die Aussage, dass von heute auf morgen ganz Deutschland einfach Grün werden könnte ist selbst dann lächerlich utopisch, wenn man finanzielle Aspekte außer Acht lässt.
Als Ausblick: das globale Problem wäre selbst dann nicht gelöst, wenn Deutschland morgen 100% auf erneuerbaren Energien läuft.)
Man muss das Zeug entwickeln, bauen, installieren, warten (die Panels müssen z.B. gereinigt werden), ersetzen, recyclen. Die Rohstoffe fallen auch nicht einfach so vom Himmel - und wenn, dann machen solche Meteoriten selten Spaß (Vorsicht Kopf!).
Ich habe mich informiert, offenbar mehr als du. Das tolle Zeug in der Photovoltaik ist noch lange nicht im großen Stil einsatzbereit und schweinisch teuer. Kühlung bringt auch nur begrenzt was, weil die - du errätst es - auch wieder Strom braucht.
Umgeht auch nicht die ganzen anderen Probleme. (Außer ein Carnot-Wirkungsgrad gilt plötzlich nicht mehr - Black Magic ftw).
Aber mit soliden Fakten tun sich die Ökos ja oft schwer. Dann flüchtet man sich wieder in "ihr wollt das doch eh nicht" und "du blockierst ja nur".
Schlag doch zur Abwechslung mal was realistisches vor.
Der Norwegen-Speicher wäre ja ganz nett. Da steigen aber einem wieder die Menschen auf's Dach, die dort leben. Und natürlich die, die keine Leitungen wollen.
Redox-Flow hält zwar 10.000 Zyklen aus, aber die Energiedichte ist miserabel. Das ganze thermochemische Zeugs sieht zunächst beeindruckend aus, geht es dann aber an die Realaisierung im großen Maßstab ziehen alle wieder die Köpfe ein, nicht zuletzt weil sehr teuer.
Man muss ja auch irgendwie rechtzeitig genug Strom bereitstellen. Das muss man koordinieren und erst mal Infrastruktur haben; dass die Speichereinrichtungen entsprechende Lade- und Entladezeiten bzw. Lastgradienten bereithalten bzw. aushalten müssen, wird auch gerne übersehen.
Man muss ja nicht nur den Unterschied Tag-Nacht ausgleichen, sondern auch den Sommer-Winter. Und dummerweise heizt und beleuchtet man halt gern im Winter und nicht im Sommer.
Es gibt auch so ne Rechnung, dass man maximal 30% des Energiebedarfs Deutschlands decken könnte, wenn man 50% der geeigneten Fläche mit Solarpanels bepflastert. Naiv (also zu positiv) gerechnet, reichen selbst 150% der geeigneten Fläche nicht aus.
Ich persönlich finde das Gezeitenkraftwerk La Rance ja ganz toll. Durch Versandung hat man dort aber massive Probleme, dazu wie üblich ist es schwer überhaupt geeignete Standorte zu finden. Für Grundlastversorgung ist das Teil aber auch nicht geeignet, die Wartung ist die Hölle und es war erst nach 10 Jahren beim Break even angelangt.
Ich bezweifle ja gar nicht, dass man etwas tun sollte. Aber die Aussage, dass von heute auf morgen ganz Deutschland einfach Grün werden könnte ist selbst dann lächerlich utopisch, wenn man finanzielle Aspekte außer Acht lässt.
Als Ausblick: das globale Problem wäre selbst dann nicht gelöst, wenn Deutschland morgen 100% auf erneuerbaren Energien läuft.)
Man muss das Zeug entwickeln, bauen, installieren, warten (die Panels müssen z.B. gereinigt werden), ersetzen, recyclen. Die Rohstoffe fallen auch nicht einfach so vom Himmel - und wenn, dann machen solche Meteoriten selten Spaß (Vorsicht Kopf!).
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