News O2 drosselt „unfaire“ DSL-Anschlüsse ab 1. Oktober

ascer schrieb:
@hardwarekäufer (&Timmi, sowie den ganzen Rest der Sympathisanten): Das ist Mumpitz. Die Problematik ist, dass jedes Jahr Gewinne geerntet werden und nur sehr minimal Geld in den Netzausbau fließt. Ebenfalls ist es doch vollkommen unerheblich, ob die Bandbreiten in den letzten 15 Jahren gestiegen sind...ganz im Gegenteil, es wäre ja wohl mehr als traurig, wenn sie nicht steigen würden.
Welche Gewinne im großen Stil sollen das Bitte sein?

Die Telekom hat als Gesamtunternehmen einige hundert Millionen gemacht, die Telefonica (jetzt ja O2 und EPlus) geht völlig am Stock und ist mit über 60 Mrd verschuldet, lediglich Vodafone steht recht gut in den grünen Zahlen (um die 2-3 Mrd Gewinn). Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch im mobilen Netz gewaltige Investition anstehen, die vermutlich ähnlich hoch sind, wie die nötigen ca. 80 Mrd fürs Festnetz. Wer da ohne Preissteigerungen Besserung und größere Investitionen erwartet gibt sich einer Illusion hin. Die Konzerne sind auch sich selbst und ihren Aktionären verpflichtet - so läuft es in der Wirtschaft.

Dass die Bandbreiten und der Ausbau noch deutlich voranschreiten müssen bestreitet doch überhaupt niemand, allerdings ist dies offenbar nicht zu den "Spottpreisen" möglich, die wir aktuell zahlen.
 
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@-l33-: Die Telekom hat allein 2013 (http://de.wikipedia.org/wiki/Telekom) eine knappe Milliarde Gewinn gemacht. Vodafone hast du ja selbst schon erwähnt, ob Telefónica nun (der Mutterkonzern) irgendwo noch Schulden gemacht oder Altlasten zu tragen hat, ist doch relativ egal. Ihre Gesamtsituation (http://www.forbes.com/companies/telefonica/) sieht nicht schlecht aus und interessant sind ja nur die Gewinne von Telefónica Germany, also eben dem deutschen O2/EPlus. Die haben kaum Anteil an den Verbindlichkeiten des Mutterkonzerns und allein 2011 über 300 Millionen Gewinn hier in Deutschland gemacht (http://www.heise.de/newsticker/meldung/O2-steigert-Umsatz-und-Gewinn-1377928.html).

Overall fährt also die Telekommunikationsbranche hierzulande Millardengewinne -jedes- Jahr ein. Ich verstehe nicht, wie man da dann zufrieden sein kann, wenn die Realinvestitionen jedes Jahr sinken.

Im Bund sieht es nicht anders aus, Deutschlands Schulden sinken, das BIP steigt, die Steuereinnahmen steigen, in komische Bauten, die den Anschein haben nie fertig zu werden, kann man Milliarden versenken aber in den Netzausbau wird von Jahr zu Jahr weniger investiert.


In meinem Post #440 in der zweiten Grafik sieht man doch sehr schön, dass selbst die untersten der Fahnenstange, hochverschuldete Staaten wie Spanien, es hinbekamen von 2009-2012 satte 1800% Wachstum in die Glasfaserinfrastruktur zu zaubern...und die sind ja wie gesagt die untersten der Fahnenstange und nichts, an dem sich ein ansonsten modernes, konjunkturstarkes Deutschland messen sollte.
 
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Wer die zahlen wissen will.

http://www.wallstreet-online.de/aktien/telefonica-aktie/bilanz

Anlagevermogen 89,60 Mrd

Aber beachtet auch die Verbindlichkeiten.

Und 4,59 Mrd waren es 2013 an Jahresüberschuss. Wenn die Investitionen 80mrd kosten. Könnt ihr ja mal rechnen. Wie viele Jahre man da brauchte. Selbst wenn man 0 Dividene ausschütten würde.#

Um nun mit dem Ausland zu vergleichen müsste man erst mal die Bilanzen der Firmen sehen der länder die gerade mehr investieren. Die Tatsache alleine reicht da ja nicht.

Desweiteren. Wir in Deutschland haben früher zb das ISDN ausgebaut. Und nun lange die guten Netze benutzt. Die anderen haben auch früher mit Glasfaser angefangen weil Sie eben nicht so ein gutes alt Netz hatten. Auch das muss man mit einbeziehen.
 
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@ascer: Ob man zufrieden ist oder nicht spielt erst mal keine Rolle, aber man kann das Wirtschaftsmodell nun mal nicht ausschalten. Kein Konzern wird zu Gunsten von reinen Verbraucherinteressen auf den Grundgewinn verzichten bzw. gar Verluste hinnehmen.

Klar ist, dass der Netzausbau Unsummen kostet und dass das irgendjemand bezahlen muss. Klar ist auch, dass diese Investitionen getätigt werden müssen.
Mich persönlich nervt nur, dass hier offensichtlich ein Haufen User meinen, sie hätten ein Recht darauf für platt gesagt "29,90€" im Monat die neuste Technologie unlimitiert zur Verfügung gestellt zu bekommen und überhaupt nicht verstehen können, dass man u.U. etwas dafür zu zahlen hat oder der Ausbau halt nicht schnell voran schreiten wird - gleiches gilt im übrigen genauso für die Mobilfunknetze.
 
-l33- schrieb:
Mich persönlich nervt nur, dass hier offensichtlich ein Haufen User meinen, sie hätten ein Recht darauf für platt gesagt "29,90€" im Monat die neuste Technologie unlimitiert zur Verfügung gestellt zu bekommen und überhaupt nicht verstehen können, dass man u.U. etwas dafür zu zahlen hat oder der Ausbau halt nicht schnell voran schreiten wird - gleiches gilt im übrigen genauso für die Mobilfunknetze.

Es wäre ja nicht das Ding wenn einfach die Preise steigen würden und man eben statt 29€ halt 35€ bezahlen müsste.
Aber mit lächerlichen Ausreden, von wegen die Kapazität der Backbones wäre knapp (obwohl nur 10% Auslastung) und der Aussage das die Poweruser mehr Kosten verursachen würden, kommt man halt schlecht an.

Eine normale Preiserhöhung wäre wenigstens ehrlich.
 
-l33- schrieb:
Mich (...) nervt nur, dass hier offensichtlich (...) User meinen, sie hätten ein Recht darauf für (...) "29,90€" im Monat die neuste Technologie unlimitiert zur Verfügung gestellt zu bekommen und überhaupt nicht verstehen können, dass man u.U. etwas dafür zu zahlen hat oder der Ausbau halt nicht schnell voran schreiten wird (...)

Die Kernessenz deiner Aussage ist zwar richtig, aber du vergisst dabei, dass die Masse der 1.-Welt-Staaten pro Bürger schnelleres Internet für weniger Geld zur Verfügung stellt. Die Frage, warum das bei uns nicht geht/gehen soll, ist doch also wohl legitim.

Natürlich gibt es immer Trödel, die die Kosten gar nicht im Blick haben, von denen spreche ich aber nicht.

Und was die Investitionen angeht: Ich verstehe das ehrlich gesagt immer noch nicht. Niemand hat gesagt, dass die grob geschätzten 80 Mrd. für Glasfaserausbau hier in einem Jahr gestemmt werden müssten. Niemand hat gesagt, dass Unternehmen keine Gewinne einfahren dürfen oder sollen.

Was ich gesagt habe ist, dass fast jedes Telekommunikationsunternehmen hier große Gewinne einfährt, Milliardengewinne und TROTZDEM die Realinvestitionen ins Netz von Jahr zu Jahr sinken.

Dieser Umstand ist darüberhinaus nicht nur bei den Telekommunikationsunternehmen so, auch der Staat und unsere lieben Bundesländer können ja offensichtlich Milliarden in Flughäfen und andere Bauten versenken, dessen Bau sich über Jahre hinauszieht. Kann von Jahr zu Jahr die Schulden abbauen, mehr Steuereinnahmen einfahren, das BIP erhöhen usw. usf. und gleichzeitig munter und lustig den Netzausbau immer weiter verkümmern lassen.
 
@-l33-

Mobil kommt hinzu. Exakt.

LTE zb was glaubt ihr, wie lange das dauert, bis da Gewinne rauskommen. Ist ja nicht nur der Ausbau sondern auch die Frequenzen waren nicht umsonst.

Es wird ja nicht nur Glasfaser, sondern auch VDSL und Mobil wird ausgebaut.

Da relativieren Sie Gewinne auch schnell.

@WhiteShark
Es wäre ja nicht das Ding wenn einfach die Preise steigen würden und man eben statt 29€ halt 35€ bezahlen müsste.
Aber mit lächerlichen Ausreden, von wegen die Kapazität der Backbones wäre knapp (obwohl nur 10% Auslastung) und der Aussage das die Poweruser mehr Kosten verursachen würden, kommt man halt schlecht an.

Eine normale Preiserhöhung wäre wenigstens ehrlich.

Dank darüber mal nach,
Wenn Du eine Preiserhöhung machst. Laufen die Kunden weg. Du hast dann also Verluste gemacht. Du musst also eine Methode finden Preise zu erhöhen ohne das zu viele weglaufen.

Wir wollen verarscht werden. Weil wir es sonst nicht hinnehmen.

Ich gebe mal ein Beispiel:
In Deutschland wurde Philadelphia (Kräuterkäse) von 200g auf 100g gesenkt. Preis bliebt gleich. Im Ausland blieben 200g.

Ein Verbraucher Magazin hat mal nachgefragt. Erstaunliche Antwort. Im Ausland ist die Preiserhöhung kein Problem. In Deutschland gehen die Verkäufe zurück.

Diese Maßnahme ist für viele eine Sauerei. Wir sind aber selber schuld, dass wir beschummelt werden.

@ascer
dass die Masse der 1.-Welt-Staaten pro Bürger schnelleres Internet für weniger Geld zur Verfügung stellt. Die Frage, warum das bei uns nicht geht/gehen soll, ist doch also wohl legitim.

Weil die Kosten da deutlich niedriger sind. Wir sind ein Hochpreisland. In China kostet der Ausbau eben nur ein bruchteil.

Dazu die Bürokratie. Allein die Planung dauert hier 20 Jahre. :-)

Du hast schon 20 mrd ausgegeben bevor ein Bagger bestellt ist.

Oder nimm Mobil Frequenzen. Die werden in China nicht ausgeschrieben. Da wird Staatlich gebaut. Und Zwangsarbeiter bauen für lau.

Ich wette jede Wette. Telekom würde auch die Zwangsarbeiter Horden ein Netz bauen lassen. Wo uns der Sabber aus dem Maul läuft. Wenn Sie könnten. Oder auf jedes Dach ein LTE Mast für 1000 Euro.
 
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Ich gebe mal ein Beispiel:
In Deutschland wurde Philadelphia (Kräuterkäse) von 200g auf 100g gesenkt. Preis bliebt gleich. Im Ausland blieben 200g.

Wenn du das mit DSL vergleichen willst dann wäre die Menge wegen des "Wettbewerbs" von 200g auf 1kg gestiegen und der Preis noch etwas gesunken.

Dann irgendwann gehen die wieder auf 500g und lassen den Preis gleich und die Kunden heulen sich die Hucke voll weil ihr ganzer Tag aus nichts anderem Besteht als Kräuterkäse...


So und nicht anders ist das hier gerade...

dass die Masse der 1.-Welt-Staaten pro Bürger schnelleres Internet für weniger Geld zur Verfügung stellt. Die Frage, warum das bei uns nicht geht/gehen soll, ist doch also wohl legitim.
In China arbeitet der Landarbeiter für 2€ am Tag und schaufelt mit Hand den Kanal für das Glasfaserkabel.
Überstunden werden nicht bezahlt und die Woche hat 80 Arbeitsstunden.
Das Glasfaserkabel wurde in einem Unternehmen hergestellt wo die Mitarbeiter auch nur 2€ am Tag bekommen..
usw usw usw

Versuch das doch mal hier durchzusetzen.. am besten gehörste damit zur FDP, da muss es dir nicht peinlich sein, wenn du ausschließlich die Interessen der Unternehmer durchsetzen willst.
 
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Wenn du das mit DSL vergleichen willst dann wäre die Menge wegen des "Wettbewerbs" von 200g auf 1kg gestiegen und der Preis noch etwas gesunken.

Du hast die Kern aussage nicht verstanden.

Es ist in Deutschland extrem schwer höhere Preise durchzusetzen. Das ist international bekannt.

Nehmen wir mal die 15 Euro. Ich habe nicht nachgesehen aber übersteigt das die Inflatationrate?

Die Preise sind ja nun ne weile sehr stabil. Rechne einfach mal die Inflationsrate in der Zeit wo der Preis gleich bliebt oder gar sank.

Es ist doch schon komisch das Internet von der Inflation ausgenommen sein soll?

Warum das So umgesetz wurde habe ich ja gesagt. Weil die Deutschen eben Stur wie die Maulesel sind. Letzendlich kommt man aber nicht drum rum.
 
@Koto/hardwarekäufer: Also zum einen ist in meiner verlinkten Grafik China gar nicht aufgeführt, zum anderen stehen da auch Staaten wie Frankreich, Spanien, Ukraine (hier ist der Lohnpreis natürlich geringer, aber dafür stehen den Kosten auch viel weniger BIP und Umsatz/Gewinn entgegen), Portugal, Bulgarien...selbst so irre verschuldete Staaten wie die USA haben eine bei weitem bessere Infrastruktur und mir will jetzt wohl keiner erzählen, dass die marginal geringeren Löhne da drüben auch nur irgendwie Ansatzweise die weitaus größeren Kosten wegen der enormen Fläche relativieren.


Abgesehen davon hat ebenfalls noch keiner von euch logisch/rational/objektiv dargelegt, warum Jahr für Jahr Milliardengewinnen in der Telekommunikationsbranche eingefahren werden, es dem Bund und den Ländern(größtenteils) auch immer besser geht, dafür aber die Netzinvestitionen Jahr für Jahr zurückgeschraubt werden und an ein Glasfasernetz in Deutschland nicht mal in 2030 zu denken ist (aktuell zumindest nicht).
 
Das ist aber noch nicht der Gipfel. Die Eplusgruppe( oder auch Telefonica mit Fusion von Eplus/O2) wird die sogenannte Datenautomatik demnächst (ab Herbst für Neukunden) nicht mehr deaktivieren. Heißt komme ich über mein bestelltes Datenvolumen wird nicht gedrosselt auf 56k/s, sondern ich kaufe automatisch die nächste Einheit ein und das bis zu 3x und dann wird erst gedrosselt. So machen die aus Ihrem Vorstoß von "LTE für alle" im mobilen Netz ein super Geschäft- Dank LTE wird das Limit sehr viel schneller erreicht!

Und da es nur noch 3 Anbieter gibt, und die sowies Sauer auf die ständigen EU Eingriffe in Ihr Geschäft sind, werden die mit solchen Maßnahmen dem Kunden das Geld herauslocken.
Ach ja der nette Base Mitarbeiter am Telefon sagte dafür gibt es aber eine Kostenbremse von 39€. Super
 
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ascer schrieb:
@Koto/hardwarekäufer: Also zum einen ist in meiner verlinkten Grafik China gar nicht aufgeführt, zum anderen stehen da auch Staaten wie Frankreich, Spanien, Ukraine (hier ist der Lohnpreis natürlich geringer, aber dafür stehen den Kosten auch viel weniger BIP und Umsatz/Gewinn entgegen), Portugal, Bulgarien...selbst so irre verschuldete Staaten wie die USA haben eine bei weitem bessere Infrastruktur und mir will jetzt wohl keiner erzählen, dass die marginal geringeren Löhne da drüben auch nur irgendwie Ansatzweise die weitaus größeren Kosten wegen der enormen Fläche relativieren.
Es kommt am Ende schlicht darauf an, welche Netze vorhanden sind/waren und welche nicht. Bei einem guten, relativen schnellen konventionellen Netz lohnt dessen Erhalt sich wirtschaftlich, sodass man eben nicht sofort komplett neu bauen muss (siehe z.B. Großbritannien, denen es genauso bzw. noch "schlechter" geht wie uns). Was meinst du, warum gerade die baltischen Staaten z.B. so extrem hohe Prozente haben? Dort gab es nur ein völlig verrottetes Kupfernetz und man musste praktisch alles völlig neu bauen. Es ist am Ende halt auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit und der Übergang muss alles in allem passend sein. Warum hätte man die alten, gut funktionierenden Netze austauschen sollen, wo bisher kaum jemand ernsthaft ein Problem mit ihnen hat? Da hätte man die Investitionen viel zu früh und unsinniger Weise abgeschrieben.

ascer schrieb:
Abgesehen davon hat ebenfalls noch keiner von euch logisch/rational/objektiv dargelegt, warum Jahr für Jahr Milliardengewinnen in der Telekommunikationsbranche eingefahren werden, es dem Bund und den Ländern(größtenteils) auch immer besser geht, dafür aber die Netzinvestitionen Jahr für Jahr zurückgeschraubt werden und an ein Glasfasernetz in Deutschland nicht mal in 2030 zu denken ist (aktuell zumindest nicht).
Das Netz wird sicher kommen, wenn es wirklich nötig ist - zur Not per echtem staatlichem Anreiz, wie dies in Schweden der Fall war/ist. Aber für den Normalbürger ist das Thema aktuell schlicht egal - ich kenne im Kreis meiner Familie/Freunde/Kommilitonen abgesehen von meinem Bruder so gut wie niemanden, dem ich auch nur zutraue auch nur die 100GB/Monat wirklich zu überschreiten und erst recht niemanden, der privat Geschwindigkeiten von jenseits der 16k brauchen würde (mich eingeschlossen) - so geht es, denke ich, vielen. Der praktische Mehrnutzen eines besseren Netzes ist für die meisten Menschen bisher kaum gegeben sodass die Investitionen einfach aufgeschoben werden.
 
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Abgesehen davon hat ebenfalls noch keiner von euch logisch/rational/objektiv dargelegt, warum Jahr für Jahr Milliardengewinnen in der Telekommunikationsbranche eingefahren werden, es dem Bund und den Ländern(größtenteils) auch immer besser geht, dafür aber die Netzinvestitionen Jahr für Jahr zurückgeschraubt werden und an ein Glasfasernetz in Deutschland nicht mal in 2030 zu denken ist (aktuell zumindest nicht).

Den Gewinnen selber den stehen ja auch Aufgaben gegenüber. Nehme wir mal die Telekom. Die baut ja nicht nur an Glasfaser. Sie baut auch an VDSL. Baut Frankreich VDSL?

Telekom baut an Vecroring. Baut auch Frankreich daran?

Die Telekom baut auch Mobil an LTE. Was baut Frankreich.

Damit wir vergleiche ziehen können. Müssten wir auch genau wissen, was gerade in Frankreich alles ausgebaut wird. Wie die Gewinne der unternehmen sind.

Soweit ich weiß, hat Frankreich nicht mit VDSL begonnen. Konnten Sie auch gar nicht siehe unten. Das heißt die Telekom muss ihre Mittel auch splitten.

Und Preise
Wenn Du schaust
http://www.orange.fr/

Ist das auch nicht SO billig. Orange stellt in Frankreich fast die Hälfte aller ADSL-Zugänge zur Verfügung.

Wie gesagt bei verleichen mit dem Ausland muss man auch schaun, ob man vergleichen kann.

Natürlich kann man nun sagen. Wären Sie lieber statt VDSL auf Glasfaser. Nur wir hatten auch ein sehr gutes Kupfernetz. Damals beim ISDN Ausbau hatten wir das modernste Kupfer Netz in Europa. Diese kosten die da versenkt wurden die hatten soweit ich weiß kein land. Frankreich konnte also auch nicht mit VDSL beginnen.

Und wir haben uns damals auch über ISDN gefreut statt 14k.

Natürlich will keiner diese enormen Ivestionen heute gleich abschreiben. -l33- hat das auch gut auf den Punkt gebracht.

Die Telekom will das Kupfer ausreitzen. Was wirtschaftlich vollkommen vernüftig ist.

Edit zu LTE Ausbau
http://www.lte-abdeckung.net/lte-abdeckung-weltweit-ein-uberblick/

LTE-Abdeckung in Europa – Skandinavien und Deutschland sind Vorreiter

Beim deutschen Nachbarn Frankreich sind die 4G-Frequenzen bereits versteigert, man wartet aber noch auf Genehmigungen für die Aufstellung der Basisstationen.!!!!!

Klar haben die Franzosen mehr Kohle für Glasfaser wenn Sie noch nicht an LTE bauen. Nicht an VDSL und Vecoring !!!!

Frankreich nun aus zufall genannt. Gilt auch für andere Länder. Man muss schon genau hinsehen. Was in den Ländern eingenommen wird, Und was alles gebaut wird. Und von was man kommt.

Dazu hat nicht jedes Land die gleichen kosten. Also auch wegen der Fläche und anzahl der Menschen wo bediehnt werden müssen. Skandinavien ist deutlich weniger dicht besiedelt.
 
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Ich erinnere mich als sei es erst gestern wo sooooo unglaublich viele über die Pläne der Telekom hergezogen sind und nicht mal versucht haben es zu verstehen oder mal über den Tellerrand zu schauen, um so mehr freut es mich zu sehen, dass die Konkurrenz mindestens genau so lange Pläne und sogar radikalere Schritte geschmiedet haben...


Würde mich interessieren, was die jenigen JETZT sagen, die laut gebrüllt haben, dass die dann eben wechseln.
 
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Jevi schrieb:
Ich erinnere mich als sei es erst gestern wo sooooo unglaublich viele über die Pläne der Telekom hergezogen sind und nicht mal versucht haben es zu verstehen oder mal über den Tellerrand zu schauen, um so mehr freut es mich zu sehen, dass die Konkurrenz mindestens genau so lange Pläne und sogar radikalere Schritte geschmiedet haben...


Würde mich interessieren, was die jenigen JETZT sagen, die laut gebrüllt haben, dass die dann eben wechseln.
Verstehen wir uns falsch, oder was soll jetzt bei O2 radikaler sein, als bei den ursprünglichen Plänen der Telekom?

Ich persönlich finde die Drosselung so im Fall der Fälle akzeptabel, zumal ja gegen einen noch vernünftigen Aufpreis die Möglichkeit besteht, die volle Leistung abzurufen.
Was die Telekom damals allerdings geplant hat war schlicht unakzeptabel, da selbst absolute Durchschnittsuser dort in eine Drosselung hätten geraten können, die praktisch jede halbwegs effektive Nutzung (wie Surfen oder Skypen) unmöglich gemacht hätte. Wir sind und ja wohl einig, dass der Unterschied zwischen 0,3-0,4 MBit/s Sofortdrosselung und 2MBit/s Drosselung im vierten Monat enorm ist.
 
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Was viele nicht sehen ist, dass die Infrastruktur der Länder unterschiedlich gewachsen ist und ggf. keine "Altlasten" da sind. Davon ab ist auch fraglich wie es um die Verfügbarkeit der hoch gelobten Anschlüsse im Ausland steht. Es mag ja sein dass in einigen Ländern 100Mbit verfügbar sind. Aber dort wird es sicher ähnlich oder sogar schlechter bestellt sein um die ländlichen Regionen.

Selbst in Deutschland gibt es Unterschiede. In den neuen Bundesländern wurde viel Glasfaser vergraben. Davon ab rücken wir FTTH immer näher. Es dauert bloß etwas länger als es manchem lieb ist. Bei ADSL ging die Glasfaser noch bis zur Vermittlungsstelle. Überall wo VDSL verfügbar ist, ist die Glasfaser schon bis zu den Verteilerkästen vorgerückt. Jetzt sitzt dort viel mehr aktive Technik. Der nächste Schritt von den Verteilerkästen zu den Haushalten wird sicherlich nicht mehr so dramatisch sein wie von den Vermittlungsstellen aus. Wenn heute die Straßen aufgegraben werden wird dann sicherlich auch mindestens schon ein Leerrohr gelegt.

Ein weiteres Thema was auf die Provider zukommen wird ist die Umstellung der Telefonie auf VoIP. Das ist ein weg den sie schon eingeschlagen haben ohne über den Versorgungsauftrag des Bundes nachgedacht zu haben. Derzeit gilt dieser noch für Analog/ISDN Telefonanschlüsse. Wenn die Provider sich von der alten Technik endlich trennen wollen, müssen Sie den Versorgungsauftrag per VoIP über IP Anschlüsse erfüllen. Das heißt mein Provider muss mir auch auf die Berghütte mitten im Nowhere einen DSL Anschluss legen. Klar sparen die Provider kosten wenn sie Analog/ISDN Technik aus den Vermittlungsstellen schmeißen können aber DSL in jeden Winkel des Landes zu legen wird auch einiges kosten.
 
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ascer schrieb:
In meinem Post #440 in der zweiten Grafik sieht man doch sehr schön, dass selbst die untersten der Fahnenstange, hochverschuldete Staaten wie Spanien, es hinbekamen von 2009-2012 satte 1800% Wachstum in die Glasfaserinfrastruktur zu zaubern...

Nanu? Wann haben denn die ihre Netze verstaatlicht? Das muss total an mir vorüber gegangen sein.
 
Ich hab mal gerade eben geschaut und letzten Monat 323,32GB verbraucht. Da ist kein Filesharing dabei (benutze ich nicht). Auch keine Trojaner oder ähnliches. Das meiste ist vom Streaming von Phoenix, Arte, ZDF und ARD. Was würde ich jetzt machen?

mfg

yc
Ergänzung ()

hardwarekäufer schrieb:
Die haben wahrscheinlich aus einem vorhandenen km glasfaser 18km gemacht..

Nach der Wende haben wir hier mit dem Soli den gesamten Osten verglasfasert.

Wenn du vom OPAL-Netz sprichtst, das war eine Fehlplanung. Die Zulieferer von Siemens hatten die Verbindungesstücke nichtmehr vorrätig und passende DSLAMs gabs auch nicht. Deshalb ist das eigentlich ein totes Gebiet und müsste "verkupfert" werden. :D
 
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