News Neuer Chef gesucht: CEO Pat Gelsinger hat Intel schon gestern verlassen

flmr schrieb:
Wenn das so geschrieben wird, wuerde ich mir wuenschen, es stuende mit dabei, wann er denn in die entspr. Position kam. Das klingt naemlich (uebertrieben gesagt, klar) etwas danach, als sei er erst eine Woche da.
Missverständnis. Das "bereits" bezieht sich darauf, dass er zum Zeitpunkt des Artikels bereits kein CEO mehr ist. Das muss man betonen, da es unüblich ist.
 
racer3 schrieb:
Oh mein Gott, vielleicht irgendwann eine Welt ohne Intel?
Das wünscht sich kein Kunde. Konkurrenz hat das Potenzial die Preise im Rahmen zu halten und für Innovationen zu sorgen.

Monopole sind die Hölle für die Kunden.
 
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coxon schrieb:
@Maxminator
wow, ein ganzer Dollar. ^^

Intel muss entschlackt und verschlankt werden damit es irgendwie für den Laden weiter geht, sonst wars das bald mit "to big to fail".
So lange man Haus und Hof Lieferant des US Militär ist, sehe ich da mehr als schwarz. Intel hat wieder Milliarden bekommen. Ich denke Gelsingers Weggang hat was mit der Forderung der US Regierung zutun, dass Intel die Foundry nicht veräußern darf, denn Gelsingers Weg war der richtige. Intel kann sich den TSMC Weg schlicht weg nicht leisten und muss auf gedeihen und Verderb an die foundry ran.
A18 wird also nicht die erhoffte Yield liefern und deswegen musste Gelsinger gehen.
 
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ETI1120 schrieb:
.Jetzt ist die Frage, was ist die Fehlentwicklung, Raptor Lake oder Arrow Lake.
Und die Antwort lautet: Meteor Lake. Raptor Lake hat zwar Fehler, aber existiert ja auch nur, weil absehbar wurde, dass Meteor Lake im Desktop nicht funktioniert. Da ist Intel ja in ähnlicher Situation gewesen wie bei den späten 14nm-CPUs. Die sollte es auch nie geben, aber 10nm klappte halt nicht.

Arrow Lake ist ja quasi ein gefixter Meteor Lake, hat aber trotzdem noch genug Probleme mit Scheduling etc.
 
Maxminator schrieb:
Das löst noch kein Problem der Firma.

Andererseits, weit weniger schädlich als Personal abzubauen. Was Börsenanalysten immer gut finden - egal wie schädlich und schlimm.

Apples M-Prozessoren brauchen kaum Strom. Und AMDs Prozessoren sind im Verhältnis schon lange effizienter. Vielleicht war die Strategie immer nur Benchmarksiege mit viel Watt zu gewinnen falsch. So hat das ja die letzten 30 Jahre funktioniert.

Apple M1, M2 und M3 Air Book: Wozu sollte Laptops Lüfter haben? Laut, anfällig und nervend. Läuft ewig mit Batterie, der Lüfter allein verbraucht schon nochmal mehr Strom.

Mit einem ThinkPad mit Linux bekomme ich ein OS meiner Wahl, ein viel besseres Tastatur, TrackPoint, entspiegeltes Display und mehr Ports. Aber die kauft besser man mit AMD. Und da laufen Spiele nativ :)

Spieler auf dem Desktop haben sowieso AMD.

Da kommt das Wort “Intel” nicht vor. In wertvollen Servermarkt auch nicht!
 
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ETI1120 schrieb:
Der Fertigungsrückstand ist nicht gekommen. Intel hatte 2014 einen Vorsprung von 1 1/2 Generationen auf die Foundries.

Intel hat den Umstieg auf 10 nm verpatzt. Erst nach 5 Jahren und mehreren Anläufen hat konnte im 10 nm Prozess wirklich produziert werden. Dieses Versagen hat Brian Krzanich den Job gekostet.
Eben... Und dann war er eben da und das gesamte Geschäftsmodel von Intel, die besten CPUs am Markt hochpreisig in großen Mengen anbieten zu können, war dahin.

Kostensparende Alternativen alla verdrahtete Chiplets nie entwickelt.
Alternative Geschäftsfelder? Nie erschlossen!
GPGPU business? nie erschlossen oder fürhzeitig eingestampft. Entwicklung kostet ja schließlich Geld!

ETI1120 schrieb:
Und hier spielen IMO die Entlassungsrunden von Brian Krzanich eine Rolle
Die Fertigung haben sie an die Wand gefahren weil sie wie bei allem anderen kurzfristig billigere Workarround Möglichkeiten gesehen haben die Geld sparen. #EUV #DELL #Larabbee etc etc pp.
 
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ETI1120 schrieb:
N3B hat Vorteile bei der Dichte gegenüber N4P. Bei Performance und Power ist der Vorteil nur sehr klein.
Das ist eine interessante Frage ganz grundsätzlich. Vielleicht auch hier OT: Die grössten Fortschritte scheint es bei der Dicht zu geben, da sind ja selbst innerhalb einer Generation (4NM z.B.) teils noch einmal über 20% drin. Das scheint aber keine anderen Vorteile mit sich zu bringen bei Takt oder Energieverbrauch.
Ganz im Gegenteil: Die immer höhere Transistorendichte macht die Dinger schlecht kühlbar und konterkariert damit wieder Fortschritte beim Takt.

Der Vorteil scheint nur darin zu liegen, die Chipfläche effizienter zu nutzen, was aber von den immer höheren Preisen überkompensiert wird, so dass bei immer geringerem Fortschritt die Preise immer weiter steigen.
 
boonstyle schrieb:
Die 100Mrd. sind nur die aktuelle Marktkapitalisierung du kannst also von 120+ ausgehen.
Das ist schon klar, aber auch 120 oder 150 Mrd ist eine Summe die Nvidia völlig problemlos beschaffen könnte bei dem was die an Cashflow generieren.

boonstyle schrieb:
und ggf. Dividendenkürzungen in Aussicht stellen müssen
Dividende spielt doch bei Nvidia aktuell überhaupt keine Rolle, Dividendenrendite lag zuletzt irgendwo bei 0,03% - davon abgesehen sehe ich nicht warum ein Kredit diese Dividende gefährden sollte, der Cashflow reicht auch nach einer potentiellen Kredittilgung locker aus.

boonstyle schrieb:
Tja wenn ein Unternehmen sich übernimmt und Übernahmekandidat wird dann immer weil der Marktwert mit purzelt.
Ja nur die Annahme dass sich Nvidia damit übernehmen würde und dann abstürzen könnte ist halt völlig aus der Luft gegriffen.

Qualcomm war ja scheinbar an einer Übernahme interessiert, und die würden das wohl auch finanziert bekommen, die haben aber nicht annähernd die Mittel die Nvidia hat.

Um nochmal auf den Punkt zu kommen, rein finanziell könnte Nvidia eine Übernahme mit absoluter Sicherheit stemmen, die entscheidende Frage ist nur ob das überhaupt interessant bzw lohnend wäre.
 
ETI1120 schrieb:
Ohne Pat Gelsinger gäbe es kein 18A. Die Frage ist, ob es überhaupt Intel 4 und Intel 3 gäbe. Wahrscheinlich wäre bei Intel 7 Schluss gewesen.
Die Frage ist doch, hat es Intel 4 und Intel 3 gebraucht?
Oder wäre man nicht besser damit gefahren, Produkte dieser Fertigungen zu TSMC zu schieben und sich voll und ganz auf 18A zu konzentrieren und dort zu lieferen.
Das hätte übrigens auch viel mehr Ruhe in die Entwicklung gebracht.
 
Die Börse scheint die Meldung doch nicht so gut aufzunehmen. INTC ging runter obwohl Tech Stocks gestern allgemein gut liefen. Ich glaube ich verkaufe jetzt doch auch. 18A warte ich noch ab, je nach Ausgang ist danach ist Schluss, auch wenn es nur Spielgeld ist.
 
Magellan schrieb:
Qualcomm war ja scheinbar an einer Übernahme interessiert, und die würden das wohl auch finanziert bekommen, die haben aber nicht annähernd die Mittel die Nvidia hat.
Ach hört doch mal auf mit Qualcomm. Die sind massiv overhyped und hätten niemals für Intel geboten, könnten sie sich auch nie leisten. Qualcomm muss aufpassen, dass sie am Ende nicht die nächsten sind, deshalb hat der CEO ja zuletzt auch zurückgerudert und will nix mehr kaufen. Wenn Apple sein eigenes Modem mal hinbekommt, dann geht es bei denen auch bergab. Das ist doch bisher ihr Glück, da Apple sich nicht mit was gleichwertigem zufrieden geben würde, sondern das beste liefern will. Und das dauert länger. In vielen anderen Schauplätzen ist Qualcomm halt auch nicht existent, weil sie davon keinen Plan haben. Alles im Server, PC wurde immer gnadenlos versenkt, auch jetzt sind die Aussichten da quasi lächerlich klein. Sie wissen nicht, wie man den Markt bedient und nutzt. Automotive? Puuuh naja, irgend einen abgewandelten Handy-Chip da hin gesetzt, wird schon klappen^^

Salutos schrieb:
Die Frage ist doch, hat es Intel 4 und Intel 3 gebraucht?
Oder wäre man nicht besser damit gefahren, Produkte dieser Fertigungen zu TSMC zu schieben und sich voll und ganz auf 18A zu konzentrieren und dort zu lieferen.
Das hätte übrigens auch viel mehr Ruhe in die Entwicklung gebracht.

Ich glaub viele unterschätzen noch immer wie lange das alles dauert. Fertigungen stampft man nicht aus dem Boden, Produkte auch nicht. Gelsinger war nur 3 Jahre da! Wenn er da was von Scratch aufs Papier gebracht hat, dann kommt das erst ab 2025+ irgendwann! Normaler Produktzyklus ist rund vier Jahre! Jim Kellers erste Chips kommen ja auch gerade jetzt erst, Sierra Forest und Clearwater Forest sind so seine Influenced Produkte - Mitte 2020 hat er Intel verlassen. Und Rajas erste GPU kommt die Woche mit Battlemage.

Gelsinger war eben immer noch der Techniker, kein Manager von 120.000 Leuten. Er musste erstmal die Leichen von 2+ CEOs aus dem Keller räumen, 10nm Mess war noch immer existent, denn Intel 7 war ja genau das nur bereinigt. Dass auf Intel 4 und 3 umgeschwenkt wurde, aber auch schon vor Gelsinger gesetzt, erst 18A hat er dann mit angestoßen. Das Hin- und Herspringen zwischen Nodes intern und extern hat am Ende den Produkten nicht geholfen, keines war optimal.

Am Ende ist er über das Geld gestolpert. Geld regiert nunmal.
Brrr schrieb:
Die Börse scheint die Meldung doch nicht so gut aufzunehmen. INTC ging runter obwohl Tech Stocks gestern allgemein gut liefen. Ich glaube ich verkaufe jetzt doch auch. 18A warte ich noch ab, je nach Ausgang ist danach ist Schluss, auch wenn es nur Spielgeld ist.

Natürlich ging die dann runter, weil die Leute angefangen haben zu überlegen. Nun sitzen Finanzhaie bei Intel am Ruder bei Intel, what could possibly go wrong, sie wollen nur Geld sehen. In Börsenportalen wird geschrieben, sie wollen Nvidia hinterher, aber sehen keine AI-Strategie - also CEO raus. Es gibt aber noch mehr als Nvidias Weg, das scheinen sie nicht mehr zu sehen. Du kannst auch nicht auf allen Hochzeiten tanzen. Musst du auch nicht. Schnelles Geld ist aber geiler.

In den kommenden drei, vier Jahren werden wir sehen, was Gelsinger wirklich angestoßen hat und auch umgesetzt wird. Oder eben nicht hat. Der neue CEO darf sich dann damit rühmen oder den schwarzen Peter auch nochmal auf den Vorgänger schieben.
 
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duskstalker schrieb:
gut, ich finde er hat zu viele Produkte beerdigt. Arc war mit ihm sehr gefährdet. vielleicht bringt jemand anderes wieder mehr Schwung in die Bude
Ich glaube Gelsinger hatte mit seiner riskanten Strategie, sich aufs Fabgeschäft zu konzentrieren eigentlich Recht. Wir sind nur noch nicht in der Zukunft in der die neuen Fabs Früchte tragen... Nun ist der Gegenwind zu stark und jemand muss gehen. Ich halte das für rein symbolisch. Ich weiß auch nicht inwiefern Gelsinger selbst etwas für das Drama um raptor lake selbst kann. Arrow Lake ebenfalls zu schwach für die Konkurrenz.. ist dafür Gelsinger selbst verantwortlich zu machen? Ich kann das nicht beurteilen.
Der einzige derzeitige Lichtblick, den Intel derzeit an Produkten am Markt hat ist Lunar Lake.

Ich vermute stark dass der Nachfolger nicht noch mehr riskieren wird... Eher wird der Rotstift noch härter eingesetzt und Mittel konzentriert, wenn man bedenkt in welcher Lage Intel ist. Aber wir werden sehen.. ich befürchte für Intels GPU-Branche das Schlimmste.
 
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Volker schrieb:
Ach hört doch mal auf mit Qualcomm. Die sind massiv overhyped und hätten niemals für Intel geboten, könnten sie sich auch nie leisten. Qualcomm muss aufpassen, dass sie am Ende nicht die nächsten sind, deshalb hat der CEO ja zuletzt auch zurückgerudert und will nix mehr kaufen. Wenn Apple sein eigenes Modem mal hinbekommt, dann geht es bei denen auch bergab. Das ist doch bisher ihr Glück, da Apple sich nicht mit was gleichwertigem zufrieden geben würde, sondern das beste liefern will. Und das dauert länger. In vielen anderen Schauplätzen ist Qualcomm halt auch nicht existent, weil sie davon keinen Plan haben. Alles im Server, PC wurde immer gnadenlos versenkt, auch jetzt sind die Aussichten da quasi lächerlich klein. Sie wissen nicht, wie man den Markt bedient und nutzt. Automotive? Puuuh naja, irgend einen abgewandelten Handy-Chip da hin gesetzt, wird schon klappen^^



Ich glaub viele unterschätzen noch immer wie lange das alles dauert. Fertigungen stampft man nicht aus dem Boden, Produkte auch nicht. Gelsinger war nur 3 Jahre da! Wenn er da was von Scratch aufs Papier gebracht hat, dann kommt das erst ab 2025+ irgendwann! Normaler Produktzyklus ist rund vier Jahre! Jim Kellers erste Chips kommen ja auch gerade jetzt erst, Sierra Forest und Clearwater Forest sind so seine Influenced Produkte - Mitte 2020 hat er Intel verlassen. Und Rajas erste GPU kommt die Woche mit Battlemage.

Gelsinger war eben immer noch dern Techniker, kein Manager. Er musste erstmal die Leichen von 2+ CEOs aus dem Keller räumen, 10nm Mess war noch immer existent, denn Intel 7 war ja genau das nur bereinigt. Dass auf Intel 4 und 3 umgeschwenkt wurde, aber auch schon vor Gelsinger gesetzt, erst 18A hat er dann mit angestoßen.
Am Ende ist er über das Geld gestolpert. Geld regiert nunmal.


Natürlich ging die dann runter, weil die Leute angefangen haben zu überlegen. Nun sitzen Finanzhaie bei Intel am Ruder bei Intel, what could possibly go wrong. In Börsenportalen wird geschrieben, sie wollen Nvidia hinterher, aber sehen keine AI-Strategie - also CEO raus. Es gibt aber noch mehr als Nvidias Weg, das scheinen sie nicht mehr zu sehen. Du kannst auch nicht auf allen Hochzeiten tanzen.

In den kommenden drei, vier Jahren werden wir sehen, was Gelsinger wirklich angestoßen hat und auch umgesetzt wird. Oder eben nicht hat.
Sehr gute Zusammenfassung! So sehe ich es auch!
Ergänzung ()

Was Intel wirklich gerade helfen könnte ist die heute um 15:00 vorgestellte Grafikkarte. Bitte lass es sehr gut FÜR DEN PREIS werden! BITTE!
 
Volker schrieb:
Ich glaub viele unterschätzen noch immer wie lange das alles dauert. Fertigungen stampft man nicht aus dem Boden, Produkte auch nicht.
Genau und wer sollte das besser wissen als Intel selbst, respektive Pat Gelsinger als Ingenieur?

Aus meiner Sicht wäre es Pat Gelsingers Aufgabe gewesen, der Fertigung die nötige Ruhe und Luft zu verschaffen etwas machbares auf die Beine zu stellen.
Und nicht in 2022 vor Investoren vollmundig zu verkünden "In nur vier Jahren will Intel gleich fünf Nodes auflegen und zur Produktionsreife bringen."
Damit hat er persönlich den Druck auf alle Ebenen unnötig erhöht.
Wie gesagt, in die Entwicklung hätte das auch mehr Ruhe und Verlässlichkeit gebracht.

Egal, jetzt steckt der Karren richtig im Dreck und letzlich kann man nur nach vorne blicken.
Aber für einen Turnaround benötigt es einen klaren, sachlichen Blick auf das was man hat und was man kann, sprich wo man steht. Es braucht wieder Nachhaltigkeit und Vertrauen. Ansonsten sind die treusten Wegbegleiter, der größte davon ist Microsoft, auch weg.
Apple ist längst weg. Beweisst gleichzeitig, es geht ohne Intel viel besser.
Smartphones brauchen Intel nicht.
Data center, brauchen Intel auch bald nicht mehr.
Microsoft ist mit Windows on ARM strategisch für ein "Leben" ohne Intel aufgestellt.
Danach gibt es nur noch den freien Fall.

Warum sollte Qualcomm Intel übernehmen, wenn man danach einfach die Brotkrumen zusammenkehren kann? Falls man das dann überhaupt noch will.
Ja AMD ist, nach aktuellem Stand, dann auch am Sack oder hat sich den veränderten Tatsachen angepasst.
 
Volker schrieb:
Ach hört doch mal auf mit Qualcomm
Darum geht es doch gar nicht. Es ist aber bekannt dass Qualcomm eine Übernahme zumindest geprüft hat, dass die recht sportlich gewesen wäre weiß jeder.
Mein Punkt war, dass Nvidia ungleich größer bzw finanzkräftiger ist als Qualcomm und jeder der ernsthaft anzweifelt, dass Nvidia eine Intel Übernahme finanziell stemmen könnte hat einfach überhaupt keine Ahnung was Wirtschaft und Finanzwelt angeht.

Wenn man sich die Liste der großen Übernahmen ansieht (Vodafone: Mannesmann für 200 Mrd, AOL: Time Warner für 165 Mrd ...) da ist keiner dabei der auch nur annähernd so finanzkräftig war wie das Nvidia aktuell ist.
 
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Salutos schrieb:
Die Frage ist doch, hat es Intel 4 und Intel 3 gebraucht?
Unbedingt

Intel 3 war als Foundry Nodes eingeplant. Allerdings hat Intel keine Kunden gewinnen können. Pat Gelsinger hat wohl unterschätzt wie viel Aufwand es ist ein PDK zu machen das für Kunden geeignet ist.


Salutos schrieb:
Oder wäre man nicht besser damit gefahren, Produkte dieser Fertigungen zu TSMC zu schieben und sich voll und ganz auf 18A zu konzentrieren und dort zu lieferen.
Nein

Das wäre wieder so ein Stunt wie 10 nm geworden. Wenn dabei etwas schiefgeht, hat man so viele Stellschrauben dass man gar nicht weiß wo anfangen, ...

Außerdem wäre mehr Kundenengagement bei Intel 3 die Voraussetzung dafür gewesen, dass bei 18A großes Volumen kommt. Nun ist 18A der Testnode.
Salutos schrieb:
Das hätte übrigens auch viel mehr Ruhe in die Entwicklung gebracht.
Ich bin mir nicht bewusst dass Intel ein Problem mit der Entwicklung hatte.

Das mit den 5 Nodes in 4 Jahren war reine PR.

Es waren bestenfalls Halfnodes und mit dieser Strategie hat Pat Gelsinger das Vorgehen von TSMC übernommen.

Die kleinen Schritte machen das Risiko überschaubar.

Wenn es noch ein Risiko bei 18A gibt, dann ist das die Frage wie weit Intel die Fehlerrate noch senken kann und ob Intel die HVM hinbekommt.
 
Ich finde das falsch. Ich persönlich denke, dass er ein Opfer der Umstände geworden ist. Umstände, die er nicht so einfach ändern konnte.
 
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