Alex2005 schrieb:
@ Talmi
Artikel gelesen und nicht verstanden. Genau das ist das Problem. ARD, kann solche Apps anbieten ohne nervige Werbung etc., weil du sie ja schon bezahlst. Die verlage können das nicht, da ihnen nunmal die "GEZ" fehlt.
Mit dem Online-Geschäft verlassen Blattmacher aber ihren Bereich, den sie jetzt online auch kommerzialisiert haben durch Werbung oder Abos, wie es schon bei den analogen Medien der Fall gewesen ist (Anzeigenpartner, Werbung, Verkauf am Kiosk und Co).
Und es gab schon früher Videotext, wo Text mit Inhalten reproduziert worden ist.
BTW: Am schnöden Text und einer App kann man nicht festmachen, wer sich nun unternehmerisch den großen Kuchen holt und dabei nicht subventioniert wird.
Die ARD hat keine klassische Zeitung verlegt und macht keine Werbung auf ihrer App-Seite. - Die Blattmacher haben das Internet dagegen verschlafen und hätten genauso rechtzeitig mit finanzierten Apps reagieren können, finanziert aus ihrem Verkauf der regulären Medien und online geschalteter Werbung.
Außerdem handelt die ARD im Staatsauftrag und hat dafür nun mal die entsprechenden Mittel zu verwenden, um das gebührenpflichtige Medium Computer zu inkludieren...Und eine App ist nicht mehr als die Verkürzung zur Online-Informationsseite, die es seit 1980/90 (Teletext) und 1996 (Internet) gibt.
Es ist ganz klar, warum die Blattmacher geklagt hatten...es ging nur ums schnöde Geld und den Machtdiskurs.
Den Öffentlichen Rechtlichen ist diese Abhängigkeit weitergehend (nicht vollständig) durch die Beiträge genommen...und dafür schreiben sie dann auch nicht mal so eben, wie ihnen der politische Schnabel gewachsen ist.