1440p finde ich zumindest als „wunschmonitor“ unsinnig, weil 4K dank DLSS, FSR2 und TAAU in drn meisten Spielen performant von mittelklasse Karten bedient werden kann. Und das meist ao gut, dass das selbst DLSS Performance (intern 1080p) auf dem 4K screen deutlich besser aussieht als native 1440p auf einem 1440p Display.
Vor allem wenn das jetzt schon möglich ist, ist es sinnfrei, sich die nächsten 5+ Jahre an ne niedrigere Auflösung zu binden.
Mein Wunsch:
32-38 Zoll
4K
Adaptive Sync
120 oder 240 Hz
Tasächlich würden mir notfalls auch die 120 Hz reichen, weil die 120 Hz auf meinem OLED TV in Bewegung deutlich klarer aussehen, als z.B. die 170 Hz auf meinem FastIPS.
Andererseits: Ich hab so ein Display bereits in 65 Zoll. Also bin ich eigentlich schon wunschlos glücklich.
OLED als Monitor ersatz funktioniert auf Dauer halt auch erst, wenn man keinen Burn In mehr befürchten müsste. Und obwohl das bei Spielen und Filmen für die allermeisten nie ein Problem sein sollte, ist Desktop nutzung oder das spielen von strategiespielen auf Dauer eben immernoch problematisch…
random12345 schrieb:
Nahezu keine Pixel Umschaltzeit was mit 100Hz zu einer scharfen und klaren Bewegung im Bild führt. Selbst ein 1000Hz LCD leidet unter tearing. Da die Pixel einfach nicht schnell genug ihre Farbe ändern können.
Nö, das ist nicht das Problem. OLEDs haben schon schaltzeiten die es mit CRTs aufnehmen können.
Der Unterschied ist, dass OLED und LCD das Bild durchgehend anzeigen. Bei 60 Hz kommt z.B. alle 16,6 ms ein neues Bild und das Display zeigt das Bild eben die vollen 16,6 ms an, bis zum nächsten Bild.
Beim CRT hingegen blitzt das Bild nur kurz auf. Das heißt, das Bild ist bei 60 Hz nur meinetwegen 6 ms (oder sogar nur 1ms?) sichtbar und die restlichen 10 ms sind schwarz. (werte sind jetzt nur beispielhaft geraten)
Genau das macht den Unterschied. Obwohl beim OLED jedes Bild perfekt scharf ist und die Schaltzeiten quasi perfekt sind und es keine Schlieren gibt, entsteht durch die lange Anzeigezeit der Frames eine Unschärfe im Auge des Betrachters, wenn er Bewegungen auf dem Display verfolgt.
Durch das kurze Aufblitzen der Bilder beim CRT hingegen wird dieser Effekt stark minimiert, weil die Anzeiegzeit pro Frame sehr viel kürzer ist. (nachteil ist eben das dadurch entstehende Flimmern)
Man kann natürlich am OLED durch schwarze Zwischenbilder der CRT Effekt problemlos simulieren. Dann hast du 1:1 die gleiche Bewegungsschärfe wie am CRT. Da ist der Nachteil aber dass die Leuchtkraft massiv abnimmt, wenn das Bild die meiste Zeit schwarz sein soll bzw der Frame nur kurz sichtbar sein soll.
OLEDs sind nicht dafür gemacht, kurz sehr hell aufzublitzen, sondern sie sind dafür gemacht, kontinuierich zu leuchten.
Damit sind schwarze Zwischenbilder bei OLEDs aktuell nur ein Kompromiss.
Aber wer weiß, vielleicht gibts ja irgendwann OLEDs oder Micro LEDs, die in einem alternativen Betriebsmodus wie ein CRT mit erhöhter Leuchtkraft aufblitzen können um eben die lange schwarzphase zu kompensieren.