News O2 drosselt „unfaire“ DSL-Anschlüsse ab 1. Oktober

Habe gerade mal im Router nachgeschaut, im letzten Monat kam ich auch auf 400GB. Und das kommt tatsächlich nur von Youtube, Amazon Instant Video und Twitch und ggf. 1 - 2 Spiele von Steam im Monat.
Achja, Spotify ist auch dabei, da kommt man mit 320kbit/s auch auf eine beachtliche Datenmenge, wenn man jeden Tag an die 5 Std Musik hört.
 
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Also ich kam letzten Monat laut Fritz!Box auf 328 GB und ich bin i.d.R. auch immer bei 300-400 GB pro Monat und ich mache -NICHTS- anderes, als ab und zu Serien/Filme über Amazon Instant Video zu streamen, surfen, Updates ziehen, Dropbox für Arbeit/Uni benutzen und per VPN auf dem Uni-Server arbeiten.

Abgesehen von dem VPN-Kram (der nun ganz sicher nicht viel Traffic verursacht) bin ich doch definitiv ein zwar moderner, aber durchaus sehr durchschnittlicher Nutzer.


IP-TV / Streaming und Clouds sind die Zukunft und an jeder Ecke sprießen neue Anbieter wie die Pilze aus dem Boden, wer da 300GB pro Monat als "überdimensioniertes Volumen für High-End-Nutzer" deklariert...DEMJENIGEN würde ich dringend einen Blick über den Tellerrand empfehlen.


Ein Freund von mir Skyped sehr oft, spielt viel mit seiner XBox One, Filme kauft und sieht er fast nur noch online, meist über Amazon oder Maxdome und er speichert in seinen Clouds nicht nur Arbeitsdaten wie ich, sondern auch Urlaubsfotos und diverse andere private & geschäftliche Daten usw.
Außerdem nutzt er IPTV und hat einiges an Smart-Home-Elektronik zu Hause, zieht auch regelmäßig Updates. Spiele am PC, vor allem Steam, kommen noch dazu sowie Streams von Twitch z.B.

Damit hatte er, laut eigener Info, noch nie einen Monat unter 1000 GB, i.d.R. liegt er so bei 1.500 GB pro Monat und auch er ist ja nun mit den genannten Sachen kein High-End-Nutzer, der täglich hunderte GB an Daten hin und herjagt. Zugegebenermaßen ist es ein Zweipersonenhaushalt und seine Freundin guckt auch viele Serien und so, aber trotzdem. Pro Person sind das immer noch 500-750 GB (wobei er natürlich das Internet etwas mehr nutzt, als seine Freundin).

Und auch er tut NICHTS anderes, als ein normaler, moderner User zu sein, der nicht mehr in 1980 lebt sondern ganz alltägliche Technik verwendet.

Welcher Hinterwädler will sich denn hier bitte mit Sachen wie 50GB/Monat als "normal & zeitgemäß" verkaufen?!
 
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Hier mal ein Screenshot was so an GB über meine Netzwerkkarte im Monat läuft, fast alles übers Internet!

Da ist 1 TB mal schnell erreicht... Habe 16k DSL von der Telekom.

Ich mache sehr viel mit Cloud und FTP Servern, diese können schon einmal mehr an Internet fressen.

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Die Telekom fängt mit dem Mist an, und viele andere Wettbewerber ziehen nach.
Hurra, Volumentarife für alle, und wer mehr will zahlt auch deutlich mehr.
Und das zu einer Zeit, wo deutlich mehr Traffic entsteht.

Cloud und Cloud-Dienste boomen weltweit, aber Deutschland setzt auf Kupferkabel und Volumentarife.
Weiter so, nun kann die amerikanische Wirtschaft endlich wieder kräftig wachsen.
Wir brauchen die Arbeitsplätze rund ums Internet nicht.
Hart IV und Billiglöhne reichen für viele Millionen Deutsche völlig aus.
 
300Gb mag auf der den ersten Blick viel klingen. Doch durch das heutige Angebot von Streamingdiensten für Video und Audio, Youtube und durch Steam, u-Play, Origin und wie sie alle heißen ist das nicht mehr soo viel und schnell erreicht. Auch wenn es erstmal nach einem fairen Angebot klingt sollte man hier aufpassen und sich nicht darauf einlassen, ganz abgesehen davon, ob es überhaupt dabei bleibt. Das Internet/Angebot entwickelt sich weiter und die Provider bremsen das durch solche Aktionen aus!
 
Das eine Prozent der ach so affinen CB user sucht sich halt nen anderen Anbieter, den restlichen 99% sollte das doch egal sein.
Bzw sollen doch die power user auch einen business Tarif bezahlen, wenn sie entsprechende Volumina brauchen.
 
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Ich fürchte es wird sogar dazu kommen, dass Anbieter von Inhalten mit den Providern zusammenarbeiten, wie es z.B. Spotify mit T-Mobile tut.
Der Spotify Traffic wird vom Volumen ausgenommen, also nicht mit einberechnet. In gewisser weise ist das ein Angriff auf die Netzneutralität.

Es werden also nicht Dienste gedrosselt, sondern die komplette Leitung, sodass man im ersten Moment denkt, die Netzneutralität sei noch gegeben.
Das die Leitung nur für bestimmte Dienste gedrosselt wird, soll es ja in den USA geben (Fall Netflix & Comcast)

Bei uns läuft es dann eben andersherum. Die komplette Leitung wird gedrosselt und die großen Anbieter bezahlen dann, damit ihr Traffic nicht mit einberechnet wird und erschaffen sich so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den kleineren Unternehmen, die sich sowas einfach nicht leisten können.

Oder liege ich mit meiner Einschätzung falsch? Ich kann mir das sehr gut vorstellen..
 
Ich finde es echt komisch wie manche Denken: Weil andere ihre Leitung mehr ausschöpfen als ihr, sollt ihr weniger zahlen?
Es zwingt euch keiner diesen Tarif zu nehmen.

Und das dass ganze ne Menge kostet, kann ich mir gut vorstellen, die Technik frisst nun mal arg viel. (Wenn man das mal alles zusammenrechnet)
 
Nur komisch, dass in vielen anderen Ländern Flatrate-Modelle nach wie vor gut funktionieren.
Also was läuft hier "falsch", oder muss geändert werden?
 
Eine Frechheit was die sich da erlauben!
Ich wette in spätestens zwei , drei Jahren ist das schon Standard bei jedem Anbieter!
 
Steht schon auf der zweiten Seite von Euromaster00: Einfach jeden dritten Monat auf 295GB runter.

Ich habe gerade mal nachgeschaut. Komme im absoluten Maximum mal einen Monat auf 100Gb. Sonst so 30-50. Wie macht ihr das? Ich schaue mir auch viele Videos auf Youtube an und lade mal ein Spiel bei Steam. Aber so viel Daten?
 
Also das nenne ich mal wirklich dreist.
Ich bin seit nunmehr ~8 Jahren mit meinem DSL16.000er Anschluss (mehr gibt es hier leider bis dato von keinem Anbieter) bei 1&1 und habe trotz einem Traffic von teils bis zu ~2TB/Monat (der Schnitt des letzten Jahres lag bei ~1,1TB/Monat) nie eine Drosselung erfahren müssen.
Bereits nach den nunmehr erst 4 Tagen dieses Monats weist mir mein Router einen Traffic von knapp 150GB aus.

Sollte 1&1 auch irgendwann mit dem Quatsch Anfangen würde ich mich umgehend nach Alternativen umschauen.
 
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sHx.Shugo schrieb:
Zu O2: Jede Art der drossel oder andere Art der Beschränkung sehe ich als Einschnitt in die Informationsfreiheit, da ich unter Umständen daran gehindert werde mir unabhängige/unzensierte Informationen im Internet zu beschaffen.

Soso, 300 GB/Monat Traffic bzw. 2 MBit Übertragungsrate reichen für Informationsbeschaffung nicht aus. Langsam wird's albern.
 
Tja ich wäre auch über den 7%.... Ich hab letzen Monat 34 GB verbraucht mit 3 Mbit. Ich muss allerdings auch dazu sagen ich habe nicht viel gemacht. Es gab schon Zeiten da hatte ich über 250 GB ohne Probleme. Schwer ist es also nicht das Volumen zu bekommen.
 
sofort kündigen, außerdem sind die ganzen Verträge (egal bei welchem Provider) undurchsichtig.
Der Otto normal Verbraucher versteht unter einer Flatrate das er surfen kann was er will.
Und jetz kommt mir nicht mit von wegen Vertrag durchlesen etc.....
Sowas ist definitiv ein Fall für die Verbraucherzentrale
 
JCD1605 schrieb:
Hmm, hab noch einen Altvertrag von Alice, sollten die das dort auch einführen, bin ich da weg!

Ich auch, und zwar sofort!
Erst Arbeitsplätze "einsparen" und dann langjährigen Kunden noch auf den Zeiger gehen..
sehr sympathisches Verhalten.
 
Mr.Seymour Buds schrieb:
So siehts nämlich aus. Die Leitungen sind so fett, dass so ein Datenvolumen sehr schnell geladen oder verschickt werden kann.


Nur weil ich 100MBit statt 16MBit habe, ändert sich aber nicht, oder nur selten, das Nutzungsverhalten. Wenn ich im Monat durchschnittlich 5 Spiele lade, lade ich diese so oder so. Es gibt nur Unterschiede in der Geschwindigkeit.
 
Ich frag mich wie die darauf kommen, das ein durschnitts user 21GB verbraucht, wie wurde das ausgerechnet?

Außer meiner Oma kenne ich niemanden der mit 21GB Traffic zurecht kommen wuerde. Oder ist der duschnittsuser über 60 jahre alt und benutzt sein internet nur einmal die woche für facebook und e-mails?
 
Justuz schrieb:
Ich frag mich wie die darauf kommen, das ein durschnitts user 21GB verbraucht, wie wurde das ausgerechnet?

Außer meiner Oma kenne ich niemanden der mit 21GB Traffic zurecht kommen wuerde. Oder ist der duschnittsuser über 60 jahre alt und benutzt sein internet nur einmal die woche für facebook und e-mails?

Ich kann dir mit 100 prozentiger Sicherheit sagen, dass mindestens 85% meiner Bekannten und Freunde, egal ob meine Generation oder die davor, mit den 21GB im Monat auskommen. Den meisten Leuten hier fehlt einfach die Fähigkeit Dinge objektiv betrachten zu können. Natürlich wird der, i.d.R. technikafine, Computerbase-User einen höheren Traffic haben. Sich, vor dem Hintergrund, dass man in so einem Forum aktiv ist, zum Durchschnitt zu zählen oder sich als 'Ottonormalverbraucher' zu bezeichnen, ist naiv.

Und selbst diejenigen, die exzessiv Streamen, werden Schwierigkeiten haben, den Traffic auf Dauer zu überschreiten. Wer regelmäßig seine FullHD-Filmesammlung für Lau erweitert, darf gerne die 15€ für seinen unlimited Traffic latzen.




Einmal die Woche Mails und Facebook? Ich hätte nicht mal am Wochenende so viel Zeit, nur durchs Surfen 700MB/Tag zu verballern.
 
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@whigga

Tja dann gehörst du halt zu den 7%. Wenn man z.B. halt in der IT arbeitet und sich in ein neues Thema einarbeitet kommen YouTube Videos sehr zu gute und diese will man ja nicht in 240p anschauen sondern in 720, 1080 oder 1440p. Ein 5 Min 720P Vid hat halt nun mal seine 150-200 MB. und mit einem Video ist es ja nicht getan.

Dazu kommen Bilder auf z.B. Facebook. Nicht jeder nimmt nur mit 2 Megapixel auf. Ich stell zum Teil Bilder mit 9347x3609 oder mehr Pixel ein. Auf der SSD hab ich z.B. eins mit 9920x3206 Pixel. Das hat halt selbst als Jpg knapp 10 MB...
 
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