Bericht Notebook mit Linux im Test: Eine Woche mit dem dünnen KDE-Slimbook

riloka schrieb:
Wozu sollten sie ein eigenes Repo aufsetzen?

Das hab ich mich auch gefragt. Es grüßt wohl mal wieder die Anhängigkeit und grenzt schon fast an probritärer Software. Das meinte ich auch, falls Slimbook mal die Segel streicht, ob es dann auch möglich wäre zu installieren, was man möchte. Aber wenn nicht mal die Installation von Debian vorgesehen ist, möchte ich mich nicht von denen abhängig machen.

Nächstes Projekt bitte. :evillol:

Gruß
Jojo
 
Auf dem Slimbook lässt sich jedes Linux installieren. Dadurch gehen natürlich einige Vorteile dieses Konzepts verloren, aber ansonsten spricht nichts dagegen. In dem Repo liegen hauptsächlich die Slimbook Essentials.
 
Schön, dass es immer mehr Anbieter mit vorinstalliertem Linux gibt.
Auch eine sehr sinnvolle Sache, wenn KDE-Neon als Referenz Distribution vorinstalliert ist.
Für KDE Anwender zahlt sich das langfristig aus. Sogar für diejenigen die eine andere Distribution bevorzugen.

Aber wenn nicht mal die Installation von Debian vorgesehen ist, möchte ich mich nicht von denen abhängig machen.

Von Abhängigkeit kann ja keine Rede sein.
Denke mir, dass sich die KDE Entwickler sehr gründlich überlegt haben ob sie Ubuntu oder Debian als Basis für ihre Referenz-Distribution (KDE-Neon) nehmen sollen. Ein Grund könnte sein, dass Jonathan Riddelll Ubuntu sehr gut kennt.
Ein anderer ist die Aktualität von Debian.
Vielleicht könnte man mal ein KDE-Neon auf Siducion-Basis erarbeiten.
Könnte mir vorstellen, dass das Interesse daran sehr hoch ist.:evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jojosan schrieb:
@mambokurt
Danke sehr für Deine Antwort.

Leider reicht mein Urlaubsspanisch nicht soweit aus, um das Slimbook-Forum zu verstehen, doch hat dort wohl ein User nach einer Debian 9 Installation gefragt und die wurde mit dem Hinweis auf die hauseigene Slimbook-Repository, auf der sich nur Ubuntu vorfindet verneint.

Gruß
Jojo

Die Slimbook Essentials haben bei den Screenshots bei denen auf der Seite auch Debianoptionen, also schätz ich mal dass das geht. Die haben ein ppa für *buntu, da scheint laut website aber auch nur das Essentials Zeugs, irgendein Akkuzeugs und Touchpadsachen drinzuliegen.
Wenn du Langeweile hast installier dir halt mal die Essentials https://slimbook.es/en/tutoriales/l...tra-aplicacion-post-instalacion-ubuntu-debian und guck was die können, aus dem Bauch sieht das eher nach Comforttool aus als nach lebenswichtig.
https://launchpad.net/~slimbook/+archive/ubuntu/slimbook
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Irgendwie fehlt da die Erfahrung... Eine Woche verwendet und kein Wort zu Akku, Helligkeit, Mail(-Programme), Netflix, YouTube und Zeug.

Sprich: Wie verhält sich das Produkt im Alltag, hab es irgendetwas, was Anpassungen benötigt hat, was Terminal braucht? Irgendwas, was ein derartiger Käufer nicht machen wollen würde?
 
@Kreisverkehr
Wenn ich übersetzen darf:
Akkulaufzeit ist beschrieben. Kapazität 6800 mAh bis zu 12 Stunden Laufzeit möglich.
Helligkeit nicht erwähnt.
Mail(-Programme) ist nicht vorinstalliert, also hat man die frei Wahl,
Netflix, YouTube hängt vom Browser ab. Der vorinstallierte Firefox dürfte das aber machen. Ansonsten kann man auch einen anderen Browser installieren.
 
tuxnix schrieb:
Ein Grund könnte sein, dass Jonathan Riddelll Ubuntu sehr gut kennt.l

Warum sollte ausgerechnet Ridell auf Ubuntu setzen der schließlich nach einem Streit vom Kubuntu Council zurückgetreten und auch als Release-Verantwortlicher von Kubuntu das Handtuch geschmissen hat? Leuchtet mir nicht ein. Bekannt ist dass er sich nun KDE zugewendet hat doch denke ich nicht, dass es seine Entscheidung war auf Ubuntu zu setzen. Zumindest habe ich auf der HP von Slimbook derartiges nicht gefunden.

@mambokurt
Hab mir nach Feierabend kurz das Zeug in der VM installiert. Was wollen denn die Slimbook Essentials schon wieder darstellen? Sind doch schon längst in leicht abgewandelter Form im KDE Plasma vorhanden. Ich kann nur sagen: Gähn.
Finde es einfach belustigend wie heutzutage jemand meint Vorhandenes leicht zu modifizieren, es als seine große Erfindung zu uppen und dabei so zu tun als hätte er das Rad neu erfunden. Schlimm finde ich, dass dabei noch alle HURRA schreien. Wahrscheinlich soll das u.A. ein Argument für Slimbook sein. :evillol:

@25fethomm
Danke für die Information der unabhängigen installation.

Gruß
Jojo
 
Jojosan schrieb:
Warum sollte ausgerechnet Ridell auf Ubuntu setzen der schließlich nach einem Streit vom Kubuntu Council zurückgetreten und auch als Release-Verantwortlicher von Kubuntu das Handtuch geschmissen hat? Leuchtet mir nicht ein. Bekannt ist dass er sich nun KDE zugewendet hat doch denke ich nicht, dass es seine Entscheidung war auf Ubuntu zu setzen. Zumindest habe ich auf der HP von Slimbook derartiges nicht gefunden.
...
Gruß
Jojo

Das Canonical Riddell rausgeschmissen hat, stimmt. Allerdings war der auch vorher schon KDE-Entwickler. Was die Entscheidung für Ubuntu angeht, so gab es dafür mehrere Gründe. Dazu zählt die Langzeitunterstützung (LTS) ebenso wie die Tatsache, dass Ubuntu den gemeinsamen Nenner der Mehrzahl det KDE-Entwickler bildet. Fast jeder kennt es.
 
Ein vorinstalliertes OS will man abseits reiner Testszenarien nicht verwenden, egal ob Linux oder Windows. Ein Gerätetest auf Basis einer vermutlich extra manuell schön hingefrickelten Vorinstallation ist deshalb mMn wenig hilfreich, da weltfremd. Aus diesem Grund schrumpft der Gehalt des Artikels für mich auf die reinen Hardwareinfos zusammen.

Abseits reiner Testszenarien muss man sich sein OS selbst aufs neue Gerät aufspielen und konfigurieren. Wie fluffig _DAS_ alles funktioniert, wäre die für die Geräteauswahl relevante Information, nicht das "Rumspielen" mit einer vorinstallierten Nischen-Distri.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jojosan schrieb:
@mambokurt
Hab mir nach Feierabend kurz das Zeug in der VM installiert. Was wollen denn die Slimbook Essentials schon wieder darstellen? Sind doch schon längst in leicht abgewandelter Form im KDE Plasma vorhanden. Ich kann nur sagen: Gähn.

Wie gesagt: Comforttool. Für den Kunden kann es sicherlich auch Zeitersparnis sein, das alles in einer Oberfläche zu haben (und das läuft ja auch auf anderen DEs als auf KDE).
 
Maviapril2 schrieb:
US-Layout, sieht bei meinem Laptop genauso aus.

Bei meinem Thinkpad ist das gsd anders :cool_alt:
Und genau das ist auch einer der Gründe warum ich weiterhin Thinkpads kaufen werde.
 
mensch183 schrieb:
Ein vorinstalliertes OS will man abseits reiner Testszenarien nicht verwenden, egal ob Linux oder Windows. Ein Gerätetest auf Basis einer vermutlich extra manuell schön hingefrickelten Vorinstallation ist deshalb mMn wenig hilfreich, da weltfremd.
Weltfremd ist höchstens deine Ansicht, die große Mehrheit aller Nutzer nimmt das OS welches vorinstalliert ist und fertig. Daran wird sich auch nichts ändern. Konfigurieren kann man OEM-Installationen übrigens in der Regel beim ersten Start.
​Der einzige Unterschied ist evtl. vorinstallierte Bloatware.
 
@fethomm
Und wieder etwas dazu gelernt. Danke Dir für die zusätzliche Information.

@mambokurt
Ich sollte nach Feierabend erst ein bissle abschalten. Da gebe ich Dir natürlich Recht, wenn man es aus Sicht der nicht so versierten Kunden betrachtet. Dann hat das Tool seine volle Daseinsberechtigung.

Gruß
Jojo
 
gaelic schrieb:
Bei meinem Thinkpad ist das gsd anders :cool_alt:
Und genau das ist auch einer der Gründe warum ich weiterhin Thinkpads kaufen werde.
Steht doch dabei dass die Tastatur noch ned im endgültigen Stadium ist.
 
Ist doch löblich...dass es neben tuxedo, dell,
xiomi
usw. weitere linux hardware Knechte auf den
Märkten gibt...
wobei ein thinkpad recht löblich mit linux harmoniert....( tuxedo + lenovo = 5Jahre Garantie option)
 
M@tze schrieb:
Nettes Teil, aber wer mit Linux produktiv arbeiten will, muss immer noch einiges mehr an Hintergrundwissen mitbringen als bei Windows. Von daher sehe ich nicht so den großen Markt dafür, kann mich aber irren. Ich würde mir ein Laptop meiner Wahl kaufen und dort auch die Distribution meiner Wahl aufspielen. Jemand, der keine Ahnung von Linux hat, wird mit diesem Gerät doch auch nicht besser klar kommen, oder?

Welches spezielle Hintergrundwissen, dass zum produktiven Arbeiten nötig ist, meinst du? Wenn die benötigten Programme unter Linux zur Verfügung gestellt werden können, ändert sich doch für die reinen Nutzer nicht mehr, als beim Umstieg auf die nächtste Windowsversion.

Schwerer tut sich dagegen imho der "Hobby-Admin", da manche der Windows-Problemlösestrategien, nicht mehr funktionieren.
 
M@tze schrieb:
Bei "lahm" hatte ich jetzt auch irgendeine alte Krücke mit 120MB/sec erwartet.
ein debian mit einer schwindligen 2,5"hdd funktioniert immer noch äußerst performant vs. macbook aus 2009, m. ssd.
Einfach mal ein debian-Knecht/kde testen...cpu-Auslast im einstelligem Bereich. Da ist das offerierte kde-Slimbook
eine Rakete dagegen.
Die Meisten haben vermutlich keine Vorstellungen, wie flott so ein linux-Apparat im Alltag arbeitet?


M@tze schrieb:
...wer aber mit Linux produktiv arbeiten will, muss immer noch einiges mehr an Hintergrundwissen mitbringen als bei Windows ..
Das ist ein Irrglaube und nur ein Gerücht. Vermutlich wird Opa und Oma den Unterschied zu Windows gar nicht erst merken, als super-DAUs, wenn
Volkshochschulen, Kolping, Schulen mehr Linux vermitteln würden vs. standard-redmond-Windows? Leider ist die Realität von Vorn bisHinten mit Mikrosoft gespickt.

Bin selber nur Anwender und habe vom coden, Paketbauen, usw. nicht die geringste Ahnung, weil einfach keine Zeit für Informatikstudium -
dennoch arbeitet man produktiv mit den linux-Kästen. Sogar das mobil-Telefon tut mit Linux und das als anti-Informatiker.

Linux ist heute so anwenderfreundlich geworden, wie windows oder osx. Die Zeiten, als Multimediazeug kaum darauf funktionierte, sind schon längst vorbei.

ms-kompatible WPS-office + Softmaker-Office, Scannerprogramme, audacity, clementine, vlc-player, jdownloader, veraCrypt, gimp, CAD, Videoschneider,
okular, ..müssen funktionieren. Mehr braucht man kaum als office- oder superDAU auf dem Rechner.
Spezialisten nehmen halt windows 10 ...oder osX
 
Ich schieb das nochmal hoch, weil das für mich sehr interessant wäre :)
Bin nämlich auf der Suche nach nem Book, das ne lange Laufzeit hat und nicht abnorm teuer ist, aber wie mir scheint ne gute Haptik bietet.

Cardhu schrieb:
Kann man den RAM selbst aufrüsten?
Ist das nun wirklich mSata?
 
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