News NHK bringt 8K-Auflösung auf 13,3-Zoll-OLED

wazzup schrieb:
Man sieht aber keinen Unterschied. Das ist ja der springende Punkt. Alles nur Marketing.

Du mußt nur nah genug rangehen. So einen halben Meter vor dem 60-Zöller erkennt man bestimmt einen Unterschied von 4k zu 8k ;)
 
wazzup schrieb:
Man sieht aber keinen Unterschied. Das ist ja der springende Punkt. Alles nur Marketing.

Crysis 3 sah auf 4k @24" (ca. 180 ppi) schon geil aus, man sieht aber immer noch Aliasing auf gut 80-90 cm Abstand und ich bin kurzsichtig.
 
Oh Mann @wazzup du "Experte"
Seit 2010 gibt es Retina Displays die ja nach heutiger Meinung einiger "experten" auch nicht mehr reichen und so musste halt 4K her.
Retina ist also das Nonplusultra und wir brauchen keine höhere Auflösung mehr?
Man sieht aber keinen Unterschied. Das ist ja der springende Punkt. Alles nur Marketing.
Dir kommt aber nicht in den Sinn das Retina auch nur Apple Marketing ist oder? Abgesehen davon das Apple selbst mit dem neuen iMac 5k Displays anbietet.
 
Laggy.NET schrieb:
Solange man immernoch mit bloßen auge einen einzelnen weiß leuchtenden Pixel auf einem ansonsten schwarzen Display problemlos erkennen kann, ist es auch sinnvoll die Auflösung weiter zu erhöhen. Klar, die Unterschiede werden immer kleiner, aber wer kann der kann....
Das ist nicht nur eine Frage der Pixelgröße, das ist auch eine Frage der Leuchtstärke des Pixels. Hält man die Intensität nicht konstant, sondern erhöht die bei kleinerwerdendem Pixel, wird man den (bei ausreichender Erhöhung) immer sehen, bis zu dem Punkt, an dem dieser winzige, aber aberwitzig stark leuchtende Punkt einem unter Umständen die Netzhaut wegbrennt, weil die eintreffende Leistung groß genug ist, damit die entstehende Wärme gar nicht mehr schnell genug abgeführt werden kann.
Insofern ein schlechtes Kriterium.

Nebenbei: Vermutlich wird (fast) niemand der hier Schreibenden bisher den (eventuellen) unterschied zwischen 4K und 8K selbst auf "großen" Displays (sagen wir mal ab 24") beurteilt haben können. Letztendlich gilt aber: Kann man den Unterschied nicht mehr feststellen (damit meine ich nicht, dass das notwendigerweise so ist), ist es nicht nur sinnlos, die Auflösung weiter zu erhöhen, sondern sogar als negativ zu betrachten. Mit steigender Pixelzahl steigt der Informationsgehalt, damit die nötige Bandbreite an allen möglichen Schnittstellen, der Speicherbedarf und auch der Rechenaufwand, damit letztendlich auch der Energie- und Ressourcenverbrauch. Um nicht mehr zu sehen, muss man aber auch nicht mehr Speicherplatz verbrauchen und Energie aufwenden...

Voranschreiten ja, aber nicht nur um des Größerwerdens der Zahlen Willen.
 
Nightwind schrieb:
die Qualität spielt keine Rolle, für Marketing ist 8K auch für Smartphones interessant^^

wie viel dpi kann eigentlich der durchschnittliche Mensch erkennen?

Angenommen du hast "Adleraugen" (in etwa 140% des durchschnittlichen Sehvermögens eines Menschen) und gute Lichtbedingungen beträgt die Auflösung ca. einen Pixel pro zwei Bogenminuten, das heißt, dass du pro 1°/30 = 0,033° zwei Pixel auseinanderhalten kannst. Das sind auf 6 Metern Entfernung ca. 3,4mm oder auf 60cm 0,34mm.
Krasser wird er Unterschied, wenn man z.B. eine schwarze Linie auf weißem Hintergrund oder anders herum hat. Dabei wird der Faktor wohl verzehnfacht, also auf 60cm 0,034mm.

Macht wohl auch perfekt Sinn. Habe gerade ein Bild mit einer einpixeligen Linie auf mein LG G3 geladen, welches mit 534ppi eine verdammt hohe Pixeldichte hat. zunächst musste ich dabei umrechnen:
5,5" * 2,54 * (16/18,36) = 121,7mm Höhe des Displays. Diese Höhe durch die Auflösung von 2560 (oder Breite durch 1440, kommt auf's gleiche hinaus) ergibt 0,047mm pro Pixel... und ich konnte die Linie noch gerade so auf etwa 40-60cm Entfernung erkennen - unter nicht optimalen Bedingungen.

Meiner Meinung nach sollte bei folgenden Geräten das absolute Qualitätsende sein bei:
- 5-6" Smartphones 4K
- 13-17" Notebooks 8K
- Monitore und Glotzen ebenfalls 8K (größerer Bildabstand)
- Oculus Rift 16K
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil die Diskussion zur Trennbarkeit einzelner Pixel kam hier eine Rechnung:

Angenommene Sehleistung Visus 2,0 (200% im Volksmund, ja sowas ist möglich) auf eine Arbeitsentfernung von 40 cm (13,3 Zoll wird wohl für ein Notebook sein):

Sehwinkel unter welchem der Pixel erscheinen muss (eigentlich 2 Pixel, denn Definiert ist die Unterscheidung zweier Punkte) ist 0,5' (Winkelminuten)
So liegt die Trennbarkeit zweier Punkte bei 58,18 µm, ein Pixel dürfte also 29,09 µm groß sein.
Ab einer Pixeldichte von 873 ppi wirds auf die 40 cm also kritisch.
Der Visus 2,0 ist auch schon recht hoch gegriffen, der großteil der Bevölkerung liegt da drunter.

Der Eine siehts, der Andere nicht.

@CryztalBT: Da war Einer schneller ....
 
Ich behaupte, so lange man noch ei Fenster von einem Monitor unterscheiden kann, so lange ist das Optimum nicht erreicht. Und da stehen uns bestimmt noch viele Jahre Forschung bevor.

Übrigens finde ich, dass man den Unterschied zwischen 4k @32 Zoll zu 5k @27 schon wirklich sehen kann.
 
Mal ehrlich, ich hoffe nach 8k ist Schluss, es ist schon schwierig genug 32 Mpix durch ein Objektiv zu bringen, auch wenn der Sensor "nur" Vollformat hat. Und da Glas n theoretisches Auflösungsvermögen von 50 Mpix hat( was praktisch nich erreicht werden kann, es gibt ein einziges Objektiv das meines Wissens die 36Mpix einer Nikon D800 durchlässt..), ist sowieso schon bei 10K Schluss weil das Glas für den Film der gedreht wird die Auflösung einfach nicht durchbringt.. Bis dahin wird man es meiner Meinung nach nicht geschafft haben einen Werkstoff zu entdecken der 50+ Mpix durchlässt.. Abgesehen davon zieht einem die Luft früher oder später nen Strich durch die Rechnung. Also wenn ihr auf eurem tollen 8K Fernseher dann Filme mit 32 Mpix Auflösung anseht welche ohnehin physikalisch eh fast nicht durchs Glas gehen wünsch ich euch viel Spaß mit eurer tollen Auflösung die genau NIX bringt...
Ich bin mit 4k auf 24" bei ca 40 cm Sitzabstand und Full HD bei ca 10 cm übrigens vollkommen zufrieden :)
 
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In der Bevölkerungsschicht des Alters 14-30 eher Prozent als Promill, es sind mehr als man denken mag. Visus 1,25 oder 1,6 erreichen da gut 90% der Probanden, anständige Korrektur vorausgesetzt! Ab 30 aufwärts wirds bissle dünner ...
 
Nightwind schrieb:
die Qualität spielt keine Rolle, für Marketing ist 8K auch für Smartphones interessant^^

wie viel dpi kann eigentlich der durchschnittliche Mensch erkennen?

Kleine Rechnung, die ich schonmal in einer ähnlichen News gemacht habe:

Unter Vernachlässigung der individuellen Augenlinsenqualität, ist die maximal mögliche Auflösung vom Auge durch die Größe und den Abstand der Sehzellen gegeben. Daraus folgt der erforderliche Sehwinkel, um zwei Punkte noch unterschieden zu können, der beim menschlichen Auge bei 0.3 mrad liegt (Quelle: UC Berkeley). Geometrisch betrachtet ergibt sich dadurch:

tan(Sehwinkel)=Pixelabstand/Sehweite.

Für den typischen Abstand von 25cm mit dem man in der Optik rechnet, müssen zwei Pixel somit mindestens 0.75mm voneinander entfernt sein, damit das Auge sie unterscheiden kann.

Die 664 dpis dieses Display sind umgerechnet ein Pixelabstand von 0.038 mm. Also bei 25cm schon mehr als ununterscheidbar. Dafür dürfte man sich wohl jegliche Interpolation sparen können.

Berechnet man für die 664 dpi die erfordliche Sehweite, kommt man auf 12.7mm.... D.h. wenn man mit dem Auge 1cm vorm Display hockt, kann man die Pixel noch unterscheiden (wobei 1cm Abstand wohl kein Auge mehr fokussieren kann) ;)

Edit: Hoppla, ich seh gerade ich bin nicht der erste ;)
 
@MR2007: Der Unterschied wird aber sehr viel deutlicher, sobald es kein Pixel mehr ist, sondern eine ganze Linie und auch nicht "unterscheidbar" sondern einfach eine Linie auf Hintergrund. Und dann wird's interessant :D

Btw bei der Rechnung kann was nicht stimmen. Mal mal auf ein Papier mit einem superdünnen Bleistift zwei Punkte mit etwa 0,5mm Abstand ein, du wirst den Unterschied noch deutlich sehen können :D
 
@MR2007

0,3 milliradian = 0.017188733853925°

-> Pixelabstand nicht 0,75 mm sondern 0,075 mm ... bei 25 cm ...

btw. 0.017188733853925° = Visus 0,97
 
Zuletzt bearbeitet:
MR2007 schrieb:
Kleine Rechnung, die ich schonmal in einer ähnlichen News gemacht habe:

Unter Vernachlässigung der individuellen Augenlinsenqualität, ist die maximal mögliche Auflösung vom Auge durch die Größe und den Abstand der Sehzellen gegeben. Daraus folgt der erforderliche Sehwinkel, um zwei Punkte noch unterschieden zu können, der beim menschlichen Auge bei 0.3 mrad liegt (Quelle: UC Berkeley). Geometrisch betrachtet ergibt sich dadurch:

tan(Sehwinkel)=Pixelabstand/Sehweite.

Für den typischen Abstand von 25cm mit dem man in der Optik rechnet, müssen zwei Pixel somit mindestens 0.75mm voneinander entfernt sein, damit das Auge sie unterscheiden kann.

Die 664 dpis dieses Display sind umgerechnet ein Pixelabstand von 0.038 mm. Also bei 25cm schon mehr als ununterscheidbar. Dafür dürfte man sich wohl jegliche Interpolation sparen können.

Berechnet man für die 664 dpi die erfordliche Sehweite, kommt man auf 12.7mm.... D.h. wenn man mit dem Auge 1cm vorm Display hockt, kann man die Pixel noch unterscheiden (wobei 1cm Abstand wohl kein Auge mehr fokussieren kann) ;)

Edit: Hoppla, ich seh gerade ich bin nicht der erste ;)

0,075 mm

12.7 cm

dann stimmt's

1 cm Abstand könnte das Auge auch schon lange nicht mehr scharf stellen, da ist irgendwo bei 10 cm Schluß, mit dem Alter wird das dann auch immer schlechter. Bei 40 Jährigen sind es schon ca. 15-20 cm

Akkomodbreiterp.png
 
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Deathangel008 schrieb:
wann hat dieser auflösungswahn eigentlich endlich ein ende? ich überleg jetzt nach jahren mit FHD auf WQHD umzusteigen. aber nein, der neueste "shit" ist anscheinend 8K:freak:

Sobald Displays Hochglanz-Druckqualität haben. Warum sollten wir auch weniger wollen wenns technisch machbar ist? Egal wie nah du rangehst, Pixel sind keine mehr zu erkennen.

Ich erinnere, auf großen Displays (Monitore usw.) sind wir davon noch WEIT entfernt, da wird nicht mal 4k reichen, von daher, 8k mag kommen.
 
@garbel: und nicht zu vergessen: Das sind Werte des max. Akkomodationserfolges, incl Schärfentiefe und Tiefenschärfe. Diese sind nicht dauerhaft haltbar und durch die Beleuchtung beeinflusst.

2/3 der Akkomodation sind "bequem" und dauerhaft haltbar.

So kann auch der 40-50 Jährige schon mal seine Probleme haben im Restaurant beim Candlelight-Dinner die Karte zu lesen ;)
 
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