Rubbelkater schrieb:
aber auch DDR5-5600 wäre jetzt kein Weltuntergang.
Doch schon. DDR5 5600 hat im Dual Channel effektiv meist 60gb/s, wenn ich die gnazen Benchmarks auf Notebookcheck so ansehe.
Ein m2 liegt bei 100 gb/s. Da bräuchte man Quad Channel DDR5 um das zu knacken, und dafür wäre kein Platz in einem 13-14" Notebook.
8-Channel bei einem M2 Pro, dort sind es 200 gb/s.
M2 Max 400 gb/s.
M2 Ultra 800 gb/s.
Das sind Bandbreiten, von denen DDR5 selbst in Workstations nur träumen kann.
Warum man das braucht? Na, das ist gleichzeitig Grafikspeicher.
Rubbelkater schrieb:
Und bei der SSD? Muss diese zwingend verlötet sein?
Hat auch technische Vorteile, aber es gibt auf jeden Fall keinen Grund, warum am Rand nicht einfach ein M.2 Slot sein sollte
Rubbelkater schrieb:
Und wer kauft dann in 3 Jahren noch ein gebrauchtes Notebook mit 8GB / 256GB?
Die selben, die heute noch 10 Jahre alte Dual Core Notebooks kaufen (Thinkpads und co)
Wenn du denkst/weißt, dass dir 256/8 nicht lange reichen, dann konfigurier doch mehr Speicher rein, dann ist das Problem doch weg?
Rubbelkater schrieb:
Gerade die M Chips von Apple sind so effizient und gut optimiert, dass man sie wahrscheinlich über 5 Jahre und mehr nutzen könnte.
Nicht nur könnte, kann man doch problemlos. Es gibt heute noch viele 128/4gb Macbook Airs im Einsatz für basic kram wie surfen und netflix. Das wird mit 256/8 auch noch möglich sein, wenn Apple alle Updates eingestellt hat.
Rubbelkater schrieb:
Wieso werden denn PRO Geräte für Professionelle gebaut, die mit 8GB / 256GB starten? Im Jahre 2023. Und auch im Jahre 2024 werden diese Produkte noch aktuell sein. Welche PROs kommen damit denn gut klar? Das ist keine rhetorische Frage. Ich selbst komme aus der Foto/Film - Branche. Da kannste mit der Basiskonfiguration nicht viel anfangen. Wie ist das mit Programmierern? Webdesignern? Musikern und Komponisten? Übersehe ich vielleicht eine große Gruppe PROs, die eher Textbasiert und mit Tabellen arbeiten und somit keinerlei Probleme bekommen? Braucht es dann aber wieder nen M3 dafür?
Ist jetzt sehr verrückt die Vorstellung, aber in Wahrheit existiert gar keine Pro-Polizei, die dich verhaftet, wenn du ein Pro-gerät nutzt, aber selbst gar kein Pro bist.
In erster Linie werden die Produkte für ausnahmslos jeden gebaut, der sie kaufen möchte.
Wenn Apple das "Pro" im Namen gestrichen hätte, wäre dein Problem dann gelöst?
Sieh es so: Leute, die nur Basic kram machen, haben nun auch das große 14" Display, HDMI und sd Slot, 600 nits SDR und 1600 HDR spitze, bessere Lautsprecher etc.
Leute, die wenig Anforderungen haben, und mit einem Macbook Air klarkommen würden.. Möchten vielleicht trotzdem das beste Display haben.
Was nicht heißt, dass der Preis zu rechtfertigen ist. Selbst 1499€ fände ich für das 14" Basismodell nur dann in Ordnung, weil es im freien Markt paar 100€ günstiger sein wird. So ist das aber auch Unsinn.
Ein Pro, der weiß wie sein Workflow aussieht, kauft sich einfach die Speicher konfiguration, die er braucht. So einfach kann das sein ;-)
Jemand der einen Hollywood Trailer schneidet, wird sich kein 256/8er Modell kaufen, sondern eine recht hohe Ausstattung. Und dann ist irrelevant, ob 8gb Ram reichen oder zu wenig sind, die kauft man nicht, wenn man weiß, dass man mehr braucht.
Die Basis konfiguration ist nicht das einzige, was man kaufen darf. Wenn du mit 256/8 nicht viel anfangen kannst, freut es mich dir mitteilen zu können: Du kannst bis zu 8TB SSD rein konfigurieren und 128gb Ram. das sollte doch sicher reichen.
Edit: kleiner Nachtrag hier: Ja, NATÜRLICH sind die Aufpreise frech, pervers und unverschämt, ich sage nicht dass die preise toll sind - hier auch das Basismodell, ich finde die 1999€ einfach viel zu teuer.
Aber es GIBT die Möglichkeit den Speicher zu konfigurieren, den man braucht. Ich habe vor 3 Jahren bei meinem 13er Pro mit M1 auch geblutet, weil ich auf 512gb SSD & 16gb Ram aufgerüstet habe. Und bereue es bisher nicht - und würde es auch nicht gegen ein Windows Gerät tauschen wollen.