Obwohl man mehr an den Staat zahlt ist kein Geld mehr da?

uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
Habe ich ja auch nicht.
Was ist dann das ...
uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
Sage ja nicht das du keinen hast, nur nicht ausgeprägt genug.
... anderes als eine Bewertung meiner Fähigkeit, Verantwortung für mein eigenes leben zu übernehmen?
Deiner Meinung nach scheint die ja ...
uWt-oMG-UMD-YfK schrieb:
nicht ausgeprägt genug
... zu sein.

Nun zu deiner Frage:
Es ist nicht weniger inkorrekt, Eldok Gier zu unterstellen, wie es inkorrekt ist, finanziell wenig Erfolgreichen ein Gefühl der Eigenverantwortung abzusprechen.
Bei Einigen wird der persönliche Ansporn einfach nur in eine Richtung gehen, die andere als "wenig lohnend" betrachten. Aber was sich lohnt oder nicht, das entscheidet nicht allein die Finanzmathematik ... jedenfalls nicht, wenn man dem Leben mehr als diese eine Dimension zugesteht.
Ergänzung ()

_killy_ schrieb:
Deutschland könnte die gesamte Staatsschulden innerhalb von nur 3 Jahren vollständig zurückzahlen, allein durch die hohen Steuereinahmen.
Eine Reduktion der Staatsausgaben auf 0,00 EUR vorrausgesetzt.
Utopischer geht eigentlich gar nicht mehr.

Kannst du dich an ein Jahr ohne Nachtragshaushalt erinnern? ... ich nicht.
 
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DerOlf schrieb:
Eine Reduktion der Staatsausgaben auf 0,00 EUR vorrausgesetzt.
Utopischer geht eigentlich gar nicht mehr.

Kannst du dich an ein Jahr ohne Nachtragshaushalt erinnern? ... ich nicht.

Ich möchte damit nur aufzeigen, dass Deutschland nicht überschuldet ist - sondern wir sehr sehr hohe Steuereinnahmen haben im Vergleich zu unseren Schulden. Deshalb verstehe ich die Argumentation nicht, noch weiter irgendwo Steuern zu erhöhen. Wir haben m.E. kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabenproblem.

Es ist genug Geld da, nur wird ein Teil davon brutal verschwendet. Meist aus irgendwelchen Prestige Gründen und weniger um wirklich mit dem Geld was sinnvolles anzufangen.
 
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_killy_ schrieb:
Es ist genug Geld da, nur wird ein Teil davon brutal verschwendet. Meist aus irgendwelchen Prestige Gründen und weniger um wirklich mit dem Geld was sinnvolles anzufangen.
Da bin ich absolut bei dir.
ich finde es nur etwas falsch, wenn man nach so einer Aussage, der Zustimmung für eine solche Aussage oder einem Änderungsvorschlag mit dem Vorwurf konfrontiert wird, man wolle keine Verantwortung für das eigene Leben übernehmen und lediglich nach dem Staat schreien.

Wer, wenn nicht der Staat, sollte an den Staatsausgaben etwas ändern können?

Diese eine Zeile sollte ausreichen, um zu erkennen, dass das hier diskutierte Problem nicht mit individueller Eigernverantwortung gelöst werden kann.

Der Olympia- oder Sportvergkleich von @Eldok ist mMn an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
 
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Ich bin mir nicht mal sicher, ob die meisten Reichen ihre Kohle über normale Arbeit kreieren. Da läuft sicher viel über Aktien und Unternehmensbeteiligungen. Da bringt ein höherer Spitzensteuersatz auch nichts.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Es ist nicht weniger inkorrekt, Eldok Gier zu unterstellen, wie es inkorrekt ist, finanziell wenig Erfolgreichen ein Gefühl der Eigenverantwortung abzusprechen.
Bei Einigen wird der persönliche Ansporn einfach nur in eine Richtung gehen, die andere als "wenig lohnend" betrachten. Aber was sich lohnt oder nicht, das entscheidet nicht allein die Finanzmathematik ... jedenfalls nicht, wenn man dem Leben mehr als diese eine Dimension zugesteht.
Mangelnde Eigenverantwortung fängt da an wo einige keine Lust haben zu arbeiten um sich selber zu finanzieren und von der Sozialgemeinschaft durchgefüttert werden wollen (gerne bedingungslos).
Jeder soll so leben wie er möchte, solange er sich sein Leben selber finanziert und nicht versucht sein eigenes Versagen anderen und/oder dem bösen Staat/Kapitalismus in die Schuhe zu schieben.

Grüße Tomi
 
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downforze schrieb:
Ich bin mir nicht mal sicher, ob die meisten Reichen ihre Kohle über normale Arbeit kreieren. Da läuft sicher viel über Aktien und Unternehmensbeteiligungen. Da bringt ein höherer Spitzensteuersatz auch nichts.

Du scheinst dich mit Steuern nicht so gut aus zu kennen. Natürlich würde ein höherer Spitzensteuersatz auch Gewinne aus Unternehmensbeteiligungen oder Aktien betreffen.

Wenn du wirklich die Reichen treffen möchtest, dann erhöht man aber nicht den Spitzensteuersatz, sondern die Reichensteuer. Die greift ab ca 250k Einkommen. Beim Spitzensteuersatz erhöhst du die Steuern auch schon für die Facharbeiter.

Aber ich sag es immer wieder, Deutschland hat kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem. Wir haben schon ein extrem hohes Steueraufkommen.
 
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Tomislav2007 schrieb:
Mangelnde Eigenverantwortung fängt da an wo einige keine Lust haben zu arbeiten um sich selber zu finanzieren und von der Sozialgemeinschaft durchgefüttert werden wollen (gerne bedingungslos).

Zwischen "finanziell wenig erfolgreichen" und "keine Lust haben zu arbeiten" liegen Welten.
 
Tomislav2007 schrieb:
Jeder soll so leben wie er möchte, solange er sich sein Leben selber finanziert und nicht versucht sein eigenes Versagen anderen und/oder dem bösen Staat/Kapitalismus in die Schuhe zu schieben.
Hat hier irgendwer versucht, sein eigenes Versagen auf den Staat oder den Kapitalismus abzuwälzen oder ist das nur dein natürlicher Beißreflex?

Denkst du nicht, dass der Staat auf der Ausgabenseite einiges an Sparpotenzial verschenkt?

Ausgaben einzusparen, könnte eventuell sogar mal Steuersenkungen für alle bedeuten (also welche, von denen auch alle profitieren ... z.B. könnte man die MwSt senken ... vieleicht wieder auf 16% - oder sogar noch weiter).
Oder man sackt mal nur 70% des Spritpreises ein. Momentan wäre das wohl eine Ersparnis von 15 - 20c pro Liter.
Sowas könnte sogar die durch Corona angeschlagene Wirtschaft ankurbeln helfen.

@ All:
Ein Blick in die Geschichte der deutschen Einkommenssteuer lohnt. Schaut mal, was Opa für euer Einkommen an Steuern hätte latzen müssen (das wird schon heftig genug, wenn ihr euer Einkommen 1:1 in D-Mark umrechnet).
Die Steuern sind in Deutschland so niedrig wie nie seit Bestehen der BRD ... aber das Gejammer über die Steuerlast war auch noch nicht oft so laut wie heute.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Hat hier irgendwer versucht, sein eigenes Versagen auf den Staat oder den Kapitalismus abzuwälzen oder ist das nur dein natürlicher Beißreflex?
Mir fällt da ein Akademiker ein der jahrelang keine Arbeit gefunden hat (obwohl er angeblich ganz doll gesucht hat) und dafür dem bösen System die Schuld gibt.
Mir fallen einige ein die hier schreiben das Arbeit "doof" ist und das sie ein BGE wollen um sich zu "verwirklichen", das ist für mich mangelnde Eigenverantwortung.

DerOlf schrieb:
Denkst du nicht, dass der Staat auf der Ausgabenseite einiges an Sparpotenzial verschenkt
Selbstverständlich denke ich das, wenn ich mir ansehe wieviel Geld wir für unser Sozialsystem aus dem Fenster werfen um junge Arbeitsfähige durchzufüttern, da ist ein enormes Sparpotential.
Einfach jedem der nicht zu einem Meldetermin erscheint (Unentschuldigt) oder eine Arbeitsstelle ablehnt (Grundlos) das Hartz4 auf 0 runter kürzen, was meinst du wieviel wir da sparen würden.

DerOlf schrieb:
(während er bei den Einnahmen eigentlich seit Jahrzehnten eher die gehobeneren Sozialschichten beschenkt hat).
Ich finde es absolut richtig das diejenigen belohnt werden die mit Ihren Steuern hier alles finanzieren und am Leben halten.
Wen sollen wir denn sonst belohnen, diejenigen die den ganzen Tag auf der Couch abhängen und gar nichts zur Gemeinschaft beisteuern ?

DerOlf schrieb:
Schaut mal, was Opa für euer Einkommen an Steuern hätte latzen müssen.
Schau mal was Opa dafür bekommen hat, 8%+ Zinsen auf der Bank, eine Rente von 60%+ und kostenlose Zähne/Brillen/Medikamente/etc.

DerOlf schrieb:
Der Olympia- oder Sportvergkleich von @Eldok ist mMn an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Überhaupt nicht, der Vergleich trifft den Nagel absolut auf den Kopf.

Grüße Tomi
 
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downforze schrieb:
Da bringt ein höherer Spitzensteuersatz auch nichts.
Auf der Einnahmenseite halte ich eine verschiebung der Grenzen zwischen den Steuersätzen für angebracht.

Dass Facharbeiter den Spitzensteuersatz zahlen, ist mMn eigentlich nicht OK, auch wenn ein soclhes Gehalt schon ziemlich ortdentlich ist ... der Spitzensteuersatz beginnt in DE bei €58.597 Jahresbrutto und beträgt 42%.
Da bleiben gut 30k über ... 2.5k Monatsnetto. Es wäre aber eventuell bei vielen guten Facharbetern mehr Netto übrig, wenn die vierte Zone erst €10.000 später greifen würde (42% erst ab ca.70k. Jahresbrutto).
Die Grenze zur Reichensteuer von 45% (aktuell ca.270k) würde ich eher senken, als anheben wollen ... die vierte Zone ist mMn zu groß.
Tomislav2007 schrieb:
Schau mal was Opa dafür bekommen hat, 8%+ Zinsen auf der Bank und eine Rente von 60%+.
Das hat mit den Steuern die Opa gezahlt hat leider recht wenig zu tun.
Der hat auch ordentlich in die Rentenkasse eingezahlt ... nur war sein Einkommen eben so gering, dass da nicht viel von übrig blieb ... aber für die damaligen Renten hat's locker gereicht.
Die Generation unserer Väter hatte ein dickes Einkommen und konnte damit Opas Rente finanzieren.
Papa bezieht nun dicke Rente, und die wird von denen gezahlt, die JETZT ins staatliche Rentensystem einzahlen.
Einmal Generationenvertrag für Anfänger :)
Was läuft wohl schief, wenn das Rentenniveau auf unter 50% gesenkt werden muss?
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Was läuft wohl schief, wenn das Rentenniveau auf unter 50% gesenkt werden muss?
Es gehen zu wenige arbeiten die Steuern und Sozialabgaben zahlen und es liegen zu viele auf der Couch die keine Steuern und Sozialabgaben zahlen.

DerOlf schrieb:
Einmal Generationenvertrag für Anfänger
Dann schau mal mit wie vielen Milliarden (aus Steuergeldern) wir die Rentenkasse auffüllen müssen.

Grüße Tomi
 
_killy_ schrieb:
Du scheinst dich mit Steuern nicht so gut aus zu kennen.
Überhaupt nicht. Bei mir macht alles der Steuerberater.
 
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@Tomislav2007
Du vergisst das Sparpotenzial der Arbeitgeber (Minijobs und Teilzeit).
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Du vergisst das Sparpotenzial der Arbeitgeber (Minijobs und Teilzeit).
Nö, nur weil ich etwas selbstverständliches nicht erwähne heißt es nicht das ich es vergessen habe.
Ich schrieb "Es gehen zu wenige arbeiten die Steuern und Sozialabgaben zahlen", das bei Minijobbern/Teilzeitkräften keine bis wenig Steuern und Sozialabgaben anfallen wissen wir beide.
Ich sehe da im Gegensatz zu dir die Schuld aber nicht nur bei den bösen gierigen kapitalistischen Arbeitgebern die uns nur ausnehmen und dicke Gewinne einstreichen wollen.
Ich kenne sehr viele Frauen (wo der Mann Vollzeit arbeitet) die nur einen Minijob oder eine Teilzeitstelle wollen/haben, damit sie Zeit haben um ihre Kinder/Familie zu versorgen.
Möchtest du bei deinem Minijob/Teilzeitjob an der Tankstelle gerne Steuern und Sozialabgaben in voller Höhe abgeben ?

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Möchtest du bei deinem Minijob/Teilzeitjob an der Tankstelle gerne Steuern und Sozialabgaben in voller Höhe abgeben ?
Bei den 20 Stunden die ich mache eher nicht.
Aber wenn ich mit 40 Wochenstunden auf über €58.600,- Jahresbrutto käme, dann hätte ich damit kein problem.
Leider komme ich da auch mit 40 Wochenstunden lange nicht hin ... denn dafür müsste man einer einfachen Kassenkraft über €25,- die Stunde zahlen ... das kriegen bei uns nichtmal die Standortentwickler.

Natürlich ist es wichtig, dass es Mini- und Teilzeitjobs gibt ... aber es ist nur logisch, dass die Finanzierung von Renten- und Sozialkassen komplizierter wird, je mehr Menschen bzw. Haushalte allein über diese Jobs ihr Auskommen generieren.
 
DerOlf schrieb:
Die Generation unserer Väter hatte ein dickes Einkommen und konnte damit Opas Rente finanzieren.
Papa bezieht nun dicke Rente, und die wird von denen gezahlt, die JETZT ins staatliche Rentensystem einzahlen.
Einmal Generationenvertrag für Anfänger :)
Was läuft wohl schief, wenn das Rentenniveau auf unter 50% gesenkt werden muss?
So ist es wohl - wobei man auch da unterscheiden muss, ich kenne auch einige die in kürze in Rente gehen, und trotzdem sehr wenig bekommen werden, weil einfach nie viel eingezahlt (Aus verschiedenen Gründen, teils eigen verschuldet, aber teils auch nicht).

Tomislav2007 schrieb:
Es gehen zu wenige arbeiten die Steuern und Sozialabgaben zahlen und es liegen zu viele auf der Couch die keine Steuern und Sozialabgaben zahlen.
Das Problem am Generationenvertrag ist nicht, dass wir eine zu hohe Arbeitslosenquote haben (Was zwar durchaus dazu beitragen wird, aber nicht der Hauptgrund ist). Der Hauptgrund ist, dass die Leute ab 1970 rum zu wenige Kinder bekommen haben, und jetzt einfach zu wenige Einzahler für die Rentenkasse da sind.
Hier findet man eine schöne Grafik dazu wenn man etwas runter scrollt (Ca. 1/4 bis 1/3 der Seite): https://www.dw.com/de/geburtenrate-sinkt-deutschland-überaltert/a-54389384
1962 gab es auf jeden Rentner 6 Einzahler in das Rentensystem, 2020 waren es nur noch 1,8 Einzahler pro Rentner, und bis 2050 werden es nur noch 1,3 sein.
Das heißt, effektiv bezahlt 2050 jeder aktiv ca. 76% eines Rentenempfängers, primär durch Rentenbeiträge, Sekundär durch Steuern (Siehe Haushaltszuschüsse in die Rentenkasse).
Quelle: https://de.statista.com/infografik/...hlern-in-der-gesetzlichen-rentenversicherung/


DAS ist das Hauptproblem. Wir haben zu wenige Arbeitnehmer und zu viele Rentner für die Rentenkasse. Das heißt effektiv entweder, dass die Renten in Zukunft gekürzt werden müssen, oder die Arbeitnehmer noch deutlich mehr Rentenbeiträge bezahlen müssen.
Dazu muss man sagen, dass damit eigentlich vor allem die Generation getroffen ist, die jetzt irgendwo zwischen 40 und 60 ist, denn um so älter, um so weniger wird man davon mitkriegen, und um so jünger, um so "stabiler" wird das ganze wieder, weil die Geburtenrate die letzten 20 Jahre relativ stabil war. Nicht gut, aber nicht super sch***. Bis ich mit Mitte 20 also in Rente bin, werden viele schon wieder tot sein (So makaber das auch klingt), wodurch das Rentensystem zu meinem Rentenbeitritt nicht mehr ganz so überlastet sein wird. Außer natürlich die Lebenserwartung steigt weiter extrem an... dann wird es mich auch treffen.
 
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Gerade mal in meiner Jahresverdienstbescheinigung für 2021 geforscht. Ich habe 2021 rund 6000€ in die Rentenkasse eingezahlt. Mit dem Betrag habe ich vielleicht von dem „Durchschnitts-Rentner“ mal gerade rund 3 Monate seiner Rente finanziert.
Auf welches Maß muss mein jährlicher Beitrag ansteigen damit die Finanzierung des Generationenvertrages mehr Substanz hat? 10k? Oder noch mehr?
Was machen, zum Teil deutlich kleinere und wirtschaftlich schwächere Länder, besser als wir in Deutschland?
 
knoxxi schrieb:
Was machen, zum Teil deutlich kleinere und wirtschaftlich schwächere Länder, besser als wir in Deutschland?

Die kümmern sich nicht drum, die wenigstens haben ja so ein gutes Sozialsystem wie in Deutschland.
 
Snowi schrieb:
DAS ist das Hauptproblem. Wir haben zu wenige Arbeitnehmer und zu viele Rentner für die Rentenkasse. Das heißt effektiv entweder, dass die Renten in Zukunft gekürzt werden müssen, oder die Arbeitnehmer noch deutlich mehr Rentenbeiträge bezahlen müssen.
Das Problem könnte man sehr leicht beheben, habe ich auch schon öfters geschrieben. Wenn alle Menschen in das Rentensystem einzahlen würden und wenn man jede Art von Einkommen (also auch Zinsen/Dividenden, Mieten etc.) zur Finanzierung heranziehen würde. Das Problem wäre so leicht zu lösen. Aber dank der Beitragsbemessungsgrenze und das es z. B. Berufsgruppen gibt, die z. B. ihr eigenes Rentensystem haben, kann unser jetziges Rentensystem gar nicht funktionieren. Und dann gibt es ja auch noch die Beamten, die gar nicht einzahlen. Unser Rentensystem müsste komplett reformiert werden - und bitte dann auch endlich sozial gerecht.
 
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