Test OCZ Vector 180 SSD im Test: Angriff auf die Samsung 850 Pro in der SATA-Oberklasse

Leider hast du Unrecht Kenjiii - die Tests haben keinerlei Aussagefähigkeit was die Haltbarkeit betrifft. Bei OCZ waren zwischendurch alle Serien betroffen, die Octane, Petrol oder ab der Vertex 2 auch diese, zumindest die zweite Revision. OCZ wurde zum Inbegriff für miese SSDs.
 
Hmm ok.
Aber haben die nicht auch mind. 2 Jahre Garantie gegeben? Dann wären sie doch jetzt pleite.
 
Die Probleme gabs nicht nur bei einer Serie bei OCZ. Die Tests zeigen ja leider auch selten langzeiterfarhungen, die Probleme sind aber oft erst etwas später aufgetreten. Und irgend einen grund muss es ja auch gehabt haben das der Laden Pleite ging...


Der Punkt ist nur dass das jetzige OCZ nicht mehr so viel mit dem alten zu tun hat da jetzt Toshiba der Chef ist und vor allem die Speicher jetzt direkt von denen kommen (die waren das Hauptproblem bei OCZ).

Ja, es wäre vielleicht besser gewesen wenn Toshiba den Namen OCZ in der Versenkung verschwinden lassen hätte... und die SSDs entweder unter eigenen Namen oder einem komplett neuen vermarktet hätte.
 
Willifi schrieb:
Gibt es etwas Auffälliges?

- hoher Stromverbrauch
- Leistung minimal unter der Konkurrenz?

Mir fehlt noch das Kaufargument gegenüber der Konkurrenz.

Aufgrund der dir aufgezeigten Werte gibt es keinen. Ich würde auch eher zur Konkurrenz gehen. Seit Jahren habe ich 3 Samsung 840 Pro und sehe keinen Grund, auf etwas neues zu setzen.
 
Wikieintrag von OCZ:

Am 27. November 2013 gab das Unternehmen bekannt, vor der Insolvenz zu stehen.[3][4] Geplant ist eine Übernahme der Geschäfte durch Toshiba.[5]

Die miese Qualität war Schuld ;)
 
Sithys schrieb:
.... Natürlich sind 5 Jahre schon ein ordentliches Stück, aber für jemanden der sich wirklich drauf verlassen muss sind doch 5 Jahre keine Zeit.
...
Soll das ein Plädoyer für Lochkarten Speichersysteme sein, da man die einzelnen Datenträger von Hand reparieren und duplizieren kann (Schere, Pappe, Stricknadel um die Löcher zu stechen...)? Ja sogar mit einem Fotokopierer kann man Backups erstellen.
Ergänzung ()

mfJade schrieb:
OCZ kommt mir nicht ins Gehäuse, dazu haben sie zuviel Mist mit den Vertex angestellt.

OCZ damals ist nicht mit OCZ heute vergleichbar. Toshiba hat den Laden übernommen, scheinbar sehr erfolgreich auf Links gedreht und lediglich den Namen beibehalten.

Womöglich um ewig gestrige uninformierte in den Foren zu identifizieren...
*muss gerade an die Massen-Raid-AFK-Checks bei DaoC denken, bei denen 90% der gestickten Spieler durchfielen und sich später irgendwo in der Pampa wiederfanden* *hrrhrr*
 
Ja, nach der Vertex 2 kommt mir auch kein OCZ mehr ins Gehäuse - ja ja, Toshiba und so. Trotzdem!

Wir haben damals knapp 60 Vertex 2 hier verbaut. Weiss nicht mehr genau, aber nach nicht mal einem Jahr, waren über 20 defekt (ca. 35%), nach fast 2 Jahren waren es über 50%.
Für die meisten haben wir Ersatz bekommen, Vertex 3 (die fast alle gehalten haben, aber fast ausschließlich nur privat an Mitarbeiter und Freunde verschenkt wurden) und ein paar aus der kleineren Serie von OCZ.

Trotzdem ist der Ruf erst einmal am Sack. Und auch wenn Toshiba den Namen/Laden gekauft hat, müssen die sich jetzt erst mal wieder einen halbwegs guten Ruf erarbeiten. Bis dahin greife ich zu Samsung, Crucial und co. - die bauen nämlich auch recht gute SSDs. Und ja, auch die haben hier und da Probleme, aber halt nicht 50% Totalausfall.
 
Toshiba sollte den verbrannten Namen OCZ ganz schnell vergessen und unter ihrem eigenen Namen vermarkten.


Alles schön blau in blau ;)

Unbenannt.jpg
 
Frage mich, wie viele Leute hier noch OCZ haten wollen bis mal endlich alle verstehen das Toshiba nun OCZ ist :D
Hab ja gesagt es ist keine gute Idee die Leichenteile von OCZ zu kaufen weil der durchschnittliche PC User solche Zusammenhänge nicht auf die Reihe bekommt aber auf mich hört ja keiner.
War mit meinen Toshiba Produkten bis jetzt sehr zufrieden und kann alle auch nur weiter empfehlen...
 
Motorrad schrieb:
Mein ganzer Fuhrpark läuft auf 9,5 mm
Wo ist denn das Problem wenn eine SSD nun nur 7mm hoch ist? Die Höhe speilt doch nur bei einigen wenigen Notebooks eine Rolle, bei denen die 2.5" Laufwerke nicht in einer Halterung fest verschraubt eingebaut sind und daher Spiel haben können, wenn die Bauhöhe nicht stimmt. Bei allen anderen stören die 2.5mm Luft über der SSD doch nicht weiter.

Willifi schrieb:
Mir fehlt noch das Kaufargument gegenüber der Konkurrenz.
Das sehe ich auch so, zumal SATA SSDs Enthusiasten doch nun wirklich nicht mehr vom Hocker hauen, seid es PCIe SSDs vom Kaliber einer Intel 750 gibt.

Popey900 schrieb:
Für jemanden der sich darauf verlassen MUSS, ist bei einer SSD an der Falschen Adresse.
Das ist aber bei jedem Datenträger so und HDDs sind auch nicht zuverlässiger, im Gegenteil sogar meist unzuverlässiger als wirklich zuverlässige SSDs wie die von Intel oder Samsung. Gegen Datenverlust helfen immer nur Backups, zumal nicht nur HW Ausfälle eine Bedrohnung für die Daten sind und die Verfügbarkeit wird immer nur über RAIDs erhöht, egal ob bei HDDs oder SSDs, aber das spielt für Heimanwender, an die richtet sich die SSD ja, meist keine Rolle.

Popey900 schrieb:
Denn die Garantie versichert dich nicht gegen Datenverlust.
Das gilt aber für alle Datenträger, deshalb muss man immer schon die Daten auf ein anderes Medium sichern.

borizb schrieb:
Dennoch muss man sich im Klaren darüber sein, dass NUR der Herstellernahme noch der
gleiche ist.
Das stimmt so nicht, OCZs SSDs Abteilung (es gab ja auch noch die Netzteile) wurde von Toshiba aus der Insolvenzmasse gekauft, aber die Organisation und die Leute sind im wesentlichen gleich geblieben. So wie Du es beschreibst, wäre es wenn Toshiba nur den Markennamen gekauft hätte, aber das ist eben nicht der Fall gewesen. Es ist wie bei HGST, die arbeiten auch noch recht unabhängig wetier, obwohl sie jetzt statt zu Hitachi zu WD gehören. Sicher hat es gewissen Änderungen gegeben, aber im wesentlichen ist es weiterhin die Firma OCZ.
borizb schrieb:
Die Chips und der Controller sind ganz anders und OCZ gehört jetzt zu Toshiba.
Auch das stimmt nicht, zwar liefert Toshiba nun der Tochter die NANDs zu, aber die Barefoot Controller kommen weiter von Indilinx und die Firma hatte OCZ schon vor deren Pleite übernommen. Auch wird man keine komplett neue FW dafür geschaffen haben, es steckt da also nicht sehr viel mehr OCZ als Toshiba in deer Vector 180.
borizb schrieb:
Es wird Zeit brauchen bis OCZ sich im Endkundenbereich das Vertrauen zurückerarbeitet
hat, aber mit solchen Testergebnissen macht man die ersten Schritte auf diesem langen Weg.
Solche Testergebnisse sagen nichts über die Langzeiterfahrungen aus und schon gar nichts über die Zuverlässigkeit, wobei man gerade darüber wohl wenig bis nichts erfahren wird, seid OCZ mit der Shield Plus Garantie eine einfache direkte Abwicklung von Problemfällen anbietet, denn die bekannten Statstiken von Ausfallraten stammen allesamt von Händlern. Die neuen OCZ SSDs werden aber wohl wenn, dann überwiegend auf dem bequemen Wege direkt bei OCZ reklamiert werden.

pirateninja schrieb:
Also gefuehlt tut sich nichts im SSD Markt. Hier und da ein par kleine Erneuerungen und Verbesserungen.
Das stimmt doch nun gar nicht, schau Dir die Samsung SM951 oder die Intel 750 an und auch alle die News zu neuen PCIe und NVMe SSDs. So viel wie in diesem Jahr hat sich seid langem nicht mehr getan!

pirateninja schrieb:
Der Preis scheint vollkommen still zu stehen.
Was aber auch dem sehr massiv gefallenen Euro geschuldet ist. Außerdem waren die Preisverfälle nie linear, sondern sind meist in Schüben verlaufen und danach gab es wieder Phasen relativ stabiler Preise.
pirateninja schrieb:
3D-V-NAND sollte ja die SSD geunstiger machen und die Kapazitaeten erhoehen.
3D-NAND (V-NAND heisst es nur bei Samsung) ist ja bisher auch nur von Samsung zu haben und die waren noch die der Preisbrecher bei Consumer SSDs.
pirateninja schrieb:
Aber stattdessen waren die die SSDs von Samsung deutlich teurer als die der letzten Generation.
Die Entwicklungskosten von 3D NAND sind hoch und die Fertigung ist ungleich aufwendiger, was auch eine geringere Ausbeute (yield) bedeuten dürfte, denn wenn eine Vielfache Anzahl an Bearbeitungsschritten zu haben sind, steigen schon alleine davon die Kosten und es steigt das Risiko das dabei etwa schief geht und das ganze Wafer zu Ausschuss wird.
pirateninja schrieb:
Ich hab sogar eher das gefuehl, dass man momentan versucht im Consumer-Markt billige TLC SSDs anzudrehen und die MLC fuer ein deutlich hoeheren Preis verkaufen moechte.
TLC ist ja auch im Prinzip billiger und bei Consumer SSDs geht es vor allem um den Preis, den man mit allen Mitteln drücken muss. TLC wird sich da in den nächten Jahren klar durchsetzen, aber bisher gab es auch das nur in nennenswerten Stückzahlen von Samsung, womit die keinen Grund habe dafür Kampfpreise zu machen und auch Marge zu verzichten solange die Werke ausgelastet sind.

Kenjiii schrieb:
das Problem ist eher umgekehrt, da die Nutzer bei denen es keine Probleme gibt, in der Regel kein Forum aufsuchen um gute Laune zu verbreiten, sondern eher die Problemfälle ihrem Frust Ausdruck verleihen.
Es Statistiken zu Ausfallraten wie die von hardware.fr und da waren einige der damaligen OCZ SSD schon ganz mies, das gibt bis 50% Ausfallraten innerhalb der ersten maximal 18 Monate nach Kauf.
Kenjiii schrieb:
Wenn ein Hersteller wirklich so dermaßen schlecht wäre, wäre er mit Sicherheit bei den ganzen Tests nie mit den Topherstellern auf gleicher Ebene.
Nochmal: Diese Tests sagen nichts zu Haltbarkeit aus, der dauert vielleicht ein paar Tage bis Wochen und so lange hat die SSD durchgehalten. Danach wird sie dann zurückgeschickt und geht vielleicht am nächsten Tag kaputt, wovon Du aber im Test nie etwas erfahren wirst. Geht auch nicht anders, nach einem Jahr würde keiner mehr den Test lesen wollen und das Modell wäre dann vermutlich auch gar nicht mehr zu haben, außer ein paar überteuerten Reststücken.
Kenjiii schrieb:
Es gab wohl mal bei irgendeiner Serie von OCZ Anlaufschwierigkeiten und die Kunden sind seit dem sehr nachtragend, da der Schaden für sie aufgrund des Datenverlustes groß war.......so hört es sich zumindest für mich an ^^
Das kommt dann aber falsch rüber, da hat OCZ damals teils schon richtig Mist gebaut und von Anlaufschwierigkeiten kann man auch nicht reden, die Serien wurden nie wirklich so überarbeitet, dass sie die Probleme in den Griff bekommen haben, der Mist wurde einfach weiter angeboten.

Kenjiii schrieb:
Dann wären sie doch jetzt pleite.
Die alte OCZ war ja auch pleite, die SSD Abteilung (war der Hauptteil, es gab aber noch eine Netztteilabteilung) wurde dann von OCZ aus der Insolvenzmasse herausgekauft.

nur ein Mensch schrieb:
OCZ damals ist nicht mit OCZ heute vergleichbar. Toshiba hat den Laden übernommen, scheinbar sehr erfolgreich auf Links gedreht und lediglich den Namen beibehalten.
S.o.! Nein es wurde nicht nur der Name beibehalten, OCZ ist immer noch zu sehr großten Teilen das OCZ von damals, wenn auch unter einem anderen Eigentümer. Das mit dem auf Links drehen, ist auch nicht so über Nacht zu mache, der Prozesss ist noch voll in Gange. Die Vector 180 hat immerhin schon mal Stützkondensatoren bekommen, was eigentlich alle Barefoot 3 SSD von Anfang an hätten haben müssen, weil die sync-Faking machen und dazu noch einen Pseudo-SLC Schreibmodus haben, also gleich zweifaches Risiko von Datenverlust und korrupten Verwaltungsdaten bei plötzlichen Stromausfällen haben. Diese SSDs Barefoot3 ohne Stützkondensatoren zu verkaufen war einfach verantwortungslos und auch OCZ wird gewusst haben, warum sie bei den neuen Enterprise SSDs wie der Intrepid 3000 lieber auf Marvell Controller statt die eigenen Barefoot 3 gesetzt haben.

Es scheint also bei OCZ in die richtige Richtung zu gehen, die Frage ist wie weit sie auf dem Wege schon gekommen sind. Noch würde ich mir jedenfalls keine OCZ kaufen, wegen deren Vergangenheit und weil ich kein Argument dafür sehen kann. Die haben nichts, was andere nicht auch haben, können nichts wirklich besser oder so viel besser und kosten nicht weniger bzw. so viel weniger, als dass ich alle Bedenken einfach über Board werfen würden weil ich eine OCZ unbedingt haben wollen würde.
 
Diablokiller999 schrieb:
Frage mich, wie viele Leute hier noch OCZ haten wollen bis mal endlich alle verstehen das Toshiba nun OCZ ist :D
Hab ja gesagt es ist keine gute Idee die Leichenteile von OCZ zu kaufen weil der durchschnittliche PC User solche Zusammenhänge nicht auf die Reihe bekommt aber auf mich hört ja keiner.
War mit meinen Toshiba Produkten bis jetzt sehr zufrieden und kann alle auch nur weiter empfehlen...

Da du ja ein so überdurchschnittlicher PC-User bist, wie auch immer man sowas definiert, solltest selbst du verstehen dass der Laden immernoch der gleiche ist. Die Fertigung und die miesen Controller kommen immernoch aus dem gleichen Haus wie früher und Toshiba kauf ich bestimmt genauso wenig, zumindest bewusst.
 
OCZ ist endlich wieder zurück im qualitativ hohen Highendsegment und erhebt sich, wie seinerzeit, Phelix aus der Asche.
 
Als ich damals noch im Verkauf war hatten wir die Octanes in den vorgefertigten Rechnern und die sind alle reihenweise verreckt - in denen war der Controller von Indilinx.
 
Ich würde denen trotzdem eine Chance einräumen. Wenn ich an Asrock denke früher... Da hat kein Board richtig funktioniert, ich war ein "leidender Kunde". Später waren die Dinger so gut, dass fast jeder so ein Brett drin hatte und es auch in vorgeschlagenen Rechnerzusammenstellungen häufig hier zu finden ist.

Ich denke dass man bei OCZ/Toshiba die Anfangsfehler ausgemerzt hat.
 
ASROCK setz ich genauso wenig nochmal in einen Rechner wie MSI. Die werden immer nen Billiganbieter bleiben, was sie ja auch sind. Dafür war das Z77 Itx zu mies.
 
OCZ hat sicher sehr schlechte Zeiten hinter sich. Das dürfte heute durch Toshiba besser aussehen. Leider ist der Name OCZ vielen sehr schlecht in Erinnerung.

Ich selbst habe zwei OCZ Vector 128GB im Einsatz. Eine davon hat bereits 11'000h auf dem Buckel und rund 10TB geschrieben. Die lebt immer noch und läuft weiterhin 7x24h problemlos.
 
Mich haben einfach zuviele Kunden angemotzt wie das sein kann dass ihr neu gekaufter Rechner nach zwei Wochen verreckt und alle Daten weg sind die sie überspielt haben, die Firma ist unten durch.
 
Die Qualität der NANDs sollte jetzt nicht mehr das Problem sein, aber das nur die Sandforce SSD von OCZ Probleme hatten, stimmt nicht. Die schlimmsten Serien waren die Petrol und die Octane S2 und die hatten umgelabelte Marvell Controller, die als Indilinx Everest bzw. Everest 2 bezeichnet wurden, übertaktet und mit eigener FW versehen waren. Wie viele Proleme nun wirklich nur aufgrund der NAND Qualität und viel viele von den Controllern und deren FW gekommen ist, kann man auch schlecht sagen, zumindest gab es aber vor einigen Monaten mal ein FW-Update für einige der Barefoot3 SSDs wo weinige grobe Schnitzer behoben wurde.

Auch gab es nicht immer nur OCZ SSD wo schlechte NANDs verbaut waren, die NANDs der Vector 256GB in diesem Test haben 5129 P/E Zyklen überstanden und die war von vor der Übernahme durch Toshiba. Die Vector waren bei den Ausfallraten aber auch nicht so toll:
Deutlich besser als die Petrol und Octane S2, aber alleine den NANDs die Schuld an allen Problemen zu geben und zu behaupten nun wären alle Probleme alleine mit der Übernahme durch Toshiba und damit der Versorgung mit NANDs guter Qualität gelöst, greift dann wohl doch zu kurz.
 

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