O&O ShutUp10,W10Privacy etc.sinnvoll ?

Du meinst so wie du beim Thema bleibst, in dem du alles negierst?

MS Konto wird direkt angeboten, genau wie die Datenschutzoptionen alle auf aus sind. Die meisten Leute, die einfach nur Windows installieren werden also was machen? Jupp die vorgegebenen Einstellungen direkt übernehmen. Und das ist dann schon ein Problem.


Und selbst wenn man nach der Installation brav alles ausschaltet und ein lokales Konto erstellt, muss man noch einiges an Feintuning betreiben. Telemetrie (was auch immer das sein soll) lässt sich für Privatleute erst gar nicht ausschalten.
 
OiOlli schrieb:
Du meinst so wie du beim Thema bleibst, in dem du alles negierst?
Das mach ich genau wo? Wo wird bspw. die Handschrift an MS gesendet, wenn ich ausschließlich mit Maus und Tastatur arbeite? Erklärs mir bitte, anstatt mit solch einer überflüssigen Frage zu kommen! Wo negiere ich was? Wo bleibe ich nicht beim Thema? Genau mit solch einem Post wie deinem, driftet man wunderbar vom Thema ab und geht auf die persönliche Ebene, statt sich am Thread weiter zu orientieren. Kriegst n Keks!
OiOlli schrieb:
MS Konto wird direkt angeboten, genau wie die Datenschutzoptionen alle auf aus sind. Die meisten Leute, die einfach nur Windows installieren werden also was machen? Jupp die vorgegebenen Einstellungen direkt übernehmen. Und das ist dann schon ein Problem.
Und das ist jetzt schlimm, weil ...? Anwender wollen das System nutzen und sich nicht durch tausende Menüs und Optionen hangeln. Anwender wollen nicht jeden Schritt einzeln auseinander nehmen und sich zig EULAs, Beschreibungen, Dokus usw. durchlesen, um ein System nutzen zu können, wie man es heutzutage erwartet. Das System ist somit auf maximalen Komfort bedacht, so wie es sich MS es vorstellt und so wie es andere auch machen und so wie es der Anwender heutzutage erwartet. Das impliziert hierbei automatisch einen ordentlichen Sync, damit man es zwischen mehreren Geräten nutzen kann, sei es ein PC, Notebook, Smartphone, Tablet, die XBox oder sonst was (Bullshit-Bingo: Internet of Things, Cloud und ähnlicher neuer Schmarn). Wenn man das nicht will und es aktiv verhindern will, kann man es doch selbst umstellen.
OiOlli schrieb:
Und selbst wenn man nach der Installation brav alles ausschaltet und ein lokales Konto erstellt, muss man noch einiges an Feintuning betreiben. Telemetrie (was auch immer das sein soll) lässt sich für Privatleute erst gar nicht ausschalten.
Microsofts Customer Experience Improvement Program (nur mal so was zufälliges von Google reingeworfen):
https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzerkontensteuerung schrieb:
Der Umstand, dass die Neuinstallation und Einrichtung des Rechners mehr UAC-Abfragen erfordert, wurde ebenfalls erkannt. Die Daten des Customer Experience Improvement Program zeigten auch auf, das von Mai 2007 bis Juli 2008 die Zahl der Sessions mit einer oder mehr UAC-Abfragen von 50 % auf etwa 33 % (Vista SP1) fiel

Valve/Gaming:
https://www.computerbase.de/2015-12/counter-strike-go-valve-nimmt-aenderungen-des-winter-updates-zurueck/ schrieb:
Anhand der intern erhobenen Daten ließe sich beobachten, dass das Durchdrücken des Abzuges von Spielern klar bevorzugt werde.
Daten zu erheben, um die eigene Software für die Masse besser und einfacher nutzbar, sowie bugfrei etc. zu machen. Große Firmen arbeiten nun mal nicht reaktionär, das wäre einzig mit Untergang gleichzusetzen.

Das heißt kurz gesagt, dass du dich selbst nicht in einem Forum anmelden, Bug Report X erstellen musst, hoffentlich aufzeigen, dass er reproduzierbar ist, ggf. noch hunderte MB an Testdaten hoch laden (weil für Ausschnitte der unbedarfte Nutzer zu blöd ist oder man selbst gar nicht weiß wo es kracht) usw. Du musst nirgendwo aktiv "deine Zeit verplempern", damit "die es endlich gebacken bekommen".
Du nutzt es, der Hersteller wird darüber informiert und erstellt intern Statistiken, ob dies optimal, verbesserungs- oder gar reformwürdig ist. Nicht anders kamen die Ribbons in Office zustande. Nach der Umsetzung davon, wurden auch Studien darüber erstellt, ob das alte Menü-System oder die Ribbons für die Benutzbarkeit einer komplexen Office-Suite besser gedacht ist. Und hierbei haben die Ribbons eindeutig gewonnen. Und nein, ich rede hier jetzt nicht vom "Power-User", der nur die Menü-Struktur als das einzig Wahre empfindet. Das erste Produkt mit Ribbons: Office 2007.

Aber wenn du keine Telemetrie haben willst: Nutz doch bitte weiter XP, bis in alle Ewigkeiten. Optimierung von Abläufen muss es ja nicht geben. Mach lieber noch einen Doppelklick auf die Titelleiste oder den Maximieren-Button, damit das Fenster im Vollbild dargestellt wird, anstatt es seit 7 einfach an den oberen Rand des Monitors zu schmeißen. Zielgerichtet ohne "genaue" Position. Einfach oben dran. Sowas ist einfach, schnell, leicht erlern- und merkbar und mit Sicherheit auch ein "Überbleibsel" des CEIP bzw. eine Folge dessen.



Aber nun gut... Die Diskussion dreht sich sowieso wieder im Kreis, wie bei jedem anderen Thread. "Opt-In", "Opt-Out", "Opt-In" lalalala. Hierbei gehts einzig und allein um Prinzipien und Ideologien und nicht um die Sache an sich, die überhaupt nicht schlimm ist und alles rational belegbar, sowie nachverfolgbar (bspw. in der verständlichen, gekürzten und zusammengefassten EULA, den Datenschutzbestimmungen usw.).

Uninformiertes Meckern ist natürlich auch tausendfach einfacher, als sich ins Thema einzuarbeiten, es zu verstehen und dann mit handfesten Argumenten zu diskutieren. Und darin enthalten sind keine "Kriege von Ideologie" (Neudeutsch Flame Wars) so wie man sie hier gern viel zu oft im Forum findet (hat wunderbare Parallelen zu Religionen), prinzipbedingte Sachen (Opt-In vs Opt-Out), sondern Handfestes wie "Hersteller X verkauft Y auf Rücken von Z um A, B und gar die Weltherrschaft zu ermöglichen". Sowas ist lächerlich. Einfach weil man es simpel deaktivieren kann.
 
AW: O&O ShutUp10,W10Privacy etc.sinnvoll ?

Das War nicht mal persönlich. Persönlich war nur deine Unterstellung ich würde es auf die persönliche Ebene ziehen. Fakt ist, wenn du alles auf dealt lässt, dann zieht sich ms viele Daten. Ob du die Dienste jetzt nutzt ist erst einmal sekundär. Solltest sie irgendwann nutzen und hast alles auf default und dann wird das meiste hochgelegen. Selbst wenn der Dienst auch lokal funktioniert.

Der Nutzer will es so ist kein Argument. Damit kannst auch das fcc-logo streichen. Das absolute Minimum , was die Sicherheit bei elektronischen Geräten angeht. Die Optionen sind was den Datenschutz angeht nun einmal nicht ohne. Und es wäre auch kein Problem gewesen, dem User die Optionen direkt anzubieten. Und zwar default.

Andere machen es auch ist kein Argument. Hier geht es um Windows 10.

Und der letzte Absatz ist eine Frechheit. Ob ich eine Fehlermeldung absetzen möchte ich entscheiden. Nicht ms. Was drin enthalten ist auch. Vor allem nicht wenn ich nicht weiß, was darin enthalten ist.
 
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Ich habe,ich glaube es war bei giga.de oder deskmodder.de,gelesen,das Microsoft sogar Login-Daten,E-Mails,
Bankdaten etc.sammelt,ist das wahr ?

Ich kann es mir aber nicht vorstellen,das Microsoft private persönliche Daten sammelt.

Ich brauche mir aber keine Gedanken über die Datensammelung zu machen,wenn ich nicht gerade die
Expresseinstellung auswähle ?

Da man die Telemetrie nicht deaktivieren kann,interssiert mich,was da an Daten gesammelt wird.
 
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Login Daten nur, wenn man die Sycronisierung an hat, und die halt auf allen Geräten verfügbar haben will, direkt mitgelesen wird da nicht. in Firefox oder Chrome gibt es auch die Möglichkeit, das die Login Daten für alle Geräte Syncronisiert werden, so ged das halt auch unter Edge.

Email kann eh so gut wie jeder lesen, wenn sie nicht verschlüsselt sind, ist wie ne Postkarte die man in den Briefkasten wirft, da bedarf es noch nicht mal Microsofts hilfe. und Mitlesen tur Microsoft da auch nicht wirklich, sondern das gewisse Apps zugriff auf auf Senden von Emails haben, anders könnte man eine App wie mail und Kalender auch nicht nutzen.

wo hast du denn das alles gelesen?

zu den Telematik Datein (da gibt es auch bestimmt Grade die man einstellen kann)
Während Ihrer Verwendung von Windows werden von uns Leistungs- und Nutzungsdaten erfasst, mit deren Hilfe wir Probleme identifizieren und beheben sowie unsere Produkte und Dienste verbessern. Wir empfehlen Ihnen die Einstellung Vollständig.

Mit der Einstellung Allgemein werden Informationen gesammelt, die für den Betrieb von Windows von großer Bedeutung sind. Mithilfe dieser Daten kann der einwandfreie Betrieb von Windows und Apps sichergestellt werden, da Microsoft so die Funktionen Ihres Geräts, die installierten Programme und die ordnungsgemäße Ausführung von Windows ermitteln kann. Außerdem wird mit dieser Option die allgemeine Fehlerberichterstattung an Microsoft aktiviert. Wenn Sie diese Option auswählen, können wir Ihnen Updates für Windows zur Verfügung stellen (über Windows Update, einschließlich dem Tool zum Entfernen bösartiger Software).

Unter der Einstellung Erweitert werden zusätzlich zu den Daten unter Allgemein Informationen zur Verwendung von Windows übermittelt, z. B. Häufigkeit und Dauer bestimmter Funktionen oder Apps. Mit dieser Option können wir auch erweiterte Diagnoseinformationen ermitteln, wie zum Beispiel den Speicherstatus Ihres Geräts im Fall eines System- oder App-Absturzes. Diese Daten enthalten möglicherweise unbeabsichtigt Teile von Dokumenten, an denen Sie bei Auftreten eines Problems gearbeitet haben. Zudem werden diese Informationen verwendet, um die Zuverlässigkeit von Geräten, Betriebssystemen und Apps zu messen. Dank dieser Option können wir Ihnen eine erweiterte und personalisierte Windows-Benutzeroberfläche bieten.

Unter der Einstellung Vollständig enthalten die Daten alle Informationen der Einstellungen Allgemein und Erweitert. Zusätzlich werden erweiterte Diagnosefunktionen aktiviert, die weitere Daten von Ihrem Gerät erfassen. Mithilfe dieser Informationen können wir Probleme beheben. Wenn Probleme mit Geräten auftreten, die mit den internen Tests von Microsoft schwer zu diagnostizieren oder zu replizieren sind, trifft Microsoft eine zufällige Auswahl einiger weniger Geräte, für die diese Ebene aktiviert ist und bei denen das jeweilige Problem auftritt. Von diesen Geräten werden sämtliche Daten erfasst, die für die Diagnose und die Behebung des Problems erforderlich sind. (Hierzu gehören auch Benutzerinhalte, welche das Problem verursacht haben können.) Sollte ein Fehlerbericht persönliche Informationen enthalten, werden diese nicht dazu verwendet, Sie zu identifizieren, zu kontaktieren oder gezielt Werbung zu schalten. Dies ist die empfohlene Option für die beste Windows-Benutzeroberfläche und die effektivste Problembehebung.
http://windows.microsoft.com/de-de/windows-10/feedback-diagnostics-privacy-faq

hier kann man auch nochmal alles nachlesen wo Microsoft "Daten sammeln" wird, sofern man es nicht abstellt https://www.microsoft.com/de-de/privacystatement/default.aspx
 
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AW: O&O ShutUp10,W10Privacy etc.sinnvoll ?

OiOlli schrieb:
Das War nicht mal persönlich. Persönlich war nur deine Unterstellung ich würde es auf die persönliche Ebene ziehen.
Damit beziehe ich mich auch indirekt auf den Post von JoeCool. Es driftet bestimmt zu 70 % darin ab. Schön, dass es diesmal nicht so ist.
OiOlli schrieb:
Fakt ist, wenn du alles auf dealt lässt, dann zieht sich ms viele Daten. Ob du die Dienste jetzt nutzt ist erst einmal sekundär. Solltest sie irgendwann nutzen und hast alles auf default und dann wird das meiste hochgelegen. Selbst wenn der Dienst auch lokal funktioniert.
Was ist daran schlimm? Wenn du sie nicht nutzt, wird nichts übertragen. Nicht "nichts", halt einfach leere Daten wenn trotzdem mal ein Sync passieren sollte. Wenn du es nutzt, wird es sofort gesynct. Wenn du es dagegen nutzt und nichts gesynct wird, was meinst du wie viele Supportanfragen dann aufkommen, weil der Sync in den Einstellungen nicht erlaubt ist? Sowas spart man sich allein bereits dadurch, dass man es per Default aktiviert lässt. Ich weiß nicht ob du weißt, wie dumm einige Kunden überhaupt sind und wie sie ticken. Können nicht lesen, nicht verstehen, rufen an, drohen mit dem Anwalt (obwohl du weißt, dass du sowieso im Recht bist), ... Sieh dir doch nur mal den Kundendienst auf Facebook an. Ein Kunde auf Arbeit, für den wir das Hosting übernehmen, ruft uns bspw. an, weil sie kein Internet haben und so nicht arbeiten können.

Ja, mit sowas (und noch viel viel mehr) musst du dich rumschlagen. Allein deshalb würde ich alles per default auf aktiviert setzen. In den Datenschutzbestimmungen ist alles geregelt. Wer wider Willen sich das nicht durchlesen will, hat Pech. Ganz einfach. Wer dann noch nicht mal einen Haken/Schieberegler setzen kann/will, weil sein Ego dafür zu groß ist...

Es ist doch das selbe Spiel, wie bei einer benutzerdefinierten Installation. Ich bin da auch absolut kein Freund der Standardinstallation, einfach weil ich wissen will, wo das Programm installiert wird und natürlich auch, weil seit vielen Monden die Hersteller in den Installer haufenweise Adware, Malware, Nagware und gar Spyware rein packen. Deswegen mach ich aber kein Fass auf. Ich setz den Haken und fertig.

Außerdem (aus wirtschaftlichen Interessen): Alles aktiviert lassen und sich (der Kunde) dann überrascht freuen, dass am Notebook/Smartphone ebenso alles "Wichtige" bereits vorhanden ist, ist ein netter Bonus, den man gern mit nimmt. So nutzt er vielleicht in Zukunft auch mal OneDrive oder sonstige Features.
OiOlli schrieb:
Der Nutzer will es so ist kein Argument. Damit kannst auch das fcc-logo streichen. Das absolute Minimum , was die Sicherheit bei elektronischen Geräten angeht. Die Optionen sind was den Datenschutz angeht nun einmal nicht ohne. Und es wäre auch kein Problem gewesen, dem User die Optionen direkt anzubieten. Und zwar default.
Wir drehen uns wieder im Kreis. "Opt-In", "Opt-Out", "Opt-In". Gut jetzt. Das Eine hat mit dem Anderen aber weniger zu tun.
OiOlli schrieb:
Und der letzte Absatz ist eine Frechheit. Ob ich eine Fehlermeldung absetzen möchte ich entscheiden. Nicht ms.
Du verkennst, dass du eine Version nutzt, die auch andere Millionen/Milliarden von Menschen nutzen, die weitaus weniger betucht sind. Wenn dich die Telemetrie stört, kauf die entsprechende Version, in welcher dies deaktivierbar ist - und zwar Enterprise. Für den Endkundenmarkt (Home, Pro) ist dies aber nicht vorgesehen. Du magst evtl. engagiert sein, dich irgendwo wegen eines Fehlers zu melden (ich bezweifle es, weil man einfach Besseres am Tag zu tun hat, als "Versuchskaninchen" für andere zu spielen), die anderen 500+ Mio. Nutzer machen dies nicht mal im Traum und wissen auch nicht mal, dass es sowas gibt. Wegen einem Kunden deaktiviert kein Hersteller dieses Feature.
OiOlli schrieb:
Was drin enthalten ist auch. Vor allem nicht wenn ich nicht weiß, was darin enthalten ist.
Auf jeden Fall nur Daten, die für den Crash relevant sind. Wozu sollte MS ggf. das Video hochladen, wo mir der WMP gerade gecrasht ist? Zum Glück ist es vielleicht gerade ein Remux einer BD50, mit locker 40+ GB. Sowas lädt keiner hoch, weil es unpraktikabel ist, hochgradig irrelevant, uninteressant und wie du auch sagst Datenschutzrechtlich n ganz anderes Kaliber sein kann.
Paul09 schrieb:
Ich habe,ich glaube es war bei giga.de oder deskmodder.de,gelesen,das Microsoft sogar Login-Daten,E-Mails,
Bankdaten etc.sammelt,ist das wahr ?
Ja und morgen klauen sie dir dein Neugeborenes bei der Geburt. Im Ernst: Lass dich nicht kirre machen, überleg mal selbst ein wenig. Wahrscheinlich ne News aus dem Sommerloch damals?!

Wenn damit der Browser Sync gemeint ist (wie bisy bereits anmerkte), dann ist das deine Sache, wenn du
A) die Passwörter im Browser speichern lässt
B) Passwörter beim Banking überhaupt speicherst
C) den Sync aktivierst und dein Smartphone keine Passwort- oder PIN-Eingabe hat.
MS bietet dir hier nur einen Sync an. Bietet Firefox seit acht Jahren, Google mit Android seit mindestens vier Jahren (bin erst ab ICS dabei), Chrome natürlich auch (grad keinerlei Referenz zur Einführung gefunden). [1] Und nur weil man Zugangsdaten hat, heißt es nicht, dass dann jede Position im Kontoverlauf deiner Bank an MS übermittelt wird. Es heißt auch nicht, dass MS das Passwort kennt. Denn die Passwörter bzw. die ganze Datenbank mit Zugangsdaten wird mindestens an einer Stelle verschlüsselt, was nur durch dich selbst bzw. durch deinen PC entschlüsselbar ist.

Hierbei ist bspw. die Arbeitsweise von LastPass genannt. Der Container/die Datenbank mit den Zugangsdaten liegt nur lokal auf deinem Rechner vor. Dieser Container wird mit deinem Master-Passwort etliche Male (im Fall von LastPass afaik mindestens 5.000 Mal = "Runden") gehasht und mit einem Salt versehen. Dieser wird dann zum Verschlüsseln herangezogen und einzig dieser verschlüsselte Container wird auch auf den LastPass Servern hinterlegt. Also selbst wenn dort irgendwie ein Einbruch passieren sollte (was in der Vergangenheit bereits vor kam; hier wird gar von 100.000 Runden für den Hash gesprochen), kann man die Container nicht entschlüsseln und somit an die Passwörter gelangen. Einzig mittels Brute Force könnte so eine Attacke ablaufen, wobei kurz gesagt alle möglichen Kombinationen an Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen usw. durchprobiert werden und auf einen Erfolg gehofft wird. Je länger aber das Passwort mit vielen Kombinationen an einzelnen Zeichen und je höher die Anzahl der Runden zum Hashen, wird so ein Angriff allerdings bereits im Keim erstickt, weil ein Versuch prinzipiell bereits einige Sekunden brauchen würde. Um aber ein 32-stelliges Passwort zu knacken, bräuchte es entsprechend mehr Versuche und hierbei multipliziert sich jeder einzelne Login-Vorgang direkt auf die Dauer der Generierung des Hashes, durch die hohe Anzahl der Runden.

Für solche Sachen rücken in letzter Zeit zum Glück aber auch immer mehr Zwei-Faktor-Authentifizierungen mittels Authenticator in den Vordergrund. Da ist es prinzipiell egal wenn jemand deine Zugangsdaten hat. Du musst immer noch mit nem (hoffentlich unabhängigen) Zweitgerät bestätigen, dass auch wirklich du es bist, der sich da einloggen will. Sehr nett vorgestellt von Gabe Newell mit dem Steam Guard. Weniger nett hingegen ist, dass Steam nicht die normalen Wege nutzt, sondern hierbei sein eigenes Süppchen kocht. Das hat aber am System der 2FA selbst nichts zu rütteln.

[1] Jetzt komm mir bitte keiner mit "aber aber, die haben... Hier gehts um Windows 10". Sowas ist nun Mal eine Errungenschaft, die extrem komfortabel ist und die sich die Nutzer anscheinend auch wünschen, sonst würde kein einziger Hersteller dies heute mehr anbieten. Einfach weil es keiner nutzen würde.
Paul09 schrieb:
Da man die Telemetrie nicht deaktivieren kann,interssiert mich,was da an Daten gesammelt wird.
Anlaufstelle #1: https://www.microsoft.com/de-de/privacystatement/
 
Im prinzip geht es mir nur um die Telemetrie Daten,da hätte ich sehr gerne gewußt,da man die Telemetrie
nicht deaktivieren kann,welche Daten gesammelt werden.

In diversen Portalen,ich glaube es war bei deskmodder und/giga.de ist man auch unschlüssig,manche sagen,es werden
Login Daten,Bank Daten und e-mails gesammelt.

Bei Microsoft habe ich keine Bankdaten hinterlegt,da ich nicht bei Microsoft einkaufe,e-mails versende ich auch nicht
mit Outlook,die outlook email dient nur wegen der Anmeldung bei Microsoft etc.

vielleicht bin ich auch nur ein bischen paranoid und mach mir zu viele sorgen,dabei
habe ich nichts zu verbergen.
 
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Ich schon. Und zwar einiges. Ich gebe ja auch nicht mein ganzes Privatleben hier im Forum Preis.
 
Ich habe nichts zu verbergen. Damit liefert ihr schon keinen Widerstand mehr und lasst andere kampflos gewähren.
Was ist wenn die Daten mal von anderen gestohlen werden und gegen Dich verwendet werden?
 
das schlimme daran, dass MS alle Daten abgreift (wie andere US-Dienste auch), ist das wir noch nicht übersehen können, wie das alles gegen uns genutzt werden kann!
Das es nicht für uns nützlich ist, ist offensichtlich, denn sonst würde man es ja öffentlich machen.

Ich habe diverse Helferlein installiert und überwache die Einstellungen von Windows seit längeren. Das hin & wieder etwas von Windows mit einem update zurück gestellt wird, ist wahr! Allein hier sollten alle Alarmglocken klingeln!

Sicherlich geht es meistens nur um die Analyse und das verkaufen der personalisierten Daten. Ein genauer, umfangreicher Datensatz ist viel Geld wert, weil Firmen damit konkret Werbung machen können und viel Geld sparen!
Das führt dann zu solchen eMails die wir alle bekommen und uns fragen wo die eigentlich her kommen und warum man sie plötzlich erhält.
Es fällt doch stark auf, dass diese Spam-Mails oft Dinge betreffen, die einen auch interessieren.

Im letzten Jahr wurde bekannt, dass die USA mittels eines Fragebogens gewogenen Firmen erlauben, direkt bestimmte Firmen und Personen aus zu spionieren. Hier steht die Industrie-Spionage im Vordergrund, einige prominente Fälle wurden ja auch schon öffentlich.

Das Problem mit den Datensammlern ist, einfach mal weiter gedacht, es werden Studenten, auch Schüler überwacht und alle Daten gesammelt. Sollte diese Person jetzt mal relevant werden, sei es weil ein Genie in irgend einem Fach - oder eben die Person schafft es in eine politische Position, dann hat man mit den gesammelten Daten vermutlich etwas gegen diese Person in der Hand - und sei es nur das er Interesse für dies und das gezeigt hat, was ihn/sie erpressbar macht!

Die Antwort auf Deine Frage lautet also:
Nein, Windows ist NICHT vertrauenswürdig, genauso wie die anderen großen Datensammler, FB, google etc.
Ja, tue alles was in Deiner Macht steht um den Datensammlern aus dem Weg zu gehen - sei es auch nur der Anti-Tracker, der ein paar von den Datensammlern verweigert!

Ich könnte mir auch sehr gut ein Szenario vorstellen, dass wenn diese Daten mal relevant werden, abseits der Werbung, kann es gegen Dich ausgelegt werden, dass Du nicht mit allen Mitteln verhindert hast, dass diese Daten erfasst werden!
Heute schon so bei Versicherungen, wenn es darum geht, bei einer Leistungssituation (also wenn eine Versicherung zahlen muss, Unfall, Schaden was auch immer), dass alle Mittel gezogen werden um Dir die Leistung zu verwehren.

Früher war das schwierig, da die Versicherungen / Behörden auf Fakten angewiesen waren, heute reicht schon ein unachtsames Posting auf FB um Dich in Schwierigkeiten zu bringen!
Aktuelles Beispiel ging ja gerade erst durch die Medien:
http://www.welt.de/vermischtes/arti...arf-wegen-Facebook-Chats-nicht-einreisen.html
oder der klassische Fall bei einem Verkehrsunfall, wo die Handys des Verunfallten immer überprüft werden, ob er nicht gerade zufällig telefoniert, gesimst hat - dann bekommst Du mindestens eine Teilschuld!

Da jetzt alles gesammelt wird, wird es später viele Probleme geben die wir jetzt noch nicht überschauen können und wer jetzt alle Daten sammeln lässt wird mehr Probleme haben, als andere - das ist offensichtlich und logisch, niemand könnte das seriös bestreiten!

Mit anderen Worten, Kommentare wie: "ich habe nichts zu verbergen" zeugen von allumfassender Naivität. Kindern sollte man erklären, warum ein so ausgesprochener Satz nicht erst in Zukunft einem das Genick brechen wird......

Naja,solange nicht die Polizei,der BND oder die NSA oder sonstwer vor meiner Haustür steht,habe
ich nichts falsch gemacht bzw.was ungesetzliches unternommen.
Nein, es bedeutet, dass Du bis jetzt noch nichts so relevant warst, dass gegen Dich vorgegangen wird. Das schließt ja nicht aus, dass dies später der Fall noch sein wird! Oder im schlimmsten Falle, dass Du, solltest Du eine entsprechende Position im Leben erreicht haben, erpressbar bist!
 
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Hallo Lars,

vielen herzlichen Dank für deinen ausführlichen und intelligenten Beitrag
der das Problem der ungezügelten Datensammelei sehr gut verdeutlicht.

Viele Grüße, JoeCool
 
Ich spare mir jetzt eine Ausführliche Antwort, dies ist definitiv eine Glaubensfrage. Menschen die keinen Alu-Hut tragen trifft an der Situation aber sicher keine Schuld

MSFT stellt Datenschutzeinstellungen zurück? Ja, bei manchen nach TH2, das endete in einem Rückzug von TH2... (MSFT hebelt Tools aus, die an Einstellungen rumspielen an denen MSFT kein rumspielen erlaubt)
MSFT, Google, Facebook verkaufen einfach so personalisierte Daten an Werbefirmen? Nein, dafür hast du keine Beweise.
SPAM-Mails sind oft mit Inhalten, die dich auch interessieren? Wie böse... Also keine Ahnung wie das bei Dir ist, ich bekomme nur Spam für Viagra und von afrikanischen Königen... der Rest ist... oh, Newsletter, denen ich allen irgendwann zugestimmt habe. Manchmal weicht der Absender vom Shop ab, dann halt mit dem Namen des Betreibers. Bekommst du mehr personalisiertes? Unmöglich bei deiner Vorsicht, also vermutlich einfach Märchen erzählt.

Versicherungen und Behörden brauchen noch heute Fakten, wenn einer bei der Versicherung behauptet ein Krüppel geworden zu sein durch einen Unfall und dann auf Facebook gegenteilige Beweise liefert... selber schuld. Auch das mit dem Fahrer am Handy, sorry aber verdammt nochmal selber schuld! Keines dieser Beispiele hat für mich auch nur die geringste Relevanz, zudem hat es mit dem Thema nichts zu tun, denn die Polizei konnte schon immer eine Hausdurchsuchung vornehmen.

Was ich an Vorwürfen durchlasse ist, dass es für den Nutzer transparenter sein sollte welche Daten in welchem Umfang an wen geschickt werden. Sogar schon die Express-Installationen finde ich inzwischen harmlos, weil z.B. MSFT anders als behauptet nicht einfach ALLES sammelt. Und ich kann bestreiten, dass es viele Probleme geben wird. Zum einen durch mein
Verhalten aber auch durch die Tatsache, dass Unternehmen wie MSFT, Google, Facebook allesamt von Vertrauen leben! Vertrauen ist deren Kapital und ich glaube genug an den Kapitalismus um guten Gewissens glauben zu können, dass diese Unternehmen alles dafür tun würden Multimilliardenschwere-Unternehmen zu bleiben. Beispiel? MSFT investiert nicht aus Spaß in deutsche Rechenzentren für die Cloud, wehrt sich nicht aus Nächstenliebe gegen US-Behördenanfragen und das gilt für die ganzen Global-Player wie auch Apple, Google, etc.

Ich danke mir für meinen Beitrag, der die einseitig paranoide Weltansicht mancher ins Wanken bringen würde, wenn sie denn überhaupt etwas anderes als Ihre Meinung akzeptieren könnten. Tellerrand und so. Wahrheit lässt sich nicht pachten. Linux schützt nicht vor Überwachung, etc.
 
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Ich nutze selber Destroy Windows 10 Spying von Anfang an, kauptt gegangen ist gar nichts, einzig der Windows Defender läuft nur noch via Handstart, ob ich den wirklich benötige ist eine andere Frage. Ansonsten kann man damit schön die ganze Bloatware ala Onedrive usw, von der Platte jagen und W10 fast allen Spykrams deaktivieren.

Die Frage ist jetzt eher was Du willst, auf alle Fälle nicht blindlinks rumdrücken, sondern genau Ansehen was du deaktivierst.

Die ganze Bloatware ala Onedrive, Cortana, Edge usw würde ich Killen, ebenso die Spysachen, die Frage ist nich ob man dass machen muss oder sollte, sondern ob es einen Stört, alleine schon weil MS da so hohe Hürden einbaut usw baller ich das immer alles weg.
Was auf meinem PC Installiert wird/ist und was an Daten raus geht, bestimme nach Möglichkeit ick ganz alleine. Ob es nun Sinnvoll ist oder nicht ist mir dabei egal.

mfg
 
ich nutze o&o shutup 10. da schalte ich alles ab, was mir nicht gefällt oder zwielichtig erscheint. das mache ich nicht, weil ich dumm bin, oder aluhutträger. ich mache das, damit man keine daten gegen mich einsetzen kann, so daß ich am ende sagen kann: "ja, ich hab mich von anfang an dagegen gewehrt und alles für meine persönliche freiheit und sicherheit getan."

andere können gerne die datenschutzeinstellungen auf default lassen. ich mache es nicht. und ich möchte mich auch nicht ständig dafür rechtfertigen und erklären müssen, oder von anderen belehren lassen, warum meine ansicht der dinge schwachsinn ist.

ich mache es so und fertig ist die laube.
 
@ Zeromaster Interessant, erst andere diffamieren und dann nur erklären, man glaubt sie tun es nicht, weil es ja das Vertrauen zerstören würde. Halten wir uns mal an die Fakten. Werden die Daten laut MS nach deutschen Datenschutzrecht behandelt? Wenn nicht, dann ist die Diskussion eh hinfällig, weil das amerikanische Datzenschutzrecht viel liberaler ist, als unseres.

Ach ja, Spam ist böse, auch wenn er auf dich zugeschnitten ist. Wobei ich die Schuld dem Konsumente gebe, würde er den Dreck nicht kaufen, gäbe es kein Spam.

Beim Upgrade auf TH 2 wurden auch bei Leuten die Einstellungen zurück gesetzt, die diese manuell vorgenommen haben.


Was du gelten lässt spielt auch keine Rolle, der User wollte Beispiele, wie es sich auswirken kann, wenn man seine Daten überall im Netz rumschwirren lässt.
 
Beim Upgrade auf TH 2 wurden auch bei Leuten die Einstellungen zurück gesetzt, die diese manuell vorgenommen haben.

und genau deswegen wurde ja das Upgrade von Microsoft zurück gezogen und später neu veröffendlicht.

Werden die Daten laut MS nach deutschen Datenschutzrecht behandelt?
macht das Google, Apple, Facebook, Sony und alle anderen Hersteller?
was erfassen alle App und Programm Hersteller den über uns?

man sollte sich halt nicht nur auf Win10 einschießen, sondern sich mal gedanken drüber machen, was die anderen Hersteller mit meinen Daten machen. denn die meisten tragen ja mitlerweile alle persönlichen Daten mit sich rum und nutzen ne Cloud
 
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