Vorab wünsche ich euch allen und allen die euch wichtig sind, frohe Weihnachten!
MaverickM schrieb:
Keine Ahnung, was Du treibst. 🤷♂️
Was auch immer ich dort "treibe" hat aber ausschließlich bei exFAT solche Konsequenzen: Mit FAT und NTFS passiert und passierte sowas nie.
Mit exFAT habe ich mich schon beschäftigt, als es noch per FUSE implementiert war, dann nochmal als es von MS freigegeben und Teil des Kernels wurde und im Sommer nochmal, weil es eben, anders als NTFS, von Linux aus geprüft und repariert werden kann: Dafür hätte ich die etwas geringere Geschwindigkeit gerne inkauf genommen: Ich würde es gerne nutze, aber immer wieder kommt es schnell zu Probleme und kaputten Daten, obwohl ich die Partition nur für den Videoschnitt nutzen:
Es kommen nur ein paar große Dateien drauf (per VideoReDo unter Windows), werden bearbeitet (mit
AVIdemux unter Linux) und wieder gelöscht (beide BS, je nachdem welches ich gerade nutze). - Also überhaupt nicht anspruchsvolles.
MaverickM schrieb:
Die Diskussion ist eh müßig. Jeder benutzt das, was für seine Einsatzzwecke optimal ist.
Solange es funktioniert, ist das ja auch OK.
Ich will hier gar nicht als "Missionar" auftreten, sondern wollte nur aufgrund meiner Erfahrungen warnen: Dass es so ausartet, war nie meine Absicht.
SirMarc schrieb:
Ich formatierr immer alle sticks auf ntfs um und stelle auf gpt.
GPT ist aufgrund der GPT-Kopie am Ende des Datenträger potenziell sichererer (Hat das schon mal jemand gebraucht?), bietet ansonsten aber keinen Vorteil, solange man nicht mehr als vier Partitionen braucht. Dafür ist es ggfs. inkompatibeler, da ältere Geräte nicht damit klar kommen (z. B. mein Xoro 8500 von 2010 - der 8590 von 2015 unterstützt es dagegen).
Wichtig:
Bei der MPT-Partitionierung gibt es zwar die erweiterte Partition, in der man beliebig viele logische Laufwerke erstellen kann, das ist aber
ziemlich dilettantisch umgesetzt:
Jedes logische Laufwerk hat seine eigene Partitionstabelle, in der auf das jeweiligs nächste logische Laufwerk definiert wird: Das bedeutet, wenn ein logisches Laufwerk beschädigt wird,
reißt es auch alle folgenden logischen Laufwerke mit!
Sowas habe ich zweimal erlebt (bei mir und später im Bekanntenkreis): In beiden Fällen sah es nach einer Partitionsänderung mit der Windows-Datenträgervergewaltigung (deshalb nenne ich sie so) alles i. O. aus, aber nach einem Reboot waren plötzlich alle logischen Laufwerke außer den ersten weg!
Beim Bekannten haben wird versucht sie wiederherzustellen, aber obwohl das komplette Laufwerk gescannt wurde, wurde kein einziges logisches Laufwerk gefunden.
Ich hatte das bei mir gar nicht erst versucht, sondern einfach neu partitioniert und die letzte Sicherung wiederhergestellt. - Der Bekannte hatte natürlich kein Sicherung: "Brauche ich nicht." hatte er immer gesagt.
SirMarc schrieb:
Ach Linux ist nur per vm manchmal instaliert, lebt aber nicht sehr lange. 😁
Linux in einer VM unter Windows ist für mich so, als würde man einen Sattelzug mit deinem VW-Käfer abschleppen: Verkehre Welt.
SirMarc schrieb:
Also mir wäre die Hardware zu schade für Linux.
Wie schon geschrieben lässt sich Linux problemlos auf ext. Laufwerken installieren und dann überall booten: Linux ist zu schade, um es auf nur eine Hardware zu beschränken.
Übrigens lässt sich über den Bootmanager von Linux sogar Windows von einer USB-SSD booten (im BIOS/CSM-Modus - mit UEFI habe ich es nicht hinbekommen, aber auch nicht lange versucht), wie ich es z. B.
hier gezeigt habe.
SirMarc schrieb:
Windows 11 Canary(also eine vorbeta) leuft immer noch Top, und Bluescreen? was ist das?
Du brauchst nur die ID im Bootsektor des Laufwerks ändern. Das reicht schon um Windows in einen BSOD booten zu lassen (die 4 Byte ab 440):
Für XP war das übrigens noch kein Problem: Es bootete trotzdem, fand "neue Hardware" und fertig. - Aber Windows wird eben immer "besser".
PC295 schrieb:
Das Tool kommt mit Bitlocker garnicht zurecht.
Selbst wenn entsprechende Partitionen entsperrt sind, wird sie als komplett belegt angezeigt.
Auch ist es nicht möglich diese Partitionen zu ändern.
Merkwürdig. Ist das denn sonst kein Problem? Bitlocker kenne ich nur vom Namen, habe aber noch nie etwas damit gemacht, da mich schon das Gerede über irgendwelche "Zertifikat" abschreckt.
Wenn ich z. B. meine per LUKS verschlüsselte Homepartition (
s. hier) von einem Livesystem aus entsperre, kann GParted sie ganz normal bearbeiten. - Ob das auch aus dem laufenden System heraus funktioniert, habe ich nie versucht und kann es auch nicht testen, da dort nur noch verkleinern geht, was das genutzte xfs nicht unterstützt.
Bei meinen Systemlaufwerken nutze ich dagegen ihre Opal-Verschlüsselung, wodurch sie sich nach dem entsperren ganz normal nutzen lassen:
s. hier