News NW-WM1ZM2 & NW-WM1AM2: Neue Android-Walkmans von Sony für 3.700 und 1.400 Euro

HAse_ONE schrieb:
Ich nehm 8!

Stolze Preise. Ich bin da nicht in der Materie drin, technisch können die ja evtl. schon ziemlich gut sein und hammer Sound bringen. Aber mehr als eine Handvoll Enthusiasten wird man damit wohl nicht abholen können.
Der Großteil hört unterwegs mit seinem Smartphone Musik und ist mit der meistens grauenvollen Streamingqualität zufrieden.
Wobei es selbst zum Thema "Was können die Dinger denn" doch auch an Informationen fehlt. Zum Beispiel ist es für Enthusiasten die sich sowas leisten können und auch wollen doch auch interessant, ob die Teile auch hochohmige Kopfhörer treiben können. Das können Smartphones usw ja nicht (haben auch keine 3.5 mm Klinke). Wer das Geld hat und es für den Musikgenuss ausgeben will, wird sich auch nicht mit billigen niedrigohmigen Kopfhörern zufrieden geben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Luthredon
pietcux schrieb:
Die ist in 2 Jahren nur noch Mittelklasse und in 5 Jahren ein bessere Tütstopper.
Quasi wie eine 1080 Ti in 2022?

Mich würde mal interessieren, wie viele "Audiophile" im Blindtest erkennen, ob sie eine 320er MP3 oder FLAC hören. Wird bestimmt lustig...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DJMadMax und PHuV
Das hohe durchschnittsalter dieser community macht den Vergleich ja sowieso irgendwo unnötig. Das gehört degeneriert eben unaufhaltsam. Ist halt spaß an der freude, wenn man weiß dass alles im Optimum läuft. Rational ist dort nichts. Gilt aber für Gamer genauso, 1080@60 sind auch genug, und ganz ohne 1k graka möglich :)
 
Da bin ich komplett bei dir, ab 320er MP3 ist eigentlich alles gut. Nur so zur Sicherheit bin ich dann auf Flac, was ja dem CD Standard Red Book entspricht. Aber was dann die Wandlung in Analog und die Verstärkung angeht da gab es schon immer und gibt es auch noch immer große Unterschiede.
Ich finde den HD800 sehr gut in Paarung mit dem Sony, auf HeadFi heißt es dann, das geht ja gar nicht. Ist immer gut, wenn man es selber hören kann.
 
(-_-) schrieb:
Quasi wie eine 1080 Ti in 2022?

Mich würde mal interessieren, wie viele "Audiophile" im Blindtest erkennen, ob sie eine 320er MP3 oder FLAC hören. Wird bestimmt lustig...
So ähnlich lässt sich auch argumentieren bei 240Hz und 360Hz Monitoren, es gibt definitiv einen Unterschied den man auch sehen bzw. hören kann. Nur nicht jeder ist so in der Materie drin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pietcux
Günstiger, als die bisherigen Spitzen Modelle von Sony.

Naja vom MUSIK-PLAYER DMP-Z1 wollen wir gar nicht erst reden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pietcux
sikarr schrieb:

Danke für den Link, habe mich köstlich amüsiert und die Kollegen liegen auch gerade alle flach. :D

Wir überlegen gerade noch, ob wir unser ESX Cluster dieses FY upgraden, aber das Budget geht wahrscheinlich dafür drauf, dass das bestehende Cluster weiter benutzt wird und wir für 10.000€/Stück neue Stromkabel bestellen. Wenn es für Audio gut ist, werden unsere hochsensiblen Entwicklungsdaten sicher auch davon profitieren. ;)
 
Herdware schrieb:
Wo ich die Linie ziehe, sind halt offensichtlich unsinnige "Features", wie z.B. alles mögliche wahllos mit Gold zu überziehen. Besonders wo es eh nur um digitale Signale geht.
Ich wäre aber sogar auch mit einem vergoldeten Gehäuse einverstanden, wenn es denn als reines Design-Feature beworben würde, statt zu behaupten, dass es auf magische Weise den Klang verbessert.

Wo ist da was unsinnig? Hier hapert es schon beim Textverständnis. Sony hat nicht wegen dem Klang das Gehäuse vergoldet.
Ja Gold im Lötzinn. Auch das muss ganz und gar nicht unsinnig sein. Mein Techniklehrer damals meinte - wer die Digitaltechnik beherrschen will - muss die Analoge Technik beherrschen. Denn schlussendlich sind 0 und 1 halt doch analoge elektrische Signale mit Schwingverhalten und Co.

Wer ein sauberes digitales Signal will muss ans Eingemachte gehen. Gold im Lötzinn wird erst Mal positiv sich auf die Leiteigenschaften auswirken. Niedrigere Wiederstände generieren.. vielleicht auch gut leiten im Sinne das Signale 0 und 1 sehr sauber und schnell anliegen... Das kann durchaus sich positiv Auswirken - sofern die anderen Bauteile entsprechende Qualität haben. Wovon auszugehen ist.

Wir Ottonormal Verbraucher bekommen es meist ja nur mit wenn etwas unsauber funktioniert... Und einige von euch kennen bestimmt am PC z. B. Störgeräusche wenn der OnBoard Sound z.B. schlecht umgesetzt wurde... Mein extrem Beispiel war früher Mal ein schlecht von mir verkabelte DVD Brenner.. Folge war das ich im Sound die Umdrehungsgeschwindigkeit der DVD hören konnte plus ein sehr unschönes Grundrauschen..
In dem Moment wo ich den angehängt hatte war alles super ...
Ergänzung ()

Im übrigen Sony ist eigentlich im Preis runter gegangen. https://www.ingenieur.de/technik/fa...euen-walkman-in-gold-komplett-fuer-7600-euro/
 
Zuletzt bearbeitet:
@Novasun
Gold in typischen Lötlegierungen sorgt für eine Versprödung und Inhomogenitäten. Tendenziell will man das nicht. Man nimmt es oft einfach in Kauf, dass man Lötpads sehr dünn vergoldet um Korrosion zu vermeiden.

Es gibt dann noch Au80Sn20, das Zeug hat eine hohe Festigkeit, beständig gegen Korrosion, ist langfristig gasdicht ist aber auch vergleichsweise spröde. Diese Sprödigkeit bedingt dann auch, dass man sehr genau darauf achten muss, dass die thermische Ausdehnung zwischen Platine und verlöteten Bauteilen möglichst gering ist und mechanische Schwingungen auch möglichst vermieden werden. In Unterhaltungselektronik wird man das aber nicht finden, sowas kostet ernsthaft Geld und schmälert die Marge.. (es wäre auch unsinnig bei mobilen Geräten, die herunterfallen können).

Edit:
Bei digitalen Signalen sollte das Material der Lötstelle keinen Einfluss haben. Wie so oft ist die Auslegung viel wichtiger. Gescheit ausgelegte Signalwege erlauben Verluste/Gewinne im Bereich von Zehnerpotenzen, die Materialwahl oft nur im einstelligem Prozentbereich.
Materialien die sich wirklich positiv auswirken sind teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
mojitomay schrieb:
Ich denke das zeigt die Spaltung der Gesellschaft und die immer weiter werdende Schere zwischen Arm und Reich (auch international), bei der auch die Deutsche Mittelschicht zu den Armen gehört.
Beim Rest des Beitrages gehe ich ja komplett mit, aber das kann man einfach nicht stehen lassen. Wer ernsthaft der Meinung ist, die deutsche Mittelschicht würde zu den Armen gehören, der hat keinen blassen Schimmer, in welchem Luxus wir hier leben, und, ganz offensichtlich, in welcher Dekadenz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: pietcux und Piktogramm
Novasun schrieb:
Denn schlussendlich sind 0 und 1 halt doch analoge elektrische Signale mit Schwingverhalten und Co.

Wenn ein digitales Signal so schlecht ist, dass die Einsen und Nullen nicht mehr erkannt werden können und auch Korrekturmechanismen das nicht mehr beheben können, gibt es einen Verbindungsfehler. Der Computer stürzt ab oder eine Anwendung bleibt hängen oder es gibt im besten Fall Knackser im Ton oder Blöcke im Video usw.

Aber es gibt durch ein etwas besseres, digitales Signal nicht "...einen klaren, weiträumigen Klang“ oder "die Klanglokalisierung [wird] verbessert und [der] Klangraum vergrößert".
Das ist und bleibt Voodoo/Schlangenöl-Blödsinn.

Ein digitales Signal ist gut genug um anzukommen oder nicht. Es gibt keine feinen Grauzonen, die zu irgendwie noch etwas besserer Signalqualität führen, als das, was gerade so ausreicht.

Jedes günstige 0815-Smartphone, jeder normale iPod und sonstige Massenelektronik ist zumindest so gut ausgelegt, dass die Signalqualität zum fehlerfreien Betrieb ausreicht, auch ohne Gold im Lot oder solides, vergoldetes Kupfergehäuse.
Das ist mehr als Overkill, das ist unnötiger Schnickschnack, der ahnungslose Opfer dazu bringen soll, mehr Geld auszugeben.
 
(-_-) schrieb:
Quasi wie eine 1080 Ti in 2022?

Mich würde mal interessieren, wie viele "Audiophile" im Blindtest erkennen, ob sie eine 320er MP3 oder FLAC hören. Wird bestimmt lustig...

Vermutlich genauso viele wie "Weinkenner" einen 5 Euro Tetrapak Wein nicht von einem 200 Euro Wein unterscheiden können, sobald man Preis und Verpackung/Flasche nicht gesehen hat.

Der Markt ist mit unglaublich vielen Produkten übersättigt und daher ist es unausweichlich, dass jemand verschiedenste Nischen zu bedienen versucht.
Luxus-Artikel aller Art werden fast immer nur gekauft, weil sie Luxuspreise haben und nicht weil die "besser" sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mrdeephouse
4N Kupfer erklärt zumindest den preis teilweise, auch wenn ich dessen nutzen hier anzweifel. :D

für Hochsensible Netzwerkanalysatoren die bis in den pA und nV bereich messen können, bzw bei Hochfrequenz etc. oder für andere Hochsensible Messgeräte ist dieses Material erforderlich. bei Musik? ich weiß ja nicht.

was ich aber jetzt möchte ist ein mit so einem Metallchassis ausgestattetes Xperia Smartphone! Stabilität ist was feines
 
(-_-) schrieb:
Quasi wie eine 1080 Ti in 2022?

Mich würde mal interessieren, wie viele "Audiophile" im Blindtest erkennen, ob sie eine 320er MP3 oder FLAC hören. Wird bestimmt lustig...
Aus eigener Erfahrung (werfen wir bei diesem Test noch CDDA und Vinyl hinzu) kann ich dir sagen: es ist verdammt schwer, bei ca. 99,9% der Musik praktisch unmöglich und nur bei ganz speziellen Liedern und mit gewissem Training möglich, die drei digitalen Formate voneinander zu unterscheiden.

Vinyl hingegen hörst du sofort heraus. Der Dynamikumfang einer Schallplatte ist gigantisch im Vergleich zu den digitalen Formaten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: (-_-)
Also Sony verwendet bei der teuren Variante ein Kupfer Chassis um eine bessere Erdung für die Elektronik zu gewährleisten. Und man vergoldet dann das Kupfer um der starken Korrosion vorzubeugen. Das bisschen Gold ist eigentlich nicht der Rede wert, aber in Deutschland erzeugt das Neid.
 
Novasun schrieb:
Mein Techniklehrer damals meinte - wer die Digitaltechnik beherrschen will - muss die Analoge Technik beherrschen. Denn schlussendlich sind 0 und 1 halt doch analoge elektrische Signale mit Schwingverhalten und Co.
Der hat Dir leider vorenthalten, dass ein Herr Schmitt schon 1934 den nach ihm benannten Trigger erfunden hat, um dieses Problem so zu beheben, dass es keine Rolle mehr spielt.

Gruß
R.G.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PHuV, Luthredon und Piktogramm
DJMadMax schrieb:
Vinyl hingegen hörst du sofort heraus. Der Dynamikumfang einer Schallplatte ist gigantisch im Vergleich zu den digitalen Formaten.
Watt? Das geht rein technologisch gar nicht, hier erzählst Du aber Unsinn. Wir haben hier bei Vinyl üblich 40 dB (theoretisch 50-60 dB) gegenüber CD mit 90 dB und bei 24 Bit 120 dB.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: mrdeephouse, 3125b, douron und 2 andere
@PHuV
Nein, das ist korrekt, was ich sage. Nur, weil es "technisch" möglich ist, einem digitalem Speichermedium wie der CD ein theoretisch höheres Dynamikfeld zu verpassen, so heißt das noch lange nicht, dass es in der Praxis auch zutrifft.


Mach dir doch selbst mal den Spaß. Ich habe jedenfalls noch keine Schallpatte gehört, die schlechter klingt, als die zu vergleichende Erstpressungs-CD und ich habe hier sehr, SEHR viele solcher Tests gemacht (und habe auch sowohl von Platte als auch von CD jeweils die originalen Erstpressungen).

Kurz gesagt:
CD = kühl, analytisch, zugeschnürt
Vinyl = offen, extrem breite Bühne, seidig weiche Höhen, bessere Grob- und Feindynamik über's gesamte Frequenzband
 
Zurück
Oben