so_la_la schrieb:
Eigentlich müsste man sein Smartphone wegwerfen. Alternativen zu iOS und Android gibt es ja leider nicht. Obwohl Browser und Internetprovider genauso schädlich sind.
Hmm die Betriebssysteme sind nicht mal das primäre oder zumindest einzige Problem, sicher iOS ist proprietär und damit wenn man vom Worst case aus geht, was man meiner Ansicht nach tun sollte, ists ein Rootkit.
Bei Android ists aber komplizierter das OS selbst ist opensource, und enthält erstmal keinen oder wenige Schadcode, meist sind aber proprietäre Treiber drauf, damit hat man schon sein Rootkit potenziell. Aber selbst wenn man auch keine proprietären Treiber benutzt z.B. Replicant benutzt, und keine proprietäre Apps benutzt, was hier ja das Hauptproblem war, dann läuft auf all den Dingern auf dem Modemprozessor noch ein separates proprietäreres OS das jederzeit Zugriff auf deinen Systemspeicher hat, und was es da findet auch direkt wo hin senden kann.
Die Hauptfrage setzt also schon unterhalb des OSes an, bei der Hardware, das das Modem separat läuft und keinen Zugriff auf den Speicher bekommt dort gibt es 2 Projekte die ich kenne die dem entgegen treten:
- das Librem 5 (nicht ganz billig, aber so der goldene Weg)
- Necunos Mobile (noch kein Termin wann es raus kommt soweit ich das seh aber sollte billiger sein)
revocelot schrieb:
Immer Leute, die wegen Einzelfällen alles relativieren. Es gibt Millionen von Apps im App Store. Ich behaupte mal, dass 98% sicher sind. Es bleibt auch weiterhin viel(!) sicherer als Android.
Das zeigt diese Meldung doch gerade schön, das man keine Sicherheit erzeugen kann mit proprietärer Software es ist nicht so das Apple den source der Apps bekommt, daher können die auch mit besten willen diese nicht wirklich tiefgreifend analysieren.
Und ich finde das immer so schön, das man immer sagt im Zweifel für die Unschuld eines Großkonzerns, das kann man vor Gericht sicher so machen, aber als Nutzer muss ich natürlich immer im Zweifel gegen den Konzern aus gehen.
Und ich frage mich wer im normalen Leben jemandem einen guten Grund für einen Mord geben würde, ihm die Möglichkeiten dazu in die Hand geben würde, und mit dem Wissen das er das Mordopfer also man selbst gut verstecken kann, und wenns auf fliegt die Strafe recht harmlos ist wenn überhaupt eine folgt. Niemand geht für 20 Jahre in Knast, zu guter letzt ist solch ein moralisches Verbrechen wie diese Spionage auch noch etwas das deutlich weniger Überwindung kostet wie jemanden z.B. zu erwürgen oder sonst wie zu massakrieren.
Und dann würde man sagen, och das ist doch nicht schlimm in der Situation würden nur 5% vermutlich das machen. Ich denke mit diesen Rahmenbedingung würden auch Morde viel häufiger passieren, also wieso sollten diese moralischen Verbrechen die nicht mal Strafbar sind mit starkem Motiv sie zu begehen mit geringer Entdeckungsgefahr und wenig strafe nicht häufig passieren.
Daher seh ich jede proprietäre Software als ein Rootkit an bis zum beweiß des Gegenteils. (was nur durch Freigabe des Sourcecodes erfolgen kann)
Aber ja wir geben doch auch nicht wenn vermeidbar all unseren Bekannten einen super Mordmotiv und gute Möglichkeit das durch zu führen und gute Möglichkeiten unsere Leiche verschwinden zu lassen. Aber wir werden Kunden von diesen Firmen die genau das haben, und haben dann irgend ne komische naive Unschuldsvermutung. Die vor Gericht Sinn macht, aber nicht im Alltag.
Ich mein nehmen wir mal das bekannte Vergewaltigungsmeme, sicher eine Frau die halbnackt irgendwo alleine angetrunken hin geht oder gar zu einem auch angetrunkenen Mann mit heim geht und dann vergewaltigt wird, ist nicht Schuld das sie vergewaltigt wird, aber wir würden doch sagen ja das war ziemlich dumm das du so leichtsinnig warst, oder zumindest würden wirs uns denken, bei Apps ist vergleichbares Verhalten aber anscheinend "rational".