Organspende

Würdet ihr Organe Spenden?

  • Ja. Wenn möglich sogar wenn ich noch lebe.

    Stimmen: 35 13,9%
  • Ja, aber erst nach meinem Tod.

    Stimmen: 119 47,2%
  • Ja, darf aber aus gesundheitlichen/religiösen Gründen nicht.

    Stimmen: 6 2,4%
  • Nein, selbst nicht nach meinem Tod. Würde/Tue aber Blut spenden.

    Stimmen: 30 11,9%
  • Nein. Ich spende nichts von meinem Körper

    Stimmen: 62 24,6%

  • Umfrageteilnehmer
    252
Ich bin gegen Organspende und habe einen Organspendeausweis auf dem ich der Organentnahme nach dem Tode widerspreche.

Der Grund bzw. die Gründe dafür sind einfach:

1. Es gibt weltweit schon mehr als genug Menschen und wir schaffen es nichtmal dafür zu sorgen, dass alle gesund bleiben, die Leute zu ernähren oder auch nur annähernd dazu zu bringen keine Kriege gegeneinander zu führen oder den Planeten nicht zu zerstören. Mehr Menschen schaffen nur mehr Probleme und mehr Leid, global betrachtet. Keine Organspende bedeutet dass mehr Menschen sterben und sich somit die Anzahl Menschen auf der Erde schneller reduziert bzw. weniger schnell erhöht.

2. Der evolutionäre Aspekt. Evolution funktioniert nunmal so, dass die mit einem kleinen Vorteil sich weiter fortpflanzen wovon letztlich die gesamte Art profitiert. Die Kranken und Schwachen sterben im Laufe der Zeit aus und die Gesunden und Starken vermehren sich. Jeden der eigentlich selbst nicht überlebensfähig wäre, trotzdem am Leben zu halten sorgt langfristig nur dafür dass die gesamte Art degeneriert und schwächt den Genpool der gesamten Menschheit.

3. Ökologische Gründe. Es ist ein unglaublicher Aufwand ein Organ zu verpflanzen. Mal davon abgesehen dass die Produktion und Instandhaltung von dazu nötigen Geräten und Medikamenten eine schlechte Ökobilanz haben, funktionieren Organspenden so dass das entnommene Organ direkt nach der Entnahme zum Empfänger geflogen wird, per Flugzeug oder Hubschrauber. Ein Flug nur für ein einziges Organ. Die CO2 Bilanz dieses Organs ist echt mies.

4. Die Haltbarkeit. Verpflanzte Organe sind nach ca. 10 Jahren durch Immunsuppressiva und die Körpereigene Abwehrreaktion so kaputt dass die Leute wieder ein neues Organ benötigen. Und dann die Punkte 1-3 nochmal durchziehen bloß für einen einzigen Menschen der global betrachtet völlig bedeutungslos ist. Jeder Mensch ist ersetzbar und niemand so wichtig, dass man diese Person unbedingt am Leben erhalten muss. Wenn jemand stirbt findet sich immer ein Ersatz der die Arbeit weiterführt oder Aufgaben übernehmen kann.

5. Das Missbrauchspotential ist unglaublich hoch. Organdiebstahl und Organverkauf verursachen unglaubliches Leid in Ländern der dritten Welt in der reiche, alte und kranke erste Welt Personen ihre Ersatzorgane einkaufen um an Wartelisten vorbeizukommen. Allein schon aus humanistischen Erwägungen sollte man weltweit keine Chirurgen mehr dazu ausbilden Organe zu verpflanzen.

6. Kosten/Nutzen. Die Ressourcen die für eine Organverpflanzeung eingesetzt werden, könnten woanders viel sinnvoller verwendet werden. Transplantierte Personen leben zwar nach einer Transplantation, doch ist deren Lebensqualität sehr oft stark eingeschränkt. Wieso also nicht die Ressourcen dafür nutzen die eingeschränkte Lebensqualität von anderen Personen permanent wieder herzustellen?

7. Irgendwann ist einfach Ende. Der Tod kommt für jeden. Niemand würde den Wert des Lebens schätzen oder versuchen es so gut wie möglich zu nutzen wenn es nicht irgendwann zu Ende wäre. Der Tod ist natürlicher Bestandteil des Lebens und nichts wovor man Angst haben müsste. Sich krampfhaft ans Leben zu klammern und zu versuchen es mit allen möglichen Mitteln zu verlängern ist unnatürlich und führt mit fortschreitender Medizintechnik zu immer größeren ethischen Problemen. Angenommen es wäre möglich, Menschen so zu klonen dass der Klon ein Ebenbild des früheren 20 jährigen selbst ist und angenommen es wäre möglich das Gehirn des alten und kranken Menschen dann in den Körper des Klons zu verpflanzen, wäre das ethisch und Moralisch vertretbar, selbst wenn das Klongehirn Null Bewusstsein hätte und nur dazu diente die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten?
Oder was wenn es uns gelänge alle Körpereigenen Abläufe durch maschinelle Abläufe zu ersetzen und Gehirne in Roboterkörper zu verpflanzen? Oder alle Daten im Gehirn inklusive der kompletten Persönlichkeit irgendwie auszulesen und in einen Supercomputer zu übertragen der in der Lage ist menschliche Gehirne zu virtualisieren, so dass man im Supercomputer ewig weiterleben könnte.
Welchen Wert hat Leben dann überhaupt noch wenn man in der Lage wäre es beliebig zu verlängern?


Und noch eine allgemeine Betrachtung zu menschlichem Leben. Alle tun immer so, bzw. reden davon als wäre ein Menschenleben etwas unbezahlbar wertvolles und schützenswertes, doch wenn das wirklich wahr wäre, wieso ist die Welt dann so wie sie nunmal ist? Ist es nicht in Wahrheit so dass ein Menschenleben nichts zählt sondern andere Dinge wie Reichtum, Macht, Profit, Ansehen, Status, Schönheit etc. und dass jeder der all das nicht hat quasi wertlos ist? Die ganzen im Müll nach Flaschen kramenden Rentner die die Altersarmut getroffen hat, die alleinerziehende Mutter die mit ihrem Kind in einer Bruchbude hausen muss weil für mehr die Miete nicht reicht, die Obdachlosen die sich im Sommer mit Tetrapackwein ins Delirium saufen und im Winter in Parks erfrieren, die 50.000 Kinder die jeden Tag weltweit verhungern weil es etwas Geld kosten würde weltweit den Hunger zu besiegen, die Leute deren Inseln dank Klimawandel demnächst unter der Wasseroberfläche liegen oder all die deren Land sich gerade in eine Lebensfeindliche Wüste verwandelt und alle die in irgendwelchen sinnlosen Kriegen sterben oder für dumme religiöse Ideen, all deren Leben soll schützenswert unglaublich wertvoll, ja unbezahlbar sein? Das ist Blödsinn. Wir alle, die gesamte Menschheit, wir zeigen durch unser Verhalten jeden Tag, dass uns ein Menschenleben einen Scheiss interessiert, solange es nicht unser eigenes ist. Vor allem wir hier in der ersten Welt, die wir auf Kosten des restlichen Planeten leben und die wir dafür sorgen dass weltweit unglaubliche Zerstörung angerichtet wird, damit es uns noch etwas besser als ohnehin geht, wir sollten endlich aufhören vom Wert des Menschenlebens zu schwafeln. DAS ist nämlich wirklich zynisch. Wir hauen durch unser Verhalten praktisch jeden Tag den Menschen in die Fresse die nicht das Glück hatten hier geboren zu werden und sagen denen nachdem wir ihnen in die Fresse gehauen haben dass sie genauso wertvoll wie wir sind. Was für ein schizophrenes Verhalten.
Seien wir doch einfach mal ehrlich, geben wir es doch einmal zu. Menschenleben und menschliches Leid interessieren uns einen Scheiss solange nicht wir selbst es sind die leiden. Und wenn man mit Organspenden nicht ordentlich Geld verdienen könnte würden sie vermutlich auch nicht durchgeführt werden. Lasst uns einmal ehrlich sein und auf die erkrankten und Organspendebedürftigen Leute scheissen und zusehen wie die verrecken. Interessiert uns doch nicht, die haben halt Pech gehabt. Machen wir uns mal ehrlich, wenigstens einmal und verhalten uns unseren erkrankten Mitbürgern gegenüber genauso asozial wie dem Rest der Welt gegenüber.
DAS wäre mal ehrlich, aber vor allem auch konsequent.
 
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Und wieder das vt argument mit dem finanziellen anreiz. Grade dein punkt 5 existiert, weil es zu wenig freiwillige spenden gibt. Gäbe es genügend organe, würde dem schwarzmarkt der hahn abgedreht werden. Wie man diese tatsache so verdrehen kann, dass man es der organspende anhängt und gegen sie verwendet, ist mir komplett unverständlich und mit logik nicht mehr erklärbar.
Deine restlichen „argumente“ sind reiner zynismus und Misanthropie.

zur diskussion mit der defnition des todes war mir irgendwie klar, dass da nix vernünftiges kommt. Herzstillstand ist tot, obwohl es täglich klappt, einen herzstillstand rechtzeitig rückgängig zu machen, aber bei hirntod wird argumentiert, man sei gar nicht richtig tot. Fachlicher unsinn und man merkt schnell, dass aus unwissenheit und vorurteilen heraus arguemtiert wird.
Zum SZ artikel: dazu sollte man sich mal die komplette orginalquelle zu anschauen. Bei diesen ganzen fehlern war keiner dabei, wo nicht spätestens bei der 2. meinung der fehler aufgefallen wäre. In den allermeisten fällen handelte es sich um formfehler. In keinem der fälle ist es zu einer organentnahme gekommen, bei der spender zu retten gewesen wäre. Hinzu kommt, dass das mit der organspende recht wenig zu tun. Die gleiche entscheidung muss unabhängig von dieser thematik genauso getroffen werden, wenn es darum geht, ob lebenserhaltende maßnahmen fortgesetzt werden sollen oder nicht.
 
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D0m1n4t0r schrieb:
2. Der evolutionäre Aspekt. Evolution funktioniert nunmal so, dass die mit einem kleinen Vorteil sich weiter fortpflanzen wovon letztlich die gesamte Art profitiert. Die Kranken und Schwachen sterben im Laufe der Zeit aus und die Gesunden und Starken vermehren sich.
Das bezieht sich allerdings nicht nur auf körperliche fitness. "To fit" übersetzt sich mit "passen" und Darwins "survival of the fittest" lässt sich daher auch als "Überleben der am besten angepassten" übersetzen.
Es geht also eher in Richtung Anpassung.
Bestes Beispiel "Ivar the Boneless" ... ein Wikingerhäuptling (und zwar der, der nicht nur die Wikingerstämme in einer großen Armee vereinte sondern mit dieser Armee 4 der 5 größeren Königreiche Britaniens erobern konnte).
Stark? ... eventuell ... brutal? ... auf jeden Fall .... gesund? ... wohl eher nicht. Der Legende nach wurde er von seiner Leibwache auf einem Schuld sitzend in die Schlacht getragen.
Ein kleiner kränklicher Wikinger ohne brauchbare Beine an der Spitze eines Volkes, von dem viele glauben, es hätte nur das "Recht des Stärkeren" gekannt. In Sparta hätte man den wohl direkt entsorgt.
Ivar hatte scheinbar andere Qualitäten, was der Gruppe evolutionäre Vorteile verschafft hat (zB. fruchtbares Siedungsland in Britannien).
Es ist etwas komplizierter als, "nur die gesunden und starken überleben und vermehren sich". Manchmal brauchen die Gesunden und Starken auch einen kleinen Schwächlng, der ihnen hilft die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen.

Wir haben einen Teil der ehemals aktiven natürlichen Regularien im Laufe der Jahrtausende "ausgetrickst" .... z.B. durch Gruppenbildung und solidarisches Verhalten (hilft gegen Raubtiere ... aber eben auch gegen andere Menschen, die was ähnliches vor haben) oder durch technologischen und medizinischen Fortschritt ... vor 150 Jahren wäre absolut unsicher gewesen, ob du als Berliner oder Münchener eine Lungenentzündung überlebst ... oder auch nur einen grippalen Infekt ... heute muss es schon ein multiresistenter Krankenhaus-Keim sein, damit du dran stirbst.
Und es gibt noch viel andere Dinge, bei denen der Mensch durch seine Fähigkeiten die natürliche Selektion ausgetrickst hat.
Deiner Argumentation folgend, sollte man auch Kranke einfach ihrem evolutionären Schicksal überlassen .. unabhängig davon, ob die nur nen Schnupfen haben, ihnen ein Bein abhanden gekommen ist oder sie eben langsam gelb werden, weil die Leber nicht mehr mitspielt.
Das zu tun, würde bedeuten, auf einen Evolutionsvorteil zu verzichten ... nämlich die Möglichkeit die technologische Anpassung auch zu nutzen. Das wäre, als würde man unter einem erntereifen Obstbaum verhungern.

Ausserdem kann man Evolution auch einfach nicht ganz so humanzentriert betrachten ... auch Viren sind evolutionären Zwängen unterworfen, und wenn die Wirtspopulation sich immunisiert (ob durch Entwicklung körperlicher Natur, Hygiene oder medizinischen Fortschritt ist egal), dann werden sich einige daran anpassen (Mutation ... z.B. Resistenzen gegen Antibiotika, andere Verbreitungswege) und ihre Wirtspopulation so wieder erschließen ... andere werden sich andere Wirte suchen ... und einige, bei denen beides nicht klappt, werden aussterben.
Hinter dem Begriff "Kulturfolger" verbirgt sich ebenfalls eine Evolutionsstrategie ... denn menschliche Siedlungen sind eine zuverlässige Quelle für Nahrung. Und so mancher einheimischen Tierart bleibt mittlerweile kaum eine andere Wahl, als auszuwandern, oder sich als "quasi-Parasit" an die Menschheit zu hängen.

So läuft das bei allen Spezies seit Millionen von Jahren .... der Mensch ist keine Ausnahme.
Die Umwelt, an die sich die Spezies anpassen müssen, ist nicht statisch und besteht nahezu komplett aus Dingen, die ebenfalls evolutionären Zwängen unterworfen sind ... manche Spezies verändern die Umwelt allerdings stärker als andere ... aber auch das allein ist noch kein Grund, eine Spezies für destruktiv zu halten.
Dass Menschen gerade ihre eigene Lebensgrundlage riskieren, ist allerdings was anderes ... und (noch) ziemlich weit weg von einem Erfolgsmodell der Evolution.

Zum Schluss lade ich dich noch ein, die Anforderungen der menschlichen Gesellschaft selbst als Evolutionsfaktoren zu betrachten ... denn auch an diese "Umwelt" passen wir uns an ... und das hat Darwin auch nicht explizit ausgeschlossen.
 
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Wo ist bei der Opt-Out Lösung bitte der Zwang zur Organspende?
Man wird gezwungen sich mit dem Thema zu beschäftigen. Wo ist das Problem?

Scheinbar ist Zwang heut zu Tage nötig, sogar in einem Land wie Deutschland. Leider ja auch bei der Impfpflicht.
Den die Aluhutträger, Klimaleugner Fraktion bezweifelt ja alles was die Wissenschaft schon belegt hat.
 
@D0m1n4t0r
4. Das ist nicht gesagt, das die nach 10 Jahren nicht mehr funktionieren.
6. Inwiefern ist die Lebensqualität eingeschränkt? Wie sah die Lebensqualität vor der TX aus?
 
FrankenDoM schrieb:
...Scheinbar ist Zwang heut zu Tage nötig, sogar in einem Land wie Deutschland...
Scheinbar sind so einige Leute in diesem Land inzwischen so einfallslos geworden, dass sie grundsätzlich alles nur noch über Zwang und Restriktion regeln können. Dabei könnte regelmässige Aufklärung und Information auch schon ausreichen. Aber das Thema Organspende wird allerhöchstens dann mal richtig in den Fokus gerückt, wenn z.B. der Bundestag über solche Zwangsmassnahmen abstimmen soll. Dann kocht es ein paar Tage richtig hoch und schon verschwindet es für die meisten wieder in der Versenkung. Hier wäre anzusetzen, aber lieber beschliesst man Zwangsmassnahmen - die sind nämlich billiger.

FrankenDoM schrieb:
...Wo ist bei der Opt-Out Lösung bitte der Zwang zur Organspende?...
Genau dort, wo jemand an dem diese Diskussion aus irgendwelchen Gründen vorbei ging, er sein Recht auf Widerspruch nicht wahrnahm oder wahrnehmen konnte und plötzlich allein wegen eines Gesetzes zum Spender wird. Der Staat hat es sich einfach nicht anzumassen, solche Gesetze zu beschliessen.
 
Ich kann nur wiederholen, das tut er dauernd und permanent, hör bitte auf so zu tun, als wäre das ungewöhnlich. Das gesamte Strafsystem basiert darauf, das Steuersystem ebenso. Seit wann zählt da, das man es nicht wusste und Widerspruchsrechte nicht in Anspruch genommen hat, weil man sich mit dem Thema nicht beschäftigen wollte?

areiland schrieb:
die sind nämlich billiger.
Das ist in diesem Falle ja auch absolut positiv. Denn das zahlt ja nicht irgendwie der Staat aus seiner Kasse sondern das wird wohl bei den GKVs hängen bleiben. Und da fiele mir besseres ein, als Geld derart auszugeben.
 
cyberpirate schrieb:
Nein natürlich nicht. Dieses ist ein sehr persönlcihes Thema. Ich möchte nicht von vornherein als Ersztazteillager gelten. Ich möchte das freiwillig entscheiden. Nichts anderes. Das Organspenden per se gut ist finde ich auch. Nur die Widerspruchslösung führt in die falsche Richtung. Auch bringt diese ja nicht mehr an Organspenden zuwege wie Statisken zeigen.
du willst also lieber von vornherein als wurmfutter gelten? es ist doch so, irgendetwas muss ja gemacht werden und du kannst frei entscheiden was. hier geht es nur rum, wenn du dich nicht entscheiden solltest, ob dann option a oder b gewählt wird. aber eine der beiden optionen ist es ja zwangsläufig. wenn du stirbst bevor du dich entscheiden kannst, kann man dich entweder sinnlos im boden zum verrotten verscharen oder eben noch leben dank deiner organe retten. wenn deine persönliche meinung ist verrotten wäre besser, dann ist das so, aber vllt ist die meinung eines anderen mit seinem körper noch leben zu retten würde seinem tod noch einen sinn geben. was ist mit dem wenn wir deine vorauswahl nehmen? wenn der dann keine chance hat eine wahl zu treffen weil er frühzeitig verstirbt?
es spielt von dem aspekt aus also keine rolle was vorausgewählt ist, da beide meinungen valide sind. im ergebnis macht es aber sehrwohl einen unterschied.
und wie gesagt: das recht die wahl zu treffen bleibt dir unbenommen. wenn du keine gelegenheit bekommst von diesem recht gebrauch zu machen ist das tragisch. hier hatte ich weiter vorne ja schon geschrieben dass man die opt-out lösung um eine kleinigkeit ergänzen kann: sie gilt erst ab dem ersten perso, sprich wenn man das erste mal danach befragt wurde und damit definitiv die chance zur wahl gehabt hat.

cyberpirate schrieb:
Ich finde da liegt aber ein großes Problem vor. Was ist mit den Menschen die sich nicht selber entscheiden können. Nur um mal ein anderes Thema zu beleuchten? Nehmen wir mal die Taubblinden hier bei uns. Wer entscheidet das für diese Menschen? Der Betreuer? Der Arzt? Und nur weil derjenige das ganze vielleicht gar nicht begreifen kann soll er beim Abbleben zum Spender werden? Nee mir geht das alles zuweit. Und zum Glück hat unsere Regierung hier mal vernünftig entschieden.
wer entscheidet denn all die anderen für ihn wichtigen dinge? sein vormund. du kannst doch diese mensche nicht einfach von der organspende ausschließen. es gibt jemanden, der ihm die entscheidungen abnimmt, die er selbst nicht treffen kann. das wäre nur eine von vielen. für mich ist das kein problem. da gibt es schwerwiegendere entscheidungen in seinem leben.
 
@Mustis
Im Strafrecht muss der Staat immer noch beweisen, dass die Dir zur Last gelegten Anschuldigungen stimmen. Und das entspricht ziemlich genau der Opt-In Lösung, bei der man immer zuerst mal davon ausgehen muss, dass der potentielle Spender keine Spendenbereitschaft zeigte. Also, warum führst Du dieses Beispiel überhaupt an?

Ich als mündiger Bürger möchte einfach nicht, dass der Gesetzgeber mich mit einem Federstrich qua Geburt sozusagen zum Ersatzteillager für die Allgemeinheit bestimmt. Diese Entscheidung, die meinen allerletzten Willen widerspiegelt, hat man auch alleine mir zu überlassen und sie nicht von Gesetzes wegen vorweg zu nehmen.

Ist es denn so unsagbar schwer, diesen Gedankengang zu akzeptieren - ohne gleich immer wieder mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen Beispielen und der Moralkeule zu kommen - bloss um absolut Recht zu haben?

Es geht hier um Spenden, nicht um Pflichtbeiträge. Der Staat und auch die Gesellschaft haben einfach nicht das Recht, mir vorzuschreiben, was ich wann, an wen, zu spenden habe. Die Opt-out Lösung wäre aber genau das gewesen, ein Federstrich der mich per se erst mal zum Spender bestimmt und mir eine entsprechende Entscheidung aufzwingt. Das geht einfach nicht. Ich bin weder das Eigentum dieses Staates, noch das Eigentum der Gesellschaft - ich bin ein Individuum, das bitte auch als Individuum behandelt werden möchte. Und jeder der meine Organe quasi als Verhandlungsmasse ansieht, solange ich dem nicht explizit widersprochen habe, der nimmt mir auch einen Teil meiner Individualität.
 
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areiland schrieb:
Genau dort, wo jemand an dem diese Diskussion aus irgendwelchen Gründen vorbei ging, er sein Recht auf Widerspruch nicht wahrnahm oder wahrnehmen konnte und plötzlich allein wegen eines Gesetzes zum Spender wird. Der Staat hat es sich einfach nicht anzumassen, solche Gesetze zu beschliessen.
aber du maßt dir an (um deine ausdrucksweise aufzugreifen) zu bestimmen dass solche menschen sinnlos im boden verrotten müssen und nicht noch mit ihren organen durch ihren tot etwas sinnvolles tun dürfen? das ist doch genau das gleiche. es gibt nur zwei optionen und eine davon muss zwingend zum tragen kommen. warum kannst du bestimmen, dass es diese ist und nicht die andere?

und zu deiner meinung der staat würde nur noch alles über zwang regeln: es ist seine ausdrückliche aufgabe regeln festzulegen, wo es anders nicht oder nicht ausreichend geht. und hier liegt kein zwang vor, hier kann jeder selbst entscheiden. einzig was ohne entscheidung gewählt wird, wollte spahn ändern. würde man einfach sagen dass im zweifelsfall der gesetzliche vormund die entscheidung treffen kann, dann wäre die entscheidungsoption zu 100% gewährleistet und alles ist gut.
 
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Der böse böse Staat, auf der einen Seite mündige Bürger und Freiheit fordern, auf der anderen Seite aber erzählen, dass Unwissenheit und "mir doch egal"-Haltung besonders schützenswert ist.

Natürlich hätte zur Opt-Out Lösung auch Aufklärung gehört.
 
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areiland schrieb:
Also, warum führst Du dieses Beispiel überhaupt an?
Weil es nicht um die Beweislast geht (die hat auch nix mit Opt-In zu tun), sondern das dein Argument ist, das jemand aus Unwissenheit Spender wird. Unwissenheit schützt aber eben nicht vor Konsequenzen. Es ist die Pflicht des mündigen Bürgers sich zu informieren. Das gesamte demokratische Staatssystem basiert auf diesem Grundsatz.
Und wie kommst du auf ab Geburt? oO Es wurde doch nun mehrfach gesagt, dass die Regelung einfach mit dem 18. Lebensjahr beginnt (mit entsprechender Informationen etc.) davor ausschließlich auf Wunsch der Erziehungsberechtigten. Und zum Thema Spende: Dann ists eben keine Spende mehr sondern eben Pflicht. Wo ist das Problem? Was Spende, was Pflicht ist, legt ebenfalls der Staat/die Gemeinschaft fest, oder irre ich mich da?

Und zum Thema Recht haben: Ich sehe deine "Argumente" als vorgeschoben und herbeigezogen, warum siehe unter anderem hier. Wer will den hier auf Teufel komm raus seine Position verteidigen mit Argumenten, es wäre ein Unding vom Staat sowas zu entscheiden, obwohl er sowas regelmässig tut?
 
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FrankenDoM schrieb:
Natürlich hätte zur Opt-Out Lösung auch Aufklärung gehört.
... und wahrscheinlch wäre es genau daran gescheitert.
 
DerOlf schrieb:
... und wahrscheinlch wäre es genau daran gescheitert.

Aufklärung ist kein einseitiges Spiel. Der Staat kommt nicht auf die Couch eines jeden Einzelnen, schaltet ihm die Playstation aus und sagt jetzt höre mal 5 Minuten zu, Aufklärung sprich Informationen zu bekommen ist auch eine Holschuld eines jeden Bürgers, aber Du hast schon recht, daran scheitert es ja auch aktuell...

Darum wollen wir ja die ganzen mündigen Bürger davor schützen vor lauter Freiheit den Arsch hochzukriegen. Nehmen ist in einer Gesellschaft natürlich wesentlich wichtiger als das Geben.

Würden den die ganzen Nichtspender ein Organ annehmen? Aber darauf wird sicherlich keiner antworten.
Solidarität hört da auf, wo das Nehmen endet und das eigene Geben beginnt.
 
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10 Jahre Schulpflicht sollten wohl ausreichen, um über unsere Gesundheits- und Sozialsysteme aufzuklären.

In der Zeit müsste man das eigentlch sogar konditionieren können, ohne das der restliche Schulstoff darunter leidet.

Das Problem sind dann allerdings die Eltern ... auch unter denen gibt es Idioten.
Es gab schon Klagen wegen Sexualaufklärung ... nicht weil man allgemein keine solche Aufklärung wollte, sondern weil sich der Unterrcht eben nicht auf Themen um "innerehelichen Sex in Missionarsstellung zu Fortpflanzungszwecken" konzentriert hat.
Es gab nicht wenige Eltern, die statt Sexualaufklärung lieber eine heteronormative Gehirnwäsche gesehen hätten.

Ich gehe mal fest davon aus, dass auch Aufklärung zu Organspenden einigen sauer aufstoßen wird, macht man das in der Schule, dann werden sich einige Eltern beschweren ... dann müssen Ausnahmen eingebaut wersden ... und am Ende bleibt von einem "ausweglosen Zwang zur Entscheidungsfindung" nicht mehr übrig, als von der Mietbremse oder dem Mindestlohn ... schweizer Käse ... große Löcher mit ganz viel "Geschmäckle" drum herum.
Ergänzung ()

FrankenDoM schrieb:
Würden den die ganzen Nichtspender ein Organ annehmen? Aber darauf wird sicherlich keine antworten.
Ich bin ja Spender, also kann ich drauf antworten ... natürlich würde ich Organe annehmen, wenn ich die Wahl hätte.
Egal ob spendebereit oder nicht, die meisten Menschen hängen ziemlich am eigenen Leben, also beantwortet sich deine Frage quasi von selbst. Natürlich nehmen die Organe an, wenn ihnen bewusst wird, dass es bald aus sein wird.
 
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Sorry @FrankenDoM, dass ich jetzte deine Beiträge zitiere, nichts persönliches ;)

FrankenDoM schrieb:
Aufklärung sprich Informationen zu bekommen ist auch eine Holschuld eines jeden Bürgers,

Neben einer oktroyierten Bringschuld habe ich auch noch eine angebliche Holschuld? In meinen Augen macht ihr Euch das etwas zu einfach. Und genau das finde ich Interessant, denn das verstärkt allerdings noch das Gefühl (zumindest in mir) des Zwangs und der Ablehnung. Ihr findet das gut - ok - ich nicht (verbrennt ihn!), also wird es beschlossen und man kann schauen wo man bleibt.
Aber wer will denn letzten Endes etwas von mir? Meiner Meinung nach müsste man die Leute da abholen wo sie stehen und Überzeugungsarbeit leisten. Eine Überzeugung von Innen heraus ist meiner Meinung nach erfolgsversprechender und die bessere Lösung als das über die Köpfe hinweg verfügen bzw. Solidarität abzuverlangen. Ironischerweise muss man ja fast noch dankbar sein, das bei der Opt-out Lösung immer noch die Möglichkeit besteht zu widersprechen.
Wie man sieht sind auch freiwillig motivierte Organspender gegen eine Widerspruchslösung, da auch sie das Gefühl haben nur ein Hautsack mit Biomasse zu sein über den der Staat frei verfügt. Leibeigenschaft war meines Wissens abgeschafft. Und auch die letzten die frei von oben herab über Leben und Tod entschieden haben sind Geschichte.
Zumal die Forderung, dass der mündige Bürger sich zu informieren hat kann auch darin resultieren, dass er das nicht für sich annehmen kann was der Staat da fordert. Was ist dann wenn die abverlange Hörigkeit nicht einforderbar bzw. hinnehmbar ist? Mit dem Finger drauf zeigen und ihn als unsolidarisch und asozial beschimpfen? Sogar aus der Solidargemeinschaft ausschließen? Bravo!
Organspende rettet Leben (Menschen) heißt es immer aber wirklich viel ist der Mensch anscheinend nicht wert wenn er nach bzw. mit seinem Tod als Verfügungsmasse betrachtet wird. Das Schicksal des Einzelnen zusammen mit der medizinisch technischen Möglichkeit der Organverpflanzung wirft ein ethisches Dilemma auf welches hier sowieso nicht geklärt werden kann.


FrankenDoM schrieb:
Würden den die ganzen Nichtspender ein Organ annehmen? Aber darauf wird sicherlich keine antworten.
Solidarität hört da auf, wo das Nehmen endet und das eigene geben beginnt.

Ich finde die Frage nicht zulässig und auch überflüssig. Jeder, der den Tod vor Augen hat wünscht sich wohl nichts sehnlicher als weiterzuleben. Zumal man auch erst einmal in diese Situation kommen muss.
P.S.: Von einem Schwatzgelben nehm ich per se nichts ;)

Wenn wir schon das Spiel "Des Teufels Anwalt" spielen hab ich auch mal ne Frage im gleichen Stil:
Müssen wir jeden retten? Können wir als Gesellschaft diese 2,X Tote durch Organspendemangel am Tag nicht verkraften bis eine andere technische Lösung aus z.B. der Prothetik vorhanden ist?
 
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DerOlf schrieb:
...Ich bin ja Spender, also kann ich drauf antworten ... natürlich würde ich Organe annehmen, wenn ich die Wahl hätte...
Bin ich ebenfalls, schon seit langem!
Ich bin halt nur nicht hinzunehmen bereit, dass ein paar wildgewordene Politiker dies von oben herab für jeden in diesem Staat verpflichtend beschliessen und jeder einzelne dem widersprechen muss, wenn er dies nicht möchte. Sowas steht dem Staat nicht zu und es steht auch keinem zu, mich deshalb zu geiseln, mir was von Bring- und Holschuld zu erzählen, oder mir vorzuhalten, dass dieser Staat von mir ja auch in anderen Bereichen verlangt, mich aktiv gegen eine Regelung zu entscheiden.

Es steht alleine mir zu, darüber zu befinden ob ich als ganzes vermodere, oder ob Teile meines Körpers etwas später zu Wurmfutter werden.
 
Parallel wird darüber diskutiert, ob man die Geschwindigkeit begrenzt und weniger Verkehrstote zu haben. Komischerweise sind da dann plötzlich viele für Einschränkung durch den Staat und Pro Verbot. Vor allen von denen, die nicht so schnell fahren können/wollen. Und da habe ich nichtmal eine Wahlmöglichkeit.
areiland schrieb:
Sowas steht dem Staat nicht zu
Doch tut es ihm grundsätzlich. Siehe Steuern etc.

Im übrigen finde ich den teilweise durchblitzenden "Protest", wäre die Opt-Out Lösung gekommen, die Spendenberetschaft zu widerrufen, sehr merkwürdig. Wem schadet man damit den? Dem Staat, der die Regelung getroffen hat? Oder den Menschen, die man eben grade noch helfen wollte?

PS: areiland Mit deiner grundsätzlich Ansicht habe ich übrigens weniger ein Problem, siehe strempe. Sondern deiner Art und Weise, wie du es begründest und ausschmückst, wie zuletzt mit "wildgewordenen Politiker". Ich bin auch weitgehnd pro Umweltschutz, würde aber trotzdem gern einen V8 fahren und tue das vll noch. Und ich werde nicht mein Motorrad hergeben. Widersprüche sind okay. Ich versuche mir dann aber nicht einzureden, dass ein V8 umweltfreundliche sei oder das reine Fahren des Spaßes wegen. Die möglicherweise dann auftretende Kritik muss ich annehmen. Wenn mich andere aufgrund dessen als Umweltsau sehen ist das so und das nicht komplett unbegründet.
 
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strempe schrieb:
Sorry @FrankenDoM, dass ich jetzte deine Beiträge zitiere, nichts persönliches ;)

Kein Thema, sachlicher Meinungsausstausch ist immer Ok ;)

strempe schrieb:
Neben einer oktroyierten Bringschuld habe ich auch noch eine angebliche Holschuld?

Die haben wir doch alle jetzt schon. Es treten ständig neue Gesetze und Regelungen in Kraft. Bei mir war noch keiner daheim und hat mir alles erklärt.

Wer mündig und frei sein will, der muss sich auch so benehmen und das ganz unabhängig von Organen oder sonst was.

strempe schrieb:
Ich finde die Frage nicht zulässig und auch überflüssig. Jeder, der den Tod vor Augen hat wünscht sich wohl nichts sehnlicher als weiterzuleben. Zumal man auch erst einmal in diese Situation kommen muss.
P.S.: Von einem Schwatzgelben nehm ich per se nichts ;)

Ach, hier argumentiert man plötzlich damit, dass man erstmal in die Situation kommen muss. Ist es nicht anders rum genauso?

Jeder wünscht sich nicht sehnlicher als zu leben, aber dann die Argumentation wählen, dass ich lieber als Ganzes verrotte bevor der pöse Staat über mich verfügt.

Keiner verlangt, dass man als Blutbeutel (zuviel True Blood geschaut) durch die Welt geht, man muss nur eben mal 5 Minuten aktiv werden. Oh mein Gott was für eine Tragödie.

Ich finde die Frage mehr als nur zulässig. Geben ist doch seliger als Nehmen...


strempe schrieb:
Wenn wir schon das Spiel "Des Teufels Anwalt" spielen hab ich auch mal ne Frage im gleichen Stil:
Müssen wir jeden retten? Können wir als Gesellschaft diese 2,X Tote durch Organspendemangel am Tag nicht verkraften bis eine andere technische Lösung aus z.B. der Prothetik vorhanden ist?

Mit dem Ansatz gehe ich sogar soweit, dass wir alle Krankenhäuser schließen können, auch das verkraften wir, da es genug Menschen gibt.

areiland schrieb:
Es steht alleine mir zu, darüber zu befinden ob ich als ganzes vermodere, oder ob Teile meines Körpers etwas später zu Wurmfutter werden.

Tut es auch bei Opt-Out. Nur du entscheidest.

Wie oft wollen wir eigentlich noch wiederholen das der Staat sowas nicht darf? Der Staat tut es und es ist sogar seine Aufgabe. Wir haben ihn gewählt genau das zu tun.
Regierung kommt von regieren. Regeln schaffen usw.


Wieso ist der Mensch nichts wert wenn man nach seinem Tod noch Dinge nutzt für Andere?
Ist ein Erbe nichts wert, weil es mir nicht gehört hat bevor jemand gestorben ist? Dinge weiter zu nutzen wenn ein Anderer sie nicht mehr braucht ist doch auch normal oder nicht? Damit wird doch nichts mehr oder weniger wert.



Es verlangt doch niemand, dass alle spenden müssen. Lediglich mal drüber nachzudenken.
Selbst wenn mir einer sagt, nein ich will nicht, weil der Himmel blau ist und mir wäre grün lieber akzeptiere ich das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der letzte Betrag von D0m1n4t0r mit seinen zahlreichen Argumenten war schon richtig richtig stark, danke.

Abschließend ein Zitat von Grünen-Chefin Baerbock, die es hundert Prozent auf dem Punkt gebracht hat:

"Wir stimmen heute über eine hochethische Frage ab. Wie retten wir mehr Leben? Wir stimmen aber auch darüber ab: Wem gehört der Mensch? In unseren Augen gehört er nicht dem Staat & der Gesellschaft. Er gehört sich selbst."
 
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