Ich geb ja zu, dass ich bei "Hall-Effekt" zuerst an einem musikalischen Kontext geglaubt habe
Was die Marktchancen bzw. die Anwendbarkeit dynamischer Anschläge bei Tastaturen angeht, bin ich skeptisch. Mit einer Begründung aus dem musikalischen Kontext .
Bei (Oberklasse-)Synthesizern bzw. elektronischen Musikinstrumenten werden seit über 40 Jahren Tastaturen verbaut, die sogenannten "polyphonen Aftertouch" ** anbieten. Das heisst: Der Aftertouch-Effekt ist bei jeder Taste separat vorhanden. Normalerweise wird ein monophoner Aftertouch verbaut, das heisst, dass es genügt, EINE Taste nachzudrücken, was den Effekt für alle gedrückten Tasten auslöst. Siehe Beispiel unten: Die Streicher kriegen Vibrato.
Polyphoner Aftertouch erlaubt es, den verschiedenen gedrückten Tasten verschiedene Effekte zuzuweisen oder nur einzelnen Tasten einen Zusatzeffekt. Das kann beispielsweise genutzt werden, um den Melodieton in einem Akkord herauszuheben.
Die Technik ist von versierten Tastenkünstlern durchaus erlern- und einsetzbar. Aber durchgesetzt hat sie sich eigentlich nur dort, wo nicht das LIVE-Spiel im Mittelpunkt steht, sondern die Aufnahme (für Sequenceing und/oder Recording).
Die Technik gibt es noch, aber sie ist exotisch geblieben.
Die im Artikel und in den Kommentaren genannten Beispiele über die Problematik von unterschiedlichen Funktionen auf der gleichen Taste, die dann unter Stress richtig zuzuordnen sind, lässt mich daran zweifeln, dass diese Anwendung eine grosse Zukunft hat.
** Aftertouch bedeutet, dass eine bereits gedrückte Taste 'stärker' gedrückt werden kann, was für einen zusätzlichen Effekt genutzt werden kann. Klassisches Anwendungsbeispiel: Streicher-Fläche, per Aftertouch wird das Vibrato eingeblendet.
Was die Marktchancen bzw. die Anwendbarkeit dynamischer Anschläge bei Tastaturen angeht, bin ich skeptisch. Mit einer Begründung aus dem musikalischen Kontext .
Bei (Oberklasse-)Synthesizern bzw. elektronischen Musikinstrumenten werden seit über 40 Jahren Tastaturen verbaut, die sogenannten "polyphonen Aftertouch" ** anbieten. Das heisst: Der Aftertouch-Effekt ist bei jeder Taste separat vorhanden. Normalerweise wird ein monophoner Aftertouch verbaut, das heisst, dass es genügt, EINE Taste nachzudrücken, was den Effekt für alle gedrückten Tasten auslöst. Siehe Beispiel unten: Die Streicher kriegen Vibrato.
Polyphoner Aftertouch erlaubt es, den verschiedenen gedrückten Tasten verschiedene Effekte zuzuweisen oder nur einzelnen Tasten einen Zusatzeffekt. Das kann beispielsweise genutzt werden, um den Melodieton in einem Akkord herauszuheben.
Die Technik ist von versierten Tastenkünstlern durchaus erlern- und einsetzbar. Aber durchgesetzt hat sie sich eigentlich nur dort, wo nicht das LIVE-Spiel im Mittelpunkt steht, sondern die Aufnahme (für Sequenceing und/oder Recording).
Die Technik gibt es noch, aber sie ist exotisch geblieben.
Die im Artikel und in den Kommentaren genannten Beispiele über die Problematik von unterschiedlichen Funktionen auf der gleichen Taste, die dann unter Stress richtig zuzuordnen sind, lässt mich daran zweifeln, dass diese Anwendung eine grosse Zukunft hat.
** Aftertouch bedeutet, dass eine bereits gedrückte Taste 'stärker' gedrückt werden kann, was für einen zusätzlichen Effekt genutzt werden kann. Klassisches Anwendungsbeispiel: Streicher-Fläche, per Aftertouch wird das Vibrato eingeblendet.