Bericht Nio EL8 angeschaut: Komfortabler Sechssitzer sucht den Weg aus der Nische

DannyA4 schrieb:
Autotests auf Computerbase
In Zeiten von Elektroautos und Zeiten in denen selbst in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor mehr Elektronik steckt als im Haushalt meiner Großeltern: ich sehe da keinen ernsthaften Fehler. Zumal der Anteil an Fahrzeugtestberichten nach wie vor geringer ist als der zu direkten Computerthemen 😉
 
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Krik schrieb:
Angenommen, man nimmt das kleine Batterieabo, dann:
169 € Monatsmiete * 12 Monate = 2048 € Jahresgebühr
10 € Wechselgebühr * 2 mal im Monat tauschen * 12 Monate = 240 € jährliche Tauschgebühren
Der Vollpreis der Batterie würde so nach 5,3 Jahren anfallen. Stromkosten sind da noch nicht mal inbegriffen!
Bei der großen Batterie sind es ca. 5,6 Jahren. Ebenfalls ohne Stromkosten zu betrachten, die ja auch noch anfallen.

Die wollen wohl nicht, dass man die Abovariante wählt, oder sein Auto länger als 5 Jahre behält. :rolleyes:

Genau das wird der Plan sein. Möglichst viele Autos im Abo mit Leasingverträgen in den Markt bekommen.
Ein Auto kaufen und lang behalten ist in den Preisregionen wahrscheinlich zu exotisch.

Tatsächlich zwingt einen Nio ja nicht den Akku ständig wechseln zu müssen. Mir kommt der Akkuwechsel ziemlich nervig vor. Der Vorteil eines eAutos ist (für mich) ist gerade, dass man nie wieder zu einer Tankstelle fahren muss, sondern quasi "überall" tanken kann.
Ich persönlich genieße es sehr, dass ich keinen Umweg mehr fahren muss, nur weil das Auto wieder Hunger hat.
 
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Wenn erstmal am Dienstwagenprivileg geschraubt wurde, was kein Privileg ist, ist es aus mit solchen Autos.
Aktuell gehen die nur über den Tresen, weil der Geldwertevorteil mit 0,25 % (bis 70.000 € BLP), bzw. 0,5 % (über 70.000 € BLP) bei BEVs kaum ins Gewicht fällt. Die Anzahl der Privatpersonen, welche sich einen Neuwagen für 60.000 bis fast 100.000 Euro kaufen, war auch schon vor dem BEV-Dogma eher gering.
Die Politik wird sich umschauen, wenn sie diese „Klimaschädliche Subvention“ streicht, oder verringert.
Querauswirkungen auf den Gebraucht- und Neuwagen-Markt sind nicht absehbar. Passt aber zu einer Regierung, die den Bürgern ihre Mobilität und individuellen Freiheiten einschränken möchte. Im gleichen Atemzug aber 3h Fahrtweg zur Arbeit als zumutbar definieren und den Menschen den Umzug aufs Land raten. Ganz mein Humor.
 
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NoNameNoHonor schrieb:
Soll das ein Stadtauto sein oder eher für den ländlichen Bereich (wo man u.U. ja noch nach Ladesäulen suchen müsste) ?
Beides, man wil. ja zwischen der Vorstadtvilla uund dem Innenstadt-Penthouse pendeln.

Aber mal ehrlich, gerade auf dem Land sind E-Autos doch super, da man bequem und billig in der Garage laden kann. Und bei Überlandfahrten: Ladesäulen gibt es heutzutage mehr als genug.
 
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Schönes Auto, macht schon was her. Für Familien, Schwerbehinderte etc. brauchen wir auch solche großen Autos.
Der Verbrauch würde mich interessieren, ich befürchte mit seinen 90kWh kommt der große Klopper nicht all zu weit, sieht man ja z.B. beim Kia EV9 der auf der Autobahn kaum unter 30kWh zu bewegen ist, während man mit einem Model Y schon ordentlich Gas geben muss um überhaupt die 20kWh zu übertreffen.

Ich finde der Batteriewechsel bei Nio ist ne nette Idee, aber nicht praktikabel. Dazu gibt es zu wenige Tauschstationen, 17 in ganz Deutschland...da muss man schon das Glück haben das genau dann eine auf der Route liegt genau dann wenn der Ladestand zu neige geht.

Dass sich eine entsprechende Ladestation unterwegs findet ist viel wahrscheinlicher, und wenn die Kiste jetzt auch in 20 Minuten wieder auf 80% ist, falls Nio das einhält, dürfte die Zeitersparnis durch den Akkutausch verschwindend gering sein, schlimmstenfalls hat sich in der Zwischenzeit schon ne Schlange von Nios vor der Tauschstation gebildet, bis man dran ist sind die E-Autos die nebenan an der Strippe hängen schon längst wieder auf der Bahn.

Einziger Vorteil ist vielleicht die Angst vor schlechter Haltbarkeit der Batterien zu besänftigen, wenn man diese eh nur mietet, aber nicht kauft.

Aber rechnet sich das?
289€ Batteriemiete im Monat.
Garantie auf Batterien überlicherweise bei 8 Jahren. 8*12*289€ = 27.744€
Selbst wenn die Kauf-Batterie nach 8 Jahren kaputt gehen sollte, was unwahrscheinlich ist, hätte man den Kaufpreis einer neuen damit längst schon wieder drin.
Bei Nio wäre die Miet-Batterie ab genau 6 Jahren teurer als die Kauf-Batterie.
Also wenn man sein Auto eh nur für 3 Jahre oder so fährt kann sich das lohnen, sonst nicht.
 
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Krik schrieb:
Mir gefällt die Optik nicht:
  • Sensorbeulen über der Windschutzscheibe
  • Scheinwerfer und Lampen sind nur noch Schlitze
  • riesen Felge mit kleiner Reifenflanke, damit die Felge bei jedem Bordsteinkontakt auch was davon hat

Die Batterietauschgeschichte ist eine gute Idee, wenn man um die Ecke von so einer Station wohnt. Bei 17 Stationen in Deutschland ist die Zahl der potentiellen Nutznießer aber sehr überschaubar. Preislich ist das Angebot völlig überteuert.

Die Tauschstationen brauche ich eher bei 50% der Strecke wo ich hin will. Daheim kann ich auch selbst langsam laden. Zur Optik: Das ist eben eher von und für China gemacht, denen gefällt extrem wenn man die Sensoren sieht und nicht versteckt sind. Außerdem mögen sie diese dünnen Scheinwerfer.
 
DannyA4 schrieb:
Autotests auf Computerbase -> finde den Fehler!
Verstehe auch nicht, was der Blödsinn soll. Ja, heutzutage mag da viel Elektronik und Computertechnik mit an Bord sein.
Aber letztlich bleibt es ein Auto und für die Dinger interessiere ich mich nicht.
Und wenn ich es täte, würde ich mich dafür auf anderen Webseiten wie Auto Bild usw. umschauen.

Meiner Meinung nach sind solche Tests und Artikel über Autos hier fehl am Platz und die dafür aufgewendeten Ressourcen vergeudet.
Dafür wollte ich das Geld für mein Pro Abo eigentlich nicht verwendet sehen.
 
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Krik schrieb:
Die Batterietauschgeschichte ist eine gute Idee, wenn man um die Ecke von so einer Station wohnt.
Wenn ich mir so ein Auto leisten kann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich ohnehin zuhause laden kann, und damit ist sämtliche Ladeinfrastruktur um den eigenen Wohnort herum (+mind. 100km) völlig irrelevant.
 
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Interessantes Auto, vor allem mit 6 Sitzen.. Leider viel zu groß für deutsche Strassen. Preislich auch nicht so ganz meine Kragenweite.. :-)
 
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Ganz schön happig im Preis, dafür dass man hier nicht mal ein Bein im Markt hat. Sehr selbstbewusst!
Ich hätte gerne mehr Details vom automatischen Akkuwechsel gewusst… wie wird es gelöst, dass Sau m die Autos nicht immer zu 100% genau reinfahren etc.?! Wird hier mit MessLasern gearbeitet?

Kann ich mein Handy dennoch koppeln und ggf. spiegeln?!

Hier wird imho zu wenig Wert auf die, für diese Seite, wirklich wichtigen Fragen gelegt.

Ja nettes Auto! Aber geht das nicht auch leichter?! Und die Aufpreise sind heftig für die Akkus… und wo stehen denn die ganzen 16?! Wechselstationen??
Und dass man nicht Kauf und Mieten gleichzeitig kann ist auch merkwürdig.
 
Krik schrieb:
Ich weiß, was du meinst, aber leider lohnen sich für die Hersteller Kleinwagen so gut wie gar nicht mehr. Nur bei Mittelklasse und größer gibt es ausreichend Marge.
Hat ja mal unlängst eine Umfrage unter potenziellen deutschen Neuwagenkäufern gegeben. Deren Ergebnisse erwiesen sich dann als ernüchternd für die Hersteller. Es wurde vermehrt nach Kompaktwagen und Kleinwagen gesucht, mit Preisen von maximal 25.000.- Euro.

Blöd gelaufen für die großen Hersteller, die genau diese Fahrzeuge aussortiert haben. Die Käufer reagieren mit Zurückhaltung, der Markt bleibt seit Jahren jeweils unter Vorjahresniveau.

Mal sehen, wer den längeren Atem besitzt.
 
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Shririnovski schrieb:
Und dann nichtmal Support für Android Auto/Apple Carplay.
Finde ich auch schade. Aber siehe Tesla, die haben damit auch nichts am Hut, verkaufen sich aber trotzdem ordentlich.
Wenn das Infotainment ordentlich schnell und gut arbeitet, bedarf es meiner Meinung nach kein AA oder ACP. Aber eine Umstellung ist es trotzdem.
 
Bei solchen Preisen werden wir sehr viele E-Autos auf unseren Straßen sehen. Die GRÜNE WELLE kann kommen.
 
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So ein Preis und dann keine Übernahme von Tempolimits?

Bereits ein alter ID.3 (pre-facelift aber mit Software 3.x - ich kann für andere Hersteller nicht sprechen) reduziert die Geschwindigkeit vor nahenden Kreisverkehren, scharfen Kurven oder Ortseinfahrten(!) bereits seit Jahren und das kriegen die für 90k€ nicht hin?

Wenn es an den Basics schon mangelt, kein Interesse.
Ich kaufe ein Auto nicht nur dafür, dass es teuer und schwer ist (oder grundsätzlich fährt).
 
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Kaufmannsladen schrieb:
Aber mal ehrlich, gerade auf dem Land sind E-Autos doch super, da man bequem und billig in der Garage laden kann. Und bei Überlandfahrten: Ladesäulen gibt es heutzutage mehr als genug.
In deiner Blase hat wohl jeder Bewohner der ländlichen Gebiete ein eigenes Haus mit Grundstück, Garage und im besten Fall noch Wärmepumpe davor und Solar auf dem Dach? Wie heißt der Planet, auf dem du wohnst? Zur Information, bei uns auf der Erde, in Deutschland, gibt es bereits erste Gemeinden, die den Bau weiterer Wallboxen in ihren Siedlungen verbieten. Außerdem wohnen auch in ländlichen Gegenden sehr viele Menschen zur Miete, ganz ohne Garage, Wallbox und Solaranlage.
 
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Meiner Meinung nach passt die Preisangabe nicht zu dem was man auf den Bildern sieht.
 
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Marcel55 schrieb:
Aber rechnet sich das?
289€ Batteriemiete im Monat.
Garantie auf Batterien überlicherweise bei 8 Jahren. 8*12*289€ = 27.744€
Selbst wenn die Kauf-Batterie nach 8 Jahren kaputt gehen sollte, was unwahrscheinlich ist, hätte man den Kaufpreis einer neuen damit längst schon wieder drin.
Der Mietpreis ist viel zu hoch, aber das ist ja bei Abos generell das Konzept und funktioniert Querbeet, weil die Leute Aufpreis für "Sorglosigkeit" zahlen. Abseits von Firmen- und Steuergeschichten ist ja Leasen dasselbe, trotzdem machen das viele.

Das Auto reiht sich ein in die ganzen teuren Chinaautos. Warte immer noch auf die billigen, die bei uns angeblich seit 3 Jahren den Markt überschwemmen. Bisher nix zu sehen. Auch BYDs sind nicht billig.

Kein Android Auto bzw. Apple Carplay schließt für mich ein Fahrzeug sowieso aus und ich denke für die ganze junge Generation wird das bald so sein.
Ich will Google Maps und nicht einen miesen, proprietären Autodienst, der nach 2 Jahren Geld und Abo will und out of date ist.
 
Marcel55 schrieb:
Für Familien, Schwerbehinderte etc. brauchen wir auch solche großen Autos.
Ne für die braucht man Autos mit einem guten Raumkonzept - keine Schlachtschiffe die aus den Außenmaßen viel zu wenig Kapital schlagen und Platz mit merkwürdigen Konzepten verschwenden.

Ein VW Touran bekommt auf nem halben Meter weniger 7 Sitzplätze unter, da passen 3 Isofix Kindersitze nebeneinander rein obwohl er 24 cm schmäler ist, da kann ich jeden Sitz einzeln umklappen, da habe ich im 5 Sitzer Betrieb mehr Kofferraumvolumen als hier im 4 Sitzer und kann das noch auf fast 2000 Liter erhöhen wenn alle Sitze umgeklappt sind.
Sowas ist ein Auto das man braucht, einen EL8 will vielleicht irgendwer aber den braucht niemand.
 
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Dr. MaRV schrieb:
(...)
Die Politik wird sich umschauen, wenn sie diese „Klimaschädliche Subvention“ streicht, oder erhöht.
Querauswirkungen auf den Gebraucht- und Neuwagen-Markt sind nicht absehbar. Passt aber zu einer Regierung, die den Bürgern ihre Mobilität und individuellen Freiheiten einschränken möchte.
Als wenn jeder am Dienstwagen-Programm einiger Unternehmen teilnehmen könnte! Das ist eine isolierte kleine Gruppe Privilegierter, die von steuerlichen Vorteilen profitieren, die alle tragen müssen. Wenn das die Politik wirklich abschaffen wollte, dann könnte sie ganz einfach einen Keil zwischen diese Bevölkerungsgruppen treiben und die Sache mit dem Dienstwagenprivileg hätte sich sehr schnell erledigt.

Also nicht die Pferde scheumachen und ständig vom Untergang des Abendlandes schwafeln.
 
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Marcel55 schrieb:
schlimmstenfalls hat sich in der Zwischenzeit schon ne Schlange von Nios vor der Tauschstation gebildet, bis man dran ist sind die E-Autos die nebenan an der Strippe hängen schon längst wieder auf der Bahn.
bei 320 Zulassungen insgesamt in Deutschland, ist die Wahrscheinlich extrem gering, überhaupt einem anderen Nio Besitzer zu begegnen :D

Am Ende eine nette und futuristische Möglichkeit, nen vollen Akku innerhalb von wenigen Minuten zu haben.
Aber als E-Fahrer weiß man, dass man meist nicht länger als 10 Minuten aufladen muss, dann ist der Akku meist schon wieder so voll, dass man wieder losfahren kann.

Von daher hält sich der Vorteil solcher Tauschstationen in Grenzen.
Ich finde solche Akku Mietgeschichten aber nicht gut. Das sollte alles schon im Auto mitintegriert sein. Ist nur eine möglichkeit mehr, Geld zu machen. Finde das ist die falsche Richtung.
 
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