Neuling Kaufberatung NAS

xsefa

Lieutenant
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Guten Morgen CB-Forum,

wie fange ich am besten an...
Also ich habe oben im Dachgeschoss einen Desktop-Rechner (untere Signatur). Neben der 2 internen SSD Festplatten, C für Windows und Programme, D für die Spiele, habe ich noch eine kleine externe Festplatte 500gb angeschlossen, wo nur Daten drauf sind, wie Fotos, Dokumente, Quasi meine Ablage, wo ich auch immer wieder Zugriff brauche.
Diese externe Platte wird von mir sporadisch alle 2-3 Monate gesichert mit 3 anderen externen Platten (habe seit der Schulzeit Angst, dass mir etwas wichtiges verloren geht...).

Seit paar Wochen habe ich noch einen Laptop, damit ich auch mal unten im Wohnzimmer Sachen erledigen kann und nicht immer nach oben muss und zusätzlich sichere ich monatlich meine Fotos und Videos vom Smartphone auf der externen Platte. Da ich drei kleine Kinder habe, sammelt sich schon etwas.

Ich wollte meine externe Platte quasi mit einem USB Stick an der Fritzbox 7530 (vorher 7430) ablösen, aber das kann man knicken und seit paar Tagen lese ich hier mit und recherchiere, welches NAS für mich geeignet ist.

Mein Ziel ist es, meine externe Platte oben am Desktop PC abzulösen, aber nicht die Backups, auf den externen Platten...
Ich möchte quasi immer Zugriff auf die Daten haben, sei es mit dem PC oben oder mit dem Laptop und mit dem Smartphone die Fotos/Videos hochladen.

Ich habe zu Hause nur eine DSL Leitung von 100mbits. Die Fritzbox kann nur Gigabit, reicht eigentlich für mich vollkommen aus.

Jetzt ist es so, dass es von 200€ bis oben keine Grenzen gibt. Ich kenne mich etwas mit PC aus, Hardware usw., aber kann jetzt nicht programmieren. Daher sollte es ein einfaches System von QNAP oder Synology sein. Das teil sollte nicht so lahm sein, dass ich an meiner Kindheit denke muss, aber muss jetzt keine Rakete sein, die ich quasi nicht brauche :)

Ich hatte überlegt, ob ich ein 2 Bay Nas kaufe und erstmal nur eine Platte nutze. Raid 1 kann ich auch später nutzen, aber denke, dass ich das nicht zwingend jetzt brauche. Die NAS würde ich auch über Nacht z.B ausschalten, eventuell alles automatisch?!

Meine jetzige externe Platte ist von 500gb ca. 300gb belegt. Da muss man aber auch ehrlich sein, dass dort nicht mehr alle Bilder von den letzten Jahre liegen, sondern immer die aktuellen aus dem jetzigen Jahr.

Ich denke aber, dass ich mit 2 TB erstmal gut dabei bin oder 4TB defintiv erstmal ausreichen.
Mir geht es in erster Linie darum, welches NAS ihr mir empfehlen könnt.
Budget ohne Platte würde ich 300€ erstmal sagen?! Wenn ihr aber sagt, "Mensch für 50€ mehr hast du aber das das das mehr und das Lohnt sich...", dann gerne auch mehr.

Ich hoffe, dass ich mein Anliegen rüber bringen konnte und freue mich von euch zu Hören.

Mit besten Grüßen, xsefa
 
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xsefa schrieb:
eventuell alles automatisch?!
Geht mit "Onboard-Mitteln".
xsefa schrieb:
Budget ohne Platte würde ich 300€ erstmal sagen?!
Jupp, passt, grob.

Würde zur DS224+ (30 € über Budget) in deinem Fall greifen. Darunter sind nur ARM Prozessoren drin, die in manchen Operationen sehr langsam sind und keine optionale RAM-Erweiterung bieten. Und 1-2 GB RAM sind nicht mehr all zu viel.
Bislang konnte man bei Synology von etwa 10 Jahren Softwareupdates ausgehen.
 
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Wenn du eine Rundum-Sorglos-Lösung in Sachen Soft - und Hardware möchtest würde ich auch das DS224+ empfehlen. Dazu 2 x 2TB Platten für bessere Ausfallsicherheit (eine Platte macht keinen Sinn) - und noch deine externe Platte dann per USB angeschlossen als Backup. Den Rest des Jobs übernimmt die super Software von Synology. Insbesondere Hyperbackup. Zugriff auf deine Daten hast du dann von überall im Netzwerk mit 1GBit/s.
Und wenn du doch mal sowas wie nen Medienserver im Netzwerk haben möchtest (z.B. Plex) bist du mit dem DS224+ gut aufgestellt.
Wenn du niemals mehr als nur Datentransfer im Netzwerk und Backups mit dem NAS vorhast reicht im Prinzip auch das DS223j. Das ist immer noch flott genug für die Basics.
 
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Hinsichtlich des/der Datenträger noch eine Idee:
Bei deinem derzeit sehr geringen Platzbedarf würde ich ernsthaft über ne SATA-SSD bzw. zwei davon nachdenken. SSDs mit TLC Flash bekommt man in 1TB schon ab knapp über 50€, wenn's 2TB sein soll rund 100€.
Da müsste man im Zweifel mal ein wenig recherchieren.
Macht keinen Krach, spart vielleicht noch ein klein wenig Strom und du hast keine Spindown/Spinup Wartezeiten mehr. Rein an MB pro Sekunde wird's nix bringen, da hier das Netzwerk limitiert. Aber das dürfte bei dir auch vorerst nicht das Problem sein.

Zum NAS selbst kann ich leider nicht viel qualifiziertes sagen. Viele schwören auf Synology oder QNAP, da gute Software. Die Hardware ist - gemessen am Preis - aber i.d.R. eher so lala bis teils eine Frechheit. Zumindest was ich in Bezug auf Synology im unteren Preisbereich derzeit so mitbekomme.
Für mich wird das nächste NAS (bald) ein DIY NAS mit TrueNAS Scale. Aber für den Einstieg ist ein fertiges sicher besser geeignet.

Ein Laufwerk wäre m.E. auch OK für dich. Ein RAID verkürzt erstmal nur die Ausfallzeit, falls was kaputt geht. Backups machst du ja schon, was auch gut ist.
 
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2 oder 4 Bay NAS von Synology mit einem ordentlichen Prozessor und wenns geht 4GB RAM.

Ich würde mindestens 2x4 oder besser 2x8TB nehmen wenn nicht noch mehr, der Speicherbedarf wird ja wahrscheinlich noch zunehmen.

Raid ist imo fast obligat. Ein besten noch ein UPS vornedran hängen.

Und ein richtiges Backup-Setup braucht weiterhin cold-storage und offsite Backups und vor allen Dingen: mehrere Kopien von allem.
 
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Erstmal besten Dank für die ausführlichen und schnellen Rückmeldungen!!!

conf_t schrieb:
Würde zur DS224+ (30 € über Budget) in deinem Fall greifen
Also habe ich mit dem Modell auch die Möglichkeit später Richtung Mediaserver zu greifen in dem ich ein Tool/Gerät "Plex" hinzufüge?!
Ich werde dann heute etwas genauer mit das Modell anschauen.

Flynn74 schrieb:
externe Platte dann per USB angeschlossen als Backup
Bleibt die dann dauerhaft angeschlossen und macht mit der entsprechenden Software in bestimmten Abständen ein Backup?


Flynn74 schrieb:
Wenn du niemals mehr als nur Datentransfer im Netzwerk und Backups mit dem NAS vorhast reicht im Prinzip auch das DS223j. Das ist immer noch flott genug für die Basics.
Basics gemeint wahrscheinlich nur Ablage Daten und keine weiteren Schnickschnacks. Worauf muss ich mich mit "langsam" einstellen?


Das MatZe schrieb:
Hinsichtlich des/der Datenträger noch eine Idee:
Bei deinem derzeit sehr geringen Platzbedarf würde ich ernsthaft über ne SATA-SSD bzw. zwei davon nachdenken. SSDs mit TLC Flash bekommt man in 1TB schon ab knapp über 50€, wenn's 2TB sein soll rund 100€.
Da müsste man im Zweifel mal ein wenig recherchieren.
Bedeutet das, dass statt HDD, dann SSD vorhanden sind? Sind das andere NAS Systeme? In der Regel hatte ich immer Produkte gesehen, wo HDDs angeschlossen werden und ab und zu gab es Modelle die SATA einen SATA-Anschluss hatten.

HasleRuegsau schrieb:
Ein besten noch ein UPS vornedran hängen.
Was ist das genau? :)



Entschuldigt bitte die "nervigen" Fragen. NAS ist wirklich Neuland für mich.
 
xsefa schrieb:
Also habe ich mit dem Modell auch die Möglichkeit später Richtung Mediaserver zu greifen in dem ich ein Tool/Gerät "Plex" hinzufüge?!
Ja
Ergänzung ()

xsefa schrieb:
Bleibt die dann dauerhaft angeschlossen und macht mit der entsprechenden Software in bestimmten Abständen ein Backup?
Kannst du dir selbst aussuchen.
Ich würde defintiv eines haben wollen, was nicht permanent angeschlossen (online) ist, sonst kommt ein Verschlüsselungstrojaner und das Backup ist dann auch futsch. Vermutlich einfach beides, eine die dauerhaft dran istm und eine die man wöchentlich anstöpselt und dann weglegt. Die Backups sind übrigens versionierbar. Also so kannst du auch das Backup von vor 20 Tagen oder so wiederherstellen.
Ergänzung ()

xsefa schrieb:
Basics gemeint wahrscheinlich nur Ablage Daten und keine weiteren Schnickschnacks. Worauf muss ich mich mit "langsam" einstellen?
Für alles andere als Dateiablage geht dem mit 1 GB RAM halt die Puste aus.
z.B. Indizieren von Fotos und das Erstellen der Thumbnails dauer ewig. Mein Bruder hat die 220J es ist ein grauen. Besser gleich ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen und Ruhe haben.
Ergänzung ()

xsefa schrieb:
Bedeutet das, dass statt HDD, dann SSD vorhanden sind?
NAS kauft man ohne HDDs, HDDs kauft man dann die passenden extra. Und dann kann man sich überlegen statt HDDs SSDs zu nehmen: Vorteil: ein sehr leiser Betrieb -> Wohzimmertauglich.
xsefa schrieb:
Sind das andere NAS Systeme?
nein s.o.
Ergänzung ()

xsefa schrieb:
wo HDDs angeschlossen werden und ab und zu gab es Modelle die SATA einen SATA-Anschluss hatten.
Du kommst mit den Begriffen SATA und HDD nicht klar.
HDD = Festplatte. egal wie sie angeschlossen ist
SATA = Stecker / Buchse an Festplatte Mainboard. Also der Anschluss.

SATA ist bei allen Festplatten seit fast 20 Jahren Standard. (meine Güte, ich werde alt)

Alle NAS haben S-ATA Anschlüsse (lasse hier die Ausnahmen mal weg).
 
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xsefa schrieb:
Also habe ich mit dem Modell auch die Möglichkeit später Richtung Mediaserver zu greifen in dem ich ein Tool/Gerät "Plex" hinzufüge?!
Ich werde dann heute etwas genauer mit das Modell anschauen.
Richtig. Plex Server mit Plex Pass Lifetime Abo macht mit diesem NAS richtig Spass. Allerdings würde ich dann auch die 4GByte Ram Erweiterung installieren. Aber das kannst du ja später noch machen.
xsefa schrieb:
Bleibt die dann dauerhaft angeschlossen und macht mit der entsprechenden Software in bestimmten Abständen ein Backup?
Jep. Hyperbackup erstellt im von dir festgelegten Intervall versionierte Backups. Wenn gewünscht sogar in die Cloud. USB Festplatte ist aber auch OK. Die würde ich dann auch ständig angeschlossen lassen. Von nem Trojaner auf nem Synology NAS hab ich noch nix gehört.
xsefa schrieb:
Basics gemeint wahrscheinlich nur Ablage Daten und keine weiteren Schnickschnacks. Worauf muss ich mich mit "langsam" einstellen?
Langsam in Bezug auf die Bedienung der Oberfläche und installierten Apps. Der Speed der Platten selbst und der Datendurchsatz im Netzwerk ist damit nicht gemeint.
xsefa schrieb:
Bedeutet das, dass statt HDD, dann SSD vorhanden sind? Sind das andere NAS Systeme? In der Regel hatte ich immer Produkte gesehen, wo HDDs angeschlossen werden und ab und zu gab es Modelle die SATA einen SATA-Anschluss hatten.
In der Regel setzt man auf einem NAS langlebige Enterprise - oder spezielle NAS HDDs ein. SATA-SSDs in nem 3 1/2 Gehäuse müsste auch gehen, bringt dir aber keinen Vorteil. Hier limitiert dann der 1 GBit Netzwerk-Speed.
 
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Jetzt bin ich um einiges schlauer geworden, ich danke euch sehr für die Mühe.

conf_t schrieb:
Du kommst mit den Begriffen SATA und HDD nicht klar.
Jetzt verstehe, im Grunde kann ich in jede NAS eine klassische 3,5 Festplatte anschließen (besser NAS-Festplatten), aber auch eine 2,5 SSD?! Da hier der Anschluss bei beiden SATA ist. Gibt es SSD, die für NAS ausgelegt sind oder ist das nur wichtig für mechanische Festplatten?

Wenn es preislich keinen riesen Unterschied macht, bin ich dann mit SSD nichts besser dran? Klar ist mein Netzwerk limitiert, aber wenn es leise ist und langlebiger, warum nicht?


Flynn74 schrieb:
Jep. Hyperbackup erstellt im von dir festgelegten Intervall versionierte Backups. Wenn gewünscht sogar in die Cloud. USB Festplatte ist aber auch OK. Die würde ich dann auch ständig angeschlossen lassen. Von nem Trojaner auf nem Synology NAS hab ich noch nix gehört.
Das Klingt wirklich gut, das stelle ich mir deutlich komfortabler vor, als wie ich das heute noch mache ohne Software :D

Dann könnte ich meine externe Platte an gestöpselt lassen für Backups und jeden Monat dann die 2-3 anderen Platten nehmen für die Sicherung und wieder zurück legen.

Eine allgemeine Frage: So ein NAS System sollte offen irgendwo stehen und nicht eingepackt in einen Schrank oder so?!

Also zusammenfassend:
Ich sollte mir min. das Synology DS224+ anschauen und etwas vergleichbares gibt es nicht - richtig?
Min. 2x 2TB, wenn es preislich passt, kann das auch SSD werden.

Die erforderliche Software/Apps bekomme ich dann direkt über die "eigene" Appstore?
Welche Apps werden hier generell erstmal für den Anfang empfohlen?
 
xsefa schrieb:
Jetzt verstehe, im Grunde kann ich in jede NAS eine klassische 3,5 Festplatte anschließen (besser NAS-Festplatten), aber auch eine 2,5 SSD?!
Genau
xsefa schrieb:
Gibt es SSD, die für NAS ausgelegt sind oder ist das nur wichtig für mechanische Festplatten?
ein klares Jein.

Wenn du viele Schreibvorgänge planst, wie ein RAID5/6 oder das tägliche Komprimieren eines Ordners, dann empfiehlt sich eine SSD mit hoher TBW (Total Bytes Written). Ich habe so innerhalb von 420 Tagen meine MX500 "nieder geschrieben", trotz RAID1, einfach nur durch das nächtliche erstellen von Archiven und deren Wegkopieren auf ein anderes NAS/bzw USB-HDD.

Wenn du das nicht vorhast und so liest es sich, reichen normale SSD. Also normale Parameter, wie ein ordentlicher Cache usw.
xsefa schrieb:
So ein NAS System sollte offen irgendwo stehen und nicht eingepackt in einen Schrank oder so?!
Egal, nach belieben. Wenn HDDs verbaut, dann vielleicht besser etwas stoßgeschützt. Also nicht mitten im Flur auf dem Boden. ;)
xsefa schrieb:
Die erforderliche Software/Apps bekomme ich dann direkt über die "eigene" Appstore?
Ja, und aus der Community. Im Grunde ist die Software immer ein Linux und bei Synology ist das auch soweit offen, dass man da ziemlich alles selbst ändern/verstellen kann, wenn man sich per SSH verbindet und die richtigen Shell-Befehle weiß (Googlen).
xsefa schrieb:
Welche Apps werden hier generell erstmal für den Anfang empfohlen?
Nur was du brauchst. Der rest kommt von alleine.
Das wichtigste ist schon drauf.
 
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xsefa schrieb:
Jetzt verstehe, im Grunde kann ich in jede NAS eine klassische 3,5 Festplatte anschließen (besser NAS-Festplatten), aber auch eine 2,5 SSD?! Da hier der Anschluss bei beiden SATA ist. Gibt es SSD, die für NAS ausgelegt sind oder ist das nur wichtig für mechanische Festplatten?
Es gibt auch NAS SSDs. Z.B. WD Red oder Seagate Ironwolf. Aber erstens sind die ziemlich teuer - und zweitens hast du (mal von der Lautstärke abgesehen) kaum einen Vorteil gegenüber HDDs.
Die Einschübe beim NAS sind immer 3 1/2 Zoll. Inwieweit eine 2,5 Zoll SSD dann in den Einschub passt musst du probieren. Könnte etwas wackelig werden.
xsefa schrieb:
Dann könnte ich meine externe Platte an gestöpselt lassen für Backups und jeden Monat dann die 2-3 anderen Platten nehmen für die Sicherung und wieder zurück legen.
Ja. Könntest du.
xsefa schrieb:
Eine allgemeine Frage: So ein NAS System sollte offen irgendwo stehen und nicht eingepackt in einen Schrank oder so?!
Ein NAS ist ein kleiner Computer. Solange du hinten raus Luft lässt kannst du ihn hinstellen wo du willst.
xsefa schrieb:
Ich sollte mir min. das Synology DS224+ anschauen und etwas vergleichbares gibt es nicht - richtig?
Es gäbe noch den großen Konkurrenten QNAP. Bessere Hardware, aber weit aus schlechtere Software. So würde ich das zusammenfassen...
xsefa schrieb:
Die erforderliche Software/Apps bekomme ich dann direkt über die "eigene" Appstore?
Welche Apps werden hier generell erstmal für den Anfang empfohlen?
Ja, bei Synology ist es die "Paketzentrum" App mit der du alles Andere installierst. Was du brauchst musst du entscheiden. Für deinen aktuellen Anwendungszweck sollte es reichen Hyperbackup zu installieren. Der Rest - für Netzwerkfreigaben & Co. - ist schon vorinstalliert.
Manche Apps, wie z.B. den Plexserver, lädst du beim Hersteller runter und installierst du dann als Paket-Upload ebenfalls übers Paketzentrum.
 
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Flynn74 schrieb:
Inwieweit eine 2,5 Zoll SSD dann in den Einschub passt musst du probieren.
Bei Synology mit Hot-Swap Einschüben, wie bei der 224+ gehen immer 2,5". Bei den 4-Bay NAS ohne Hot-Swap (4xxJ) geht das auch. Nur die 2-Bay NAS ohne Hot-Swap bräuchten einen Adapter.

Flynn74 schrieb:
Es gäbe noch den großen Konkurrenten QNAP. Bessere Hardware, aber weit aus schlechtere Software. So würde ich das zusammenfassen...
Sehe ich genauso -> Xpenology ;) Die gute Software mit der besten HW :D :D :D
 
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Nochmal einen riesen Dank!!!!
 
Moin nochmal:)

Spricht eigentlich etwas gegen eine Gebrauchtware? Z.B Ds920+ für ca. 300€? (Ohne Festplatte)
 
Ist nahezu identisch zur 423+ (ist die 4-Bay Variante der 224+) hat zusätzlich M2 Steckplätze für NVMe Cache und ist mit mehr RAM ausgestattet, glaube 4 GB.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen gebraucht zu kaufen, aber wenn möglich lass die VOR Kauf zeigen, dass sie funktioniert.
Da aber 3 Jahre älter, wird Synology, meiner Vermutung nach den Softwaresupport 3 Jahre früher einstellen. 300€ hört sich nach nem fairen Deal an.
 
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Guten Morgen zusammen,

gestern Abend habe ich den CB Test zu DS224+ gelesen. Der Klang erstmal ganz gut, aber die Kommentare im Forum dazu waren so naja.

Wahrscheinlich sind das eher die Enthusiasten.

Außerdem stand in dem Test, wer nur Datenablage macht, soll sich lieber das DS223 kaufen. Naja preislich sind das weniger als 100€.
Da wäre mir der Aufpreis das Wert den DS224+ zu kaufen.
 
Exakt, wegen des "geringen" Aufpreises und der erheblich größeren Funktionalität (auch wenn vielleicht aktuell nicht genutzt) und dem aufrüstbaren RAM, habe ich eben die DS224+ und nicht die DS223 empfohlen.

Ab hier nur Hintergrundinfos:
Die DS223 ist nicht billig genug, für das was sie bietet, weil abgesehen von der doppelten Menge RAM ist sie sonst identisch zum Budget-Modell der J-Serie (vgl. DS223j). Da sie sich sonst gleichen sind 80€ mehr für 1 GB RAM mehr einfach zu teuer. Da dann entweder direkt zur DS223j greifen (keine Empfehlung!) oder zur DS224+.

Und bei Dateiablage von Fotos landet man ganz schnell bei der "Synology Photos App", die dann von mehr Rechenpower profitiert.

Dazu muss man wissen, dass das OS "DSM" mit jeder Major Version auch ressourcenfressender wird.

Waren unter DSM 6 noch 512 MB der DS220j für einfach Aufgaben ausreichend, so sind sie das unter DSM 7.x nicht mehr. Selbst Synology rät davon ab auf Diskstations mit weniger als 1 Gb RAM DSM7 laufen zu lassen. Nur dumm, dass es für DSM 6 keine Updates mehr gibt. Und die DS220j ist auch erst 3 Jahre als. Also sind die Käufer der DS220j echt gekniffen. Habe das alles "live" bei meinem Bruder beobachtet. Der muss jetzt was leistungsfähigeres kaufen, nach nur 3 Jahren.

Daher mein Rat: nicht zu sehr mit dem RAM geizen, wer weiß was DSM8 oder DSM9 bringt. Denn beides werden die heutigen neuen Diskstations noch vermutlich sehen.

Selbst die olle DS213j von 2013 hat mit DSM 4.x gestartet und noch das Update auf 7.1.1 bekommen.



Die Modellbezeichnungen setzten sich wie folgt zu sammen

DS = Diskstation -> Desktop-/Standgeräte
RS = Rackstation -> 19" Racks

DS(x)x23 = die letzten 2 Zahlen geben das Modelljahr wider, wobei im Sommer/Herbst auf das folgende Modelljahr gewechselt wird. Das muss aber nicht umbedingt eine Neuerung bei der Hardware einschließen. So haben DS 1522+ DS723+ DS923+ alle die gleiche HW.

Die erste Zahl oder bei 4 stelligen Modellen die ersten beiden Zahlen:
DS9xx / DS15xx gibt die maximale Anzahl der HDDs bei Vollausbau mit Expansioneinheit (kostet bald soviel wie ein NAS und ist nur ein eSATA Gehäuse) an.

Suffixe:
J = Budget (billigste, einfachste)
(nix) = Consumer, Heimanwender (da aktuell zu nah an der J Serie absolut durch Synology falsch umgesetzt
+ = eigentlich SoHo / Entusiastenmodell, aber eher die "Brot-und-Butter" Serie
rp+/xs+ = Business Modelle


Eine DS723+ ist also ein SoHo-Standgerät des Modelljahres 2023 mit der HDD-Schacht Konfiguration 2+5 (2 Sind im Gehäuse dabei und die 5 kommen durch eine zusätzliche Expansioneinheit).
 
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Besten Dank für die ausführliche Erläuterung.
So versteht man das alles noch besser.
 
Moin zusammen,

ich hatte noch einen Gutschein rumliegen und wollte mir eine WD Red 3Tb für das anstehenden NAS kaufen. 89€. Jetzt habe ich mich gefragt, wenn ich dann die zweite Platte kaufe und RAID 1 betreiben möchte, muss es zwingend die gleiche Platte sein oder?

Bedeutet, wenn ich in der Zukunft merke Shit 3TB reichen nicht und ich möchte Raid 1 nutzen, dann müsste ich z.B. 2x8TB kaufen - korrekt?

Oder ich verzichte auf Raid und ergänzen einfach einen Festplatte weiter...
 
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