JBMorgan schrieb:
Kann ich mir nicht vorstellen, der finanzielle Schaden dadurch ist viel zu gering um den jetzigen Aufwand zu rechtfertigen.
Ich glaube nicht, dass der Aufwand besonders hoch ist. Redeemcodeeinlösung gibts ja eh schon. Man braucht nur noch eine Schnittstelle zum Spieleplattformbetreiber und eine technische Kommunikationsvereinbarung (Protokoll, API) um Spiele aktivieren zu können. Für fähige Leute eine Fingerübung.
JBMorgan schrieb:
Die Daten werden ja nicht zum Spaß gesammelt, die werden ausgewertet und benutzt in einem Ausmaß das man sich wahrscheinlich nicht mal vorstellen kann. Natürlich mit dem Ziel mehr Kunden zu binden und maximal möglichen Profit zu erwirtschaften. Man sehe sich nur mal bei Google an was man mit Daten für ein Konzern aufbauen kann
Oh please! Es geht immer noch um Grafikkarten und einen Grafikkartenhersteller. Da Querreferenzen mit Google zu ziehen ist schon mutig. Was glaubst du denn was die für Daten nVidia abgreift? Sie werden genau die Daten abgreifen, die alle anderen erfolgreichen Firmen auch schon lange abgreifen. Und zwar genau die die dabei helfen dem Kunden Mehrwert zu bieten, und das in genau dem Bereich in dem die Software/die Hardware tätig ist.
Was könnte das sein?
- Installierte Spiele
- Treiberversion
- sonstige Hardwareinfos (CPU, Mainboard, Eingabegeräte, etc)
- Spieledauer der einzelnen Titel
- Crashlogs von Windows oder Programmen
Warum würden sie das tun?
- Installierte Spiele um z.B. herauszufinden welches Spiel am meisten gespielt wird und damit Priorisierungen für Optimierungen und Bugfixes vornehmen zu können.
- Treiberversion, sonstige Hardwareinfo als Hilfsmittel bei Problemanalysen. Also nicht das spezielle Problem von dir, sondern um Hinweise bei Problemhäufungen zu haben.
- Spieledauer der einzelnen Titel um auch wieder die Beliebtheit einschätzen zu können oder auch um Probleme (Abstürze) erkennen zu können (-> Problemhäufungen)
- Crashlogs auch wieder um zur Problemlösung beitragen zu können
Man kann bei jeder Datensammlung immer das Schlimmste vermuten, aber am Ende auch gute Gründe dafür finden. Muss jeder mit sich selbst ausmachen. Der natürlichste Grund für sowas ist für mich erstmal um die Erfahrung des Käufers, damit die Meinung zur Marke und damit die nächste Kaufentscheidung positiv zu beeinflussen. Unterm Strich soll der Kunde ja immer wieder kommen, und nicht durch Datenskandälchen oder schlechte Eindrücke verscheucht werden.