News Nokia streicht Stellen in Deutschland und Rumänien

Brauch ich nicht, es geht nur darum beide Seiten einer Medaille zu beleuchten, das nennt man Objektivität, man kann nicht das Negative sehen ohne das Positive zu beleuchten. Nehmen wir doch ganz aktuell die Managemententscheidung von Amazon, das WebOS zu übernehmen:

https://www.computerbase.de/news/smartphones/amazon-plant-uebernahme-von-palm-und-webos.32996/

Was ist, wenn sich in 2 Jahren herausstellt, das diese Übernahme ein Desaster war und die Entwickler auf die Straße gesetzt werden. Kann man das heute schon vorausahnen? Sollen die Manager dann persönlich haften, weil das WebOS evtl ein Fehlgriff war?

Wer Entscheidungen trifft läuft auch in Gefahr Fehler zu machen, so ist das leider, aber wenn man hingeht und jeden für seine Entscheidungen persönlich haftend macht, dann wird es bald keine Entscheidungen mehr geben und alles steht still. Und manchmal sind Entscheidungen eben auch schmerzhaft für den einen oder anderen, das ist das allgemeine Lebensrisiko.
Nimmt mal als Vergleich den Stellenabbau in Bochum und Rumänien, dann gab es vorher die Entscheidung ebendiese Jobs auch zu schaffen, auf welcher Entscheidungsbasis auch immer, seien es Subventionen, günstige Preise oder andere Umgebungsvariablen
 
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Wind1945 schrieb:
Nokia ist ein richtig schäbiges Unternehmen. Nur Profit orientiert. Seit dem Nokia in Bochum das Werk geschlossen hat, sind die mir sowieso unsympatisch. Normalerweise sollte man nichts von denen kaufen.

Gruß
Hilfe. Ein profitorintiertes Unternehmen. Wo gibt es denn sowas?
Jede AG muss profitorientiert handeln. Sie ist ihren Anlegern rechtlich dazu verpflichtet. Das ist kein Wohltätigkeitsverein. So ist das halt in der freien Marktwirtschaft. Es ist alles erlaubt, was sich im rechtlichen Rahmen befindet.
 
noxon schrieb:
Hilfe. Ein profitorintiertes Unternehmen. Wo gibt es denn sowas?
Jede AG muss profitorientiert handeln. Sie ist ihren Anlegern rechtlich dazu verpflichtet. Das ist kein Wohltätigkeitsverein. So ist das halt in der freien Marktwirtschaft. Es ist alles erlaubt, was sich im rechtlichen Rahmen befindet.

*Lach*
Deswegen sind AGs auch keine Unternehmen mehr.
Denn ein Unternehmen ist rechtlich zu allerst mal seinen Mitarbeitern gegenüber verpflichtet!
 
Fu Manchu schrieb:
Was ist, wenn sich in 2 Jahren herausstellt, das diese Übernahme ein Desaster war und die Entwickler auf die Straße gesetzt werden. Kann man das heute schon vorausahnen? Sollen die Manager dann persönlich haften, weil das WebOS evtl ein Fehlgriff war?

Natürlich sollten sie das. Was denn auch sonst?
Jeder kleine Mann, der sich heute etwas kauft und es nicht mehr bezahlen kann,
muss auch mit allem was er hat dafür haften.
Manager sind auch keine besseren Menschen, oder?
 
RiskforFun schrieb:
...Manager sind auch keine besseren Menschen, oder?

Nein, darum können sie auch nicht für ihre Entscheidungen haftbar gemacht werden.

Lies dir einfach mal die Kommentare im Amazon-Thread durch, der Hohe Zuspruch der Anwender hier zeigt doch, das diese Leute als Manager es genau so machen würden. Ob diese dann auch selber haften möchten ...? Egal wie hoch das Gehalt wäre, eine persönliche Haftung kann damit niemals kompensiert werden, es haften in dem Fall viele, das Unternehmen, die entlassenen Arbeitnehmer, der hoffentlich entlassene Manager und die Kunden.

https://www.computerbase.de/news/smartphones/amazon-plant-uebernahme-von-palm-und-webos.32996/
 
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Fu Manchu schrieb:
Bitte eine Quelle für dieses "Recht", das zu allererst gelten soll, vor allem anderen.

Dafür gibts keine Quelle, denn es sollte eigentlich eine Firmenphilosophie sein.
Die Quelle für die Aktionäre gibts ja auch nicht, sondern ist auch nur Firmenphilosophie!
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Nein, darum können sie auch nicht für ihre Entscheidungen haftbar gemacht werden.

Dann widersprichst Du Dich gerade..;-)
 
RiskforFun schrieb:
Dafür gibts keine Quelle, denn es sollte eigentlich eine Firmenphilosophie sein. Die Quelle für die Aktionäre gibts ja auch nicht, sondern ist auch nur Firmenphilosophie!

Zuerst sprachst du von Recht, jetzt ist es eine Philosophie, was denn nun? Keine Quelle, keine Kekse, sich Argumente ausdenken ist kein Diskussionsansatz ;).

Also sind AGs doch Unternehmen.


RiskforFun schrieb:
Dann widersprichst Du Dich gerade..

Nö, Manager sind normale Menschen und nicht haftbar zu machen, wo widerspreche ich mich? Das tust eher du mit Recht und Philosophie.
 
Fu Manchu schrieb:
Nö, Manager sind normale Menschen und nicht haftbar zu machen, wo widerspreche ich mich? Das tust eher du mit Recht und Philosophie.

Wenn jeder normale Mensch für seine Entscheidungen haftbar gemacht wird, dann doch Manager auch, oder? Verstehst Du was ich meine?
Habs deswegen ein einem Beispiel veranschaulicht..;-)

Und wo is jetzt nochmal die rechtliche Quelle für die Aktionäre, wo drin steht das die AG immer profitorientiert handeln muss?
 
Als Begründung nennt Nokia die höhere Wirtschaftlichkeit der asiatischen Fertigungsanlagen, insbesondere auf die höheren Gewinne wird verwiesen.

Miese Kapitalisten mehr braucht man wohl nicht dazu zu sagen.
 
RiskforFun schrieb:
Wenn jeder normale Mensch für seine Entscheidungen haftbar gemacht wird, dann doch Manager auch, oder? Verstehst Du was ich meine?...

Ganz einfach, ein Manager handelt im Auftrag des Unternehmens, also haftet das Unternehmen. Geht eine Entscheidung schief, dann handelt und haftet das Unternehmen.
Eine Privatperson handelt für sich selbst, Autokauf, Hauskauf, Einkauf - Verträge werden in eigenem Namen unterschrieben, das macht dann auch der Manager privat zu hause. Du musst unterscheiden, ob jemand als Privatperson handelt oder als Mittler für eine Organschaft, in deren Auftrag er handelt. Du selber haftest ja auch nicht, wenn du in deiner Firma über ein Budget verfügst und eigene Entscheidungen treffen darfst, dafür ist die Firma ja eine juristische Person die haftet.

RiskforFun schrieb:
Und wo is jetzt nochmal die rechtliche Quelle für die Aktionäre, wo drin steht das die AG immer profitorientiert handeln muss?

Aktiengesetzt, z.B. § 58 Verwendung des Jahresüberschusses u.a.
 
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Fu Manchu schrieb:
Ganz einfach, ein Manager handelt im Auftrag des Unternehmens, also haftet das Unternehmen. Geht eine Entscheidung schief, dann handelt und haftet das Unternehmen.

Eben. Und genau das sollte man ändern, denn genau da liegt der Fehler!
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Du selber haftest ja auch nicht, wenn du in deiner Firma über ein Budget verfügst und eigene Entscheidungen treffen darfst, dafür ist die Firma ja eine juristische Person die haftet.

Doch. Innerhalb der Firma haftet man sehr wohl dafür.
Mag vielleicht nicht bei jeder Firma gleich sein.
 
RiskforFun schrieb:
Eben. Und genau das sollte man ändern, denn genau da liegt der Fehler!

Dann wirst du aber niemanden mehr finden der Entscheidungen trifft. Wer soll dann Investitionsentscheidungen treffen? Wer stellt 10.000 Leute ein? Wer baut neue Fabriken? er entscheidet, das bestehende Fabriken stehen bleiben? JEDE Entscheidung kann negativ enden, das ist nicht zu 100% plan- und voraussehbar. Man kann es gut meinen - "wir behalten die 10.000 Angestellten in Deutschland" - und morgen ist die Firma pleite, weil das produzieren zu teuer war. Haftbar machen für diese Entscheidung?

RiskforFun schrieb:
Doch. Innerhalb der Firma haftet man sehr wohl dafür....

Nein, es gibt keine Haftung für Fehler in Unternehmen, nur wenn man strafrechtlich handelt (klaut). Wenn ich einen Kunden versaue und er kauft woanders, dann hafte ich nicht.

Du scheinst nicht viel Ahnung von Wirtschaft und Recht zu haben, nur deine eigene Meinung. Schaffe dir mal etwas Objektivität und Wissen ran.
 
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Fu Manchu schrieb:
Aktiengesetzt, z.B. § 58 Verwendung des Jahresüberschusses u.a.

Wieso kommst Du mir jetzt mit einem Gesetz, welches vor lauter Korruption
und Grössenwahn nur so tropft?
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Dann wirst du aber niemanden mehr finden der Entscheidungen trifft. Wer soll dann Investitionsentscheidungen treffen? Wer stellt 10.000 Leute ein? Wer baut neue Fabriken? er entscheidet, das bestehende Fabriken stehen bleiben? JEDE Entscheidung kann negativ enden, das ist nicht zu 100% plan- und voraussehbar. Man kann es gut meinen - "wir behalten die 10.000 Angestellten in Deutschland" - und morgen ist die Firma pleite, weil das produzieren zu teuer war. Haftbar machen für diese Entscheidung?

Wer hat denn die Entscheidungen getroffen, als es solche Manager noch nicht gab?
Denk mal nach!
Ergänzung ()

Fu Manchu schrieb:
Nein, es gibt keine Haftung für Fehler in Unternehmen, nur wenn man strafrechtlich handelt (klaut). Wenn ich einen Kunden versaue und er kauft woanders, dann hafte ich nicht.

Du scheinst nicht viel Ahnung von Wirtschaft und Recht zu haben, nur deine eigene Meinung. Schaffe dir mal etwas Objektivität und Wissen ran.

Vielelicht hast Du mich missverstanden.
Ich sagte innerhalb der Firma.
Und wenn ich mein Budget falsch einsetze , sitze ich nächsten Tag auf der Strasse.
Das ist in meinen Augen auch eine Form der Haftbarmachung!
 
RiskforFun schrieb:
Wieso kommst Du mir jetzt mit einem Gesetz, welches vor lauter Korruption und Grössenwahn nur so tropft?

Schade, mit dir ist keine normale Diskussion zu führen. Erst sagst du, das es ein Recht kennst, dann switched du um auf Philosophie. Nenne ich dir aber die Gesetze, dann kommst du mit Korruption und Größenwahn. Wo sind deine Argumente?

RiskforFun schrieb:
Wer hat denn die Entscheidungen getroffen, als es solche Manager noch nicht gab? Denk mal nach!

Manager gab es schon immer, es ist einfach ein anderes Wort für Entscheidungsträger.

RiskforFun schrieb:
Vielelicht hast Du mich missverstanden.
Ich sagte innerhalb der Firma.
Und wenn ich mein Budget falsch einsetze , sitze ich nächsten Tag auf der Strasse.
Das ist in meinen Augen auch eine Form der Haftbarmachung!

Wenn du auf der Straße sitzt, dann hast du aber nicht gehaftet, sondern wurdest entlassen. Haftung ist ein rechtlicher Begriff. Du kannst z.B. für die Übeziehung deines Budgets nicht verklagt werden, das ist mit Haftung gemeint.
 
Ich weiss nicht was Du erwartest.
Ich führe mit Dir hier sicher keine Diskussion über Gesetze und Recht.
Ich hab hier meine Ansichten geschrieben wie jeder andere auch.
Von daher muss man auch nicht traurig sein, weil man mit mir keine normale Diskussion führen kann.
Die hab ich selber ja auch nicht erwartet...;-)
 
RiskforFun schrieb:
...Ich führe mit Dir hier sicher keine Diskussion über Gesetze und Recht.

Weil du hier auch nur herumphilosophierst.

RiskforFun schrieb:
...Von daher muss man auch nicht traurig sein, weil man mit mir keine normale Diskussion führen kann.
Die hab ich selber ja auch nicht erwartet...

Du kennst das also, das die Leute dich nicht als ernstzunehmenden Diskussionspartner sehen ;)
 
Irgendwie war das abzusehen. Wenn ich mir das so anschaue wo Nokia vor 5-10 Jahren war und derzeit... dann muss man schon sagen, die haben schlichtweg verschlafen.

Ich möchte nicht sagen, das ich nie wieder Nokia kaufe, die sind nunmal heute einfach unattraktiv, weil es eben viel bessere Geräte gibt:)

Zudem sind mir die Handy oder neuerdings Smartphone genannt viel zuteuer. Mit dem Geld mach ich lieber Urlaub:D. Außerdem ist es doch auch mal schön, wenn man unerreichbar ist.
 
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