And.!
Lt. Commander
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- Apr. 2009
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davidzo hat grundsätzlich mit seinen Aussagen Recht, auch im Physikalischen Sinne, so ist z.B. das "schwächste Glied in der Kette" der Übergang vom DIE bis zum eigentlichen Kühlwasser, der die höchsten Temperaturdifferenzen zwischen zwei Medien aufweist (Chiptemperatur vs. Wassertemperatur). Also müsste dort das größte Steigerungspotential sein? Klingt zumindest logitsch, allerdings gelangt man mit herkömmlichen Materialien (bereits) an materialtypische Grenzen. Solange man es nicht schafft günstig Kühler aus Silber oder Graphen herzustellen (beide besitzen einen geringeren Wärmewiderstand als Kupfer soweit ich weiß), bleibt Kupfer als Material für den Wasserkühler das Maß aller Dinge.
Cpus erzeugen auf einer rel. kleinen Fläche beim OC teilweise enorme Verlustleistungen, die schon aufgrung des Wärmewiderstandes des HS und dem Übergang vom Chip zum HS mehrere Kelvin betragen können (je nachdem wie gut der HS auf dem Chip sitzt). Solange man die CPU dafür nicht köpfen möchte, was die meisten auch nicht machen, ist der billigste und einfachste Weg die Radifläche zu erhöhen, obwohl dort sehr wenig Einsparpotential zu holen ist.
Bei wakütypischen Wassertemperaturen von meist unter 40°C würde eine Verdoppelung der Radifläche auch nur zu einer Halbierung der Temperaturdifferenz Wasser->Luft führen. Wenn man also von einem 120er Radi mit 20K Temperaturdifferenz von Wasser->Luft auf einen 240er Radi wechselt, wird man eine um 10K niedrigere Wassertemp erwarten dürfen.
In der Realität wird das Ganze natürlich nicht so einfach sein, und es kommen noch weitere Faktoren dazu, die für meine folgende Aussage aber vernachlässigt werden sollten.
Führt man den Gedankengang weiter, verdoppelt sich zwar der Materialaufwand, die Wassertemp sinkt bei jedem Schritt trotzdem nur noch um die Hälfte. Beim Wechseln von einem 240er Radi auf einen 480er Radi würde die Temperaturdifferenz nur noch um 5K senken usw.
Dadurch gelangt man schlicht und ergreifend an einen Punkt, an dem der Preis in keinem Verhältnis mehr zum Nutzten steht. Darum muss jeder selber wissen, wie viel einem eine Wassertemp von beispielsweise 30°C Wert ist. Und da ein "Monsterradi" nicht drei mal mehr kostet als ein drei mal kleinerer 360er Radi, gehen viele diesen Weg und wählen das "Monster". Durschflusstechnisch spielt ein Radi in einem großen Kreislauf mit Düsenkühlern auch eine mehr oder weniger untergeordnete Rolle.
Back to Topic: Wir sind uns doch alle einig, dass der Threadstarter keinen neuen Radi braucht, wieso also die ganze Aufregung wegen ein paar Kelvin Temperaturdifferenz?
Cpus erzeugen auf einer rel. kleinen Fläche beim OC teilweise enorme Verlustleistungen, die schon aufgrung des Wärmewiderstandes des HS und dem Übergang vom Chip zum HS mehrere Kelvin betragen können (je nachdem wie gut der HS auf dem Chip sitzt). Solange man die CPU dafür nicht köpfen möchte, was die meisten auch nicht machen, ist der billigste und einfachste Weg die Radifläche zu erhöhen, obwohl dort sehr wenig Einsparpotential zu holen ist.
Bei wakütypischen Wassertemperaturen von meist unter 40°C würde eine Verdoppelung der Radifläche auch nur zu einer Halbierung der Temperaturdifferenz Wasser->Luft führen. Wenn man also von einem 120er Radi mit 20K Temperaturdifferenz von Wasser->Luft auf einen 240er Radi wechselt, wird man eine um 10K niedrigere Wassertemp erwarten dürfen.
In der Realität wird das Ganze natürlich nicht so einfach sein, und es kommen noch weitere Faktoren dazu, die für meine folgende Aussage aber vernachlässigt werden sollten.
Führt man den Gedankengang weiter, verdoppelt sich zwar der Materialaufwand, die Wassertemp sinkt bei jedem Schritt trotzdem nur noch um die Hälfte. Beim Wechseln von einem 240er Radi auf einen 480er Radi würde die Temperaturdifferenz nur noch um 5K senken usw.
Dadurch gelangt man schlicht und ergreifend an einen Punkt, an dem der Preis in keinem Verhältnis mehr zum Nutzten steht. Darum muss jeder selber wissen, wie viel einem eine Wassertemp von beispielsweise 30°C Wert ist. Und da ein "Monsterradi" nicht drei mal mehr kostet als ein drei mal kleinerer 360er Radi, gehen viele diesen Weg und wählen das "Monster". Durschflusstechnisch spielt ein Radi in einem großen Kreislauf mit Düsenkühlern auch eine mehr oder weniger untergeordnete Rolle.
Back to Topic: Wir sind uns doch alle einig, dass der Threadstarter keinen neuen Radi braucht, wieso also die ganze Aufregung wegen ein paar Kelvin Temperaturdifferenz?