News Offene WLANs: Keine Ausnahme für private Betreiber

Cyroc schrieb:
Ich bezweifle, dass viele ihr Wlan dann öffnen werden, wenn man nicht mehr dafür haftet.
Würde es selbst nicht machen und wieso sollte ich es auch? Es bringt mir keinen Nutzen.

Genauso sehe ich das auch. Es bringt nix.
Die Sicherheit für privat wäre gut, aber ob das kommt und wie es aussieht bei Problemen vor Gericht?...
 
c2ash schrieb:
@RedXon
Du bist doch aus der Schweiz, oder? :p
Verstehe deine Aufregung nicht, weil das betrifft ja nur uns deutsche. ;)

Darum gehts mir ja auch gar nicht... Ich würde mein wlan, wie gesagt, auch wenn es rechtlich kein Problem wäre nicht öffnen, das hat eben auch noch andere Gründe...

Ja, in Geschäften einen zweiten AP installieren nur für die Kunden, klar, kein Problem und sehr sinnvoll (die Stadt Luzern hat in der ganzen Innenstadt ein offenes und kostenloses Wifi), aber der Artikel liest sich für mich klar so, als ob es hier klar um die Privatpersonen gehen würde... Von dem her... Und da habe ich für mich doch starke Bedenken.
 
Im Text wird aber nicht erwähnt, ob man illegale Praktiken einem User in US/GB zuschreiben kann. Ich denke kaum die Regierungen dulden es, dass hier Kinderpornobilder in einem offenen WLAN getauscht werden können und der Geheimdienst nichts tun kann.
Es gibt immer zwei Seiten der Mediallie, aber Linke&Grüne wollen oftmals nur das sehen was sie sehen wollen. Deshalb sind sie auch nicht an der Macht. So einfach ist die Welt eben nicht.;)
 
Siehe Impressumspflicht. Wegen dem Unfug verzichten viele Leute auf kritische Themen im Netz, etwas zur Kritik an der Regierung.
Da man seine Daten angeben muss, ist jederzeit zu befürchten dass ein Irrer an die Tür klopft.

Na das ist auch gut so! Wenn du im INet im größeren Stil deine Meinung äussern willst, dann hast du auch dazu zu stehen und dich nicht hinter Anonymität zu verstecken. Das ist doch auch eines der Probleme das jeder meint er könne im Internet alles machen ohne Folgen zu befürchten. Sieht man ja in Foren ;p
 
Ich würde dies nur befürworten. Bei meinem Nachbar gab es Probleme mit dem Dsl Anschluss. Er hatte gut 4 Wochen kein Internet, da ich eine 200mbit Leitung habe, hätte ich ihm gerne geholfen. Aufgrund der Rechtslage habe ich dies jedoch nicht getan.

In Zeiten des Abmahmwahns und der Kinderpornografie ist mir dies einfach ein zu heises Eisen.
 
jaja, steuerhinterziehung und urheberrechtsverletzung, da kennt deutschland gar keinen spass, die 2 totschlagargumente für alles
 
mackenzie83 schrieb:
jaja, steuerhinterziehung und urheberrechtsverletzung, da kennt deutschland gar keinen spass, die 2 totschlagargumente für alles

Wenn die Sache mit der Urheberrechtsverletzung im Musikbereich wenigstens im Sinne der Künstler wäre..
Bezüglich Filmen mag einerseits die Lobbyaktivität der US Riesen eine Rolle spielen, wo aber niemand so genau hinschaut, ist die staatliche Filmförderung, speziell in Deutschland.
 
Cyroc schrieb:
Ich bezweifle, dass viele ihr Wlan dann öffnen werden, wenn man nicht mehr dafür haftet.
Würde es selbst nicht machen und wieso sollte ich es auch? Es bringt mir keinen Nutzen.

Naja, bei mit steht der Wlan Router am Fenster zu einer Wiese. Wenn ich das Internet nicht brauche, weil ich z.B. nicht da bin, dann hätte ich kein Problem damit die mit Internet zu versorgen :D
Im Sommer sind da immer viele Leute und lernen, da hier in der Wohnanlage viele Studenten wohnen.

Klar, es bringt mir keinen Neutzen, aber wenn es mir auch nicht schadet wieso nicht?
 
Tja liebes Deutschland, so wird das nie was. Da kann man nur hoffen das der Maschinenbau weiterhin brummt, denn Digital läuft mit dieser Mentalität in Zukunft rein gar nichts. Wirklich ärgerlich ist vor allem das die CDU/CSU einzig und allein die zukünftigen Einkünfte ihrer Kumpels aus dem Rechtswesen sichern will. Der Vorschlag der Grünen und Linken war wirklich gut und hätte dieses Land voran gebracht.
 
Cyroc schrieb:
Ich bezweifle, dass viele ihr Wlan dann öffnen werden, wenn man nicht mehr dafür haftet.
Würde es selbst nicht machen und wieso sollte ich es auch? Es bringt mir keinen Nutzen.

Der Nutzten wäre für dich, dass du dann über dein offenes WLAN OCHs und Torrent Downloads/Uploads tätigen könntest, OHNE dafür als Urheberrechtsverletzer abgemahnt werden zu können, sondern lediglich als Störer!
Keine Ahnung ob die Abmahner anhand der IP erkenen können ob es sich um eine offenes Netz handelt oder nicht, aber vermutlich würde man trotzdem Post erhalten, nur eben könnte man sich dann auf die Störer Klausel berufen.
Anwaltstress hat man also nach wie vor bei dem ganzen Affentheater.
Das einzige was wirklich helfen würde wäre ein neues Urhebergesetz, welches privates und nicht kommerzielles Kompieren über peer2peer, bzw. über Torrents erlaubt!
Soviel ich weiß bauen torrents auf privaten Netzwerken ohne kommerziellen Nutzten auf.
Hingegen sich mit den OCHs richtig Geld verdienen lässt. Das können sie meiner Meinung nach unter Strafe stellen.
Aber das Nutzen von Torrents ist doch nichts anderes wie eine privat Kopierte VHS aus den 90ern.
Das hat doch damals auch kein Schw*** gejuckt.
Warum wird man heute für so eine Belanglosigkeit so hart rangenommen.
Nicht Kommerziell hergestellte Privatkopien sollten legal sein!
 
Also technisch ist es überhaupt kein Problem, außenstehenden einen Internetzugang via WLAN bereitzustellen, und den Rest von seinem eigenen Netzwerk zu isolieren. Alternative Router-Software wie Tomato oder DD-WRT und OpenWRT unterstützen VLAN. Somit kann man ein eigenes VWLAN einrichten und dann noch ein VLAN konfigurieren. Somit hat ein WLAN-Gast kein Zugang zu dem Rest des privaten Netzwerkes. Ich hätte kein Problem mein WLAN anderen zur Verfügung zu stellen.
 
futzi schrieb:
Wirklich ärgerlich ist vor allem das die CDU/CSU einzig und allein die zukünftigen Einkünfte ihrer Kumpels aus dem Rechtswesen sichern will.

Selbiges gilt auch für die SPD!
Beide Parteien sind zum bloßen Handlager der Wirtschafts- und Anwaltszunft degeneriert!
 
Cyroc schrieb:
Ich bezweifle, dass viele ihr Wlan dann öffnen werden, wenn man nicht mehr dafür haftet.
Würde es selbst nicht machen und wieso sollte ich es auch? Es bringt mir keinen Nutzen.

das ist wie mit dem einfädeln-lassen anderer Autos.. es gibt Regionen in D, in denen man problemlos in den fließenden Verkehr gelassen wird. in anderen wiederum wartet man vergebens.
 
estros schrieb:
Ich denke kaum die Regierungen dulden es, dass hier Kinderpornobilder in einem offenen WLAN getauscht werden können und der Geheimdienst nichts tun kann.
In vielen europäischen Ländern (außer Deutschland) gibt es keine Störerhaftung. Trotzdem ist mir nicht bekannt, dass gerade in Deutschland besonders wenig Austausch von kinderpornografischen Material oder deutlich weniger Urheberrechtsverletzungen stattfinden. Mittel zur Anonymisierung finden Täter bei Bedarf so oder so genug. Dieses Hauptargument der Regierung finde ich daher sehr fragwürdig. In der deutschen Bevölkerung sehen sie scheinbar ein hohes Verbrecherpotential. Anstatt uns vor gefahren aus dem Ausland zu schützen, schützen sie uns lieber vor uns selbst. Wie schön...
 
Mein Vorschlag wäre wenn es Technisch umzusetzen wäre. Jeder erhält mit einem Mobilvertrag ein WLan Passwort. Dieses Passwort ist automatisch für alle "Offenen" Wlan's gültig (Private WLan's, Hotspots, Hotels, Cafe's etc...) und loggt sich auch gleich ein ohne weitere Registrierung. So ist jeder für sich identifizierbar und haftet für Verstösse.
 
In Zeiten von UMTS, HSDPA, LTE und Co. doch längst überholt...
Vor 10 Jahren wäre das eine geniale Idee gewesen, alle/mehr WLan Netze offen zu gestalten.

Außerdem sprechen auch die ganzen neuen Flatrates mit Volumenbegrenzung dagegen, sein privates WLan öffentlich zu machen.
 
Schackeline schrieb:
Selbiges gilt auch für die SPD!
Beide Parteien sind zum bloßen Handlager der Wirtschafts- und Anwaltszunft degeneriert!

Tjoa, das stimmt leider auch. Der moralische Abstieg der SPD seit den 80er Jahren Jahren (und seit Regierung Schröder besonders) ist in der Tat erschreckend. Von der CDU erwartet man ja nichts anderes aber die SPD sollte eigentlich keine Juristen Politik betreiben und nur für Regierungsposten ihre Seele verkaufen.

CD schrieb:
Ironischerweise lese ich diese Mitteilung während ich in Seattle in einem Restaurant mit free wifi sitze. Das ist hier einfach so standard dass ich jetzt schon weiß wie sehr ich das in Deutschland vermissen werde. Die letzten sechs Tage gab's an jeder Ecke offene wifi Zugänge und scheinbar funktioniert das ganze recht gut. Die Bandbreite ist idr ja auch lange nicht ausreichend für file sharing oder größere downloads.

Das ist wohl wahr. In den USA hat mir aber nicht so gut gefallen das die free Wi-Fis wirklich bis an die Grenze ausgelastet waren, weil zu viele Leute da Skype und solche Scherzchen mit machen. Dafür ist das Free Wi-Fi im Schnitt dann doch zu lahm. Und wie du sagst Filesharing wäre da auch nicht möglich, also sind durch die technischen Grenzen quasi auch rechtliche Grenzen gezogen: de facto ist kein Filesharing möglich :) und dann bevorzuge ich doch die Variante in den USA.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Beiträge zusammengeführt.)
In Zeiten von UMTS, HSDPA, LTE und Co. doch längst überholt...
Bei UMTS und Co. wirste aber derbe abgezockt hier, das ist doch jetzt der neue Goldesel nachdem das mit den SMS nicht mehr ist. Ich mein damals gabs auch viele Leute die allein 10-20euro nur an SMS Kosten im Monat hatten. So große Datentarife wie 3GB oder 5GB werden nicht so schnell "Standard" werden sondern nur als teure Zusatzoption angeboten, oder als inkusivleistung bei einem teuren Handyvertrag mit hoher Grundgebühr.

Und selbst mit 3 oder 5GB kommste net lange hin wenn du öfter mal nen Videoguckst. Auch Videoanrufe über Skype oder Facetime (Apple) sind im Grunde nur ne Option solange beide Personen gleichzeitig in einem WLAN sind.

WLAN macht viel mehr Sinn überall da wo eh nen DSL Anschluss vorhanden ist immer Nähe. Mobilfunk ist eher was für die Gebiete wo es kein WLAN gibt. Biste aber inner Innenstadt kämste gut ohne Mobilfunk aus wenn die meisten WLANs offen wären.
 
Cyroc schrieb:
Ich bezweifle, dass viele ihr Wlan dann öffnen werden, wenn man nicht mehr dafür haftet.
Würde es selbst nicht machen und wieso sollte ich es auch? Es bringt mir keinen Nutzen.

Perfekte Einstellung, wir sollten die Anarchie einführen... :rolleyes:

Verata schrieb:
Mich wundert an der ganzen Sache, dass es bis heute keinen technischen Standart zur Sicherheit offener WLAN Netze gibt. WPA/WPA 2 dient nich nur der Authentifizierung, es verhindert auch, dass andere Teilnehmer, die den Netzwerkschlüssel kennen Netzwerkverkehr mitlesen können. Daher würde ich niemals mein WLAN ohne WPA-2 fahren oder sinsibele Daten über ein ungesichertes Netzwerk austauschen (z.B: E-Mails schreiben). Ich würde mir wirklich dringend einen WPA Standart wünschen, der ohne Kennwort auskommt.

/signed
deswegen würde ich mein Gast-Wlan auch verschlüsselt lassen, das Passwort aber in die SSID schreiben.

Bogeyman schrieb:
Das stimmt so nicht. Wenn du den Schlüssel kennst kannst du mitlauschen was die anderen so treiben.

Soweit ich weiß handeln bei einem verschlüsselten Wlan zwischen den beiden Parteien nochmal ein einzigartiges Passwort ausgehandelt welches alle paar Minuten wechselt.

Chilliwalker schrieb:
Außerdem sprechen auch die ganzen neuen Flatrates mit Volumenbegrenzung dagegen, sein privates WLan öffentlich zu machen.

Wer so eine Flatrate hat öffnet das Netzwerk dann halt nicht oder er boykottiert solche Verträge einfach und sorgt automatisch damit das die Volumenbegrenzungen ganz von selbst wieder verschwinden ;)
 
Chilliwalker schrieb:
In Zeiten von UMTS, HSDPA, LTE und Co. doch längst überholt...
Vor 10 Jahren wäre das eine geniale Idee gewesen, alle/mehr WLan Netze offen zu gestalten.

Außerdem sprechen auch die ganzen neuen Flatrates mit Volumenbegrenzung dagegen, sein privates WLan öffentlich zu machen.

Das könnte DIE Werbeansprache der Mobilfunkprovider und besonders der Deutschen Telekom sein. ;)
Ein dichtes Netz von offenem WLAN führt schlicht zu immensen Einnahmeeinbußen bei den Mobilfunkprovidern.
Den Rest könnt ihr euch jetzt selber denken; so einfach ist das.
 
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