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BerichtNotebook mit Linux im Test: Eine Woche mit dem dünnen KDE-Slimbook
tl;dr:Notebooks mit vorinstalliertem und gut konfigurierten Linux sind weiterhin rar. Mit dem KDE-Slimbook betritt das KDE-Projekt in Zusammenarbeit mit dem spanischen Hersteller Slimbook den Markt. ComputerBase hat das Ultrabook mit KDE Neon eine Woche im Alltag genutzt und überwiegend positive Erfahrungen gemacht.
Tolles Notebook. Besonders das "Slimbook Excalibur" würde mir von der Ausstattung her gut gefallen. Der >10 Stunden Betriebsdauer, IPS Display, gute CPU/GPU, genug RAM, ruhig und relativ tiefer Preis. Was will man mehr? Was mir wohl ebenfalls nicht gefallen würde ist das Tastaturlayout. Hört sich sonst alles ziemlich interessant an.
Ach ja, gibts in der 15" Variante einen Nummernblock?
Das Tastaturlayout macht mich fertig, wozu eine derart breite Shift-Taste und dann die Taste für <> an der ganz falschen Position?
Sehe darüber hinaus keinen all zu großen Vorteil bei so einem Gerät. ich kann mir doch jedes x-beliebige Notebook ohne OS kaufen und dann Linux drauf packen.
Und die SSD...also ich finde 400MB/s jetzt alles andere als lahm, bei 120MB/s okay...das wäre langsam, aber 400MB/s? Das ist doch vollkommen okay, man muss ja nicht m.2 SSDs die 3GB/s lesen können als Maßstab nehmen.
Als Festplatte ist entgegen den Angaben in den technischen Spezifikationen im Testmuster keine SSD von Samsung oder Crucial (Micron) sondern die Kingston mS200 mit SATA-Schnittstelle verbaut.
erwarte ich eigentlich wenigstens auch 1 längeren Absatz über die Erfahrungen mit dem Gerät im Alltagsgebrauch und nicht nur eine lange Auflistung der Hardware und welche Pakete in welcher Version vorlagen und aktualisiert wurden.
Wie auch schon von Marcel55 bemerkt, ist die SSD sicher kein Topmodell, mit 400MB/sec aber auch nicht "lahm" wie im Artikel beschrieben. Bei "lahm" hatte ich jetzt auch irgendeine alte Krücke mit 120MB/sec erwartet.
Nettes Teil, aber wer mit Linux produktiv arbeiten will, muss immer noch einiges mehr an Hintergrundwissen mitbringen als bei Windows. Von daher sehe ich nicht so den großen Markt dafür, kann mich aber irren. Ich würde mir ein Laptop meiner Wahl kaufen und dort auch die Distribution meiner Wahl aufspielen. Jemand, der keine Ahnung von Linux hat, wird mit diesem Gerät doch auch nicht besser klar kommen, oder?
Tolles Teil. Der zusätzliche WLAN-Stick wird erklärt im Bericht (bessere kompatibilität zu alten Routermodellen).
Die Frage, ob ein LINUX-Neu-Einsteiger damit klar kommt ist bestimmt nicht so einfach generell zu beantworten, hängt vermutlich schon davon ab, ob dieser bereit ist sich auf "neues" einzulassen. Habe ich das richtig verstanden, im Grunde ist alles wie bei UbuntuOS handhabbar?
Wenn es endlich mal Notebooks mit Linux vom Werk gibt die gut sind stelle ich mich auch in die Schlange und bin auch bereit eine Stange Geld dafür hinzulegen.
Dafür will ich aber top-hardware mit top-software und entsprechendem Support. Das gibt es bisher genau 0 mal.
Und das hier vorgestellte Konzept ändert leider nichts daran.
Nur fehlt auch mir wie sich die Flunder im Alltag schlägt. Auch bin ich entschieden abgeneigt was das OS anbelangt. Mal schauen wann es zu ersten Differenzen zwischen Slimbook und Canonical kommt.
Was die SSD anbelangt bin auch der Meinung, dass sie von der Geschwindigkeit vollkommen ausreicht. Gehe ich von meinem betagten Levono aus, vor dem ich gerade sitze ist die verbaute Festplatte eine Rakete:
Code:
/dev/sda:
Timing O_DIRECT cached reads: 146 MB in 2.01 seconds = 72.57 MB/sec
Timing O_DIRECT disk reads: 344 MB in 3.01 seconds = 114.11 MB/sec
Laut der verbauten Hardware müsste es auch ohne Weiteres möglich sein seine eigene Distribution zu installieren. Wird das überhaupt von Slimbook unterstütz bzw. wird dafür ein Backup-Image zur Verfügung gestellt?
Im Endeffekt ein gelungener Ansatz, leider mit dem Unsicherheitsfaktor, wie lange Slimbook durchhält bzw. existiert.
Ich würde mir ein Laptop meiner Wahl kaufen und dort auch die Distribution meiner Wahl aufspielen. Jemand, der keine Ahnung von Linux hat, wird mit diesem Gerät doch auch nicht besser klar kommen, oder?
Ich interessiere mich in der letzten Zeit für Linux-preinstalled, ganz einfach weil der Hersteller dann volle Linux-Kompatibilität der Hardware garantiert und für fehlende Unterstützung belangt werden kann. Mit meinem jetzigen Laptop habe ich ganz einfach immer wieder Probleme mit der fehlenden Treiberunterstützung.
Beispielsweise Intel + Nvidia GPU, wobei Nvidia GPU an Display verbunden ist: Mit Open-Source Treibern habe ich eine Akkulaufzeit von 2:40 Stunden.
Mit Fedora (und einigen Rolling Release Distros) ist es ganz einfach ein Graus die Nvidia Treiber zu installieren.
Hab schon versucht per PCI-Call die GPU komplett auszuschalten, aber natürlich wird dann das Display schwarz, da die Nvidia GPU das Bild liefert...
Na ja, wenn man es selbst konfiguriert, würde ich vorher die HCL's studieren und schauen dass im Laptop keine Exoten verbaut sind, für welche ich keine Treiber bekomme. Bisher habe ich mit den (originalen) Nvidia Treibern auch noch nie Probleme gehabt.
Für meinen Hackintosh (macOS auf Non-Apple Hardware) musste ich da sehr viel selektiver sein. Ging aber auch irgendwie.
Aber gut, wenn Du diese Sicherheit willst, ist das Produkt sicher etwas für Dich. Nur sehe ich immer noch nicht die breite Masse...
Das resultiert daraus, weil die Treiber für Grafikkarten (Nvidia, AMD usw.) probritär sind und die entsprechenden Quellen erst noch manuell hinzugefügt werden müssen.
Sind non-free, backports und wie sie alle heißen erst mal hinzugefügt dürfte es kein Problem sein auch die Treiber zu installieren und konfigurieren.
Deshalb finde ich den Ansatz, den Slimbook verfolgt gar nicht schlecht. Doch sehe ich, wie auch schon viele vorherige Projekte bestätigt haben, jetzt schon das Damoklesschwert darüber schweben.
Laut der verbauten Hardware müsste es auch ohne Weiteres möglich sein seine eigene Distribution zu installieren. Wird das überhaupt von Slimbook unterstütz bzw. wird dafür ein Backup-Image zur Verfügung gestellt?
Bei denen auf der Website kannst du dir auch andere Distros hinkonfigurieren, und optional ein Image auf SD Karte für 9€ mitbestellen.
Ich glaube aber nicht, dass da treibermäßig überhaupt Anpassungen nötig sind, das wird bei den Distros die die anbieten out of the box funktionieren, einzig bei Optimus könnte ich mir vorstellen dass sie da Anpassungen machen, keine Ahnung wie gut das läuft mit einer Standardinstall...
Leider reicht mein Urlaubsspanisch nicht soweit aus, um das Slimbook-Forum zu verstehen, doch hat dort wohl ein User nach einer Debian 9 Installation gefragt und die wurde mit dem Hinweis auf die hauseigene Slimbook-Repository, auf der sich nur Ubuntu vorfindet verneint.
Wenn das also ein geschlossenes System ist, dann ist das schon zwei mal nix für mich. Lieber eine refurbished Lenovo-Flunder und ich kann installieren was ich möchte.
Ich nehme mal an Du meinst die Unterschiede bzw. die Änderungen, die Du vornehmen musst um eine Neuinstallation zu vermeiden?!
In der source.list, zu finden unter /etc/apt/ sind die Repositories aufgelistet. Möchtest Du nun ein Upgrade von jessie zu stretch machen änderst Du die Einträge dementsprechend um.
Zur Sicherheit zuerst per apt upgrade Dein System aktuallisieren und danach nochmal per apt dist-upgrade. Ist Dein OS gut in Schuss werden auch alle Abhängigkeiten gelöst und auf die nächst höhere Version upgegradet. So kannst Du auch verfahren, wenn Du auf sid umsteigen möchtest. (Alles unter Debian)
Du kannst dies falls installiert auch mit den grafischen tools apper oder synaptics bewerkstelligen.
Scheltet mich einen Kleinigkeitskrämer, aber wenn ich etwas von einer "lahmen SSD" in einem "Ultrabook, das sowohl Entwickler als auch KDE-Anwender ansprechen soll" lese, dann denke ich doch eher an die Performanz beim lesen/schreiben vieler kleiner Dateien (wie im Entwicklungsalltag üblich) und nicht an die maximale Datentransferrate???