Wenn ich den Rechner starte, gibt es kurz das Gigabyte Logo auf beiden Monitoren die über das Mainboard angeschlossen sind, aber nach 3 Sek ist einer der beiden Monitore futsch. "No Signal Detectet"
Mainboard hinüber? was meint ihr?
Tot? Schätze eher nicht. Sonst würdest Du wohl gar nichts mehr auf dem betreffenden Monitor sehen, also auch kein vorbeihuschendes Gigabyte-Logo.
Wenn ich mich recht erinnere, dann ist doch der VGA-Port bei den Trinitys technisch speziell ausgeführt? Hab die Details nicht mehr präsent. Du wirst die Monitore aber eher nicht per VGA angeschlossen haben.
Wenn was kaputt wäre, könnte es auch auch genauso gut die APU selber sein (was ich aber auch eher nicht glaube, da Du eben noch ein Logo siehst).
Die recht vielen Berichte über verbuggte Firmware von FM2-Boards könnten auch ein Hinweis sein, dass noch nicht alles perfekt läuft. Vielleicht eben auch was den Multi-Monitor-Betreib angeht, welchen Du ja sehr ausgiebig brauchst.
Bin selber grad dran das eine oder andere UEFI-Geheimnis bei meinem ASUS FM2-Board zu entdecken. Gewisse Dinge sind nirgends dokumentiert. Also ist ausprobieren angesagt.
Die grössten Lügen anno 2012 waren (IMHO) wohl die Aussagen von AMD und den Mobo-Herstellern zur Comdex im Sommer. Damals hiess es, dass die FM2-Boards praktisch fertig entwickelt sind und dass man nur noch auf den Release der Desktop-Trinitys warten würde. Mehr als ein bisschen Fein-Tuning würde es nicht mehr brauchen. Dann sind die Desktop-Trinitys endlich gekommen und bei auffällig vielen Boards gab es Firmware-Probleme. Die Lieferbarkeit war auch sehr mässig (dafür, dass ja angeblich alles schon immer Sommer an der Comdex bereits stand). Bei den ASUS-Boards war es die DPC-Latency, MSI scheint komplett verbuggt zu sein. ASRock und Gigabyte mach(t)en aber bisher den Eindruck, dass es nicht so übel ist. Mit dem ASUS darf ich mich auch nich allzu sehr beschweren, es läuft an sich sehr gut.
Das mit der für OpenCL optimierten Handbrake-Version könnte auch falsch sein. Zumindest wenn man diesem Thread auf dem Ubuntu-Forum glaubt:
http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=2028610
Dieser Mr. Stebbins ist ein recht bekannter Developer und hat anscheinend auch selber mit Handbrake zu tun (die PPAs für Ubuntu sind von ihm!). Und er behauptet, dass der AnandTech-Bericht nicht den Tatsachen entspricht. Die aktuelle Handbrake-Version (stable für Ubuntu 12.10) läuft jedenfalls noch ganz brav auf den Piledriver-Kernen meiner APU. Hab es heute ausprobiert und dann den Thread auf dem Ubuntu-Forum gefunden, als ich mich über die Version schlau machen wollte. Wenn es so sein sollte, wie Mr. Stebbins schreibt, dann wäre das eine schlechte Nachricht für AMD.
Davon abgesehen, dass OpenCL bisher überhaupt nicht unterstützt wird, läuft Handbrake aber sehr gut auf den Piledriver-Kernen. Bin mit der Leistung sehr zufrieden (für so eine "kleine" CPU wie den A10-5700). Es war aber auch zu erwarten, da Video-Encoding eine Paradedisziplin für Bulldozer-/Piledriver-Kerne ist ("highly multi-threaded integer workloads"). Mir ist auch noch aufgefallen, dass gewisse Games unter Linux vergleichsweise schlecht laufen, obwohl die HD7660D locker reichen müsste. Ich vermute, dass dort die Piledriver-Kerne und deren schlechte Single-Thread-Leistung das Problem sind. Diese Games sind wohl nicht wirklich multi-threaded und dann wird die HD7660D nur mässig gefüttert. Ein solches Game ist z.B. TORCS. Davon gibt es auch noch einen weiterentwickelten Abkömmling, welcher "Speed Dreams" heisst und deutlich besser Multi-Threading unterstützt (es gibt dort in den Einstellungen einen Option für Multi-Threading, welche deutlich Geschwindigkeit bringt). Leider kann ich "Speed Dreams" aber im Moment nicht unter Xubuntu 12.10 installieren. Irgendwas klappt mit den Abhängigkeiten nicht, obwohl bei den Repos alles sauber ist. Auf 12.04 hatte ich keine Probleme mit der Installation, doch taugt 12.04 nicht für die Trinitys. Bei anderen Kisten (intel-CPU plus NVidia- oder AMD-Grafik) hat das zusätzliche Multi-Threading bei "Speed Dreams" aber der Framerate deutlich geholfen.