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Rear Admiral
- Registriert
- Jan. 2014
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Ich bin gegen Organspende und habe einen Organspendeausweis auf dem ich der Organentnahme nach dem Tode widerspreche.
Der Grund bzw. die Gründe dafür sind einfach:
1. Es gibt weltweit schon mehr als genug Menschen und wir schaffen es nichtmal dafür zu sorgen, dass alle gesund bleiben, die Leute zu ernähren oder auch nur annähernd dazu zu bringen keine Kriege gegeneinander zu führen oder den Planeten nicht zu zerstören. Mehr Menschen schaffen nur mehr Probleme und mehr Leid, global betrachtet. Keine Organspende bedeutet dass mehr Menschen sterben und sich somit die Anzahl Menschen auf der Erde schneller reduziert bzw. weniger schnell erhöht.
2. Der evolutionäre Aspekt. Evolution funktioniert nunmal so, dass die mit einem kleinen Vorteil sich weiter fortpflanzen wovon letztlich die gesamte Art profitiert. Die Kranken und Schwachen sterben im Laufe der Zeit aus und die Gesunden und Starken vermehren sich. Jeden der eigentlich selbst nicht überlebensfähig wäre, trotzdem am Leben zu halten sorgt langfristig nur dafür dass die gesamte Art degeneriert und schwächt den Genpool der gesamten Menschheit.
3. Ökologische Gründe. Es ist ein unglaublicher Aufwand ein Organ zu verpflanzen. Mal davon abgesehen dass die Produktion und Instandhaltung von dazu nötigen Geräten und Medikamenten eine schlechte Ökobilanz haben, funktionieren Organspenden so dass das entnommene Organ direkt nach der Entnahme zum Empfänger geflogen wird, per Flugzeug oder Hubschrauber. Ein Flug nur für ein einziges Organ. Die CO2 Bilanz dieses Organs ist echt mies.
4. Die Haltbarkeit. Verpflanzte Organe sind nach ca. 10 Jahren durch Immunsuppressiva und die Körpereigene Abwehrreaktion so kaputt dass die Leute wieder ein neues Organ benötigen. Und dann die Punkte 1-3 nochmal durchziehen bloß für einen einzigen Menschen der global betrachtet völlig bedeutungslos ist. Jeder Mensch ist ersetzbar und niemand so wichtig, dass man diese Person unbedingt am Leben erhalten muss. Wenn jemand stirbt findet sich immer ein Ersatz der die Arbeit weiterführt oder Aufgaben übernehmen kann.
5. Das Missbrauchspotential ist unglaublich hoch. Organdiebstahl und Organverkauf verursachen unglaubliches Leid in Ländern der dritten Welt in der reiche, alte und kranke erste Welt Personen ihre Ersatzorgane einkaufen um an Wartelisten vorbeizukommen. Allein schon aus humanistischen Erwägungen sollte man weltweit keine Chirurgen mehr dazu ausbilden Organe zu verpflanzen.
6. Kosten/Nutzen. Die Ressourcen die für eine Organverpflanzeung eingesetzt werden, könnten woanders viel sinnvoller verwendet werden. Transplantierte Personen leben zwar nach einer Transplantation, doch ist deren Lebensqualität sehr oft stark eingeschränkt. Wieso also nicht die Ressourcen dafür nutzen die eingeschränkte Lebensqualität von anderen Personen permanent wieder herzustellen?
7. Irgendwann ist einfach Ende. Der Tod kommt für jeden. Niemand würde den Wert des Lebens schätzen oder versuchen es so gut wie möglich zu nutzen wenn es nicht irgendwann zu Ende wäre. Der Tod ist natürlicher Bestandteil des Lebens und nichts wovor man Angst haben müsste. Sich krampfhaft ans Leben zu klammern und zu versuchen es mit allen möglichen Mitteln zu verlängern ist unnatürlich und führt mit fortschreitender Medizintechnik zu immer größeren ethischen Problemen. Angenommen es wäre möglich, Menschen so zu klonen dass der Klon ein Ebenbild des früheren 20 jährigen selbst ist und angenommen es wäre möglich das Gehirn des alten und kranken Menschen dann in den Körper des Klons zu verpflanzen, wäre das ethisch und Moralisch vertretbar, selbst wenn das Klongehirn Null Bewusstsein hätte und nur dazu diente die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten?
Oder was wenn es uns gelänge alle Körpereigenen Abläufe durch maschinelle Abläufe zu ersetzen und Gehirne in Roboterkörper zu verpflanzen? Oder alle Daten im Gehirn inklusive der kompletten Persönlichkeit irgendwie auszulesen und in einen Supercomputer zu übertragen der in der Lage ist menschliche Gehirne zu virtualisieren, so dass man im Supercomputer ewig weiterleben könnte.
Welchen Wert hat Leben dann überhaupt noch wenn man in der Lage wäre es beliebig zu verlängern?
Und noch eine allgemeine Betrachtung zu menschlichem Leben. Alle tun immer so, bzw. reden davon als wäre ein Menschenleben etwas unbezahlbar wertvolles und schützenswertes, doch wenn das wirklich wahr wäre, wieso ist die Welt dann so wie sie nunmal ist? Ist es nicht in Wahrheit so dass ein Menschenleben nichts zählt sondern andere Dinge wie Reichtum, Macht, Profit, Ansehen, Status, Schönheit etc. und dass jeder der all das nicht hat quasi wertlos ist? Die ganzen im Müll nach Flaschen kramenden Rentner die die Altersarmut getroffen hat, die alleinerziehende Mutter die mit ihrem Kind in einer Bruchbude hausen muss weil für mehr die Miete nicht reicht, die Obdachlosen die sich im Sommer mit Tetrapackwein ins Delirium saufen und im Winter in Parks erfrieren, die 50.000 Kinder die jeden Tag weltweit verhungern weil es etwas Geld kosten würde weltweit den Hunger zu besiegen, die Leute deren Inseln dank Klimawandel demnächst unter der Wasseroberfläche liegen oder all die deren Land sich gerade in eine Lebensfeindliche Wüste verwandelt und alle die in irgendwelchen sinnlosen Kriegen sterben oder für dumme religiöse Ideen, all deren Leben soll schützenswert unglaublich wertvoll, ja unbezahlbar sein? Das ist Blödsinn. Wir alle, die gesamte Menschheit, wir zeigen durch unser Verhalten jeden Tag, dass uns ein Menschenleben einen Scheiss interessiert, solange es nicht unser eigenes ist. Vor allem wir hier in der ersten Welt, die wir auf Kosten des restlichen Planeten leben und die wir dafür sorgen dass weltweit unglaubliche Zerstörung angerichtet wird, damit es uns noch etwas besser als ohnehin geht, wir sollten endlich aufhören vom Wert des Menschenlebens zu schwafeln. DAS ist nämlich wirklich zynisch. Wir hauen durch unser Verhalten praktisch jeden Tag den Menschen in die Fresse die nicht das Glück hatten hier geboren zu werden und sagen denen nachdem wir ihnen in die Fresse gehauen haben dass sie genauso wertvoll wie wir sind. Was für ein schizophrenes Verhalten.
Seien wir doch einfach mal ehrlich, geben wir es doch einmal zu. Menschenleben und menschliches Leid interessieren uns einen Scheiss solange nicht wir selbst es sind die leiden. Und wenn man mit Organspenden nicht ordentlich Geld verdienen könnte würden sie vermutlich auch nicht durchgeführt werden. Lasst uns einmal ehrlich sein und auf die erkrankten und Organspendebedürftigen Leute scheissen und zusehen wie die verrecken. Interessiert uns doch nicht, die haben halt Pech gehabt. Machen wir uns mal ehrlich, wenigstens einmal und verhalten uns unseren erkrankten Mitbürgern gegenüber genauso asozial wie dem Rest der Welt gegenüber.
DAS wäre mal ehrlich, aber vor allem auch konsequent.
Der Grund bzw. die Gründe dafür sind einfach:
1. Es gibt weltweit schon mehr als genug Menschen und wir schaffen es nichtmal dafür zu sorgen, dass alle gesund bleiben, die Leute zu ernähren oder auch nur annähernd dazu zu bringen keine Kriege gegeneinander zu führen oder den Planeten nicht zu zerstören. Mehr Menschen schaffen nur mehr Probleme und mehr Leid, global betrachtet. Keine Organspende bedeutet dass mehr Menschen sterben und sich somit die Anzahl Menschen auf der Erde schneller reduziert bzw. weniger schnell erhöht.
2. Der evolutionäre Aspekt. Evolution funktioniert nunmal so, dass die mit einem kleinen Vorteil sich weiter fortpflanzen wovon letztlich die gesamte Art profitiert. Die Kranken und Schwachen sterben im Laufe der Zeit aus und die Gesunden und Starken vermehren sich. Jeden der eigentlich selbst nicht überlebensfähig wäre, trotzdem am Leben zu halten sorgt langfristig nur dafür dass die gesamte Art degeneriert und schwächt den Genpool der gesamten Menschheit.
3. Ökologische Gründe. Es ist ein unglaublicher Aufwand ein Organ zu verpflanzen. Mal davon abgesehen dass die Produktion und Instandhaltung von dazu nötigen Geräten und Medikamenten eine schlechte Ökobilanz haben, funktionieren Organspenden so dass das entnommene Organ direkt nach der Entnahme zum Empfänger geflogen wird, per Flugzeug oder Hubschrauber. Ein Flug nur für ein einziges Organ. Die CO2 Bilanz dieses Organs ist echt mies.
4. Die Haltbarkeit. Verpflanzte Organe sind nach ca. 10 Jahren durch Immunsuppressiva und die Körpereigene Abwehrreaktion so kaputt dass die Leute wieder ein neues Organ benötigen. Und dann die Punkte 1-3 nochmal durchziehen bloß für einen einzigen Menschen der global betrachtet völlig bedeutungslos ist. Jeder Mensch ist ersetzbar und niemand so wichtig, dass man diese Person unbedingt am Leben erhalten muss. Wenn jemand stirbt findet sich immer ein Ersatz der die Arbeit weiterführt oder Aufgaben übernehmen kann.
5. Das Missbrauchspotential ist unglaublich hoch. Organdiebstahl und Organverkauf verursachen unglaubliches Leid in Ländern der dritten Welt in der reiche, alte und kranke erste Welt Personen ihre Ersatzorgane einkaufen um an Wartelisten vorbeizukommen. Allein schon aus humanistischen Erwägungen sollte man weltweit keine Chirurgen mehr dazu ausbilden Organe zu verpflanzen.
6. Kosten/Nutzen. Die Ressourcen die für eine Organverpflanzeung eingesetzt werden, könnten woanders viel sinnvoller verwendet werden. Transplantierte Personen leben zwar nach einer Transplantation, doch ist deren Lebensqualität sehr oft stark eingeschränkt. Wieso also nicht die Ressourcen dafür nutzen die eingeschränkte Lebensqualität von anderen Personen permanent wieder herzustellen?
7. Irgendwann ist einfach Ende. Der Tod kommt für jeden. Niemand würde den Wert des Lebens schätzen oder versuchen es so gut wie möglich zu nutzen wenn es nicht irgendwann zu Ende wäre. Der Tod ist natürlicher Bestandteil des Lebens und nichts wovor man Angst haben müsste. Sich krampfhaft ans Leben zu klammern und zu versuchen es mit allen möglichen Mitteln zu verlängern ist unnatürlich und führt mit fortschreitender Medizintechnik zu immer größeren ethischen Problemen. Angenommen es wäre möglich, Menschen so zu klonen dass der Klon ein Ebenbild des früheren 20 jährigen selbst ist und angenommen es wäre möglich das Gehirn des alten und kranken Menschen dann in den Körper des Klons zu verpflanzen, wäre das ethisch und Moralisch vertretbar, selbst wenn das Klongehirn Null Bewusstsein hätte und nur dazu diente die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten?
Oder was wenn es uns gelänge alle Körpereigenen Abläufe durch maschinelle Abläufe zu ersetzen und Gehirne in Roboterkörper zu verpflanzen? Oder alle Daten im Gehirn inklusive der kompletten Persönlichkeit irgendwie auszulesen und in einen Supercomputer zu übertragen der in der Lage ist menschliche Gehirne zu virtualisieren, so dass man im Supercomputer ewig weiterleben könnte.
Welchen Wert hat Leben dann überhaupt noch wenn man in der Lage wäre es beliebig zu verlängern?
Und noch eine allgemeine Betrachtung zu menschlichem Leben. Alle tun immer so, bzw. reden davon als wäre ein Menschenleben etwas unbezahlbar wertvolles und schützenswertes, doch wenn das wirklich wahr wäre, wieso ist die Welt dann so wie sie nunmal ist? Ist es nicht in Wahrheit so dass ein Menschenleben nichts zählt sondern andere Dinge wie Reichtum, Macht, Profit, Ansehen, Status, Schönheit etc. und dass jeder der all das nicht hat quasi wertlos ist? Die ganzen im Müll nach Flaschen kramenden Rentner die die Altersarmut getroffen hat, die alleinerziehende Mutter die mit ihrem Kind in einer Bruchbude hausen muss weil für mehr die Miete nicht reicht, die Obdachlosen die sich im Sommer mit Tetrapackwein ins Delirium saufen und im Winter in Parks erfrieren, die 50.000 Kinder die jeden Tag weltweit verhungern weil es etwas Geld kosten würde weltweit den Hunger zu besiegen, die Leute deren Inseln dank Klimawandel demnächst unter der Wasseroberfläche liegen oder all die deren Land sich gerade in eine Lebensfeindliche Wüste verwandelt und alle die in irgendwelchen sinnlosen Kriegen sterben oder für dumme religiöse Ideen, all deren Leben soll schützenswert unglaublich wertvoll, ja unbezahlbar sein? Das ist Blödsinn. Wir alle, die gesamte Menschheit, wir zeigen durch unser Verhalten jeden Tag, dass uns ein Menschenleben einen Scheiss interessiert, solange es nicht unser eigenes ist. Vor allem wir hier in der ersten Welt, die wir auf Kosten des restlichen Planeten leben und die wir dafür sorgen dass weltweit unglaubliche Zerstörung angerichtet wird, damit es uns noch etwas besser als ohnehin geht, wir sollten endlich aufhören vom Wert des Menschenlebens zu schwafeln. DAS ist nämlich wirklich zynisch. Wir hauen durch unser Verhalten praktisch jeden Tag den Menschen in die Fresse die nicht das Glück hatten hier geboren zu werden und sagen denen nachdem wir ihnen in die Fresse gehauen haben dass sie genauso wertvoll wie wir sind. Was für ein schizophrenes Verhalten.
Seien wir doch einfach mal ehrlich, geben wir es doch einmal zu. Menschenleben und menschliches Leid interessieren uns einen Scheiss solange nicht wir selbst es sind die leiden. Und wenn man mit Organspenden nicht ordentlich Geld verdienen könnte würden sie vermutlich auch nicht durchgeführt werden. Lasst uns einmal ehrlich sein und auf die erkrankten und Organspendebedürftigen Leute scheissen und zusehen wie die verrecken. Interessiert uns doch nicht, die haben halt Pech gehabt. Machen wir uns mal ehrlich, wenigstens einmal und verhalten uns unseren erkrankten Mitbürgern gegenüber genauso asozial wie dem Rest der Welt gegenüber.
DAS wäre mal ehrlich, aber vor allem auch konsequent.
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