Ausblick
Auch wenn ich Jagged Alliance: Back in Action mehrere Stunden gespielt habe und mir noch keine Bewertung der Computerintelligenz sowie vom fortgeschrittenen Spielablauf erlauben kann, fallen mir die zahlreichen unnötigen Vereinfachungen ins Auge. So ist der Strategiemodus (Weltkarte) nur noch ein Schatten seiner selbst, da essentielle Funktionen wie Training, Genesung und Co. gestrichen wurden. Man kann dort nur einkaufen, ausrüsten, Milizen anheuern und die Route planen. Deutlich besser, aber dennoch beschnitten zeigt sich der Taktikmodus. Das pausierbare Echtzeit-Kampfsytem funktioniert tatsächlich besser als ich gedacht hätte und bringt mehr Dynamik in die Schusswechsel, muss jedoch Einschränkungen in Sachen Komplexität und Spannung in Kauf nehmen. Störend finde ich, dass die Positionen der Gegner ständig auf der Karte angezeigt werden und dass das Interface viele Funktionen vermissen lässt. Natürlich versprühen die Gefechte auf Arulco weiterhin einiges an Spaß, doch gerade im Vergleich zum Klassiker und vor dem Hintergrund der drastischen Reduktion der Komplexität, hat mich Jagged Alliance: Back in Action bisher eher ernüchtert.
Ersteindruck: befriedigend