News Optane Memory: Intel-Produktseite präzisiert Systemvoraussetzungen

MichaG

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ich kann nur hoffen das "normale" SSDs auch mal günstiger werden.

Also neue SSDs rausbringen und dann schon unbedingt das neuste vom neuste haben müssen damit es läuft ... falscher Zug, Intel
 
auch mal günstiger werden
...meine erste 64 GB SSD kostete 300 €.
Ja, wird endlich mal Zeit das SSDs günstiger werden.....:freak:
 
Nur weil SSDs zu Beginn der Technologie extrem teuer waren und jetzt nicht mehr, heißt das nicht, dass sie nicht günstiger werden dürfen.
Zuletzt hat sich der Trend teilweise ja nicht nur verlangsamt sondern sogar umgekehrt. Ich würde als System-SSD auch gern eine aktuelle, ordentliche NVME M.2 SSD nehmen, aber ehrlich gesagt sind mir die Preise doch etwas zu hoch. Es lohnt sich nicht wirklich.

Die Preise dürfen/müssen gern noch deutlich sinken ;)

Preise sind bei 3D XPoint ohnehin ein schwieriges Thema. Die Technik ist bei weitem nicht so schnell wie erwartet, relativ teuer und bisher auch noch nicht wirklich verfügbar. Von den sog. Systemvoraussetzungen ganz zu schweigen.

Was soll ich mit einem 16GB Cache der vermutlich fast so viel kostet wie ne 64er oder 128er SSD? Der größte Vorteil von Optane sind die Zugriffszeiten und das heißt die Daten müssen VOR dem Zugriff im Cache liegen. Dazu ist dann auch eine spezielle softwareseitige Regelung notwendig. Ich bezweifle dass dieser Cache z.B. von Windows so sinnvoll genutzt werden kann wie eine SSD, auf der das gesamte System und sämtliche Programme liegen.
 
Der wievielte Versuch von Intel ist das nochmal, irgend jemanden von ihrem Caching-Gedöns zu überzeugen?

Die Glaskugel sagt: es geht mal wieder nach hinten los.
 
RaptorTP schrieb:
Also neue SSDs rausbringen und dann schon unbedingt das neuste vom neuste haben müssen damit es läuft ... falscher Zug, Intel

Ich glaube das "Optane memory ready" bezieht sich hier auf den Einsatz als Cache SSD in Verbindung mit den Intel RST Treibern. Da kann ich mir zumindest vorstellen, dass ich bestimmte Voraussetzungen notwendig sind.
 
Ich sehe gerade nicht den Vorteil gegenüber M.2 SSD's aber okay, Hauptsache etwas neues was wieder viel kostet :)
 
Ich denke, wenn es um XPoint-SSDs für Consumer geht, dann sind die Micron QuantX SSDs wohl besser dafür geeignet als die Optane SSDs. Wahrscheinlich haben sich Intel und Micron den Markt so aufgeteilt.
Da die Crucial SSDs immer spitzenklasse und auch sehr günstig waren, während die Intel SSDs zwar noch besser aber schweineteuer waren, denke ich, dass sich hier ein ähnliches Verhältnis auftun wird. Und die von QuantX versprochenen 1.8M IOPS sehen auch nicht schlecht aus.
 
Ähm und was ist mit Celeron und den Pentiums CPUs?
 
RaptorTP schrieb:
ich kann nur hoffen das "normale" SSDs auch mal günstiger werden.
Dazu wird das vermutlich teure 3D XPoint wohl kaum beitragen, aber wenn die aktuelle Umstellung vieler Fabs auf 3D NAND abgeschlossen ist, vermutlich im 2. Halbjahr, dann werden die Preise von SSDs wieder fallen. Zumindest in US Dollar, wie die Preise im Euroland sind, wird dann auch vom Wechselkurs abhängen und der ist kaum vorherzusagen.

RaptorTP schrieb:
Also neue SSDs rausbringen und dann schon unbedingt das neuste vom neuste haben müssen damit es läuft ... falscher Zug, Intel
Nein, laufen dürften die auf jedem Board wo auch andere NVMe SSDs laufen, nur kann man sie dann nicht als Cache nutzen. Das dürfte aber wohl kaum jemand wirklich stören.

Moep89 schrieb:
würde als System-SSD auch gern eine aktuelle, ordentliche NVME M.2 SSD nehmen, aber ehrlich gesagt sind mir die Preise doch etwas zu hoch.
Die Aufpreise für NVMe SSDs fallen schon, bei Intel ist die 600p zumindest in 128GB die günstigste SSDs in der Kapazitätsklasse und auch gegenüber den 120/128GB SSDs anderer Hersteller keineswegs teuer. Den Löwenanteil des Preises macht eben das NAND aus und nicht der Controller, die Aufpreise für NVMe SSDs werden bald insignifikant sein.

Moep89 schrieb:
Preise sind bei 3D XPoint ohnehin ein schwieriges Thema. Die Technik ist bei weitem nicht so schnell wie erwartet, relativ teuer und bisher auch noch nicht wirklich verfügbar.
Das Problem der Performance könnte am Controller liegen, wie schnell die 3D XPoints wirklich sind, wissen wir noch nicht. Erst bei den DIMMs wird man dies wirklich sehen und die Preise kennen wir auch noch nicht.

Moep89 schrieb:
Was soll ich mit einem 16GB Cache der vermutlich fast so viel kostet wie ne 64er oder 128er SSD?
Das würde ich auch vermuten, mein Tipp wäre so 50 bis 60€ für die 16GB und so 80 bis 100€ für die 32GB.
Moep89 schrieb:
Der größte Vorteil von Optane sind die Zugriffszeiten und das heißt die Daten müssen VOR dem Zugriff im Cache liegen. Dazu ist dann auch eine spezielle softwareseitige Regelung notwendig. Ich bezweifle dass dieser Cache z.B. von Windows so sinnvoll genutzt werden kann wie eine SSD, auf der das gesamte System und sämtliche Programme liegen.
Das Problem dürfte der Preis sein, der Optane SSDs in als Systemlaufwerk sinnvollen Kapazitäten für Heimanwender viel zu teuer machen dürfte und obendrein bleibt die Frage wie sehr man bei der Anwendung dann überhaupt davon profitieren könnte. Daher kommen eben die kleinen SSDs mit 16/32GB und diese kann man nur als Cache irgendwie sinnvoll nutzen. Aber da ist die Frage wie viel vom Hauptvorteil der gegenüber NAND viel geringeren Latenz dabei durch die Cacheverwaltung verloren geht. Da könnte auch der Grund liegen, warum Celeron und Pentium CPUs ausgenommen wurden, denn die Performance der CPU ist natürlich schon wichtig, übernimmt doch offenbar der RST die Cacheverwaltung.

Generell sind Cache immer nur beschränkt sinnvoll, die wirken immer nur bei gute Lokalität, wenn also immer wieder auf die gleichen Daten zugegriffen wird und es nicht zu viele sind, damit eine hohe Hitrate erreicht werden kann.
FUSION5 schrieb:
Ich glaube das "Optane memory ready" bezieht sich hier auf den Einsatz als Cache SSD in Verbindung mit den Intel RST Treibern. Da kann ich mir zumindest vorstellen, dass ich bestimmte Voraussetzungen notwendig sind.
So würde ich das auch sehen, von Optane-DIMMs ist ja bei Kaby Lake nicht die Rede, sondern nur vom RST. Aber die Voraussetzungen sind wohl eher künstliche Beschränkungen und der Unterschied zur bisherigen Cachelösung ist offenbar nur, dass nun nicht mehr nur SATA SSD als Cache dienen können, sondern eben auch diese Optane (und ggf. andere?) NVMe SSDs. Da auch der alte C236 die Technik unterstützt, dürfte klar sein das die neuen 200er Chipsätze nichts neues enthalten, dürften was wirklich eine technische Voraussetzung dafür ist.

bensel32 schrieb:
Irgendwie sinnfrei, diese Sache hier. Wie lange gibt es jetzt nochmal HDD´s mit schnellen SSD-Cache?:freak:
Lange und damals hat Intel auch noch mal extra SLC SSDs mit geringer Kapazität auf den Markt gebracht um als Cache zu dienen. Ich bin auch kein Freund von solchen Cachelösungen, aber warten wir mal ab, was es am Ende bringt. Wobei Reviews da keine gute Hilfe sind, da dort alles mehrfach hintereinander gemacht wird und dann ab dem 2. Durchlauf natürlich eine Beschleunigung erzielt wird, weil die Daten dann ja schon im Cache stehen. Wie viel so ein Cache real bringt, kann man daher nur ausprobieren, da es eben sehr von der jeweiligen Nutzung abhängt, also wie viele Daten man regelmäßig nutzt und ob diese noch in den Cache passen.

Headcool schrieb:
Ich denke, wenn es um XPoint-SSDs für Consumer geht, dann sind die Micron QuantX SSDs wohl besser dafür geeignet als die Optane SSDs.
Micron QuantX SSDs sind aber nicht für Consumer gedacht, sondern werden als Enterprise SSDs auf den Markt kommen.
Headcool schrieb:
Wahrscheinlich haben sich Intel und Micron den Markt so aufgeteilt.
Jein, Micron wird 3D XPoint Chips auf andere Hersteller verkaufen, sich erstmal auf Enterprise SSDs konzentrieren und anfangs keine DIMMs anbieten, während Intel eben auch gleich von Anfang an Produkte für Endkunden und DDR4 DIMMs anbieten wird.
Headcool schrieb:
Da die Crucial SSDs immer spitzenklasse und auch sehr günstig waren,
Günstig sind sie noch, aber zuletzt ging es mit der Performance immer mehr bergab und eine PCIe SSD sucht man von Crucial bisher immer noch vergeblich, sowas gibt es nur im Enterprisesegment. Das Problem von Micron dürfte der Controller sein, den man braucht um 3D XPoint als SSD verwenden zu können und da ist Intel Micron haushoch überlegen. Bzgl. der Controller hat Micron gar klar gepennt und es total verpasst sich die Technologie anzueignen. Dabei haben sie damals den PCIe Controller der P320h zusammen mit PMC Sierra entwickelt und das war der Vorläufer der erfolgreichen NVMe Enterprisecontroller von PMC Sierra, der in sehr vielen NVMe Enterprise SSDs steckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holt

Danke für die Info

Da hat sich aber mal einer richtig Mühe gegeben beim beantworten.

wer 300€ für ne 64GB SSD ausgibt .... tut mir einfach nur leid ...
 
RaptorTP schrieb:
@Holt


wer 300€ für ne 64GB SSD ausgibt .... tut mir einfach nur leid ...

Kindergeburtstag, ich habe einmal für 32Mb RAM 1600,00 DM gezahlt. Scheinst aber ein empathischer Junge zu sein, wenn Dir Leute ob ihres Kaufverhaltens Leid tun müssen...
 
Ich kann auch nur raten - aber Optane seh ich eigentlich nicht als Festplattencache oder Festplattenersatz, sondern als so eine Art virtuelles Memory mit dem Goody den Arbeitsspeicher immer gesichert zu halten.

Zum einen kann man dann standardmäßig Systeme bauen die man einfach mal so vom Strom trennen/abschalten kann, die dann hinterher einfach ohne Reload/Reboot Verzögerung weitermachen - ohne Spezialnetzteil. Dazu muß der Optane Speicher nur genauso groß wie der DRAM Hauptspeicher sein.

Zum Anderen kann man ggf. auch einen "kleinen" DRAM-Arbeitsspeicher (man erinnere sich an das "was nur 16 GByte max" Aufschrei beim neuen MacBook Pro) effektiv virtuell vergrößern - mit einer Swap Lösung die erheblich effektiver als mit HD oder SSD ist.

Und das öffnet dann den Weg zu CPU Konstruktionen mit HBM (stacked DRAM) mit denen die normale DRAM Speicherbandbreite dann mal eben so um x10 erhöht wird - allerdings um den Preis das die HBM Speichergröße eben auf erstmal 4..16 GByte begrenzt bleibt. Da hilft dann die virtuelle Erweiterung - extern zur CPU, während das HBM Modul im CPU Gehäuse (auf dem Interposer) sitzt.

Und das Schöne ist - die Technik des virtuellen Arbeitsspeichers sitzt schon lange in jeder CPU und jedem OS - und Anwenderprogramme merken davon nur hinsichtlich der Ausführungsgeschwindigkeit was.
 
Zuletzt bearbeitet:
so ein bisschen ja ... ;)

32MB RAM - hatte ich im ersten PC

mein erster PC war ein Intel Pentium mit 100 MHz + 32 MB RAM und ne 500 MB HDD mit Win95
der war aber damals schon alt und billig ;)


natürlich kann jeder mit seinem Geld machen was er will.
ich für meinen Teil warte noch - da es im Gegensatz zum RAM für 1600DM nicht unbedingt nötig ist ein reines SSD System haben zu müssen
 
Diese Lösung wäre nicht schlecht aber sie ist nicht zu ende gedacht und bis sie mal wirklich läuft braucht sie keiner mehr. Denke dass wird eine Totgeburt wie SATA express ;-).

Also lieber nehme ich schnellen RAM und eine Mittelklasse SSD da habe ich mehr davon.
 
RaptorTP schrieb:
@Holt

Danke für die Info

Da hat sich aber mal einer richtig Mühe gegeben beim beantworten.

Das macht der Holt aber eigentlich immer ;) - und man kann mit diesen Antworten auch was anfangen
 
glaube ich dir gerne - bisher wohl nicht in meinen Threads unterwegs gewesen ;)
 
Eigentlich in fast allen news, die etwas mit Speicher zu tun haben!
 
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