News Online-Handel: HoH.de und Getgoods.de haben Verkauf eingestellt

Indiana Jones schrieb:
Ich finds schade, K&M weg, Hoh weg. Wer wird der nächste sein?
Am Ende bleibt Amazon übrig und kann die Preise nach Lust und Laune diktieren
K&M geht's blendend wie es ausschaut, die haben doch gerade erst ein paar Atelco Filialen übernommen.
 
Lustig, wie sich hier manch einer über die dumme geiz ist geil Mentalität der dummen Kunden beschwert. Dann kauft doch bei Kaufhof eure Technik ein, wüsst nicht, dass das verboten ist.

@Thema: Zwei sind weg, werden schon wieder neue kommen. Ist ja nicht soo schwer nen Onlineversand zu gründen. Weiss eigentlich jemand ob das mit der Reklamation geschlossener Geschäfte rund läuft? Hab hier ein Moto G von getgoods was nen Farbfleck bekommen hat(scheinbar liegt der Touchscrenn auf der Kristallmatrix auf)? Handy ein paar Monate weg wäre sehr ärgerlich(Wochen sind ja schon nervig).
 
Naja, verboten... du darfst dir auch Pornos mit 80 jährigen angucken, aber obs wirklich so "gut" ist?

Ich hab früher immer bei Alternate bestellt (schon gut 10 Jahre her), der Service war klasse, dann wurde aber Amazon immer attraktiver, seit dem bestelle ich fast nur noch da, ganz einfach weil ich da zufrieden bin, dann zahle ich gerne auch mal den einen oder anderen Euro mehr.
Scheinbar führen die sogar Kundenprofile, ich habe meine Retouren bis jetzt immer auch korrekt zurückgegeben und seit ein paar Monaten kriege ich die Rückerstattung schon einen Tag nach dem ich es verschickt habe, kann aber auch an Prime liegen, auf jeden Fall ist sowas einfach genial. Ein Kumpel bestellt immer da wos grad wirklich am allergünstigsten ist, der hat schon so viel Ärger gehabt, am Ende zahlt man das mit blanken Nerven.
 
Hat ja lange genug gedauert.
Waren die nicht schon vor 2 Jahren insolvent und standen kurz vor der Zerschlagung?
 
Ich bestelle ja auch gerne bei Amazon. Aber wenns woanders signifikant günstiger ist, insbesondere weil der Artikel gerade ma nicht Kerngeschäft von Amazon ist bestelle ich bei seriöser Konkurenz. Klar sollte sich man nicht wundern, wenn man bei irgendeinem Onlineshop bestellt, nur weil es da gerade verdächtig günstig ist, und dann B-Ware kriegt. Oder halt Probleme bei Reklamationen. Getgoods und HoH waren ja nun seriöse Unternehmen.
 
Schade dass man den Sale nicht bis zum bitteren Ende durchgezogen hat. Hätte den Sony KD-55X8505C gerne mit 30%-50% Rabatt mitgenommen :D

Sonst war getgoods für mich komplett uninteressant, Preise für alles was ich so gekauft habe viel zu hoch.
 
Amazon sehe ich dem Fall nicht als Hauptbösewicht. Die Konkurrenz ist groß und knallhart- Jammern käme mir aber nicht in den Sinn, solche Anbieter haben schon unzählige Kleinstläden auf dem Gewissen, nun sind sie dran- so läuft's nun einmal im Kapitalismus. Als Kunde, der dabei zwangsläufig mitspielen muss, kauft man billig. Das ist noch nicht einmal verwerflich, anders machen es die Händler schließlich auch nicht.
 
PongLenis schrieb:
Genau, wenn Gleichstand beim Preis ist, dann entscheidet der Service. Und da wird niemand Amazon das Wasser reichen.
Das dies, mit ganz miesen Bedingungen für die Mitarbeiter erkauft wird,
fällt da ja nicht so ins Gewicht....
 
Schnuggl schrieb:
Das dies, mit ganz miesen Bedingungen für die Mitarbeiter erkauft wird,
fällt da ja nicht so ins Gewicht....

Der Bericht im Fernsehen war übertrieben. Und die Mitarbeiter werden für die Logistikbranche überdurchschnittlich bezahlt.
Des weiteren würde ich der Gewerkschaft, die beim Poststreik im Sommer einen enormen wirtschaftlichen Schaden angerichtet hat und sich dann mit einer Lösung zufrieden gegeben hat, die die Hauptforderung! der Streikenden nicht erfüllt, sich aber trotzdem groß dafür feiern lässt, gar nichts mehr glauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schnuggl:
Die Frage ist ob andere Händler nen schlechteren Service bieten weil die weniger Leute einstellen und die dafür besser bezahlen.
Ich glaube es ehrlich gesagt nicht.

Ich mag Amazon auch nicht und wünsche Verdi viel Glück bei den nächsten Weihnachtsstreiks, aber ganz objektiv muss man einfach sagen, dass Amazon aus Kundensicht der beste Händler auf der Markt sein dürfte.

Hab letzte Wochen nen Artikel für unter 20 Euro bestellt, für Scheiße befunden, zurückgeschickt. Website auf, Bestellungen aufgerufen, Artikel ausgewählt, drei Klickes und fertig ist die Rücksendemarke.
Nen Tag später war das Geld wieder auf dem Konto.

Wenn ich sehe wie manche Händler heute immer noch RMA-Zettel benutzen, dann fass ich mir nur noch an den Kopf.
Oder so "unfrei nehmen wir nicht, Versandmarke erstellen wir nicht, für Portokosten müssen Sie die Quitung einreichen"-Händler, die schreien imho laut danach in die Insolvenz zu gehen.
 
Für guten Service und Lieferung am nächsten Tag Amazon, und wenns mal billig sein soll Mindfactory. Mehr brauch ich eigentlich nicht bei PC-Hardware.
 
Beide Shops sind mir völlig unbekannt, hab sie nur am Rande beim Preisvergleich auf idealo wahrgenommen...
Meine erste Hardware hab ich 2002 online bestellt.
 
Ich habe bei HoH 2 oder dreimal bestellt.
War immer unproblematisch und die Preise inklusive Versand und Kosten für Paypal zusammen am niedrigsten.

Ich persönlich kaufe nicht bei dem, der für ein Produkt den niedrigsten Preis hat, sondern der mir die meisten Teile zum niedrigsten Durchschnittspreis liefern kann.
Bei nur einem Artikel fallen dann die Versandkosten ziemlich stark ins Gewicht.
So habe ich zuletzt RAM für 2 Rechner (Aufrüstung von 8 auf 16 GB) ausschließlich bei Amazon gekauft. Da haben die Versandkosten und der Kauf auf Rechnung (bzw. Kontenbelastung) zum Nulltarif etwas über 6€ gespart
Vom reinen Produktpreis her wäre MF günstiger gewesen, sogar Alternate war noch günstiger, aber die Endaddition entscheidet.

Hier muss man wohl immer unterschiedlich gewichten. Zudem lohnt es nunmal wirklich nicht immer im günstigsten Shop einzukaufen.
 
tree-snake schrieb:
und wenns mal billig sein soll Mindfactory. Mehr brauch ich eigentlich nicht bei PC-Hardware.
Naja Mindfactory ist gar nicht billig, die stehen was den Preis betrifft meist bei Geizhals.de oder anderen Preissuchmaschinen als günstigster Anbieter an erster Stelle, aber je nachdem welche Zahlungsart man wählt und mit den Versandkosten ist man bei manchen Händlern vor Ort oder anderen Internet Anbietern oftmals günstiger [gerade wenn da der Versand kostenfrei ist] als bei Mindfactory.

Was die beiden genannten Online Händler hier betrifft, kann ich nichts sagen, da ich beide nicht kenne und somit dort auch nie bestellt habe. Aber das der Online-Markt sich seit einiger Zeit selbst bereinigt, ist ja nichts neues.
;)
 
PongLenis schrieb:
Der Bericht im Fernsehen war übertrieben. Und die Mitarbeiter werden für die Logistikbranche überdurchschnittlich bezahlt.

Dafür werden sie überdurchschnittlich durchs Lager gescheucht. Also bitte, wenn ihr schon bei dieser zweifelhaften Bude aus Amazonien einkaufen müsst, dann steht wenigstens dazu, dass euch die Arbeitsbedingungen anderer nicht interessieren.
 
bluntman schrieb:
Ich kann dir zu 1000% garantieren, dass der Kunde daran keine Schuld trägt. Es ist einzig und allein unternehmerische Dummheit für so ein grandioses Scheitern verantwortlich. Niemand zwingt die Händler die Ware für den günstigsten Preis zu verkaufen. Aber die tun das, weil sie dumm sind.

Wenn die Intelligent wären, wären die in der Lage, ein Geschäft vernünftig zu führen, und wenn auch nur in einer kleinen Sache speziell zu sein. Oder sie wären zu mindestens schlau genug nicht in einen Onlinehandel für Unterhaltungselektronik zu investieren.



Wer gegen "die bösen Kunden" wettert hat den letzten Schuss nicht mehr gehört. Sind es doch gerade die, die einem das täglich Brot sichern.

Das kannst mal so ziemlich vergessen deine Aussage. Der Kunde selber ist zwar nicht wirklich Schuld, aber der geiz ist geil Ruf extrem in Deutschland und man ist gezwungen extrem tiefe Margen anzusetzen, da die eine oder andere Firma die Preise "immer" kaputt macht und das ist zumeist immer die gleiche Firma...! Dumm ist nur solche Sprüche zu klopfen und nicht zu wissen was wirklich Sache ist in dieser Branche.
Allein kosten fürs Webhosting, Preisvergleich, Mitarbeiter, Laden und deren Kosten ! Verkauf dann ein Mainboard und eine CPU und der Gewinn daraus "vor Steuern " sind 10-15 EURO wenn überhaupt, so und dann kannst dir ausrechnen was der gesamte Spaß an Geld ( durch Verkäufe ) einbringen muss um eine schwarze Null zu bekommen. Viele hauen die Preise so tief damit überhaupt frisches Geld kommt um einige Rechnungen zu bezahlen, der langsame TOT genannt ;).

Sind dann Firma A und O so toll und spekulieren auf Querverkäufe usw. damit die Preise mit einer Marge von 1% nur noch möglich sind, dann dauerts halt nicht lange und die Tür ist zu. Ganz zu schweigen von RMA und Widerruf den dem Händler immer Geld kosten, aber immer absolut freundlich sein müssen.

Das Aussterben der Händler hängt mit mindestens 50% zusammen das man heutzutage alles vergleichen kann ( Preise ) , das gab es vor 10 Jahren noch nicht so extrem und ist der Tot des Örtlichen Händlers in allen Branchen früher oder später.

Also ganz so einfach kann man es sich mit so einer Aussage nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich wärs am interessantesten zu wissen, wer der Kerl ist, der jetzt mit der ganzen
Asche unterwegs in die Bananenrepublik ist. Da muss jemand fett Kohle gescheffelt haben:
100 Millionen Euro + Insider Aktienhandel, es ist unwarscheinlich, dass da ein Vorstand
jahrelang die Zahlen gesehen und gedacht hat: Ach ja, das wird schon wieder.

Wo ist das ganze Geld hingegangen? Lohnbuchhaltung und Einkaufspreise + Ladenmiete
sind relativ solide Zahlen, aber davon allein kommt man nicht so dermaßen in die Miesen
bzw wenn doch, gibt es früh schon die Möglichkeit zu sehen wie es läuft und entsprechende
Maßnahmen zu ergreifen. Für mich sieht es eher so aus, als hätte jemand im Hintergrund
die Fäden gezogen und sich über Jahre persönlich bereichert. Oder glaubt jemand, die
haben Waren für 100 Mio gekauft und die sind dann einfach verschwunden?
 
Wer kauft bei Amazon Hardware? Ernsthaft.
Amazon ist im Vergleich, was Hardware angeht, teils astronomisch teuer. Da nehm ich lieber die zig "Fachhändler". Muss nicht gleich der "billigste" sein. Aber es gibt jedenfalls genug, die günstiger sind als Amazon und auch einen soliden Service anbieten. Mit Computeruniverse hab ich gute Erfahrungen gemacht. Die Conrad-Händler (Conrad, Voelkner, Digitalo) sind auch vollkommen in Ordnung und z.T. nicht wesentlich teurer als z.B. Mindfactory.

Btw.: Nenne mir mal einen HW-Versandhändler, der versandkostenfrei versendet und dessen Angebot letztlich so groß ist, wie das von Mindfactory. Da gibt es ehrlich gesagt nicht viel... Und ob nun 5 oder 7 Euro Versand... das macht bei 'ner Ersparnis von 10-20 Euro Mindfactory noch immer billiger ^^



Zum Thema Arbeitsbedigungen sag ich mal lieber nix - soll sich jeder seine eigene Meinung bilden oder sich von den Medien diktieren lassen. Was da gefordert wird ist letztlich Bullshit. Die wollen nach Einzelhandel-Tarifvertrag bezahlt werden, obwohl Sie in der Logistik arbeiten. :freak:


Für die Mitarbeiter tut es mir Leid. Aber ich denke die Abwicklung lief ziemlich sauber und man hatte durchaus Zeit sich nach neuen Stellen umzuschauen. Vielleicht hat Conrad ja doch auch noch den ein oder anderen übernommen.


Für den Kunden lohnt sich so 'ne Pleite natürlich immer irgendwo. Ich muss zugeben, ich habe selber zugeschlagen und mir die 20% auf einen frischen i5-6600 gesichert. Stand aktuell 40 Euro zum günstigsten Preis gespart ;)
 

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