@Damokles
Leider braucht man aber auch bei intel immer wieder mal neue Chipsätze um neue CPUs nutzen zu können. Ergo hilft es auch den wenigsten, wenn sie ein Sockel 775-Board haben, aber eine neue CPU vielleicht schon wieder einen neuen Chipsatz braucht. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, bei AMD war es zu Sockel A zeiten nicht anders. Damals hat intel häufiger den Sockel gewechselt und bei den AMD Fanboys hat man wieder darüber gelästert, im Endeffekt hat man aber auch beim Sockel A nur die alten CPUs in neue Boards stecken können, aber nicht umgekehrt. Selbiges gilt jetzt auch bei intel, auch wenn die Chipsätze es teilweise könnten, siehe das i865-Board von ASRock. Aber das Interesse an einer Unterstützung ist natürlich nicht vorhanden, da man sonst schließlich keine neuen Mainboards mehr absetzen würde.
Bei AMD ist es natürlich ähnlich, auch wenn man bisher kaum eigene Chipsätze vertrieben hatte, so haben die Board-Partner natürlich ein eigenes Interesse daran wieder neue Boards zu verkaufen, also muss halt auch hier eine neue Möglichkeit her. Und die Lösung die man mit AM2+ und AM3 anstrebt halte ich dabei für durchaus legitim. Wer auf ein paar Prozent Leistung verzichten kann, der kann die neuen CPUs, so sie denn den Markt endlich erreichen, einfach in ein vorhandenes AM2-Board setzen. Will man jedoch auch noch das letzte Quentchen Performance, so muss man sich (je nach Modell) ein AM2+ oder AM3-Board besorgen.