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NewsNeue Regeln auf Steam: Entwickler müssen klare Angaben zum Season Pass machen
Ich sehe das eher als Marketing alá "Hey, wir sind für euch Spieler!" - während gerade Valve mit CS selbst eine gigantische Cashcow hat, wo Spieler unsinnig Geld verbrennen dürfen.
Während ich dir generell zustimme, finde ich es schwierig zu sagen dass, nur weil jemand selber nicht alles perfekt macht, darf er sich nicht erdreisten Schritte in die richtige Richtung zu gehen.
Und ja, Valve hat mit Dota und CS zwei Cash-Cows die sich vorwiegend über MTX finanzieren die Glücksspiel- und FOMO-Mechaniken nutzen.
Anders als aber bei einem EA oder Activision, hast du durch die wirklich keinerlei Vorteile im Spiel.
Es ist wenigstens kein Pay2Win involviert. Machts noch nicht gravierend besser, aber auch nicht relevant davon etwas zu kaufen, vor allem da die Spiele eben auch kostenlos sind (was ich bei Kompetitiven Online Team Games wirklich als Negativpunkt zähle).
Ich wär relativ Fan davon wenn spiele wie Dota2 zumindest für den Zugang zum Matchmaking oder Ladder-Games einen einmaligen Fee von 20-30€ kosten würden und Spieler für mieses Verhalten etc. gebannt würden. Würde der generellen Sozialen Qualität der Spiele sehr gut tun.
Gute Änderung aber nicht so ganz durchdacht
Machen se halt nen Skin rein weil die nichts kosten (ja, an die Herrschaften die Skins verteidigen die mehr als 2€ kosten....die Kosten dem Publisher in Wirklichkeit NICHTS) und schon ist was im Season Pass verfügbar und der Verkauft damit legitim, lol.
Wenn ein Entwickler sowas macht, gibts ganz schnell nen Shitstorm. Außerdem gibt es auch Spiele deren DLCs generell nur kosmetischer Natur sind.
johnieboy schrieb:
Gute Änderungen, so kauft der Kunde keine Katze im Sack, bisher sind ja oftmals kaum Angaben vorhanden außer das es nen Season pass gibt der irgendwann kommt mit unbekanntem Inhalt
Finde ich auch, auf der anderen Seite haben die meisten aber eh schon angekündigt was im Season Pass enthalten sein wird von daher wird die Änderung gar nichtmal so groß sein.
Gipsy Danger schrieb:
Uii da werden manche ins straucheln kommen oder gar keinen Season Pass machen
Wieso? Weil sie sagen müssen was darin erscheinen wird und sie ein DLC schon mit reinpacken müssen? Wenn ein Entwickler einen Seasonpass plant und nicht weiß was er bringen soll ist das schon aus anderen Gründen fragwürdig von daher ist die Anpassung gut.
Finde ich auch, auf der anderen Seite haben die meisten aber eh schon angekündigt was im Season Pass enthalten sein wird von daher wird die Änderung gar nichtmal so groß sein.
In den Fällen ist die Regelung zumindest insofern relevant, dass dann auch nahc dem Verkauf die Inhalte zu den genannten Terminen geliefert werden müssen oder eben (anteilig) der Kaufpreis erstattet wird.
Bisher kann ein Hersteller ja theoretisch die ursprünglich genannten Inhalte und Termine des Season Passes auch nachträglich ändern, verschieben oder gar ganz streichen, ohne dass der Käufer irgendwelche Ansprüche geltend machen kann.
Kann mit den neuen Bestimmungen bestimmt im Worst Case auch so weit kommen, dass ein Hersteller irgendwann gar keine Season Pässe mehr auf Steam verkaufen darf, wenn er sich damit zu viele Fehltritte leistet.
@mibbio hat es denn schonmal ein Entwickler gemacht? Also bereits verkaufte DLCs/Seasonpass gestrichen bzw. im Umfang zu Ungunsten der Käufer geändert?
Wenn ein Entwickler zu viel mist gebaut hat, hat Valve in der Vergangenheit eigentlich immer gut für den Käufer gehandelt.
Bin ich der einzige, der beim einfordern eines harten Releasezeitpunktes bzw. dem möglichen Aufschub nur 1x um bis zu 3 Monate ansonsten nur durch Valves Segen ein gewisses Wettbewerbsproblem sieht?
Ich mein, was habe ich als Kunde davon, wenn dann lieber schnell schnell was rausgeschmissen wird was vielleicht der Beschreibung entspricht, aber einfach noch paar Wochen oder Monate hätte fertig entwickelt werden sollen?
-> das riecht für MICH irgendwie nach einer gewissen Option für Valve, dass die dort die Hand auf halten. Season Pass der nach einem Jahr fertig sein soll ist auch mMn quatsch. Warum darf eine Season in einer fiktiven Welt nicht 18, 24, 36 Monate gehen? Auch hier wieder, die Konsequenz ist, dass die Entwickler das dann eher weiter nach hinten strecken und pro Jahr dann eine neue Season einleiten. Find ich als Gamer dann auch doof, wenn es die andere Option auch geben könnte, aber einfach die Plattform das verbietet.
-> auch problematisch sehe ich das bei Crossplattform Titeln. Kein Plan, muss ja nicht von Konsole zu PC sein, aber da reicht ja schon ein Titel, was Steam, Epic und im eigenen Store angeboten wird und sich dann den Regeln von Valve zu unterwerfen hat, weil die die wohl größte Plattform sind...
Auch wenn man bei manchen Dingen durchaus mal die Machenschaften der Konzerne eingrenzen sollte, hier in der Form ist das mMn so nicht zielführend, da letztlich Nachteile entstehen können, für alle die, die das nicht in böser Absicht betreiben. Und für alle, die das System ausnutzen, nutzen es eben jetzt im Rahmen der neuen Regeln aus. Am Ende gewinnt der Kunde dabei irgendwie nix... Zumindest sehe ich nicht was das sein sollte?
Ergänzung ()
sikarr schrieb:
@mibbio hat es denn schonmal ein Entwickler gemacht? Also bereits verkaufte DLCs/Seasonpass gestrichen bzw. im Umfang zu Ungunsten der Käufer geändert?
Ich kann mich nicht dran erinnern, dass da mal medial was groß hoch gekommen ist. Da sind eher so AAA Titel wie No Man's Sky oder auch Cyberpunk oder so, die stark kritisiert wurden.
Das Problem dabei ist mMn eher, dass die Beschreibung des DLC Inhalts im Season Pass völlig frei ist. Das heißt, die können da rein schreiben was sie wollen, wenn das auch nur im Ansatz dem entspricht, was da geliefert wird. Man kann mit Worten seeehr sehr sehr viel kaschieren.
Ich verstehe den Ansatz am Ende natürlich - wenn du (viel) Geld für so einen Season Pass hin legst und dann am Ende von den DLC nicht das geliefert wird, was versprochen wurde, gibts nichtmal eine Refund Option. Anders als bei einzel DLCs bspw. Aber letztlich ist das mMn eine Sache die muss man selbst wissen. Die paar Euro sparen und einzelne DLCs kaufen NACH Release dieser besteht ja in aller Regel weiterhin. Von irgendwelchen Skin/Paketen abgesehen. Bei Steam kann man teilweise auch tricksen, als Besitzer der einzelnen DLCs eines Season Passes oder Bundels kann manchmal diese für nen ultra schmalen Taler oder ggf. sogar zu Null nachgekauft werden und dann erhält man die Pass-Items auch noch, da dann anteilig bei Paketen die einzelnen Elemente die man schon hat, rabattiert werden.
Bin ich der einzige, der beim einfordern eines harten Releasezeitpunktes bzw. dem möglichen Aufschub nur 1x um bis zu 3 Monate ansonsten nur durch Valves Segen ein gewisses Wettbewerbsproblem sieht?
Ich mein, was habe ich als Kunde davon, wenn dann lieber schnell schnell was rausgeschmissen wird was vielleicht der Beschreibung entspricht, aber einfach noch paar Wochen oder Monate hätte fertig entwickelt werden sollen?
Die Änderung von Valve setzt ja kein Zeitliches Limit für einen Seasonpass sondern soll ja nur Sicherstellen das er Transparent ist und auch erscheint.
fdsonne schrieb:
das riecht für MICH irgendwie nach einer gewissen Option für Valve, dass die dort die Hand auf halten.
Season Pass der nach einem Jahr fertig sein soll ist auch mMn quatsch. Warum darf eine Season in einer fiktiven Welt nicht 18, 24, 36 Monate gehen? Auch hier wieder, die Konsequenz ist, dass die Entwickler das dann eher weiter nach hinten strecken und pro Jahr dann eine neue Season einleiten. Find ich als Gamer dann auch doof, wenn es die andere Option auch geben könnte, aber einfach die Plattform das verbietet.
-> auch problematisch sehe ich das bei Crossplattform Titeln. Kein Plan, muss ja nicht von Konsole zu PC sein, aber da reicht ja schon ein Titel, was Steam, Epic und im eigenen Store angeboten wird und sich dann den Regeln von Valve zu unterwerfen hat, weil die die wohl größte Plattform sind...
Ich mein, was habe ich als Kunde davon, wenn dann lieber schnell schnell was rausgeschmissen wird was vielleicht der Beschreibung entspricht, aber einfach noch paar Wochen oder Monate hätte fertig entwickelt werden sollen?
Die Regelung soll doch die Hersteller gar nicht dazu zwingen, dass die das Zeug dann überhastet rausbringen. Das Ziel ist eher das Gegenteil davon, nämlich dass die Hersteller sich verbindlich festlegen und dabei nur das versprechend sollen, was sich auch wirklich liefern können. Und eben auch die Rechte der Kunden stärken, damit diese dann Anspruch auf die Lieferung haben oder halt einer (anteiligen) Erstattung des Kaufpreises.
Letztres sollte ohnehin ganz ohne Vorgaben von Valve eigentlich vom Gesetz her die Regel sein, aber scheinbar braucht es dazu explizit Regeln durch den Shop, damit das auch praktisch umgesetzt wird.
Ich kann mich nicht dran erinnern, dass da mal medial was groß hoch gekommen ist. Da sind eher so AAA Titel wie No Man's Sky oder auch Cyberpunk oder so, die stark kritisiert wurden.
Das waren dann aber eher die Spiele selbst, deren Seasonpass insofern es den einen gab, nicht.
fdsonne schrieb:
Das Problem dabei ist mMn eher, dass die Beschreibung des DLC Inhalts im Season Pass völlig frei ist. Das heißt, die können da rein schreiben was sie wollen, wenn das auch nur im Ansatz dem entspricht, was da geliefert wird. Man kann mit Worten seeehr sehr sehr viel kaschieren.
Die Änderung von Valve setzt ja kein Zeitliches Limit für einen Seasonpass sondern soll ja nur Sicherstellen das er Transparent ist und auch erscheint.
Sie verdienen an jedem verkauften Season Pass mit - 30% oder wie viel das waren? Da war doch mal was mit Epic und den hohen Gebühren bei Steam??
Zwang (siehe oben -> 1 Jahr) bedeutet bei längeren Angeboten eben mehr als ein Season Pass notwendig.
sikarr schrieb:
Was verbietet den die Plattform? Es geht darum das du als Kunde vor dem Kauf eines Season Pass weist was du bekommst und wann, mehr nicht.
Das weis ich mit der Änderung aber immernoch nicht, denn in Wort und Text ist das völlig variabel dargestellt. Wenn das am Ende andere Erwartungen weckt als erfüllt werden, hab ich immernoch ein Problem. Nämlich die Kohle ist weg.
sikarr schrieb:
Auch die Zeiträume was eine Season ist tut Valve nicht diktieren.
Das hat auch den Vorteil, dass man das Spiel + DLCs oft günstiger als zum Release-Zeitpunkt bekommt und fast alle Patches schon raus gekommen sind. Was nach zwei-drei Jahren an Fehlern noch im Spiel ist, wird für gewöhnlich nicht mehr gepatcht, sofern das Spiel kein Live-Service-Game ist.
Ja, ich schiele auf dich, Skyrim. Nach 10 Jahren noch mal eine Sonderedition rauswerfen, aber nicht einen Fehler patchen.
Ergänzung ()
fdsonne schrieb:
Nicht? "Generell sieht Valve vor, dass alle Inhalte eines Season Pass ein Jahr nach dessen Veröffentlichung erschienen sind."
Die Regelung soll doch die Hersteller gar nicht dazu zwingen, dass die das Zeug dann überhastet rausbringen. Das Ziel ist eher das Gegenteil davon, nämlich dass die Hersteller sich verbindlich festlegen und dabei nur das versprechend sollen, was sich auch wirklich liefern können. Und eben auch die Rechte der Kunden stärken, damit diese dann Anspruch auf die Lieferung haben oder halt einer (anteiligen) Erstattung des Kaufpreises.
Dann kann man aber nicht die Laufzeit auf 12 Monate festsetzen, indem alle Inhalte des Season Passes verfügbar sein müssen. Denn letztlich heißt das, dass beim Überschreiten des Limits die Entwickler entscheiden müssen, ob sie mit den potentiellen Rückabwicklungen "leben" oder einfach schnell was raus drücken was ansatzweise der Beschreibung entspricht. Über kurz oder lang wird mMn so eine Regulierungsnummer dazu führen, dass man die Beschreibungstext so wischi waschi auslegt, dass es am Ende immer einfach(er) wird, diese auch zu erfüllen.
mibbio schrieb:
Letztres sollte ohnehin ganz ohne Vorgaben von Valve eigentlich vom Gesetz her die Regel sein, aber scheinbar braucht es dazu explizit Regeln durch den Shop, damit das auch praktisch umgesetzt wird.
Das ist halt die Frage ob es das wirklich "braucht". Valve möchte das jetzt gern einführen. Aber ist das der Kundenwunsch?
ICH als potentieller Kunde wünsche mir viel eher von einem Anbieter/Hersteller/Publisher, dass dieser in seinem Tempo entsprochend hohe Qualität liefert und WENN das mal so sein sollte, dass ich damit ein Problem habe, dann werde ich mir 2x überlegen, ob ich noch weiteres Geld dahin gebe. Das heißt, Abstand von PreRelease Käufen, nix ohne Test kaufen, nix ohne Reviews kaufen usw. Im Zweifel auch einen Season Pass erst NACH Release aller Inhalte kaufen. Oder Titel generell erst später spielen anstatt zum Release Zeitpunkt -> was finanziell in aller Regel auch eklatant günstiger ist.
All das geht heute schon... Braucht es dazu eine Regulierung? MMn nicht.
Nein, hier geht es darum das der Seasonpass auch geliefert wird und sich ein Entwickler nicht immer von Verzögerung zu Verzögerung und vielleicht sogar Einstellung hangelt.
Und wenn ein Entwickler es innerhalb eines Jahres nicht schafft seinen angekündigten und von Kunden bezahlten Season Pass und deren DLCs zu liefern ist da eh etwas faul.
fdsonne schrieb:
Sie verdienen an jedem verkauften Season Pass mit - 30% oder wie viel das waren? Da war doch mal was mit Epic und den hohen Gebühren bei Steam??
Das tuen sie so oder so, ist immerhin eine Verkaufsplattform. Auch hier siehe oben, es geht darum das Kunde sieht was er zu erwarten hat und das ist gut.
Schau dir mal von Snowrunner die Seasons an, da wird schön aufgelistet was kommt und das sind mittlerweile richtig viele. Auch bei Wreckfest das gleiche.
Das Wort "generell" in dem Zusammenhang bedeutet sowas wie "in der Regel". Aber auch hier wieder. Das wird ein Regulierungsmonster mit Ausnahmen und Ausnahmen der Ausnahmen. Wozu?
Was dazu kommt - Valve als Plattformbetreiber setzt hier Regeln -> die haben das Zeug zu vertreiben. Das ist die Vertriebsplattform. Aber sie mischen sich ein in den Kram, den ich als potentieller Kunde erstehe und den der Anbieter/Entwickler whatever versucht unters Volk zu bringen. Wozu? Ich brauch keine dritte Partei, die sich da einmischt. -> rein aus Kundensicht gesprochen.
Und Regeln enthalten für gewöhnlich Ausnahmen. Ist doch gut, wenn Valve nicht nur starr auf drei Wörter pocht, sondern auch etwas Flexibilität zulässt.
fdsonne schrieb:
Das wird ein Regulierungsmonster mit Ausnahmen und Ausnahmen der Ausnahmen. Wozu?
Sollte irgendwas sein, rennt der Kunde zuerst bei Valve die Tore ein, obwohl die am wenigsten was dafür können. Ich kann schon nachvollziehen, warum Valve hier genauere und verbindlichere Auskünfte vom Hersteller verlangt.
Nein, hier geht es darum das der Seasonpass auch geliefert wird und sich ein Entwickler nicht immer von Verzögerung zu Verzögerung und vielleicht sogar Einstellung hangelt.
Und wenn ein Entwickler es innerhalb eines Jahres nicht schafft seinen angekündigten und von Kunden bezahlten Season Pass und deren DLCs zu liefern ist da eh etwas faul.
Warum? Mit welchem "Recht" definiert Valve, dass eine Season bei einem fiktischen Videospiel nur 12 Monate gehen darf? Warum dürfen das nicht 18, 24 oder mehr Monate sein?
Wie gesagt, ich kritisiere diese harte Grenze. Du sagtest, die gibt es nicht. Und jetzt auf einmal gibt es sie doch und du sagst, es geht darum, dass sie auch das liefern was versprochen wird -> ja, aber warum in einer definierten Grenze?
Was ICH persönlich noch verstehen könnte wäre die Option, wenn Valve sagt, nach so und so vielen Monaten nach Kauf muss das Zeug geliefert werden. -> oder man kann anteilig oder komplett refunden.
sikarr schrieb:
Das tuen sie so oder so, ist immerhin eine Verkaufsplattform. Auch hier siehe oben, es geht darum das Kunde sieht was er zu erwarten hat und das ist gut.
Man könnte dabei halt auch sehen, dass anstatt eine Season sagen wir 36 Monate zu ziehen lieber 3x 12 Monate zu "erzwingen" einfach für Valvue 3x über 12 Monate Geld bedeutet anstatt einmalig am Anfang.
Letztlich muss man das wie gesagt, auch mit dem wirtschaftlichen Auge betrachten. Das Geld, was du vor Monaten oder Jahren bezahlt hast und wo dann so und so viel Prozent an Valve gingen, bringt denen Jahre später ja nix mehr. Im Zweifel benötigt man dort weitere Käufe und weiter Geldeingang.
sikarr schrieb:
Schau dir mal von Snowrunner die Seasons an, da wird schön aufgelistet was kommt und das sind mittlerweile richtig viele. Auch bei Wreckfest das gleiche.
Ohne das jetzt geschaut zu haben, es gibt positive Beispiele. Ganz sicher. CK3 und dessen Season Passes sind das bspw. auch.
Letztlich kann aber all diese schöne Beschreibung nicht darüber hinweg täuschen, dass die Änderungen des Spiels über die Zeit völlig in der Hand der Entwickler liegt. Fahren die das Game an die Wand, bringt mir das alles als Kunde gar nix. -> CK3 ist da ein schönes Beispiel, die in der aktuellen Season eingeführten Änderungen mit dem Free Patches sind sehr weitreichend und mit DLC Inhalten kann man da viel viel besser mit umgehen als ohne. Davon ließt sich in der Beschreibung aber so einfach gar nix. -> das ist das was ich meine, Entwickler können das in Wort und Text sehr einfach verpacken und liefern dann was, was der Beschreibung entspricht.
Gefällt dir das am Ende nicht, hast du gar nix gewonnen als Kunde.
Also das Gesetzt dazu musst du mir mal zeigen. Steam ist doch keine Open Access Plattform, sondern der Shop eines Privatunternehmen. Natürlich kann der Inhaber eines Shop festlegen, zu welchen Bedingungen dort Hersteller ihre Waren anbieten dürfen. Denn der Hersteller geht in dem Moment einen Vertrag mit Valve ein und in einen Vertrag kann jede Vertragspartei eben auch seine Regeln reinschreiben, sofern die nicht gesetzeswidrig sind. Die jeweils andere Vertragspartei kann den Vertrag dann zu den Bedingungen annehmen oder halt nicht (und dann auch dort nichts vertreiben). Es gibt es aber keinen Rechtsanspruch darauf, dass Valve bei Steam Spiel X von Hersteller Y verkaufen muss.
Ich kann ja bei Aldi, Penny, Netto usw. auch nicht einfach mein Zeug ins Regal stellen und fordern, dass der Markt es verkaufen muss. Das geht eben nur, wenn das vorher vertraglich mit den entsprechenden Konditionen vereinbart ist.
Der Inhaber eines Shop kann sich nun mal frei entscheiden, mit wem er zu welchen Bedingungen ein Vertragsverhältnis eingeht. Einschränkungen in dieser Freiheit gibt es dann höchstens in Form des Wettbewerbsrecht, wenn bestimmte Umstände vorliegen (Monopol, Kartell, ...).
Ich wüsste nicht einen Season Pass den ich gekauft habe. Die Preise sind meistens viel zu teurer. Man nehme z.B. Payday3 da kostet der Year One Pass 29,99Euro. Wenn ich jedoch die DLC Missionen einzeln kaufe bezahle ich 4,99Euro x4 also 19,96Euro. Jetzt mal unabhängig das es die DLCs im Sale noch günstiger gibt und den Season Pass bisher nicht im Sale gab.
Entwickler können das in Wort und Text sehr einfach verpacken und liefern dann was, was der Beschreibung entspricht.
Gefällt dir das am Ende nicht, hast du gar nix gewonnen als Kunde.
Dann weißt du als Spieler das ab jetzt vorher, denn der Hersteller ist nun verpflichtet, dir als Kunden genauer und verbindlicher zu beschreiben, was du als Season-Pass-Käufer erhältst/erhalten wirst. Und wenn dir der Inhalt dann nicht gefällt, dann kannst du nun informiert den Kauf sein lassen.
Früher musstest du eher hoffen, dass der Hersteller seinen Angaben auch Taten folgen ließ. Das ist nun vorbei und er muss liefern.