Ich finde den Thread lustig. Man hört sofort raus wer:
- in der Stadt wohnt und nicht versteht was langsames Internet sein könnte...hier gibts doch seit 10+ Jahren schon 16MBit+ unlimitiert
- zu jung ist irgendwas davon zu verstehen außer dass Mami-Papi schon irgendwas aboniert hat, saugen ist gratis
- keine Ahnung von der Technik hat aber mal schnell Allen erklärt warum das schon ok so ist dass gedrosselt wird
- am Land wohnt und verzweifelt
- am Land wohnt und, nachdem er alles versucht hat, verzweifelt
- am Land wohnt und kurz davor ist umzuziehen
Ne im Ernst, bei der Volumendrossel gehts nicht um BANDBREITE...(lernt den Unterschied). Der Vorschlag die Geschwindigkeit zu drosseln und das Gesamtvolumen/Monat zu erhöhen ist der einzig vernünftige, ABER...das wäre in der aktuellen Lage wirtschaftlicher Schwachsinn, warum? Datenvolumen ist der einzige Faktor der neuen Umsatz in die Kassen der Anbieter spült, NICHT BANDBREITE, darum wird die auch verschenkt, obwohl gerade diese eingeschränkt ist. Das funktioniert unter anderem so gut weil es BIS ZU Angaben sind, die Versprechen also nicht eingehalten werden müssen.
Fassen wir zusammen:
- Bandbreite ist kein realer Kostenfaktor für die Anbieter weil es ihnen erlaubt ist diese bei Bedarf einzuschränken, ergo können sie überall das max. anbieten.
- Volumen ist nicht knapp, ABER es ist das einzige vermarktbare GUT (SMS/Telefonie ist ja weggebrochen). Diese Erwerbsquelle wird mit Händen und Füßen verteidigt (was auch logisch ist, ergo müsste der Staat eingreifen).
- Die Anbieter haben keine Infrastrukturverantwortung, der Staat hätte diese. Der Staat wartet aber auf die Wirtschaft damit diese sich selbst regelt, was aber nicht funktioniert da die Marktkräfte natürlich Gebiete mit wenig Umsatzpotenzial zuletzt/wenn überhaupt versorgen.
Fazit: wenn der Staat keine Mindestversorgung vorgibt (wie bei Strom/Wasser/usw.) wird das in den nächsten 10 Jahren auch noch nichts.