Der CPU-Score sollte aber nicht nur die Tauglichkeit für Workloads mit wenig Threads widerspiegeln, sondern unabhängig vom Nutzungsszenario sein. Nur weil UserBenchmark meint, dass 4 Kerne/Threads der Sweet-Spot ist, braucht man seine Wichtung nicht darauf optimieren. Entweder mache ich ein allgemeines Ranking und berücksichtige dann alle Anwendungsfälle gleichwertig oder ich mache ein "Gaming/Office-Ranking". Dann sollte man aber auch entsprechend benennen.Stunrise schrieb:Userbenchmark hatte ursprünglich eine ungerechte Berechnung des CPU-Scores, welche den Multicore Score zu sehr und unbegrenzt skalierend berücksichtigt hat.
Dazu kommt ja noch, das die letzten beiden, größeren Anpassungen "zufällig" Intel in die Karten spielen. Und die aktuelle Änderung führt dazu, dass zum Beispiel ein Ryzen 5000 zwar in allen Einzelwertungen jeweils führt, in der Gesamtwertung aber plötzlich nicht mehr, weil sie da aus irgendeinem Grund CPU-interne Latenzen für sehr relevant halten. Wenn bei CPU X hinten weniger Leistung raus kommt als bei CPU Y, ist es für die Praxis doch völlig egal, wie schnell die CPU intern Daten umher schiebt oder mit wieviel Takt das passiert. Er bleibt dadurch am Ende ja trotzdem langsamer.