DerOlf
Admiral
- Registriert
- März 2010
- Beiträge
- 9.281
Ich setze mal bei "Geben ist seliger denn Nehmen" an.
Im "Geben" steckt Freiwilligkeit (ansonsten ist das nicht "geben", sondern einfach nur irgendwas zwischen "Pflicht- bzw. Vertragserfüllung" und "Enteignung/Diebstahl").
Mit "geben" hat Opt-Out mal so garnichts zu tun, denn das einzige, was man bei dem Modell gibt, ist die Erklärung der Ablehnung einer Organspende (das Einverständnis zur Spende ist von Anfang an gesetzt, muss also nicht gegeben werden).
Wenn man schon mit religiös philosophischen Phrasen um sich wirft, sollte man sich ein paar mehr Gedanken um sie machen.
Natürlich kann man sich in die Annahme flüchten, dass ja alle, die eben nicht spenden wollen, die möglichkeit haben, "nein" zu sagen (muss nur rechtzeitig geschehen) und daher quasi freiwillig zu spendern werden.
In dem Fall haben dann auch alle freiwillig ihre Daten an Google, Facebook und die NSA gegeben ... denn das hätte vermieden werden können, wenn sie die AGB´s genauer (oder überhaupt) gelesen und verstanden hätten ... und danach auf entsprechende accounts verzichtet hätten.

Den meisten hier dürfte klar sein, das auch das oft nicht wirklich freiwillig geschieht (mal von der äusserst dummen Entscheidung abgesehen, einen unbekannten oder unverständlichen Vertrag zu unterschreiben ... die ist auch bei AGB's freiwillig).
Man könnte allerdings auf die Weise auch "vollkommen freiwillig" sein eigenes Todesurteil unterschreiben.
Im "Geben" steckt Freiwilligkeit (ansonsten ist das nicht "geben", sondern einfach nur irgendwas zwischen "Pflicht- bzw. Vertragserfüllung" und "Enteignung/Diebstahl").
Mit "geben" hat Opt-Out mal so garnichts zu tun, denn das einzige, was man bei dem Modell gibt, ist die Erklärung der Ablehnung einer Organspende (das Einverständnis zur Spende ist von Anfang an gesetzt, muss also nicht gegeben werden).
Wenn man schon mit religiös philosophischen Phrasen um sich wirft, sollte man sich ein paar mehr Gedanken um sie machen.
Natürlich kann man sich in die Annahme flüchten, dass ja alle, die eben nicht spenden wollen, die möglichkeit haben, "nein" zu sagen (muss nur rechtzeitig geschehen) und daher quasi freiwillig zu spendern werden.
In dem Fall haben dann auch alle freiwillig ihre Daten an Google, Facebook und die NSA gegeben ... denn das hätte vermieden werden können, wenn sie die AGB´s genauer (oder überhaupt) gelesen und verstanden hätten ... und danach auf entsprechende accounts verzichtet hätten.
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Den meisten hier dürfte klar sein, das auch das oft nicht wirklich freiwillig geschieht (mal von der äusserst dummen Entscheidung abgesehen, einen unbekannten oder unverständlichen Vertrag zu unterschreiben ... die ist auch bei AGB's freiwillig).
Man könnte allerdings auf die Weise auch "vollkommen freiwillig" sein eigenes Todesurteil unterschreiben.
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