Organspende

Würdet ihr Organe Spenden?

  • Ja. Wenn möglich sogar wenn ich noch lebe.

    Stimmen: 35 13,9%
  • Ja, aber erst nach meinem Tod.

    Stimmen: 119 47,2%
  • Ja, darf aber aus gesundheitlichen/religiösen Gründen nicht.

    Stimmen: 6 2,4%
  • Nein, selbst nicht nach meinem Tod. Würde/Tue aber Blut spenden.

    Stimmen: 30 11,9%
  • Nein. Ich spende nichts von meinem Körper

    Stimmen: 62 24,6%

  • Umfrageteilnehmer
    252
strempe schrieb:
@kaxi-85
Ein Clubmodell? Selbst als Satire ist das unterste Schublade. Bespreche das mal bitte mit Eurotransplant. Die gegenwärtig für Deutschland zur Verfügung gestellten Organe reduzieren sich dann schlagartig.

Aha - Satire also, kannst du das auch irgendwie erläutern? Dadurch, dass jeder mit 18 entscheiden müsste (egal wofür) sehe ich hier eine deutlich erhöhte Anzahl an Spendern, es bestünde ja nach wie vor kein Zwang zur Spende, nur sollte man dann auch nicht erwarten im Bedarfsfall ein Spenderorgan zu erhalten - warum auch - immerhin gilt in Deutschland ja auch sonst das Solidaritätsprinzip.
 
silent-jones schrieb:
Ich weiss es eben nicht,
Andere eben schon. Denn Bewusstsein bedeutet sich selber bewusst zu sein, bewusst zu handeln, etc. Etwas, das keine Fliege nachweislich kann. Sie hat also kein Bewusstsein. Auf Reize regiert sie wie ein Roboter. Wie programmiert, immer wieder ohne etwas bewusst anders tun zu können. Man weiß was Bewusstsein ist und man kann feststellen, ob es existiert. Da ändert sich auch nix dran, wenn man betont emotional versucht das Gegenteil darzustellen. Ob mit oder ohne Bewusstsein, man weidet niemanden aus zwecks Organspende. Man entnimmt medizinisch sauber Organe. Bei einer Obduktion spricht man schließlich gemeinhin auch nicht von ausweiden, obwohl es dort das selbe wäre.
 
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Mustis schrieb:
Na also, beweist doch, das es funktioniert. Oder worauf willst du hinaus?

Sorry korrigiert. Ich meinte natürlich NICHT. Sonst gäbe die Antwort ja auch keinen Sinn in dem Zusammenhang.

FrankenDoM schrieb:
Spenden ganz klar nein, aber nehmen wenn nötig ist Ok? Lese ich das richtig?

Wie ich zum spenden im allgemeinen stehe habe ich doch gar nicht gesagt! Ich spende zb gerne auch Blut, FREIWILLIG! Ich möchte aber keinen Zwang staatlicher Seite. Wo da hinführen kann wurde ja oben erläutert. Ich persönlich denke auch über das Thema nach. Nur gut das dieser Vorstoß mit der Widerspruchslösung vom Tisch ist.

Mustis schrieb:
Ganz bestimmt nicht. Das ist Beweisbar. Völlig zweifelsfrei. Oder hat irgendjemand jemals einen Hirntoten mit Bewusstsein vorzeigen können?

Ein Beispiel in einer Sekunde gefunden:

https://www.welt.de/vermischtes/art...acht-vor-Organspende-ploetzlich-aus-Koma.html

Vielleicht verstehst Du langsam was ich zb meine? Aber klar was andere sagen ist bei Dir sowieso immer Blödsinn, Propaganda, Lüge etc. Das wissen wir ja.
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Ganz bestimmt nicht. Das ist Beweisbar. Völlig zweifelsfrei. Oder hat irgendjemand jemals einen Hirntoten mit Bewusstsein vorzeigen können?

Wieder Blödsinn. Die Sinnesorgane sitzen, wo sie sitzen. Haut, Nase, Ohren, etc. Die Sinneseindrücke werden hingegen im Gehirn verarbeitet...

Ein Beispiel in einer Sekunde gefunden:

https://www.welt.de/vermischtes/art...acht-vor-Organspende-ploetzlich-aus-Koma.html

Vielleicht verstehst Du langsam was ich zb meine? Aber klar was andere sagen ist bei Dir sowieso immer Blödsinn, Propaganda, Lüge etc. Das wissen wir ja.

Lübke schrieb:
also sich für das gemeinwohl zu entscheiden ist böse, sich gegen das gemeinwohl entscheiden ist gut?

Nein natürlich nicht. Dieses ist ein sehr persönlcihes Thema. Ich möchte nicht von vornherein als Ersztazteillager gelten. Ich möchte das freiwillig entscheiden. Nichts anderes. Das Organspenden per se gut ist finde ich auch. Nur die Widerspruchslösung führt in die falsche Richtung. Auch bringt diese ja nicht mehr an Organspenden zuwege wie Statisken zeigen.

Lübke schrieb:
die entscheidung triffst einzig und allein du für dich selbst. du hast keinerlei nachteile. wenns dir aber shice egal ist, wird eben das gemacht, was für die allgemeinheit besser ist.

Ich finde da liegt aber ein großes Problem vor. Was ist mit den Menschen die sich nicht selber entscheiden können. Nur um mal ein anderes Thema zu beleuchten? Nehmen wir mal die Taubblinden hier bei uns. Wer entscheidet das für diese Menschen? Der Betreuer? Der Arzt? Und nur weil derjenige das ganze vielleicht gar nicht begreifen kann soll er beim Abbleben zum Spender werden? Nee mir geht das alles zuweit. Und zum Glück hat unsere Regierung hier mal vernünftig entschieden.
 
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cyberpirate schrieb:
Ein Beispiel in einer Sekunde gefunden:

Und vermutlich auch den Artikel genauso lange gelesen, den er widerspricht sich. Zu ANfnag wird behauptet, er wäre für hirntod erklärt worden. Später im detaillierten Ablauf ist davon nirgends die Rede sondern nur, das bei erneutem Herzversagen und bei Feststellung des Hinrtodes (durch Herzversagen), gespendet werden kann. Davon ab, Quelle Facebook, Fox10, da sprüht vor glanzvollem glaubhaften Journalismus, dazu in den USA. Gelten da die selben Regeln und Gesetze diesbezüglich? Ich denke nicht...Fakt ist jedenfalls, dass dein Beispiel kein Wunder ist, sondern zum einen exklatante Fehler gemacht worden sind, zum anderen die Story eben nicht so ganz dem entspricht, was die Boulevardpresse anschließend draus machte. Er wurde nach deutschen Standards nicht vollständig für hirntod befunden, sondern dies stand bevor.

Dazu hier mehr, auch ganz deutlich auf deinen Fall bezogen, der, entgegen deiner implikation (nur eine sekunde suchen) selbst unter den Umständen äußerst selten ist:https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/wie-sicher-ist-die-hirntoddiagnose/

Hirntod ist eben nicht gleich hirntod, in zum Beispiel England entspricht hirntod nicht dem, was in Deutschland hirntod entspricht. Deine versuchte Panikmache zeigt eben halt nur, dass mal wieder OHNE geringstes eigenes Wissen, noch Recherche Quellen gesucht und kritiklos übernommen werden, wenn sie scheinbar bestätigen, was man ohnehin schon als Meinung hat.
cyberpirate schrieb:
Aber klar was andere sagen ist bei Dir sowieso immer Blödsinn, Propaganda, Lüge etc. Das wissen wir ja.
Ja dann vertraut mir doch auch. Denn wie du hier siehst, sind diese Aussagen begründet. Nachweislich.

Ach und bevor jetzt wieder erneute Panikmache kommt: Solche Fehler werden passieren, immer wieder. Das bestreitet kaum jemand mit Verstand. Hat aber mit der Organspende recht wenig zu tun. Das kann genauso passieren, wenn darüber entschieden wird, ob lebenserhaltende Maßnahmen fortgeführt werden sollen oder nicht. Auch hier spielt der Hirntod bei der Bewertung eine entscheidende Rolle. Eine Fehldiagnose führt auch dort ggf. zum Tod des Patienten. Völlig unabhägig davon, ob es zu einer Organspende kommt oder nicht. Im Falle deines Beispiels hätte es genauso schlicht darum gehen können, ob man die Maschinen abstellt oder nicht. Und jetzt kommst: Steht eine Organspende an, wäre die Prüfung in DE sogar schärfer als bei der bloßen Abstellung der Maschinen! Das heißt, mögliche Fehldiagnosen würden dann wahrscheinlicher aufgedeckt werden als ohne eine anstehende Organspende.
 
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Ich glaube hier hier wurde eine Chance vertan. Schade.
Man hätte das ganze vielleicht auch nur anders gestalten können.

So könnte die Frage nach der Organspende eine Muss-Frage bei Erhalt oder Erneuerung des Personalausweises sein. Im Zweifel wird dann eben 'nein' gesetzt wenn die Person sich darüber keine Gedanken gemacht hat oder sich noch nicht sicher ist. Änderungen sollten natürlich jederzeit möglich sein.
So oder so ähnlich, dann wäre auch der Aspekt des Vergessens oder andere Nachteile des opt-out aus dem Spiel und man könnte für mehr Organspender sorgen.
 
@Schredderr
Die beschlossene Zustimmungslösung wird doch so gestaltet sein, dass die regelmässig wiederkehrende Frage nach der Spendebereitschaft erfolgt. Nämlich beim Erhalt eines neuen Personalausweises. Von daher ist das ja gut geregelt. Nur eben, dass potentielle Spender zustimmen müssen und nicht, dass der Spendeverweigerer widersprechen muss, weil er sonst automatisch zum Spender wird.

Und ich störe mich eben an diesem angedachten Automatismus, mit dem Politiker es sich anmassen wollten, praktisch ab Geburt die Organe der Bundesbürger verplanen zu dürfen. Sozusagen "Human Resources" in einer ganz neuen Dimension. Ich bin aber keine Verfügungsmasse für Politiker, die glauben, dass die Masse der Bürger aus Volldeppen besteht, denen man grundsätzlich alles aufs Auge drücken kann, was man will.
 
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@kaxi-85
Faszinierend, dass du das Solidaritätsprinzip erwähnst aber gleichzeitig einen Vorschlag bringst, welcher absolut dagegen arbeitet. In die GKV zahlt jeder nach persönlicher finanzieller Leistungfähigkeit ein, erhält aber eine Einheitsleistung, die jedem dieser Solidargemeinschaft zusteht, egal wie hoch der Beitragssatz des Einzelnen ist (dieser kann im Extremfall auch NULL sein).

Jetzt kommst du und schürst ein Klima der Angst - denn man ja nur noch ein vermindertes Leistungssprektrum zu erwarten wenn man deinen Vorschlag mit "Nein" beantwortet - und ist gezwungen einfach mit Ja zu antworten - egal ob man will oder nicht - mann könnte ja Bedarf haben. Schöner kann man kaum die Pistole auf die Brust setzen. Aber mich persönlich wundert nicht das der deutsche Michel mit Verboten, Zwang und Angst besser argumentiert oder darin sich darin wohler fühlt wenn man doch auch positive Anreize oder Belohnungen setzen könnte.

Im übrigen wird das Kind da auf deinem Profilbild nicht für Spendeorgane berücksichtigt sofern es vor 18 bedürftig ist. Es steht auf "Nein", leistet keine Beiträge und stellt kein Zwangsorgan. War bisher kein Problem...

Weiterhin erwarte ich, da ich ja Spendeunwillig bin, eine massive Beitragssenkung da ich es nicht einsehe Eurem Club der Organgebührenzahler (erinnert mich an das Tauschen von Klebebildchen zur Fußball-EM/WM) die Operationen und den Transport und Aufbewahrung sowie jegliche weitere Behandlung zu bezahlen.

Also was passiert wenn ich bedürftig werden würde? Hab ich kein Geld - muss ich sterben. Ich habe aber welches und zwar ne ganze Menge davon deshalb nutze ich das auch ohne Rücksicht auf Verluste. Am liebsten kaufe ich dann ein Organ aus Eurem Club oder Afrika oder Asien oder Südamerika - mir doch egal. Der Schwarzmarkt und Organhandel floriert dermaßen wie es zuvor noch nie getan hat.
 
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@areiland Stimmt, jetzt habe ich es auch gelesen. Hatte es heute Mittag irgendwo schnell gelesen da stand nichts von dieser Lösung.
 
areiland schrieb:
Die beschlossene Zustimmungslösung wird doch so gestaltet sein, dass die regelmässig wiederkehrende Frage nach der Spendebereitschaft erfolgt
Das ist defacto heute nahezu gleich. Es wird sogar der Spendenausweis allen mit dem 16. Lebensjahr zugeschickt, man müsste ihn nur ausfüllen. Man wird auch später immer wieder drauf angesprochen. Das ist nichts weiter als eine Zementierung des Status Quo und genau dieser hat nichts gebracht. Ich habe ja aus sicherer Quelle weitere vorne zitiert und verlinkt wie es heute ist. Niemand (!) müsste sich aktiv drum kümmern den Ausweis zu bekommen, nur ausfüllen müsste man ihn und genau das passiert nichts. Das "neue" alte System wird exakt nichts ändern.
 
Mustis schrieb:
Man wird auch später immer wieder drauf angesprochen.

Mh, ich wurde noch nie drauf angesprochen irgendwo.
 
Ich beim erste Hilfe Kurs und seinen Auffrischungen, bei Kontakten mit der GKV, beim Führerschein fürs Motorrad.

Soll man jährlich jeden Anschreiben? Wer soll das bezahlen? Und das mit dem Pass machen lassen ist ja wohln Witz, macht man alle 10 Jahre, viele wohl seltener... ( :rolleyes:)
 
Uns hat die Krankenkasse irgendwann mal vor etlichen Jahren den Organspendeausweis zugeschickt und da haben wir uns damit befasst und ihn ausgefüllt. Wir waren uns auch früher schon darüber einig und hätten im Falle eines Falles jeweils für den anderen pro Spende entschieden. Blutspender war ich auch schon immer, von daher gabs für mich da keine Berührungsängste.

Wie gesagt, es wäre völlig OK, wenn auch öfter nachgefragt würde. Es gibt genug Gelegenheiten, bei denen man die Leute löchern könnte.
 
strempe schrieb:
@kaxi-85
Faszinierend, dass du das Solidaritätsprinzip erwähnst aber gleichzeitig einen Vorschlag bringst, welcher absolut dagegen arbeitet. In die GKV zahlt jeder nach persönlicher finanzieller Leistungfähigkeit ein, erhält aber eine Einheitsleistung, die jedem dieser Solidargemeinschaft zusteht, egal wie hoch der Beitragssatz des Einzelnen ist (dieser kann im Extremfall auch NULL sein).

Jetzt kommst du und schürst ein Klima der Angst - denn man ja nur noch ein vermindertes Leistungssprektrum zu erwarten wenn man deinen Vorschlag mit "Nein" beantwortet - und ist gezwungen einfach mit Ja zu antworten - egal ob man will oder nicht - mann könnte ja Bedarf haben. Schöner kann man kaum die Pistole auf die Brust setzen. Aber mich persönlich wundert nicht das der deutsche Michel mit Verboten, Zwang und Angst besser argumentiert oder darin sich darin wohler fühlt wenn man doch auch positive Anreize oder Belohnungen setzen könnte.

Im übrigen wird das Kind da auf deinem Profilbild nicht für Spendeorgane berücksichtigt sofern es vor 18 bedürftig ist. Es steht auf "Nein", leistet keine Beiträge und stellt kein Zwangsorgan. War bisher kein Problem...

Weiterhin erwarte ich, da ich ja Spendeunwillig bin, eine massive Beitragssenkung da ich es nicht einsehe Eurem Club der Organgebührenzahler (erinnert mich an das Tauschen von Klebebildchen zur Fußball-EM/WM) die Operationen und den Transport und Aufbewahrung sowie jegliche weitere Behandlung zu bezahlen.

Also was passiert wenn ich bedürftig werden würde? Hab ich kein Geld - muss ich sterben. Ich habe aber welches und zwar ne ganze Menge davon deshalb nutze ich das auch ohne Rücksicht auf Verluste. Am liebsten kaufe ich dann ein Organ aus Eurem Club oder Afrika oder Asien oder Südamerika - mir doch egal. Der Schwarzmarkt und Organhandel floriert dermaßen wie es zuvor noch nie getan hat.

Was für ein Schwachsinn.
Wie du selbst erwähnst, in die GKV zahlt JEDER (stimmt aber auch nicht) ein, er verhält sich solidarisch, egal wie viel er nun einzahlt. Wenn man Organe erhalten möchte aber nicht bereit ist zu spenden verhält man sich nicht solidarisch. Unabhängig von GKV Mitgliedschaft.

Für solidarisches Verhalten braucht man keine Belohnung oder Anreize sondern nur gesunden Menschenverstand.

Wenn man keinen Bock darauf hat, bitteschön, da ist die Tür. Die Aussage zu minderjährigen ist ebenfalls Quatsch, dafür biete ich eine Lösung schon im Post an. In dem Fall entscheidet der gesetzliche Vormund.

Dein letzter Absatz: Tja, Asoziale gibt es halt immer.
 
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Mustis schrieb:
Ich kann diesen populistischen, übertriebenen Unsinn nicht mehr hören. Das ist bezogen auf dieses Thema so ein Unfug...
Den kann man dir direkt zurückgeben.
Von Begründungen hältst du nicht so viel, oder?

Stell dir vor, es wäre nach einem Hausbau nicht nur notwendig, die Kredite abzubezahlen und die nötigen Instandhaltungskosten zu übernehmen, du müsstest auch in einem Testament einen Erben bestimmen, da das Haus ansonsten direkt in den Besitz des Staates übergeht.
Das wäre ein OptOut für "Staat als Standarderbe", dem alles zufällt, bei dem der zu Beerbende diesen Erben nicht explizit ausgeschlossen hat.

Dass sowas nicht umsetzbar ist, ist eine andere Frage (wir haben in DE ein System, bei dem der Staat in der Liste der gesetzlichen Erben erst ziemlich spät auftaucht).
Hier geht es erstmal nur darum, dass das eben einer Enteignung gleichkäme ... es wäre ein Enteignungsautomatismus, der eben alle betrifft, die nicht schon zu lebzeiten (und im unbestreitbaren Vollbesitz der geistgen Kräfte) schrftlich erklärt haben, dass der Staat NICHT zu ihren Erben gehören soll, solange es noch Verwandte gibt.

Ist es so schwer, das auch auf Organe zu übertragen?
 
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Guter Vergleich. Danke.
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Mustis schrieb:
Soll man jährlich jeden Anschreiben? Wer soll das bezahlen? Und das mit dem Pass machen lassen ist ja wohln Witz, macht man alle 10 Jahre, viele wohl seltener... ( :rolleyes:)

Warum nicht? Wer soll das bezahlen? Na der Staat. Wir alle. Sonst bist Du doch auch so sozial. Aber dafür ist es zu teuer. Ist aber ziemlich asozial für ein solch wichtiges Thema beim Porto zu sparen!
Ergänzung ()

Mustis schrieb:
Hirntod ist eben nicht gleich hirntod, in zum Beispiel England entspricht hirntod nicht dem, was in Deutschland hirntod entspricht. Deine versuchte Panikmache zeigt eben halt nur, dass mal wieder OHNE geringstes eigenes Wissen, noch Recherche Quellen gesucht und kritiklos übernommen werden, wenn sie scheinbar bestätigen, was man ohnehin schon als Meinung hat.

Hirntod, Hirntod , Hirntod.... als wenn es mir persönlich nur darum geht. Worum noch habe ich doch deutlich gemacht. Jetzt reitest Du nur endlos darauf herum. Und auch wieder typisch für Dich die Ängste anderer als Panikmache abzutun.

So alles gesagt. Zum Glück hat die Politik die Sache entschieden. Ich bin damit zufrieden. Ob ich Spender wie beim Blut werde konnte ich für mich selber ehrlich gesagt noch nicht entscheiden. Ausgeschlossen habe ich es nicht. Aber das ist ein anderes Thema.

Schönes WE Euch allen.
 
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cyberpirate schrieb:
. Ist aber ziemlich asozial für ein solch wichtiges Thema beim Porto zu sparen!
das geld für porto rauszuschmeissen ist ineffizient. Das geld wäre in direkten medizinischen maßnahmen besser aufgehoben. Spar dir deine versuche das ins lächerliche zu ziehen.

ja gut das die politik entschieden hat. Scheinbar greift die politik nur dann schädlich ein, beschneidet rechte und ist der böse staat, wenn sie entgegen der persönlichen meinung entscheidet. Entscheidet sie pro eigene meinung, ist es hingegen gut, dass der staat eingreift und vorgibt, was zu tun ist....
 
kaxi-85 schrieb:
bitteschön, da ist die Tür.
Den Satz hast du scheinbar schon oft zu hören bekommen. Deine geheuchelte angebliche Solidarität ist nur ein Deckmantel für ein lupenreines "Auge um Auge" und "Bist du nicht für uns bist du gegen uns Prinzip". Deine Solidarität hört da auf sobald du gefühlt auch nur einen Millimeter Nachteil erleiden könntest. Du kannst dein hier zu Schau gestelltes Hardlinertum mal gerne zu Hause durchziehen. Ich hör die Tür schon von selbst zuknallen :heul:

Mustis schrieb:
Scheinbar greift die politik nur dann schädlich ein, beschneidet rechte und ist der böse staat, wenn sie entgegen der persönlichen meinung entscheidet. Entscheidet sie pro eigene meinung, ist es hingegen gut, dass der staat eingreift und vorgibt, was zu tun ist....

Hey @Mustis Komm halt, brems dich mal ;)
Ich war bisher immer der festen Überzeugung, das die Dinge, die mir gefallen oder eben nicht meine Angelegenheit sind.
 
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Mustis schrieb:
Entscheidet sie pro eigene meinung, ist es hingegen gut, dass der staat eingreift und vorgibt, was zu tun ist....
Und Populismus ist auch immer nur das, was andere machen?

Ich bin selbst Raucher, halte eigentlich wenig von Verboten, war aber immer für ein Verbot von Rauschmittelwerbung ... egal ob es dabei um Alkohol, nicht apothekenpflichtige Medikamente, Nikotin oder um die wenigen illegalen Suchtmittel geht.
Ob jemand seine Gesundheit schädigt, sollte ihm selbst überlassen werden ... und wer mit 50 schon stirbt, kassiert auch nicht bis 95 Rente (klingt unmenschlich, aber rechnerisch sind 30 Jahre Rente einfach etwas teurer, als einige Jahre Intensvpflege vorm Exitus).
Dem Rauchverbot stehe ich dennoch positiv gegenüber, weil es einfach absolut unnötig ist, immer und überall qualmen zu dürfen ... zum kacken gehen die Leute ja auch auf die Toilette (hoffentlich).
Ich weise lediglich auf dieses Verbot hin, wenn mal wieder die Verbotskultur-Keule gezückt wird. Persönlich finde ich es absolut richtig, dass man in Restaurants oder im Wartebereich eines Lungenfacharztes nicht rauchen darf.
Ich denke aber, dass man das dampfen komplett verbieten sollte ... einfach weil 80% der im Handel erhältlichen Präparate Nikotin enthalten (von der Suchtgefahr her besteht also kaum ein Unterschied zum Rauchen) und es auch insgesamt nicht wirklkich weniger ungesund ist. Leider hat sich aber rgendwie der irrglaube eingebürgert, dass dampfen irgendwie besser sei. Im Grunde das gleiche, wie bei den Alkopops ... eine Umgehung des JuSchG mit einem hippen Anstrich für die Alkoholiker von Morgen.
Genau solche Spielzeuge MUSS man der Industrie rechtzetig wegnehmen ... gerne per Verbot, weil die sonst eh nicht reagiert.

Wenn es um Autofreie Innenstädte geht, da bin ich klar parteiisch ... ich bin halt kein Car-Junkie, und gehöre daher zu denen, die vom massiven Individualverkehr nur eines haben - Behinderungen (z.B. des ÖPNV, denn der steckt ja im gleichen Stau ... aber auch als Fussgänger sind Autos eine Pest).

Bei Feuerwerk bin ich selbst zwiegespalten, denke aber dass man nach Betrachtung der Daten eben auf der Pro-Seite nur zwei Dinge findet ... den Spass der "Knalltüten" (ist nicht beleidigend gemeint, es passt nur rein sprachlich) ... und den Umsatz der Hersteller/Händler (mit Gefolge Arbeitsplätze, Steuereinnahmen, Wählerstimmen ... also all das, was es braucht, damit es im Deutschen Bundestag nie einen Vorstoß in die Richtung geben wird).

Bei der Organspende ist der Vorwurf abslolut haltlos, denn ich bin Organspender und trotzdem gegen die Spahn'sche Lösung mit dem Zwang, eine Entscheidung zu treffen.
Nichtsdestotrotz halte ich es für wichtig, dass sich Menschen damit beschäftigen und ich denke auch, dass es etwas mehr Spender in DE geben sollte ... man sollte aber auch nicht überrascht sein, wenn man das dem Markt überlässt, und dieser dann einfach nicht das entsprechende Angebot liefert - so ist das halt am freien Markt. Organe wachsen in Menschen ... und die Produktion kann man in dem Fall auch nicht so leicht steigern.
An diesem Punkt funktioniert die Angebotssteuerung über die Nachfrage leider nicht, denn das Angebot ist natürlich stark begrenzt ... die Nachfrage leider nicht (da steckt oft zu viel Bezug zum individuellen Lebenswandel drin ... angeborene Fehler nehme ich hier explizit aus ... ich denke, diese Patienten sollten ohne Rücksicht IMMER als erste ein Austauschorgan bekommen, wenn es eines gibt).

Aber ich denke eben auch, dass man im Team um Jens Spahn mal wieder nur die einfachste Lösung haben wollte (alles andere scheint denen zu kompliziert zu sein) - wahrscheinlich fand man es in dem Moment sogar etwas Schade, dass man keine Diktatur befehligt ... da hätte man nichtmal ein optionales Verfahren gebraucht ... man hätte die Untertanen einfach dazu verpflichten können, sich komplett für alles zur Verfügung zu stellen.
Da hätte man auch gleich noch empfindliche Strafen auf jedes Verhalten erheben können, welches wertvolle Organe im Staatsbesitz (der Bürger hat die Dinger nur leihweise) beschädigen oder ihren Wert mindern könnte.

Ich bin mir eher unsicher, ob ein @Mustis damit dann glücklich wäre ... hier klingt es stellenweise etwas danach.
 
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Na ja wenn Menschen, die sonst gern mal damit argumentieren, der Staat sei so "übergriffig" ejtzt juebln das der Staat entschieden hat... Eine gewisse ironie hat das.
 
Der Staat entscheidet am laufenden Meter irgendwas ... ich denke, die Leute jubeln eher, weil es mal eine Entscheidung war, mit der sie sich einverstanden erklären können.
Zumindest mir geht das so ... ich hatte eine Weile gedacht, dass der Zwang kommt, und ich mich dann gezwungen sehe, meine Spendenbereitschaft zurückzunehmen.
Der Zwang kam nicht, und ich kann Spender bleiben ... finde ich gut.
 
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