News OCZ stellt Vertex 3 Max IOPS vor

Also OCZ ist absoluter, unangefochtener Marketingmeister!
Es werden unglaublich geschickt die aktuellen Möglichkeiten des Marketings ausgenutzt!

Diese Möglichkeiten beruhen natürlich vorallem darauf, dass irgendwie immernoch kaum einer wirklich Ahnung von SSDs hat. Weder die Presse, noch die User.

"Max IOPS"-Version, obwohl die meisten SSDs im Moment im CPU-Limit der neuesten CPUs hängen... absoluter nonsense. Da hätte man direkt kritisch hinterfragen müssen, was das wohl soll, oder ob das nicht vielleicht einfach eine Möglichkeit ist den Leuten noch ein bisschen mehr mit "großen Zahlen" das Geld aus der Tasche zu ziehen?
 
Völlig nutzlose SSD, welche durch Marketing und dem neuen Modewort "IOPS" an den Kunden gebracht werden soll.
 
@muzik
kannst du das irgendwie belegen?

Ich hab ne 80GB Intel SSD.
1. Als ich noch einen AMD X2 240 hatte, ging beim Systemstart meine CPU Auslastung nahe an die 100% ran.
2. Mit meinem jetzigen X6 1055T pendelt sie sich bei ca. 30-50% ein.

3. Eine aktuelle SB CPU hat bestimmt noch eine geringere Auslasung.

Punkt 1 & 2 sind Erfahrungswerte
Punkt 3 Vermutung

Grüße
Donaldino
 
Donaldino schrieb:
@muzik
kannst du das irgendwie belegen?

Ich hab ne 80GB Intel SSD.
1. Als ich noch einen AMD X2 240 hatte, ging beim Systemstart meine CPU Auslastung nahe an die 100% ran.
2. Mit meinem jetzigen X6 1055T pendelt sie sich bei ca. 30-50% ein.

3. Eine aktuelle SB CPU hat bestimmt noch eine geringere Auslasung.

Punkt 1 & 2 sind Erfahrungswerte
Punkt 3 Vermutung

Grüße
Donaldino
Hier hatten wir uns darüber den Kopf zerbrochen. Irgendwo auf Seite 4 oder so gehts dann los ;) https://www.computerbase.de/forum/threads/ssd-neue-generation-beratung.881327/
Ergänzung ()

Eggcake schrieb:
Völlig nutzlose SSD, welche durch Marketing und dem neuen Modewort "IOPS" an den Kunden gebracht werden soll.

Das Wort ist aber auch cool! Sowas nennt sich dann eine IOPS-Botschaft :D
 
Donaldino schrieb:
@muzik
kannst du das irgendwie belegen?

Ich hab ne 80GB Intel SSD.
1. Als ich noch einen AMD X2 240 hatte, ging beim Systemstart meine CPU Auslastung nahe an die 100% ran.
2. Mit meinem jetzigen X6 1055T pendelt sie sich bei ca. 30-50% ein.

3. Eine aktuelle SB CPU hat bestimmt noch eine geringere Auslasung.

Punkt 1 & 2 sind Erfahrungswerte
Punkt 3 Vermutung

Grüße
Donaldino

Hier kannst du meinen eigenen Test diesbezüglich durchlesen, falls es dich interessiert:
http://www.hardwareluxx.de/community/f227/ssds-und-die-cpu-limitierung-800538.html

Aber es sind sowieso zwei verschiedene Dinge. Zum einen kann die Leistung von SSDs auf herkömmlichen Desktops nicht ausgenutzt werden, weil andere Faktoren limitierend wirken. Das ist das eine - trotzdem können hier schnellere SSDs noch minimale Vorteile herausschinden.

Das andere ist aber, dass diese IOPS nicht abgerufen werden. Die von den Hersteller angepriesenen IOPS können von SSDs nur bei hoher "Queue Depth" verarbeitet werden. Dies kommt bei Desktopsystemen schlicht nicht vor. Sie bewegt sich normalerweise zwischen 0 und 3. Und hier sind alle SSDs praktisch gleich schnell - nein, die Vertex 3 ist hier sogar langsam. Deshalb bringen solch hohe "IOPS" bei hohen Queue Depths rein gar nichts.
 
Ich fänds gut, wenn es bei zukünftigen Mainboards wie bei Arbeitsspeicher auch DIMM-Slots gäbe, bei denen man dann Flashspeicher statt Arbeitsspeicher reinstecken kann :daumen:
 
IOPS Angabe ist nützlicher um die Leistung zu bestimmen als die sonst so beliebten seq r/w Raten.
Selbst bei den seq r/w Raten wird oft Hardwareseitig nicht das Maximum erreicht weil kein Sata3/etc vorhanden ist.

LG
 
Killermandarine schrieb:
Ich fänds gut, wenn es bei zukünftigen Mainboards wie bei Arbeitsspeicher auch DIMM-Slots gäbe, bei denen man dann Flashspeicher statt Arbeitsspeicher reinstecken kann :daumen:

Wozu des den, bitteschön? Flash-Speicher ist um Größenordnungen langsamer als moderner RAM. Er ist hat nur im Vergleich zur Festplatte schnell, das ist alles. Aber die Frage war ja eh nicht ernst gemeint...
 
NoD.sunrise schrieb:
Ich bin bei diesen Spezialversionen mit ausgesuchten Teilen immer etwas skeptisch - hat dann der Käufer der normalen Version nur Chips zweiter Wahl?
Naja, so wie es aussieht hat man zumindet bei OCZ das Risiko sowas zu erwischen. [URLOhttp://www.anandtech.com/show/4256/the-ocz-vertex-3-review-120gb/3]Bei der Vertex2 gab es zahlreiche NAND Bestückungen[/URL], die auch durchaus unterschiedliche Realperformance erzielten, die sich in den Werbeangaben wegen der Datenkompression und dem Benchmark ATTO der mit Nullen als Testdaten misst, natürlich nicht niedergeschlagen haben.
thaller_martin schrieb:
In der max IO sind 34nm chips verbaut - die normale hat den teilweise schlechteren aber günstigeren 25nm nand. Deshalb ist die höhere Leistung bzw. Lebensdauer möglich ;)
Die sollten doch garnicht mehr verfügbar sein und deshalb sind nun alle Hersteller von SSDs mit SandForce Controller gezwungen 25nm zu verbauen, da ja keiner von denn eine eigene NAND Produktion hat.
muzik schrieb:
Also OCZ ist absoluter, unangefochtener Marketingmeister!
Es werden unglaublich geschickt die aktuellen Möglichkeiten des Marketings ausgenutzt!
Allerdings und wo bleibt die Anandtech gegenüber versprochene Klarheit bzgl. der verbauten Chips? War wohl nichts, das Flash Lotto geht weiter weil weiterhin NAND nach Marktlage verbaut wird.
 
panopticum schrieb:
IOPS Angabe ist nützlicher um die Leistung zu bestimmen als die sonst so beliebten seq r/w Raten.
Selbst bei den seq r/w Raten wird oft Hardwareseitig nicht das Maximum erreicht weil kein Sata3/etc vorhanden ist.

LG

Echt? Was genau sagen dir jetzt 60000 IOPS bei QD32?
Da sind die sequentiellen r/w-Raten wesentlich einfacher zu interpretieren und bei der aktuell verfügbaren Hardware auch das einzige, was zumindest in bestimmten Situationen wirklich spürbar ist!
 
muzik schrieb:
Hier hatten wir uns darüber den Kopf zerbrochen. Irgendwo auf Seite 4 oder so gehts dann los ;) https://www.computerbase.de/forum/threads/ssd-neue-generation-beratung.881327/

Sehr interessant. Daher sind die SSDs in der Praxis dann halt auch nahezu nicht zu unterscheiden während es bei den Benchmarks noch große Unterschiede gibt.

Da wäre mal ein CB Test interessant mit zwei unterschiedlich schnellen SSDs und dann die Tests zb einmal mit 2Ghz CPU Takt und dann nochmal mit maximaler Übertaktung oder etwas in der Richtung...
 
dirky8 schrieb:
@eggkake

sind das die gleichzeitigen Zugriffe auf die SSD?

Man kann es so sagen, ja.

panopticum schrieb:
IOPS Angabe ist nützlicher um die Leistung zu bestimmen als die sonst so beliebten seq r/w Raten.
Selbst bei den seq r/w Raten wird oft Hardwareseitig nicht das Maximum erreicht weil kein Sata3/etc vorhanden ist.

LG

Grundsätzlich stimme ich dir schon zu, nur muss klar sein, unter welchen Umständen eine SSD so viele I/Os verarbeiten kann. Wie mehrfach geschrieben, ist eine solche Situation unter der diese hohe IOPS gemessen werden im normalen Desktopbetrieb NIEMALS gegeben.
 
Eggcake schrieb:
Grundsätzlich stimme ich dir schon zu, nur muss klar sein, unter welchen Umständen eine SSD so viele I/Os verarbeiten kann. Wie mehrfach geschrieben, ist eine solche Situation unter der diese hohe IOPS gemessen werden im normalen Desktopbetrieb NIEMALS gegeben.

Der Unterschied zwischen der alten Vertex 2 und der neuen Vertex 2, die etwas langsamer ist, konnte auch gemessen werden.

Außerdem würde ich mit "NIEMALS" vorsichtig sein. Es bezieht sich nämlich immer auf den eigenen Ereignishorizont.
 
In Benchmark gemessen werden kann es schon, das ist korrekt.

Und das NIEMALS trifft wohl auf die allermeisten User zu. Es gibt keine Applikation für Heimanwender, welche hohe Queue Depths produziert. Man darf mich gerne eines besseren belehren, aber solange man keine grosse Datenbank aufbauen will (was ich nicht mehr wirklich als "Heimanwendergebiet" bezeichne, Datenbanken haben bereits sehr spezielle Anforderungen) oder einen Server betreibt (auch dies ist eine völlig andere Kategorie) finden über 90% der Zugriffe bei einer QD von <5 statt - und diese 90% habe ich jetzt nicht aus der Luft gegriffen sondern selbst gemessen. Selbstverständlich trifft dies nur auf mein persönliches Anwendungsgebiet zu.
 
darkfate schrieb:
Außerdem würde ich mit "NIEMALS" vorsichtig sein. Es bezieht sich nämlich immer auf den eigenen Ereignishorizont.

Klar generell ist mit so einer extremen Aussage immer vorsicht geboten. Aber da stimme ich Eggcake zu. bzw. solange die Software nicht grundlegend anders programmiert wird stimmt seine Aussage.

Weißt du überhaupt um was es geht ? ;P
So eine generelle Aussage wie die von dir kann auch jemand ohne Kenntnisse des speziellen Sachverhalts treffen.
 
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