News OLG Köln: Tagesschau-App war in alter Form unzulässig

Zudem kritisierte die ARD die Urteils-Findung, die anhand eines Textausdrucks stattfand und nach Meinung der ARD zudem unvollständig gewesen sei.

Da wurde wohl jemand mit seinen eigenen Waffen geschlagen, in der Regel ist es ja der Dummfunk der mit völlig absurden, veralteten und unvollständigen Tatsachen durch alle Instanzen hindurch die Richter auf seine Seite gezogen bekommt.
Wann kippt dieses absurde System endlich?!
 
Endriel schrieb:
. Zudem zahle ich für den Inhalt vom ARD und will dann auch Zugriff darauf haben, wann und wo ich will!
Eben, das war das Problem. ARD ist ein TV Sender und die Tagesschau App war eben eine Nachrichten App welche finzanziert durch GEZ in Konkurrenz zu den anderen Nachrichten Apps getreten ist. Dieser ganze Appmüll von den Öffentlich Rechtlichen sollte eh verboten werden. Es Wurde spricht nämlich deren eigentlichen Auftrag.
 
Gutes Urteil, denn leider entscheiden deutsche Gerichte nur selten gegen den ÖR Rundfunk obwohl viele Praktiken mit bestehenden Gesetzen, vor allem aber dem Grundgesetz nicht vereinbar sind.

Wir haben eine gebührenfinanzierte Medienübermacht des ÖRR, da hat es die auflagen- und quotenfinanzierte Presse schwer dagegen anzukommen. Was dies für eine unabhängige Medienladschaft in Deutschland bedeutet kann sich jeder selbst ausrechnen.

Staatsmedien müssen auf das Mindeste beschränkt werden, da sonst eine diversifizierte Berichterstattung nicht gegeben ist.

Was an diesem Aktuellen Urteil besonders negativ auffällt ist die Reaktion der ARD. Sie verstoßen gegen Gesetze, ein Urteil ist gefällt aber ändern wollen sie trotzdem nichts. Ich kann hier gar nicht schreiben was ich davon halte, allerdings sollte sich jeder einmal Gedaken dazu machen was dies für die Berichterstattung in Deutschland und somit für die Demokratie bedeutet.
 
Mit dem Online-Geschäft verlassen Blattmacher aber ihren Bereich, den sie jetzt online auch kommerzialisiert haben durch Werbung oder Abos, wie es schon bei den analogen Medien der Fall gewesen ist (Anzeigenpartner, Werbung, Verkauf am Kiosk und Co).

Guter Witz genau das als Argument aufzuführen. Die ÖR haben schon vor Jahren ihren eigenen Auftrag verlassen und beliebig ausgedehnt - die Mehrkosten werden (gerichtlich gestützt) einfach dem Beitragszahler aufgedrückt, Motto: wir machen was wir wollen und ihr müsst zahlen. Insofern ist es absolut überfällig dass hier endlich mal Grenzen gezogen werden, ich kann nur hoffen dass es nicht nur bei irgendeiner App bleibt.
 
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Tja, so ist es, wenn man nur davon leben will, dass dem "Kunden" Informationen von anderer Stelle vorenthalten werden.

Ich denke mal so 3/4 von allen (ex-)Printmedien sind mittlerweile einfach überflüssig. Eine echte Chance haben nur noch die Medien, die sich mit unaufdringlicher Werbung finanzieren können.
 
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Kein Problem. Bei 8 Milliarden Jahresbudget sollte die Prozesskasse gut gefüllt sein.
 
Axxid schrieb:
Das ist halt noch eine Gesetzgebung aus der guten alten Zeit. Damit sollte verhindert werden das die ÖR eine eigene Zeitung herausbringen und diese dank GEZ 4free anbieten können und somit den Zeitungsmarkt kaputt machen. Also grob das, was das böse Google macht :daumen:
Nur das sie hier ein altes, passendes Gesetz ausgegraben haben. Ähnlich wie die Gesetze zur Hexenverfolgung bei den Simpsons.

welcher zeitungsmarkt? die handvoll rentner, die es noch gibt und das internet nicht nutzen und daher noch papierzeitungen kaufen? das kann kaum ein markt sein. BLÖD berichtet inzwischen auf der titelseite über RTL sendungen und RTL Sendungen thematisieren und lesen allen die BLÖD einfach vor in den sog. Nachrichten.. das es diese käseblätter überhaupt noch gibt, ist mir sowieso ein rätsel..
 
Die Entscheidung mag mir nicht gefallen, ist aber dennoch richtig.
Die WEB-Präsenz der ARD darf inhaltlich natürlich nicht mit den Verlagen konkurrieren, wieso die Mediathek nicht für "ewig bleiben" darf erschliesst sich mir dagegen nicht.

Fakt bleibt
- Bild usw. finanzieren sich durch freiwillige Bezahlung und Werbung
- ÖR finanzieren sich durch Erpressung und inzwischen auch durch Werbung

Dass diese Erpressung vom Statt gedeckt ist ändert nichts an den Tatsachen.
Die gute Nachricht, der TV-Markt ist bald gänzlich tot und das inkl. der ÖRs - die schlechte Nachricht, es wird nichts an den Gebühren ändern (ausser natürlich, dass sie höher ausfallen werden^^).
 
Da ist das echt schon wieder 5 Jahre her, dass ich dieses Thema das erste Mal gelesen habe. Wie die ZEIT vergeht und trotzdem befinden sich alle Parteien des Klageprozesses noch im Jahr 1955.
 
Bild finanziert sich nicht durch freiwillige Bezahlung, sondern eher durch Oberflächlichkeit, um nicht zu sagen Dummheit, des/der Rezipienten. Bei Spiegel, Stern, Focus etc. ist das genauso, nur werden andere Wählerschichten angesprochen. (Ich möchte meine Verbalinjurien gleichmässig verteilen)

"Wer Bildzeitung liest, um sich zu informieren, trinkt auch Wodka, weil er Durst hat" -Zitat

Und wenn es einen Staatsauftrag (Vernunft sei Dank) zur Information der Öffentlichkeit gibt, und das Fernsehen seinem, von SPON & Co-Adepten- bejubelten Untergang entgegensieht, das Net mehr und mehr die Zuständigkeit für Totalverblödung übernimmt, wäre es doch nur wünschenswert, ARD usw. keine rechtlichen Steine in den Weg zu legen, ebendieser Informant sein zu können.
Und noch was; Ich weiss nicht was 'ne Bild/Spiegel, oder so kostet, aber gemessen am Informationsgehalt, rechnet sich für mich als Konsumenten die GEZ. Mit all dem Vielen, dass verbesserungswürdig ist.
Und für all jene Staatsbürger, die darauf pochen, aber Bild & Co bezahle ich freiwillig, informiert Euch warum das Rundfunk-Staatsvertrag heisst und was dieser beinhaltet.
Und den Richtern mit ihrem Hämmerchen schön auf den Hinterkopf...
 
HICSVNTDRACONIS schrieb:
...informiert Euch warum das Rundfunk-Staatsvertrag heisst und was dieser beinhaltet.

Na dann leg los, eine Gegenüberstellung was es beinhalten sollte und was tatsächlich gemacht wird wäre sicher recht unterhaltsam.
 
HICSVNTDRACONIS schrieb:
informiert Euch warum das Rundfunk-Staatsvertrag heisst und was dieser beinhaltet.

Richtig, es ist ein Staatsvertrag, das heißt ein Vertrag der zwischen den Bundesländern geschlossen wurde. Mit mir wurde allerdings nie ein Vertrag geschlossen, trotzdem muss ich bezahlen.

Und wenn du an die Unabhägigkeit und die journalistische Qualität der Staatsmedien glaubst, dann hat entweder die Dauerberieselung bei dir schon gewirkt oder du glaubst noch an den Weihnachtsmann.
 
Ich kann einerseits die Verlage verstehen, weil die ARD eben ein Finanzierungskonzept hat wo sie nicht mithalten können.
Werbung im Netz funktioniert bislang eher schlecht und bringt kaum Geld, für Inhalte bezahlen will aber auch kaum einer.
Trotzdem, oder vielleicht sogar gerade deshalb, macht für micht heute so ein, durch ne Zwangsabgabe bezahltes Nachrichtenangebot, ausgesprochen viel Sinn. Denn vielleicht ist dass die beste Möglichkeit neutrale Berichterstattung zu bekommen, in der heutigen Zeit.
Vielleicht sollte man eher überlegen wie man andere Anbieter daran beteiligen kann, oder wie man das Konzept der ARD ausweiten kann, ohne dafür staatliche Subventionen verteilen zu müssen.
 
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Moodo

Du bist kein Staat, mein persönliches Verhältnis zum Weihnachtsmann ist, gelinde, indiskutabel. Was Unabhängigkeit und Qualität der Staatsmedien betrifft, das wiederum steht auf einem anderen Blatt. Ist aber derselbe Anspruch, den ich an Private stelle.
Apropos Gegenüberstellung; WARUM?
Geht es beim Thema gar darum, das ein Staatsbetrieb (öffentlicher Nutzen mal unterstellt) privaten Anbietern droht das Wasser abzugraben?
Warum? Sind deren Kosten, gemessen am Inhalt unverhältismässig hoch, weil deren Nachrichten, die der Privaten, darüber hinaus auch qualitativ so viel besser sind?
Ich werde nicht behaupten, das Staatsfernsehen/Hörfunk meinem Qualitätsanspruch immer und vollauf Genüge leistet.
Richtig ist, 1/2 Std. am Tag lasse ich mich wohl vom ÖR berieseln, an das Gute glauben mag ich dennoch nicht.
Genausowenig wie, jeder, der Wodka trinkt, liest Bildzeitung.
Auf den Rundfunkstaatsvertrag im besonderen kann- und will ich hier nicht eingehen. Eine Diskussion erübrigt sich für mich aus zwei folgenden Gründen;
1. falsches Forum
2. anstrengender Diskurs, da mein Wille zur Mühe sich schon erschöpft hatte, als ich die Einladung zu diesem las

Achso, eins noch:
hier klagten Printmedien, die ihre Journaille im Internet feilbieten, und im Net gehen sie eben in ihrer Beliebigkeit unter. Auch aufgrund einiger anderer Ursachen. Aber weil ARD/ZDF Textmaterial verbreiten? Zugegeben, um einige Wenige wär's/ist's scho schad. Ihr, als langjährige Zeitungsleser wisst aber schon, warum Zeitungen (bsp. Frankfurter Rundschau) im Orkus- zu Recht, verschwinden.
Genau! Weil dieses Urteil viel zu spät kam! (hysterisch- unmotiviertes Lachen).
 
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Als GEZ-Sklave habe ich Anspruch auf die Tagesschau-App.
Da nicht überall hohe Bandbreiten zur Verfügung stehen, kann ich froh sein, wenn
die Nachrichten als Text gesendet werden.

In der Nähe von Dannenberg zB. kann man froh sein, wenn das Handy überhaupt was empfängt...
***obdasamAtommüllliegt*** hmmm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
HICSVNTDRACONES schrieb:
Eine Diskussion erübrigt sich für mich aus zwei folgenden Gründen;
1. falsches Forum
2. anstrengender Diskurs, da mein Wille zur Mühe sich schon erschöpft hatte, als ich die Einladung zu diesem las

1. Stimmt, der Anteil an Rentnern ist hier recht gering, daher wird es so Ungefähr wie weiter unten aussehen
2. Verständlich, allerdings kann man über alles reden. Voraussetzung ist aber, dass man alle Argumente zulässt.

Aufgaben des ÖRs
- Information (höchstens einseitig - durchgefallen)
- Bildung (durchgefallen)
- Beratung (höchstens einseitig - durchgefallen)
- Kultur (zu selten - durchgefallen)
- Unterhaltung (zunehmend uninteressant - durchgefallen)
- Sicherung der Meinungsvielfalt und somit zur öffentlichen Meinungsbildung (durchgefallen und wieso brauche ich wohl nicht genauer zu erklären da sich sogar der Programmbeirat schon dazu gemeldet hat)
Dass gefühlt jeder Hauseingang einen eigenen OR-Sender benötigt versteht sich natürlich von selbst.

Die Tagesschau-App in welcher Form auch immer verursacht weitere Kosten die auch von der Allgemeinheit beglichen werden wollen - diese zu Begrüssen und sich gleichzeitig über den (Zwangs)Beitrag aufzuregen ist aber scheinheilig.
Logischerweise folgt die Berichtserstattung und alles andere in der Tagesschau-App den selben Regeln wie das TV-Programm und daher fällt sie auch genauso oft durch.
ARD verpulvert einfach Geld was ihr nicht gehört und wenn es wieder mal zu wenig ist...
 
Es wäre wirklich revolutionär wenn Die alle mal objektiv und völlig ehrlich berichten würden. Und investigativ... das wär doch mal was. Ob die sich dann durch Werbung oder durch Steuern finanzieren würden wäre mir egal.
 
@Robo32
Schaffen wir doch die ÖR ab und du kannst dich mit dem unterbelichtetem Programm und den BILD-News berieseln lassen!!!!
Inwieweit deine Argumenation einfach nur fernab jedweder Intelligenz ist, sieht man, wie sehr sich da jemand nur auf die ARD einschießt. ZDF sagt dir nix, weil du einfach zuviel BILD liest??
Meine Wertung:
Du bist durchgefallen. :lol:
 
@Winchester73
Sorry, habe die Bild nie gelesen^^
Die ARD bekommt eben den Löwenanteil des Beitrags (ZDF ist "nur" mit ~1,2 Milliarden dabei), dabei gehört die Tagesschau-App nun mal zu ARD.

Vom abschaffen war übrigens nie die Rede auch wenn ich davon tatsächlich nichts merken würde.
Mein Vorschlag geht eher zur Verschlüsselung und wer es dann sehen will muss es eben auch zahlen - das würde dann natürlich nur die stören, die sich derzeit vom Rest alimentieren lassen, also zB. dich...
Man könnte sich natürlich in der Mitte treffen und alles ausser ARD und ZDF abschaffen - würde aber dem selben Personenkreis nicht schmecken.
 
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