Daaron schrieb:
Bei MIT kann sich jemand den Code schnappen und schließen... genau das, was ihr alle Canonical vorwerft.
Märchen! Das ist gar nicht der Vorwurf. Der Vorwurf ist, daß Canonical zu
ANDEREN BEDINGUNGEN ALS ANDERE als closed source verkaufen kann.
1. Software unter GPL kann
NIEMAND als closed source verkaufen.
2. Software unter MIT-Lizenz kann
JEDER als closed source verkaufen.
3. Mir kann dank CLA
NUR CANONICAL als closed source verkaufen, der Rest ist zu GPLv3 gezwungen.
Ist der Unterschied wirklich so schwer zu verstehen? Ich glaube nicht. Die sich ergebenden Folgen mögen etwas schwerer verständlich sein, aber du weigerst dich ja bereits den Unterschied an sich anzuerkennen. (siehe letzter Wayland/Mir-Thread)
NoXPhasma schrieb:
Ich traue es Valve zu das SteamOS eine völlig neue Distribution ist, aber das ist natürlich alles nur Spekulation. In einigen Monaten sind wir alle schlauer.
Eine eigene, universelle Distri stemmen kann Valve nicht. Als reine Spielplattform ist die PC-Hardware zu teuer. Sowas würde sich niemand hinstellen. Bleibt nur eine fertige Distri nehmen und bischen anpassen. Ich tippe bei SteamOS jedoch auf einen Totalflop.
Das bisherige Modell von Valve mit dem Client als Spieleinstaller auf einem Betriebssystem von Dritten erscheint mir aussichtsreicher. Ich muß allerdings zugeben, daß ich das auch nicht mag. Am besten ist mMn: Direkt "Spiel XY für Linux" vom Hersteller des Spiels kaufen. Zusätzlich Valve in der Verwertungskette zu haben erscheint mir als reiner Nachteil. Die können gern sterben.