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knoxxi
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Dito. Trotz dazu noch kleinem Gewerbe und allem möglichen an Handwerk Rechnungen und Versicherungen.
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Kommt drauf an, ob man nur Arbeitnehmer ist, oder ob noch Selbstständige Tätigkeiten dazu kommen.Eldok schrieb:Für deine Steuererklärung braucht man jedes Jahr ca. 5 min max. Irgend was machst du falsch.
Snowi schrieb:Kommt drauf an, ob man nur Arbeitnehmer ist, oder ob noch Selbstständige Tätigkeiten dazu kommen.
Moment.Eldok schrieb:Daten aus dem Vorjahr übernehmen. 1 oder 2 Zahlen anpassen, bei dir ja anscheinend nicht mal nötig und Abflug.
Ich habe lange genug in meiner Heimatstadt erlebt, wie der "Bund der Steuerzahler" von einigen seiner Mitglieder und Vorständen für private Feldzüge gegen missliebige Projekte genutzt wurde. Da wurden u.A. einzelne Aspekte größerer Projekte rausgezogen und auf Alternativen verwiesen, die in den Vorstudien als nicht machbar oder sogar für deutlich teurer befunden wurden._killy_ schrieb:Da lohnt sich zum Einstieg immer das Schwarzbuch der Steuerzahler. Da werden die Projekte aus dem letzten Jahr aufgeführt, die mal so richtig viel Geld gekostet haben, ohne wirklich ein Nutzen zu stiften.
Das ist meiner Meinung nach zu kurz gedacht. Dezentralisierung sorgt auch in der IT für Stabilität und für angepasste Lösungen. Zentralisierte Lösungen sorgen oft genug für Selbstbeschäftigung in Prozessen und für eine enorm wachsende Bürokratie um die Vielzahl an Varianten abzubilden, im Zweifelsfall fühlt sich niemand zuständig._killy_ schrieb:Oder der ganze Föderalismus. Wir leisten uns in 16 Bundeslänger viel Redundanzen die purer Luxus sind und zu echten Blüten führen. Warum brauchen wir 16 Bildungsministerien? Am Ende gibt es keine einheitlichen Regelungen welches Abitur in welchen Bundesland auch wirklich als Abitur angesehen wird oder nicht. Als würden die Sätze der Mathematik in Hamburg eine andere Gültigkeit haben als in Bayern.
Was sind denn konkret die Gemeinsamkeiten dieser drei "Musterprojekte"? Sie sind irgendwie "groß" und kostentechnisch aus dem Ruder gelaufen. Aber: Die Elbphilharmonie wurde von den Bürgern Hamburgs gewünscht und finanziert. Stuttgart 21 ist ein Projekt, welches primär von der Bahn organisiert wird, beim BER sind es die Lander und der Bund. Ich teile deine Meinung, dass zu viele Köche hier regelmäßig den Brei verderben. Das Thema ist aber auch, dass diese Projekte über Projektgesellschaften realisiert werden und diese massiv vom Kooperationswillen seitens Behörden und Politik abhängig sind. Diese "Stakeholder" verschwinden ja nicht, wenn du eine weitere Instanz hinzufügst._killy_ schrieb:Ein weiteres Beispiel - wir haben kein "Bundesamt für große Bauprojekte". Nehmen wir Stuttgart21, Elphi und Berliner Flughafen. Für die Sachbearbeiter in den Bauämter sind dies einmalige extrem große Projekte die sie richtig ausschreiben, planen und überwachen müssen. Wenn man dies immer wieder zum ersten Mal macht, so kann man kein wirkliches Know How aufbauen und sich nicht auf Erfahrungen stützen.
In anderen Länder werden diese öffentlichen Großprojekte auch zentral durch eine Behörde begleitet, deren Mitarbeiter nur mit solch Großprojekten betraut sind. Die Mitarbeiter dort sind ja viel vertrauter darin, wie man solche Projekte angeht und durchführt.
B.XP schrieb:Da sind einige gute Aufhänger dabei:
Ich habe lange genug in meiner Heimatstadt erlebt, wie der "Bund der Steuerzahler" von einigen seiner Mitglieder und Vorständen für private Feldzüge gegen missliebige Projekte genutzt wurde. Da wurden u.A. einzelne Aspekte größerer Projekte rausgezogen und auf Alternativen verwiesen, die in den Vorstudien als nicht machbar oder sogar für deutlich teurer befunden wurden.
Ein Teil eines dieser Projekte hat übrigens einen Verkehrsstrom einige Meter näher an den Wohnort eines "hohen Tiers" in diesem (Lobby-)Verein geführt....
B.XP schrieb:Das was du eigentlich möchtest ist weniger Bürokratie. Das erreichst du aber nicht über eine geringere Personalstärke und nicht über Zentralisierung - sondern durch Dezentralisierung und de-Regulierung und Flexibilisierung welche in dieser Form nicht überwacht wird.
B.XP schrieb:Was sind denn konkret die Gemeinsamkeiten dieser drei "Musterprojekte"? Sie sind irgendwie "groß" und kostentechnisch aus dem Ruder gelaufen. Aber: Die Elbphilharmonie wurde von den Bürgern Hamburgs gewünscht und finanziert. Stuttgart 21 ist ein Projekt, welches primär von der Bahn organisiert wird, beim BER sind es die Lander und der Bund. Ich teile deine Meinung, dass zu viele Köche hier regelmäßig den Brei verderben. Das Thema ist aber auch, dass diese Projekte über Projektgesellschaften realisiert werden und diese massiv vom Kooperationswillen seitens Behörden und Politik abhängig sind. Diese "Stakeholder" verschwinden ja nicht, wenn du eine weitere Instanz hinzufügst.
_killy_ schrieb:Mal als Beispiel: ich hab 3 Kinder, rund um die Kinder hat man so einige Behördengänge zu erledigen. Überall muss ich immer wieder die gleichen Daten angeben, obwohl jedes mal auch immer ihre Steuernummer als eindeutiger Schlüssel abgefragt wird.
B.XP schrieb:IMHO dient hier der Datenschutz als Feigenblatt für inkompatible Systeme. Ich persönlich habe an Dezentralität nichts auszusetzen, aber die Interfaces müssen irgendwie normiert sein. Daran hakt es.
B.XP schrieb:Ideal wäre ein verschlüsselter Container, für den man die Behörden nur noch authentifiziert; das ganze mit einer ordentlichen IT-Security-Struktur und schon kann man Daten vom Zugriff entziehen.
B.XP schrieb:Wer die Daten weiterleitet kann den Container wiederum dann nur einsehen, wenn er von dir ermächtigt wird - goodbye Datenhandel.
B.XP schrieb:Das Problem ist, dass die Technikfeindlichkeit hierzulande völlig abgedreht ist, als wäre das ganze auf Papier irgendwie vertrauenswürdig.
Ich bin auch analog aufgewachsen, und habe mich trotzdem immer gefragt, warum ich ein und die selbe EÜR einmal beim Finanzamt (wg. Steuern) und einmal beim Jobcenter (als Zuverdienstnachweis) einreichen soll. Bei beiden die selben Belege nachweisen (bzw. jetzt nur noch vorhalten)._killy_ schrieb:Der Großteil der Politiker und der Beamten in den Behörden ist noch analog aufgewachsen.
dass der Lebensstandard wächst, ob er füralle wächst, oder nur fürwenige, ist auch nicht das Problem. Das beginnt erst, weil mittlerweile seit mehreren Jahrhunderten auf der einen Seite Schulden, und auf der anderen Seite Wohlstand akkumuliert wird.BridaX schrieb:Der Lebensstandard wächst dennoch für alle. Wenn auch, wie gesagt, langsamer oder eben schneller.
DerOlf schrieb:Die Akkumulation des von allen erwirtschafteten Wohlstandes wird langfristig zum Problem.
Aber wie heißt es schon so lange ... der Teufe scheißt immer auf den größten Haufen.
Das Problem dürfte hier sein, daß man langfristig durch immer neue Schuldenschnitte das Vertrauen der Bevölkerung in eine staatlich kontrollierte Währung erschüttern. Warum sollte dann "der kleine Mann" noch großartig nachhaltig, ökologisch und ökonomisch handeln? Wird doch dann aus dessen Sicht so wie so alle paar Jahrzehnte wieder alles "auf Los" gesetzt. Wenn Staaten sich einfach so ihrer Schulden immer wieder aufs neue entledigen können, warum sollte dann "der kleine Mann" gänzlich seine Kredit abbezahlen?BridaX schrieb:Staaten verschulden sich in der Regel bei den Notenbanken. Die drucken das Geld seit den 70ern buchstäblich aus dem Nichts. Wer soll diesen "imaginären" Schulden groß nachtrauern?