News Österreich: Überwachung der Ausgangssperre auch mit Mobilfunkdaten

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Sylar schrieb:
Welchen nutzen hat diese Überwachung überhaupt? Was will die Regierung damit erreichen?
Sie will dich zur Rechenschaft ziehen, wenn dir das Leben deiner, z.B. älteren Mitmenschen, scheißegal ist und du dich einfach nicht an notwendige Maßnahmen hälst. Was daran ist schwer zu verstehen?

Einerseits, wen wundert es, dass wir andauern geortet werden? Google sagt ja auch schon vorraus, wann wir in die Arbeit fahren und wann wir ankommen. Google weiß ja auch meine Arbeitszeiten etc. Wann ich Mittagspause etc. mache.
Ich werde von Google überhaupt nicht 'geortet'. Wenn du geortet wirst, hast du dich freiwillig darauf eingelassen. Kostet halt nix, gell. Mit dem Thema hier hat das allerdings nicht das Geringste zu tun.

Ist natürlich sehr interessant, wie sich das Volk jetzt verhält, nur andererseits, wird keiner doch "bestraft" wenn er mal zB von Wien nach Innsbruck fährt.
Wenns grad verboten ist, eben doch. Und ehrlich? Hoffentlich so, dass es richtig weh tut.

Die Überwachung wird definitv nicht aufhören, wenn der Virus besiegt ist.
Und das weißt du woher? Und wie sollte das rechtlich funktionieren?

Ich wette die Übwachungssysteme was jetzt in China ist (Socal Credit System, Gesichtsüberwachung, WeChat etc.) kommt auch zu uns...nur halt später.
Gleich nachdem wir auch die Diktatur wieder einführen? Die Wette verlierst du, ich halte gern dagegen. Wieviel?

Ich hoffe, der Virus wird schnell eliminiert...ist schon etwas eigen das Gefühl, wenn die Stadt so "leer" ist und man nie weiß, ob man sich anstecken kann oder nicht.
Amen
 
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Ganz ehrlich... In meinen Augen wären solche Maßnahmen gerechtfertigt, wenn man rechtzeitig andere Maßnahmen getroffen hätte, die zunächst für die eigene Bevölkerung nicht so freiheitseinschneidend gewesen wären, die aber am Ende nichts gebracht hätten.

Wieso man erst ewig zugesehen und sich gegen Einreise- sowie Reisebeschränkungen geziert hat und jetzt gleich so harte Geschütze auffährt geht nicht in meinen Verstand. Es ist eh schon zu spät. Infizierte Personen hatten zwischenzeitlich mehrere Wochen ahnungslos das Potenzial, andere Personen anzustecken. Weil man erst die Freiheit völlig uneingeschränkt schalten und walten lassen wollte, hat man jetzt noch viel härtere Konsequenzen provoziert.

Daher finde ich so harte Ausgangsbeschränkungen ehrlich gesagt nicht (mehr) gerechtfertigt. Klar geht es jetzt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, einfach bloß um Schadensbegrenzung, dass die Krankenhäuser nicht überlastet werden. Dennoch sind solche harten Maßnahmen für mich eigentlich bloß ein Armutszeugnis für die ganzen Sparmaßnahmen die man getroffen hat. Man hat ja noch nicht mal ausreichende Kapazitäten für Tests, sodass man praktisch keine Chance hat getestet zu werden, wenn man nicht selber eindeutige Symptome zeigt oder mit nachweislich infizierten Personen Kontakt hatte.

Und zugegeben... Ich frage mich halt auch: Ist alles nur halb so schlimm und einfach bloß medial EXTREM aufgeplustert (schließlich hat man bei der Vogel- und Schweinegrippe auch nicht solch einen Aufriss getrieben?), oder ist alles noch viel schlimmer und man versucht gerade einfach eine (noch schlimmere) Massenpanik zu vermeiden?

Es gibt in meinen Augen eingentlich nur noch zwei sinnvolle Optionen:
a) Man lebt weiter wie bisher und hofft, dass man nicht am Virus stirbt
b) Bis auf die Versorgungswirtschaft wird ein zwei- bis vierwöchiger totaler Shutdown beschlossen und auch gnadenlos durchgesetzt
 
iGameKudan schrieb:
Ganz ehrlich... In meinen Augen wären solche Maßnahmen gerechtfertigt, wenn man rechtzeitig andere Maßnahmen getroffen hätte, die zunächst für die eigene Bevölkerung nicht so freiheitseinschneidend gewesen wären, die aber am Ende nichts gebracht hätten.
Ja genau, sperrt sie alle ein bei sich zuhause, auch wenn sie nicht Krank sind!
Kann spuren von Sarkasmus enthalten.

Dass man hier und da sicherlich früher reagieren hätte können (Grenzschließungen, Einreisestopps aus betroffenen Regionen/Länder) steht außer frage, aber zu früh mit wirklich drastischen Maßnahmen (absolut jeden in Quarantäne schicken, auch wenn keinerlei Verdacht besteht) um die Ecke kommen ist dann auch der falsche Weg.

Irgendwo sollte die Maßnahme dann doch in einem Verhältnis stehen.

Das schlimmste was man bei einer Pandemie oder Katastrophen niemals verfallen darf ist Panik und Angst. Panik und Angst sind sehr sehr schlechte Ratgeber und am Ende könnte man es noch verschlimmern!

Ach übrigens Telekom fängt damit auch schon an.
 
Kisi1992 schrieb:
So eine Maßnahme wäre unter türkis-blau als autoritär angeprangert worden...

In Österreich gibt es weitreichende Ausnahmen für die Ausgangsbeschränkungen, insofern ist eine Überwachung kaum notwendig bzw möglich. Die Gesellschaft nimmt die Ansage #stayhome von unserem Bundeskanzler auch ohne Gesetz ernst.

Ach tut sie das? Ich musste gestern mit meinem Hund zum Tierarzt ... Hier im 19.Bezirk herrscht nach wie vor reges Treiben auf den Straßen, vor allem von jungen Menschen in kleineren Gruppen. Wenn jeder einen Hund dabei gehabt hätte ok, aber nach Ausgangssperre sieht das für mich eher nicht aus ... Bin gespannt wann die Polizei hart durchgreift und wirklich die Strafen von bis zu 3500€ verhängt, wenn man ohne triftigen Grund außer Haus erwischt wird.
 
malcolm schrieb:
@SV3N Es gibt keine Ausgangssperre sondern Einschränkungen!
Änder es einfach auf de facto Ausgangssperre oder massive Ausgangsbeschränkungen.
 
Servus!

Hier gibt es sehr viele Unwissen zu lesen.
Das beginnt schon beim Titel -
es gibt keine Ausgangssperre in Österreich - siehe Datei BGBLA_2020_II_98.pdf
Etwas mehr Sorgfalt kann man vom Redakteur wohl erwarten -
besonders in einer Situation wie der derzeit vorhandenen.

Zu Post 19: Verordnung gemäß § 2 Z 1 des COVID-19-Maßnahmengesetzes
und das Epidemiegesetz kann auch Basis für Massnahmen zum Schutz der Gesundheit sein.
Ausnahmezustand gibt es nicht - und COVID-19 arbeitet auch bei Sonnenschein.

Wer jetzt noch immer glaubt es ist Party soll mal erkunden warum in Tirol soviele
Infektionen vorhanden sind (zB in den Partyschigebieten wie Ischgl, ...)
 

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@JimPanse1984 Ich war am Montag auch noch beim Tierarzt, musste noch dringend was abholen und da war auf der Straße noch richtig viel los (10. Bezirk aber schon fast Oberlaa, also schon wirklich am Randgebiet von Wien), bin dabei auch beim Billa vorbeigefahren, dort war richtig viel los.

Heute war ich um 8 noch einkaufen und jetzt ist totale totenstille bei uns. 5 Leute waren vielleicht im Billa und auf der Straße hat man so gut wie keinen gesehen, auch nur ganz wenige Autos.

Ich glaube es Pendelt sich langsam ein, dass die Leute Zuhause bleiben.
 
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Ich bin mitm Rad in Büro gefahren. Brigittenauer Lände -> Kai -> Ring -> Mariahilfer (wunderschöne Route übrigens). Verkehr ist sehr reduziert, aber im Vergleich zu Montag ist schon wieder etwas mehr los, rein gefühlsmäßig.
Bin gespannt wielange das durchgehalten wird. Vor allem an einem Tag wie heute mit Sonnenschein und zu erwartenden 20 Grad oder so.
 
petepow schrieb:
@JimPanse1984 Ich war am Montag auch noch beim Tierarzt, musste noch dringend was abholen und da war auf der Straße noch richtig viel los (10. Bezirk aber schon fast Oberlaa, also schon wirklich am Randgebiet von Wien), bin dabei auch beim Billa vorbeigefahren, dort war richtig viel los.

Heute war ich um 8 noch einkaufen und jetzt ist totale totenstille bei uns. 5 Leute waren vielleicht im Billa und auf der Straße hat man so gut wie keinen gesehen, auch nur ganz wenige Autos.

Ich glaube es Pendelt sich langsam ein, dass die Leute Zuhause bleiben.
Ich glaube eher, dass die meisten schön langsam die Symptome spüren und sich schon für 2 Jahre Klopapier geholt haben.

Der Spaß geht bis mindestens Sommer/Herbst und die ganzen zusätzlichen Militär und Zivilen Organe sind erst für Ende Frühling/Anfang Sommer bestellt bzw werden für diesen Zeitraum ausgehoben.
 
1.) Ist es eine Ausgagngsbeschränkung und keine Sperre. Man darf raus und soll/muss 1m Abstand halten, bei Mitbewohnern gilt'd natürlich nicht, wäre auch sinnfrei, in der Wohnung wird das ja auch schwierig.
Und es sollen sich nicht mehr als 5 Personen an 1 Ort befinden da wird man von der Polizei aufgefordert die Gruppe aufzulösen., Parks, Spielplätze etc. Sind gesperrt.
Allerdings gibt es auch empfindliche Geldstrafen.
Und
2.) Die Kronen Zeitung ist Müll, das ist ca. Bild-Niveau. Die verfälschen.gerne die Zahlen, damit die Artikel interessanter klingen. Die würde ich lieber nicht als Quelle nehmen @SV3N. Die Presse und der Standard sind hier die bessere Wahl. Vielleicht auch die Tagespresse 😂
 
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Bigeagle schrieb:
wobei in diesem fall die freiheit der anderen auch die eigene freiheit ist. denn wenn sich die anderen alle anstecken kommts auch zu einem selbst und sei es indirekt. ist ja jetzt schon chaos in den krankenhäusern, selbst wenn die sonst nix mit infektionskrankheiten zu tun haben. wer aktuell merkt dass er auf der letzten rolle klopapier hängt hat hoffentlich noch taschentücher oder ne handvoll waschlappen da.
Ansonsten ist die kernaussage durchaus richtig und auch natürlich. Sollte nur vom Verstand auf ein sozial verträgliches maß eingebremst werden.

Ich denke die meisten gehen einfach immer noch davon aus, dass es sie ja nicht erwischen wird. Die Wahrscheinlichkeit ist klein, 80% "milde" Symptome, und die Gefahr ist unsichtbar. Sieht man doch auch hier im Forum. Wenn es einen dann selber trifft ist irgendwer anderes Schuld. Mal abgesehen davon, dass "mild" Lungenentzuendung ohne Krankenhaus heissen kann. Ich denke viele verstehen einfach nicht wie virale Infektionskrankheiten funktionieren. An den indirekten Auswirkungen auf einen selbst ist dann natuerlich auch wer anders schuld.

Bigeagle schrieb:
kp wie die anderen kritiker hier das sehen, aber mir wäre eine geregelte ausgangssperre (z.b. mit gestaffelten zeiten für einkauf etc) und kontrolle durch die normale streifenpolizei lieber als eine für die meisten unsichtbare und un(be)greifbare überwachung (nahezu) sämtlicher bewegungsprofile aller einwohner die praktisch unbemerkt über die aktuelle notwendigkeit hinaus fortgesetzt werden kann. Damit repression massentauglich wird darf sie nicht zu aufwändig sein und nicht zu stark wahrgenommen werden, beides ist bei einer überwachung von mobiltelefonen heutzutage nicht mehr der fall. Kein verdächtiges knacken oder so mehr in der Leitung wie zu Stasizeiten.
Letztlich ist es die alte Frage welche Mittel der Zweck rechtfertigt.

Das waere prinzipiell zwar wuenschenswert, aber wahrscheinlich schwer umzusetzen. Zum einen wird es personell ziemlich schnell eng wenn man nur die Polizei einsetzen kann. Zum anderen riskierst du Infektionen bei den eingesetzten weil nicht ausreichend Schutzmassnahmen vorhanden sind. Das erste koennte man mit dem Einsatz der Bundeswehr zumindest ausgleichen, aber die kann man nicht so einfach einsetzen. Das zweite wirst du nicht umgehen koennen. Das heisst, du setzt Menschen einer moeglichen Infektion aus, weil einige es nicht schaffen sich an Anweisungen zu halten.

Beide Probleme kannst du uebrigens mit der im Artikel genannten Methode umgehen. Du kannst schauen wo sich zu viele nicht dran halten und dort dann Praesenz zeigen. Von dem her ist das durchaus sinnvoll.

iGameKudan schrieb:
Ganz ehrlich... In meinen Augen wären solche Maßnahmen gerechtfertigt, wenn man rechtzeitig andere Maßnahmen getroffen hätte, die zunächst für die eigene Bevölkerung nicht so freiheitseinschneidend gewesen wären, die aber am Ende nichts gebracht hätten.

Wieso man erst ewig zugesehen und sich gegen Einreise- sowie Reisebeschränkungen geziert hat und jetzt gleich so harte Geschütze auffährt geht nicht in meinen Verstand. Es ist eh schon zu spät. Infizierte Personen hatten zwischenzeitlich mehrere Wochen ahnungslos das Potenzial, andere Personen anzustecken. Weil man erst die Freiheit völlig uneingeschränkt schalten und walten lassen wollte, hat man jetzt noch viel härtere Konsequenzen provoziert.

Daher finde ich so harte Ausgangsbeschränkungen ehrlich gesagt nicht (mehr) gerechtfertigt. Klar geht es jetzt, nachdem das Kind in den Brunnen gefallen ist, einfach bloß um Schadensbegrenzung, dass die Krankenhäuser nicht überlastet werden. Dennoch sind solche harten Maßnahmen für mich eigentlich bloß ein Armutszeugnis für die ganzen Sparmaßnahmen die man getroffen hat. Man hat ja noch nicht mal ausreichende Kapazitäten für Tests, sodass man praktisch keine Chance hat getestet zu werden, wenn man nicht selber eindeutige Symptome zeigt oder mit nachweislich infizierten Personen Kontakt hatte.

Und zugegeben... Ich frage mich halt auch: Ist alles nur halb so schlimm und einfach bloß medial EXTREM aufgeplustert (schließlich hat man bei der Vogel- und Schweinegrippe auch nicht solch einen Aufriss getrieben?), oder ist alles noch viel schlimmer und man versucht gerade einfach eine (noch schlimmere) Massenpanik zu vermeiden?

Es gibt in meinen Augen eingentlich nur noch zwei sinnvolle Optionen:
a) Man lebt weiter wie bisher und hofft, dass man nicht am Virus stirbt
b) Bis auf die Versorgungswirtschaft wird ein zwei- bis vierwöchiger totaler Shutdown beschlossen und auch gnadenlos durchgesetzt

Die einzigen Massnahmen die helfen sind restriktiv, da gibt es leider keine Alternativen. Einreise- und Reisebeschraenkungen haetten frueher kommen muessen ja, allerdings verbunden mit strikter Quarantaene. Gleichzeitig das soziale Leben runterfahren und Kontakt meiden wo moeglich. Andere Staaten haben es vorgemacht, aber Europa schafft es nicht, da man wohl zu viel Angst hat Freiheiten zu beschneiden. Kann man sich ja auch hier im Forum anhoeren.

Das man nicht besser vorbereitet ist, ist ziemlich traurig. Dass sich aber auch kein Politiker gewagt hat von Anfang an restriktiver vorzugehen ist um einiges problematischer. All die Zahlen die in den Medien rumschwirren sind im Prinzip zwei Wochen alt. Wir haben derzeit ca. 10k erkrankte. Ja, erkrankte, auch wenn die Medien von infizierten sprechen. Das heisst, wir hatten vor grob zwei Wochen schon mindestens 10k infizierte. Zum Zeitpunkt heute werden wir wohl eher in Richtung 100k infizierte gehen, moeglicherweise sogar 1000k, je nachdem ob die verzehnfachung pro Woche erstmal bleibt. Das werden wir aber erst in grob zwei Wochen erfahren, falls die Testkapazitaeten ausreichen. Ziemlich wahrscheinlich werden sie das nicht und wir werden weniger offizielle Neuerkrankungen sehen. Das heisst nicht, dass der Anstieg kleiner ist, sondern nur, dass man es nicht mehr nachweisen kann. Daraus werden dann natuerlich die falschen Schluesse gezogen.

Dass die mediale Aufmerksamkeit recht gross ist, ist kein Wunder. Das Virus ist hochansteckend, hat eine lange Inkubationszeit, und ist kombiniert mit einer Sterberate, die die absoluten Todeszahlen nach oben treibt. Selbst wenn man von der minimalsten Sterberate ausgeht (0.5% in Suedkorea, Deutschlands Daten sind nicht transparent genug), dann wird man bei einer Durchseuchung von 70% um genug Herdenimmunitaet zu haben um den Virus zu stoppen (falls man wirklich lange genug immun bleibt), 250k Tote haben. Laesst man dem ganzen froehlich den Lauf ohne viel zu machen, dann ist die Sterberate weitaus hoeher durch die Ueberlastung des Gesundheitssystems. Da kommt man dann in Richtung 5% und 2500k Tote. Traust du dich dich hinzustellen und zu sagen: 250k - 2500k Tote nehmen wir in Kauf?

Deswegen zu deinen zwei "sinnvollen" Optionen:
a) Nein. Da selbst wenn du ueberlebst, jemand den du angesteckt hast nicht ueberleben koennte. Dazu hast du schlichtweg kein Recht, sondern die Verantwortung dies zu unterlassen durch abschottende Massnahmen.
b) Das wird so oder so kommen, ausser Politiker trauen sich nicht. Dann muessen sie aber fuer die Toten die Verantwortung uebernehmen.

Corros1on schrieb:
Ja genau, sperrt sie alle ein bei sich zuhause, auch wenn sie nicht Krank sind!
Kann spuren von Sarkasmus enthalten.

Dass man hier und da sicherlich früher reagieren hätte können (Grenzschließungen, Einreisestopps aus betroffenen Regionen/Länder) steht außer frage, aber zu früh mit wirklich drastischen Maßnahmen (absolut jeden in Quarantäne schicken, auch wenn keinerlei Verdacht besteht) um die Ecke kommen ist dann auch der falsche Weg.

Irgendwo sollte die Maßnahme dann doch in einem Verhältnis stehen.

Das schlimmste was man bei einer Pandemie oder Katastrophen niemals verfallen darf ist Panik und Angst. Panik und Angst sind sehr sehr schlechte Ratgeber und am Ende könnte man es noch verschlimmern!

Ach übrigens Telekom fängt damit auch schon an.

Ich weise auch nochmal auf meinen vorigen Text hin. Das einzige was hilft sind fruehe und strikte Massnahmen. Deine Einstellung ist leider weit verbreitet, weswegen wir den ganzen Schlamassel derzeit auch haben. Wenn man erst reagiert wenn X offiziell erkrankt sind, dann reagiert man nicht auf die derzeitige Situation, sondern auf die vor zwei Wochen. Wann haetten die Massnahmen also Sinn gemacht? Richtig, vor zwei Wochen. Es gibt mehrere Zahlen. Die meisten argumentieren mit den offiziellen "infizierten", was eigentlich nur die erkrankten sind die getestet wurden. Dann gibt es noch die weitaus wichtigere Zahl der derzeit infizierten, die man nicht direkt kennt. Was wir kennen ist die untere Grenze der infizierten vor jeweils zwei Wochen. Das sind die heute erkrankten mit positivem Test. Wollen wir also die heutigen infizierten Zahlen wissen, dann muessen wir uns das Wachstum anschauen und extrapolieren. Und dann landen wir bei 100k bis 1000k in zwei Wochen. Wobei die
Zahlen der "offiziell infizierten" wahrscheinlich nicht dorthin gelangen wird, da schlichtweg die Testkapazitaeten fehlen. Dann sehen wir eine Abflachung der Zahlen und alle denken sich juhu, ist vorbei, wobei es schlichtweg heisst, dass wir es nicht mehr nachweisen koennen.

shinXdxd schrieb:
1.) Ist es eine Ausgagngsbeschränkung und keine Sperre. Man darf raus und soll/muss 1m Abstand halten, bei Mitbewohnern gilt'd natürlich nicht, wäre auch sinnfrei, in der Wohnung wird das ja auch schwierig.
Und es sollen sich nicht mehr als 5 Personen an 1 Ort befinden da wird man von der Polizei aufgefordert die Gruppe aufzulösen., Parks, Spielplätze etc. Sind gesperrt.
Allerdings gibt es auch empfindliche Geldstrafen.
Und
2.) Die Kronen Zeitung ist Müll, das ist ca. Bild-Niveau. Die verfälschen.gerne die Zahlen, damit die Artikel interessanter klingen. Die würde ich lieber nicht als Quelle nehmen @SV3N. Die Presse und der Standard sind hier die bessere Wahl. Vielleicht auch die Tagespresse 😂

Die 1m sind aber auch so eine Sache, genauso wie die X Leute in einem Geschaeft. Zum einen ist die Reichweite des Virus hoeher, zum anderen ueberlebt er wohl bis zu einer halben Stunde in der Luft. Weitaus laenger auf unterschiedlichen Oberflaechen. Auch die 5 Leute sind so eine Sache, man kann trotzdem alle anstecken und die dann ihre jeweilige Familie. Man kann vielleicht eine Abflachung erreichen, aber mehr nicht. Die Kompromisse die wir derzeit eingehen zwischen Freiheit und Infektionsschutz sind recht interessant, helfen aber nicht bei einer grossen Eindaemmung.
 
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Meine Güte, mir fehlen die Worte: Auf IT-Boards hat man normalerweise das Gefühl, dass die Leute etwas weiter als die nächste Stammtischparole denken und sich eben nicht von Argumenten wie Kinderpornos und Terrorismus einlulllen lassen, aber jetzt isses soweit: Was die beiden Kandidaten nicht geschafft haben hat endlich der Corona-Virus eingetütet.

Ich werde das ausgelutschte Franklin-Zitat nicht posten, aber jeder möge es sich nochmal in Erinnerung rufen und darüber nachdenken, ob er wirklich "Sicherheit" gegen Freiheit eintauschen möchte, auch nur kurzfristig. Und es ist völlig klar, dass das vielleicht Leben riskiert, aber was ist mit den ganzen Menschen, die mutwillig ihr Leben aufs Spiel gesetzt und verloren haben, um genau solche Zustände zu verhindern?

Ich persönlich verurteile den Einsatz von Massenüberwachung scharf, privat und ganz besonders von staatlicher Seite. Und noch viel mehr in Zeiten, in denen man auf europäischen Raum Rechte in noch nie dagewesenem Ausmaß einschränkt. Corona hin oder her.
 
Axxid schrieb:
Was da an Verschwoerungstheorien herumschwirrt ist unglaublich.

Meinst du "Wuhan-400" ? Ich bin der Meinung, das wir erst in etwa "Wuhan-010" haben

Crowbar schrieb:
da wie dem Artikel entnehmbar keine personenbezogenen Daten sondern numerische Feststellungen weitergeleitetet werden.
SV3N schrieb:
Laut A1 ist der gesamte Vorgang DSGVO-konform und TÜV-geprüft.

Genau zuhören was Frau Jelinek sagt

https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-1/1203/ZIB-1/14045018

Viel schlimmer finde ich aber, das man veröffentlicht, das man ja so viel Hilfe zur Verfügung stellt, doch was liest man hier ?

https://www.derstandard.at/story/20...etriebe-koennen-zahlung-von-loehnen-aussetzen

Ich bin gelernter Bankkaufmann und wohne noch in Wien. Ich darf noch immer normal Arbeiten gehen.
 
Kacha schrieb:
Ich weise auch nochmal auf meinen vorigen Text hin. Das einzige was hilft sind fruehe und strikte Massnahmen. Deine Einstellung ist leider weit verbreitet, weswegen wir den ganzen Schlamassel derzeit auch haben.
Wie schon erwähnt sollten die Maßnahmen auch in einem Verhältnis stehen.

Man kann doch nicht wegen jedem querliegenden Blähung ein komplettes Land abgeriegelt und kurzzeitig in einen Überwachungsstaat umwandeln, bloß weil sich einer fürchten vor Ansteckung.

Schon alleine die wirtschaftlichen Folgen wären jedes mal verehrend bei einem Shutdown oder welches Chaos und Panik davor ausbrechen würde, wenn von kurz auf gleich alles zu gemacht wird, was man ja vermeiden möchte

Dass man bestimmte Maßnahmen viel zu spät umgesetzt werden steht außer frage.

Sorry dafür, dass ich versuche die aktuelle Situation nüchtern und/oder mit Verstand zu betrachten und nicht gleich in Panik ausbreche.

Ach übrigens, dass sich so viele Menschen gerade Anstecken liegt viel mehr an den A-Löchern, die sich nicht an die Maßnahmen/Empfehlungen halten wollen und eher nicht bei denen, die sich daran halten. Ich gehöre zu der Gruppe, die sich daran halten!
Mir jetzt eine Teilschuld in die Schuhe schieben zu wollen ist schon ein bisschen Naja, fragwürdig.
 
Kacha schrieb:
Zum anderen riskierst du Infektionen bei den eingesetzten weil nicht ausreichend Schutzmassnahmen vorhanden sind.
Vermutlich bin ich da einfach zu naiv. In meinem Kopf fährt die Polizei im Streifenwagen herum und gibt den leuten per Lautsprecher bescheid dass sie doch bitte aufhören sollen mit 20 Leuten um eine Rutsche am Spielplatz herumzustehen oder ähnliches und die Leute tun das dann auch.
Aussteigen ist da eher selten nötig und selbst dann ist es noch deutlich seltener nötig körperlichen kontakt herzustellen. Die Polizisten sollen keine Leute warmkuscheln die ihre Jacke vergessen haben, sondern nur dafür sorgen dass die Leute sich nicht knubbeln, oder andere anpöbeln. Letzteres sollten sie ja theoretisch sowieso.
Zumindest in meiner heilen Welt gibts da kein besonderes Infektionsrisiko für die Streifenpolizisten.

Ich war gerade ne runde Spazieren und habe es bis auf ein mal geschafft einen angenehmen Abstand zu den Leuten zu halten und bin sowieso nur an denen vorbeigegangen und nicht stehen geblieben um mich auf kurze distanz zu unterhalten.
Minimaler kontakt also sofern man abstand unter 2m als kontakt definiert.
Dass gefühlt doppelt so viele Leute draußen unterwegs sind wie sonst ist eine andere Sache und einige waren auch in größeren Gruppen unterwegs oder dicht beieinander. Andere widerrum sind fast in parkende autos gelaufen beim versuch maximalen abstand zu halten ohne den gehweg zu verlassen.
Sofern also keiner anfängt die polizei anzuniesen, anzuhusten, oder denen sonst irgendwie auf die pelle zu rücken um stress zu machen sollte es kein problem mit hohem risiko geben.
Ja, vermutlich ist aber diese annahme illusorisch für manche gegenden, doch hier waren fast nur erwachsene mit kindern unterwegs, die legen sich eher weniger mit der polizei an wenn es heißt "Bitte abstand halten"
Darüber hinaus dürfte das ansteckungsrisiko draußen geringer sein als drinnen bei gleichem abstand zwischen den personen da die viruslast in der luft schneller und erheblich stärker verdünnt wird und die sonneneinstrahlung ihrerseits auch jetzt schon leicht desinfizierend wirken dürfte. zumindest so um mittag herum. Die Leute mit Büroarbeit trifft es denke ich mal eher als die die draußen unterwegs sind bei vergleichbarem menschenkontakt.
 
Da viele Leute völlig unverantwortlich mit der Sache umgehen muss leider der Staat eingreifen um die vor sich selbst und andere vor ihnen zu schützen.

Ich meine: es ist eine Pandemie und die Leute haben hier in Deutschland nichts besseres zu tun als in der Eisdiele schlange zu stehen, im Cafe zu sitzen oder Corona-Parties zu feiern... dementsprechend muss da von den Regierungen eingegriffen werden da sich das Problem sonst schlicht nicht mehr einfangen lässt und die Sterberate irgendwann durch die Decke geht.

Da muss man abwägen was man will: einen weiterhin rasend um sich greifenden Virus oder dass die verrückten über ihre Bewegungsdaten sanktioniert werden?
 
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Corros1on schrieb:
Wie schon erwähnt sollten die Maßnahmen auch in einem Verhältnis stehen.

Man kann doch nicht wegen jedem querliegenden Blähung ein komplettes Land abgeriegelt und kurzzeitig in einen Überwachungsstaat umwandeln, bloß weil sich einer fürchten vor Ansteckung.

Schon alleine die wirtschaftlichen Folgen wären jedes mal verehrend bei einem Shutdown oder welches Chaos und Panik davor ausbrechen würde, wenn von kurz auf gleich alles zu gemacht wird, was man ja vermeiden möchte

Dass man bestimmte Maßnahmen viel zu spät umgesetzt werden steht außer frage.

Sorry dafür, dass ich versuche die aktuelle Situation nüchtern und/oder mit Verstand zu betrachten und nicht gleich in Panik ausbreche.

Ach übrigens, dass sich so viele Menschen gerade Anstecken liegt viel mehr an den A-Löchern, die sich nicht an die Maßnahmen/Empfehlungen halten wollen und eher nicht bei denen, die sich daran halten. Ich gehöre zu der Gruppe, die sich daran halten!
Mir jetzt eine Teilschuld in die Schuhe schieben zu wollen ist schon ein bisschen Naja, fragwürdig.

Und welches Verhaeltnis meinst du? Gehst du derzeit von den offiziellen infizierten aus? Wenn ja, dann ist das extrem kurz gedacht. Die Zahl stellt maximal die minimale Untergrenze der infizierten vor grob zwei Wochen dar. Derzeit sind wir weit hoeher und wir sehen nur die schon erkrankten, aber nicht die infizierten.

Du meinst du gehst das ganze nuechtern und mit Verstand an, relativierst aber ganz ordentlich und redest ueber den wirtschaftlichen Schaden. Ich mein, kann man alles machen, dann muss man aber auch dazu stehen, dass man mindestens ca. 250k Leute ueber die Klinge springen laesst. Das ist so die Untergrenze, wenn man eine komplette Durchseuchung in Kauf nimmt und gleichzeitig noch jeden bestmoeglichst versorgt. Die Zahlen sind aus Suedkorea und die transparentesten die es gibt (Deutschland hinkt da hinterher). Aber selbst Suedkorea hat massive Massnahmen ergriffen und ziemlich viel abgeriegelt um die Ausbreitung zu stoppen.

Anscheinend fehlt den meisten der Weitblick die derzeitigen Zahlen einzuordnen. Wir sehen, sind ja nur 13k, ist ja nicht so schlimm. Aber wir koennen nicht zwei Wochen weiterschauen und realisieren, dass es derzeit eben keine 13k sind, sondern das nur erkrankte sind und die Zahl der infizierten, noch in Inkubationszeit inklusive, sich schon weitaus eher in Richtung 130k bewegen. Und ja, du hast eine Teilschuld wenn du hier meinst, ist ja alles gar nicht so schlimm. Nur zu Hause bleiben, aber andere dazu dann ermutigen raus zu gehen, weil, ist ja gar nicht so schlimm, bringt nicht wirklich was.

Bigeagle schrieb:
Vermutlich bin ich da einfach zu naiv. In meinem Kopf fährt die Polizei im Streifenwagen herum und gibt den leuten per Lautsprecher bescheid dass sie doch bitte aufhören sollen mit 20 Leuten um eine Rutsche am Spielplatz herumzustehen oder ähnliches und die Leute tun das dann auch.
Aussteigen ist da eher selten nötig und selbst dann ist es noch deutlich seltener nötig körperlichen kontakt herzustellen. Die Polizisten sollen keine Leute warmkuscheln die ihre Jacke vergessen haben, sondern nur dafür sorgen dass die Leute sich nicht knubbeln, oder andere anpöbeln. Letzteres sollten sie ja theoretisch sowieso.
Zumindest in meiner heilen Welt gibts da kein besonderes Infektionsrisiko für die Streifenpolizisten.

Ich wuerde dir da gerne zustimmen, aber ganz ehrlich wieviele werden einfach nicken und weiter machen? Die, die noch draussen sind in Gruppen scheinen nicht genug gesunden Menschenverstand zu besitzen es zu unterlassen obwohl darauf hingewiesen wurde und jetzt soll der ploetzlich da sein, wenn ihnen das die Polizei ueber Lautsprecher sagt?

Bigeagle schrieb:
Ich war gerade ne runde Spazieren und habe es bis auf ein mal geschafft einen angenehmen Abstand zu den Leuten zu halten und bin sowieso nur an denen vorbeigegangen und nicht stehen geblieben um mich auf kurze distanz zu unterhalten.
Minimaler kontakt also sofern man abstand unter 2m als kontakt definiert.
Dass gefühlt doppelt so viele Leute draußen unterwegs sind wie sonst ist eine andere Sache und einige waren auch in größeren Gruppen unterwegs oder dicht beieinander. Andere widerrum sind fast in parkende autos gelaufen beim versuch maximalen abstand zu halten ohne den gehweg zu verlassen.
Sofern also keiner anfängt die polizei anzuniesen, anzuhusten, oder denen sonst irgendwie auf die pelle zu rücken um stress zu machen sollte es kein problem mit hohem risiko geben.
Ja, vermutlich ist aber diese annahme illusorisch für manche gegenden, doch hier waren fast nur erwachsene mit kindern unterwegs, die legen sich eher weniger mit der polizei an wenn es heißt "Bitte abstand halten"
Darüber hinaus dürfte das ansteckungsrisiko draußen geringer sein als drinnen bei gleichem abstand zwischen den personen da die viruslast in der luft schneller und erheblich stärker verdünnt wird und die sonneneinstrahlung ihrerseits auch jetzt schon leicht desinfizierend wirken dürfte. zumindest so um mittag herum. Die Leute mit Büroarbeit trifft es denke ich mal eher als die die draußen unterwegs sind bei vergleichbarem menschenkontakt.

Dann hast du wohl Glueck. Draussen ist zwar prinzipiell besser, aber selbst da duerfte der Virus lang genug in der Luft ueberleben. Ganz davon abgesehen, dass er recht lange auf allen moeglichen Oberflaechen ueberlebt. Das scheint bei vielen noch gar nicht angekommen zu sein. Kinder sind allerdings so eine Sache, die passen weniger auf und eignen sich da perfekt als Carrier zu dienen.

Bei mir in der Gegend gibt es noch genug die das mit dem Abstand noch nicht so ganz ernst nehmen. Darunter auch aeltere Menschen, die schon in der Risikogruppe sind. Scheint aber auch kulturell bedingt zu sein. Wir haben hier relativ viele Kulturen und einige sind vorne dabei nichts drauf zu geben. Ich bin mir nicht sicher wie die sich das vorstellen ob die meinen immun zu sein oder, dass der Virus vor ihnen halt macht. Ist teils wirklich komisch zu sehen.
 
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