Auf den ersten Absatz kann ich mir keinen Reim bilden. Was möchtest du damit ausdrücken?
Nochmal, Steuern (es ist unerheblich ob z.B. Mineralöl-, Kirchen-, KFZ- oder Grunderwerb- davor steht) werden dem Haushalt zugerechnet und sind in ihrem Verwendungszweck ungebunden. Einnahmen aus der KFZ Steuer können auch in den Bau von Kindergärten gesteckt werden etc pp. Die Rundfunkgebühr kann nicht einfach aus dem Topf ÖR herausgenommen werden um vielleicht Etatlöcher im Straßenbau zu stopfen.
Dein 99,9% zu 0,1% Vergleich hinkt an Beispielen bzw. an überprüfbarer Grundlage.
Zur Einführung der Rundfunkgebühr war es nicht selbstverständlich, dass jeder Haushalt ein Gerät zum Empfang von Rundfunk oder Fernsehen hatte. Dieses Prinzip ist in Zeiten von Smartphones, Computern und Tablets obsolet geworden. Daraus erklärt sich nicht, das Prinzip einer Steuer. Den Vergleich bist du noch immer schuldig.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitskosten134.html
http://www.tagesschau.de/ausland/eu/index.html
Um provokant nur zwei Links zur Verfügung zu stellen, die man ohne große Recherche findet.
Die Reportagen, Nachrichten und Magazine sind voll von Europa und den Risiken, denen wir momentan ausgesetzt sind. Gewollt die Augen davor zu verschließen, heißt nicht, dass die ÖR nicht trotzdem darüber berichten.
Die Gurtpflicht hat eben so einen paternalistischen Hintergrund, sie schränkt die Freiheit des Einzelnen gravierend ein. Ich vermisse aber jeden bitteren Beigeschmack und mit Blick auf die ÖR, also den Bildungsauftrag und die Verbreitung von annähernd neutralen Informationen, fehlt mir ebenfalls das Verständnis für das "Wieso".
Wenn du also so freundlich wärst, in kurzen Worten zu erklären, was bei dir beim Gedanken der ÖR einen bitteren Beigeschmack hinterlässt.