Partitionstabelle u. Zylinderanalyse = bad

Volker S

Cadet 4th Year
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Hallo liebe Usergemeinde,

Vorgeschichte:
Durch Trotteligkeit meinerseits (falsches Aufstecken eines SATA-Adapters) habe ich ein IDE-Pin in der Steckerleiste reingeschoben. Diese Lötzunge hatte nun Kontakt mit ca. 3 Kontaktbeinchen des Kontroller-IC's (und hat diese Kurzgeschlossen).

Beim Hochfahren des Systems hat das Bios natürlich versucht die Platte anzusprechen, welche sich natürlich weigerte. Die Folgeerscheinung von diesem Kurzschluß war der Defekt des Mainbord-SATA-Controllers (der 2.te Kanal funktioniert aber bisher fehlerfrei).

Nach dem Verlöten des losen Ide-Pins habe ich die Platte dann direkt an den normalen Mainbord-IDE-Controller angeschlossen (war vorher beim SATA-Contr. auf Master nun IDE auf Slave gejumpert).

...es funktierte wieder alles prächtig, bis ich 2 Tage später 4 unbrauchbare Sektoren auf der erweiterten Partition (ein logisches Laufwerk) bekam. Mit chkdsk war dieser Fehler aber schnell behoben (was sind schon 4 unbrauchbare Sektoren bei einer 60 GB Platte - so gut wie nichts).

Einen Tag später dann der Gau (für mich n00b jedenfalls). Nun bekam ich nur noch ein relativ leises Lesegeräusch (zyklisch beim Ansprechen der Platte durch das Bios, OS, Dateimanager usw.) der verdächtigen Platte. Natürlich startete das OS (Windows 2000 Prof) auch deshalb unendlich langsam. Aber es startete - auch ein Dateimanager poppte auf und hat mir brav die "bösen" Partitionen gezeigt (D:/ und G:/). Falls ich zu diesen Partitionen wechselte, stürzte der Dateimanager ab (ohne Fehlermeldung). Der Dateimanager (den ich benutzte war übrigens ein NC-Clone).


Nun mal zu den einzelnen Analyse-Bildschirmen des "testdisk":

Analyse:
Analyse.jpg

hier kann man schön erkennen, das er beide Partitionen doppelt findet. Fat 12 war ürsprünglich mal eine große Linux-Partition, die ich später allerdings mit Partition Magic stark verkleinerte und auf Fat32 umformatierte. Das Teil ist deshalb so klein, weil ich nur den Buchstaben noch brauchte :D .Falls es der Wiederherstellung für das logische Lw in der erweiterten Partition dienlich ist, dann kann man D:/ auch getrost löschen und neuformatieren. Warum das Fat12 steht ist mir schleierhaft




Save-Enter:
Save-Enter.jpg

Hierbei kam es zu Lese-Fehlern bei der Zylinderanalyse:
Read error at 1/1/1 (lba=16128)
Read error at 1741/1/1 (lba=27969228)
Read error at 1741/1/1 (lba=27969228)
Read error at 1741/2/1 (lba=27969291)
Read error at 1741/2/1 (lba=27969291)
Read error at 1741/2/1 (lba=27969291)
Read error at 1741/2/1 (lba=27969291)
Read error at 1741/2/1 (lba=27969291)




Search:
Search.jpg

Zusätzliche Lese-Fehler zu den schon oben aufgezeigten.
Read error at 0/1/1 (lba=63)
Read error at 1741/2/7 (lba=27969297)





Search-Quit:
Search-Quit.jpg



...wenn ich nach dem Search den Parameter P benutze, kann ich übrigens alle Daten sehen (ob es alle Daten waren habe ich natürlich nicht verifiziert - ich sag mal "fast alle")


Hier nochmal eine Analyse der Bootfestplatte (C:/)
Analyse-Bootfestplatte.jpg



PS: Dieses Forum ist wirklich der Hit, und Fiona ist sowieso die Beste :volllol:
Da ich von der Materie nicht wirklich viel verstehe, hab ich erst mal die Finger von allen Parametern gelassen. Obwohl es mich schon gereizt hätte dieses ominöse D:/ (Fat12) erstmal als bootbare Partition zu markieren - und wenn das nicht hilft (wegen der 2 Einträge hätte ich G:/ komplett weggelöscht (oder neu formatiert).

Meine OS:
Windows XP Home (aktuelles Erweiterungspack)
Windows 2000 Prof (aktuelles Erweiterungspack)
Dos 6.22 :D

Verdächtige Platte:
D:/ ursprünglich war das mal eine Linux-Partition (primär)
G:/ logisches Lw in einer erweiterten Partition - nur Daten - da war also nie ein OS drauf.


...vielen Dank für Eure Hilfe schon mal im vorraus...


-volker-
 
Ich denke mal

Die Read Error at Cylindernummer und lba (logical block addressing = Speicheradressierung)
kann man im Moment nicht beurteilen.
Kann Festplatte sein elektronischer defekt oder der MBR hatte Errors.
Deutet im Moment daraufhin das Errors auch im MBR und der Partitionstabelle waren.

Sieht man später genauer.

Immerhin hatte Testdisk Partitionen gefunden.
Bei einem elektronischem defekt ist es oft nicht mehr möglich.

Deine 10 GB Festplatte wird im Moment ignoriert.
Die 8 reservierten Sektoren können auf einen Bootmanager hinweisen.
Weiß ich nicht ob du einen hast.

Ich gehe jetzt von deinem letzten Bild von der ca. 60 GB Platte aus.

Die Partition wurde jetzt gefunden.
Gehe auf Write und bestätige mit Enter und y.
Da sollte dann ein Menü Boot kommen.
Gehe dort auf [Backup BS].
Bestätige auch mit Enter und y.
Beende Testdisk jeweils mit Quit.

Starte den Computer neu und überprüfe das Ergebnis.

Wenn chkdsk kommen sollte (falls Dateisystem beschädigt) breche chkdsk ab.
Geht normalerweise innerhalb von 10 Sekunden durch Tastendruck.

Testdisk stellt die Partition wieder her.
Hat somit kein Einfluß auf das Dateisystem.
CHKDSK ist kein Datenrettungsutility.
Kann auch mehr schaden anrichten.
Mit Testdisk machst du die Partition unter Windows sichtbar und wiederzugreifbar.
Da kann bei einem Fehler im Dateisystem oder wenn die elektronisch ist chkdsk automatisch bei Systemstart erscheinen.
Daher erst mal die Empfehlung.

Teile es mit.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Fiona schrieb:
Deine 10 GB Festplatte wird im Moment ignoriert.
Die 8 reservierten Sektoren können auf einen Bootmanager hinweisen.
Weiß ich nicht ob du einen hast.

Nein, die 10 GB-Platte ist meine Bootplatte von der ich jedes System starte (Dos, Win2000, WinXP). Die Platte wird nicht ignoriert. Ich schätze mal, dass "testdisk" nicht mit dem Bootmanager des Win2000 klar kommt.



Fiona schrieb:
Ich gehe jetzt von deinem letzten Bild von der ca. 60 GB Platte aus.

Die Partition wurde jetzt gefunden.
Gehe auf Write und bestätige mit Enter und y.
Da sollte dann ein Menü Boot kommen.
Gehe dort auf [Backup BS].
Bestätige auch mit Enter und y.
Beende Testdisk jeweils mit Quit.

lasse also gerade wieder Search laufen, damit ich an die Write-Option kommen kann. Allerdings hatte der Search ja nur die erweiterte Partition gefunden. Die Primäre steht ja nur im Analyse-Bildschirm (siehe oben in meinem ersten Thread). Aber ich schätze einmal, dass der Befehle Backup Bootsektor die gefundene Kopie vom MBR wieder nach vorne schreibt. Damit verbunden ist auch eine "gute" Partitionstabelle (bisher zeigt er mir das ja doppelt an)?


-volker-
 
Diese primäre Partition wurde von mir ignoriert.
Die geht nur von Cylinder 0 bis 0.
Ist praktisch nix evtl. max 7 MB.
Wird auch nach Search nicht mehr gefunden.
Dein logisches Laufwerk wurde gefunden.

Daher möchte ich das logische Laufwerk wiederherstellen.
Wenn du die primäre mit den 7 MB dringend brauchst teile es mit.
Die wird nicht gefunden.
Wenn es dringend ist, kann man die manuell eingeben.
Vielleicht muß man dann den Bootsektor neu schreiben.
Ist eine komplizierte Sache.
Das Ergebnis steht in den Sternen.
Kannst du dir überlegen.
Auch wenn dort Daten sind könnte dafür Freeware Datenrettungssoftware ohne Risiko helfen.

Teile es mit.

Viele Grüße

Fiona
 
:D - ach so, Kleinvieh wird beim Search erst gar nicht angezeigt - :D

...habe ich nicht gewusst. Nun gut dann harre ich mal der Dinge die da auf mich zukommen (testdisk ist gerade erst auf 59% - schätze mal das das noch ca. 15-20min dauert bis ich den Write-Befehl absetzen kann).

PS: Wie oben schon erwähnt ist die primäre Partition nur ein Platzhalter und wird nicht wirklich gebraucht.

...see you later.


-volker-
 
Naja das ist doch ein wenig seltsam.
Eine primäre Partition fängt bei Cylinder 0 an.
Ein logisches Laufwerk bei Cylinder 1.
Schaue mal in diesem Post die zweite Zitat-Box an.
https://www.computerbase.de/forum/threads/faq-datenrettung-testdisk-anleitung.110869/#post-1079713
Auch ist es oft Standard das eine erweiterte Partition (wo das logische Laufwerk sich drin befindet) bei Cylinder 0 anfängt.
Testdisk begrenzt die erweiterte Partition als klein .
Kannst du auch neben Write bei [Extend. Part] auch als groß einstellen.
Dann fängt die auch bei Cylinder 0 an.
Info dazu unter Extend. Part in diesem Post im oberen Teil.
https://www.computerbase.de/forum/threads/faq-datenrettung-testdisk-anleitung.110869/#post-1101698

Ist aber nicht maßgebend.

Wichtig ist glaube ich mal das logische Laufwerk.

Viele Grüße

Fiona

Schaue erstmal nach dem Ergebnis.
Ich hoffe das es klappt.
Nach so vielen lba-Fehlern ist es echt Glück.
 
Naja, ich schätze mal das die 7 MB eben trotzdem vorhanden sind. Daraus resultierend fängt die erweiterte eben nicht bei Zylinder 0 an, sondern bei 1 (obwohl er für die Primäre ja angeblich 0 Zylinder "verbraucht" - danach müsste die Erwiterte auch bei 0 wieder anfangen. Das kann aber nicht sein, da es ja sonst keine primäre P. geben würde.

...kann natürlich auch vollkommender Stuss sein, den ich mir gerade zusammengeschrieben habe. :freak:


Zu deiner zweiten Anmerkung. Wenn ich die Extendet auf gross setzte, wird die Primäre doch wohl geplättet - oder? Dann ist aber auch mein Platzhalter D:/ weg :( Dieses D:\ sollte irgendwie erhalten bleiben (ich brauch eine bestimmte Laufwerksreihenfolge für Dos. Für Windows wäre eine Durchmischung von Nichtsystempartitionen zwar weniger schlimm, aber Fummelskram (Anpassung der Laufwerksbuchtaben ist das auch hier). [Edit:]Ich vergass - bei Windows XP,2000 kann ich die Buchstaben ja selber zuteilen - sorry.

....falls Du keine weiteren Einwände hast, werde ich den Write-Befehl (so wie er die Partitionen gefunden hat) absetzten. Falls das so funktionieren sollte, kann ich ja versuchen D:\ neu zu formatieren.


-volker-
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst ja mal schauen ob du dort dann eine primäre erstellen kannst.

Mache es mal mit Write und teile es mit.
Denke an das berühmte chkdsk.

Auch kannst du in der Datenträgerverwaltung Laufwerksbuchstaben komfortable ändern.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Encore une foire....

Grundsätzlich: Es hat sich gebessert, sodaß ich die Platte nun auch hier unter Systemumgebung (W2000) aktiviert lasse. Vorher hatte ich sie nur für testdisk aktiv, da jedes Aufpoppen eines Dateimanagers unendlich lange dauerte. Auch der Systemstart ist in sachen Startverhalten fast so schnell wie früher. Ebenfalls schmiert auch der Dateimanager nicht mehr ab, wenn ich auf die erweiterte Partition klicke.

So - was hat es gebracht:
Datentechnisch leider nichts. Nachdem Write-Befehl kam folgendes Fenster:
Write.jpg

nach dem Betätigen des BackUp BS war diesbezüglich wieder alles in Butter (2x ok).

Erneutes Hochfahren des OS (Win2000) ging viel schneller von statten, obwohl die Platte immer noch diese zyklischen Lesebefehle (leise) von sich gab. Die Kontrolle in der Datenträgerverwaltung ergab ein teilweise neues Bild. Es gibt nun nur noch auf dieser Platte eine große erweiterte P. mit dem log. Laufwerk (G:/). Immer noch kein bekanntes Dateisystem und sie wird immer noch als fehlerfrei erkannt. Also genauso wie vorher - nur das D:\ nun weg ist (ist ja nicht tragisch).

...per Dateimanagerzugriff bekomme ich nun eine Fehlermeldung (vorher ist er mir abgeschmiert): "Dateisystem nicht erkannt. Bitte laden sie alle notwendigen Treiber und vergewissern Sie sich, dass der Datenträger richtig angeschlossen ist und nicht korrupt (defekt) ist".

Soll ich nochmal die gleichen Analysen (mit Bildschirmausdruch) machen wie vorhin?

...hier mal die neuen Analyse-Bildchen:
Analyse:
Analyse1.jpg

...es hat nur noch einen Fehler gegeben:
Read error at 0/1/1 (lba=63)
...allerdings war er auch deshalb ruck-zuck fertig, da er die weiterem Zylinder bis 7476 nich mehr hoch zählte??

Proceed:
Proceed1.jpg


Enter:
Enter1.jpg

hier zu sehen, dass die erweiterte P. nun ein wenig grösser ist, als das darin befindliche logische Lw.


-volker-
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dir wird angezeigt, das die Clusterinformationen nicht identisch sind.
Das bedeutet wenn die nicht stimmen, gibt es Probleme mit der Speicherplatz-Zuteilung.
Kann auch zu dem Ergebnis führen.
Ich bin mir nicht sicher ob es was bringt wenn man den dritten Bootsektor wiederherstellt.
Ist keine einfache Angelegenheit und sehr gefährlich.
Wurde deshalb von mir nicht dokumentiert.

Du kannst dir überlegen bei Fat32 auch Rebuild BS mal auszuführen.
Hatte bei Fat recht ordentlich gearbeitet.
Wenn das Dateisystem beschädigt ist, kann es auch nach Bootsektorwiederherstellung solche Probleme geben.
Auch ist es dann schwierig bei Rebuild BS einen zu schreiben.
Kannst du ja mal ausführen.
Setze mir bevor du den speicherst einen Screenshot.

Starte daher Testdisk.
Gehe auf das Menü Advanced.
Bestätige mal bei Boot und setze mir vorher mal einen Screenshot.

Viele Grüße

Fiona
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst mal noch eine Verständnissfrage:

Du beziehst dich doch auf meine erstes Bild, welches die Fehlinformationen aufzeigt (boot code and partition information are not identical, .....are not identical, ....are not identical)?

ich verstehe diese Informationen so, dass er die durch Search gefundenen Informationen (die hat er sich ja aus der geschützten Partitionstabelle geholt hat) mit den tatsächlichen (verkorksten) Informationen vergleicht. Dabei ist doch klar, das die verkorksten Info's nicht identisch sind mir der Copy des MBR (und damit auch nicht mit den darin enthaltenden Partitionstabellen). PS: Sag mir ruhig wenn ich mumpitz schreibe :D

Nachdem ich den Back-Up BS dann aktivierte (geschrieben habe) war ja auch alles identical.

...trotzdem, die Info den Advanced -> Boot (Bildschirm) zu capturen kann ich ja mal machen (schadet ja nichts).

...wie wäre es denn, wenn ich nun die erweiterte Partition mit dem Extendet-Button (im letzten Bild von mir) mal aktiviere und die Erweiterte dann auf great setzt? Vielleicht ordnet sich dann auch was - oder eher nicht?

PPS: Deine Hilfe ist wirklich einzigartig, wenn ich mir vorstelle vieviel Leuten Du schon geholfen hast. !Respekt! Ich kenne eigentlich kein Forum, wo es sich so verhält wie hier. Die Probleme ähneln sich doch meist - doch leider kann man alle Analysen der Software nicht über einen Kamm scheren - sodaß es wohl auch äusserst schwierig ist eine "Hier ist die Lösung"-Anleitung zu erstellen. Um so besser, dass es sojemanden gibt wie Dich hier. Klingt vielleicht nach Süssholzraspeln - aber ich meine es ehrlich. So - das musste ich mal loswerden.

PPS: nachdem ich das Bild nun hier reingestellt habe, werde ich mich mal wieder etwas meiner Familie widmen (Computer ist ja nicht alles). Auch habe ich es auch nicht ganz sooo dringend mit dem Versuch (ich hoffe es klappt noch) der Datenrettung. Auf der 60GB-Partition ist nicht wirklich was drauf, was man mit Fleiss nicht ersetzten könnte. Schön wäre es trotzdem, wenn ich da nochmal dran kommen könnte :)

...ich werde also morgen mal wieder hier reinschauen. Danke


...hier noch das "Boot"-Bild (ich habe erstz mal kein Recovery gemacht):
Boot.jpg



-volker-
 
Ich bin nur von deinem Bild mit den Bootsektorinfos ausgegangen.
Ist dieses Bild.
http://www.schlothmann.com/diverses/Write.jpg

Unten in den 3 Zeilen findest du Infos.
Erste Zeile war der current Bootsector.
Zweite Zeile ist der Backup Sector.
Dort steht die Infos von dem Fehler mit den Clustern.
Das bedeutet mit der Speicherzuordnung.

Kann auf die Änderung nach Crash mit der Festplattenstruktur zusammenhängen.
Auch ein Hinweis sind die Readfehler bei Cylinder und lba.
Dieses deutet auf eine Änderung hin und das der Satus nicht mehr genau derselbe ist wie vor dem Crash.

Daher die Option mit Rebuild BS.
Dabei wird die Struktur erneut untersucht.
Anhand der Infos wird eine neuer Bootsektor geschrieben.

Ob das aber dann funktioniert ist fraglich.
Wäre das letzte was du in dieser Richtung mit Testdisk machen könntest.
Auch kann es Probleme bereiten, wenn du einen Bootsektor schreibst und einen Fehler im Dateisystem hast.
Dieses weiß man nicht.

Daher ist es ratsam kein chkdsk nach diesen Aktionen auszuführen.
Dadurch entstehen auch keine Änderungen in den Sektoren und die Daten bleiben in diesem Zustand wie jetzt erhalten.
Auch deshalb bei Neustart auf chkdsk achten und gegebenenfalls abbrechen.

Daher wäre eine sichere Alternative auch mal eine Testversion von Datenrettungssoftware zu verwenden und einen Festplatten-Scan (nicht Partition) zu machen.
Dabei mußt du nur die Festplatte auswählen.

Gute Erbebnisse hier hatte Restorer2000 (ca. 38 € = 49,99 $).
Ansonsten gibt es auch Freeware.
Link dazu ist hier;
https://www.computerbase.de/forum/threads/faq-datenrettung-testdisk-anleitung.110869/#post-1109338
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Fiona,

...gut, dann werde ich nun erst mal die Testversion von Restorer ausprobieren. Wäre ja schön, wenn der schon was finden könnte.

Erst wenn das nicht funktioniert bleibt als letzte Option "Restore BS". Habe ich doch richtig verstanden - oder?

Optionen von Testdisk, wie repair Fat-Structure oder die Extended auf great setzen bringen in meinem Fall also nichts?

...ich werde berichten, ob der Restorer funktioniert - oder nicht.


-volker-
 
Das sah am Anfang ja nicht schlecht aus.
Die Partition wurde gefunden.
Haben wir versucht.
Nach den jetzigen Stand weist es vielleicht doch auf einen Fehler mit der Speicheradressierung oder dem Dateisystem auf.
Wenn es mit Testdisk nicht klappt, hat man oft nur noch den Weg es über Datenrettungssoftware zu versuchen.
Ich nehme Datenrettungssoftware auch gern zur Diagnose um festzustellen ob auch Daten angezeigt werden und in welchen Zustand.
Kann in so einer Situation sehr hilfreich sein.

Viele Grüße

Fiona
 
Zur Zeit ist der Restorer bei ca. 10% des Festplattenvolumens - und bisher nur "Read Disk at Position 4318496768 failed after 10 attempts. Datenfehler (CRC-Prüfung) (23). Erklärung: Die Position verändert sich natürlich mit dem Fortschreiten des Scans.

...sieht leider nicht wirklich gut aus :(

Dabei konnte ich die Daten ja sogar per P-Option im Testdisk sehen und auch in die Verzeichnisstruktur eintauchen (habe mal mehrere Verzeichnisunterordner aufgemacht und reingeschaut). Alle Dateinamen waren vorhanden und auch die Grössenordnung des belegten Speicherplatzes stimmte überein.

Ich lass den Restorer aber mal trotzdem ganz durchlaufen. Schätze mal, dass der so zwischen 20-21:00 Uhr fertig ist. Wenn er noch Daten finden sollte iss er vielleicht auch schon schneller fertig.

....schade, es hatte so schön angefangen.


-volker-
 
Wenn das Ergebmis nichtsbringt, mache mal wenn du die Möglichkeit hast einen Test mit einem Image auf einem anderen Laufwerk oder intakten Partition.
Das kannst du auf einer anderen Partition ohne Speicherfehler erstellen und von dort aus Scannen.
Wenn du nicht genügend Speicherplatz hast, kannst du mit Restorer für Scantest auch mal eine kleinere Region erstellen und davon ein Image erstellen.
Geht alles in Restorer unter dem Menü Drive.

Viele Grüße

Fiona
 
Hallo Fiona,

das mit der Regionerstellung auf einer intakten Festplatte hat zwar funktioniert (er hat das Image angelegt), jedoch wollte er das Image dann nicht scannen (vielleicht hab ich auch was falsch gemacht). Ein Doppelklick auf das Image brachte auch nichts. Habe es dann mal mit Wiederherstellung versucht. Dann hat er einfach das Image auf meine dritte Platte geschrieben, sodaß ich dann 2 Images hatte.

Allerdings konnte ich bei der Benutzung des Restorer feststellen, dass er mir bei einem Doppelcklick auch die Verzeichnisse (mit Dateien) einer Partition eingelesen hat.

Das habe ich dann auch mit der beschädigten Partition duchgeführt (und nicht mit der beschädigten Festplatte - also nur einen Teilbereich der Festplatte).

...und siehe da er hat sehr sehr viele Daten wieder finden können.

Ich werde mal am Montag meine Festplatte mit in die Firma (zur EDV-Abteilung) bringen. Vielleicht haben die auch die Vollversion vom Restorer oder einem ähnlichen Prog.

...ich berichte dann wieder.


-volker-
 
Wenn du von der Region in Restorer ein Image erstellt hast, mußt du das öffnen um es zu scannen.
Geht unter Drive / Open Image File.
Dann siehst du es wie ein Festplattensymbol und brauchst nur noch auf das Icon mit dem Fernrohr zu klicken und scannen.
Sicherlich ist mein Vorschlag mit der Region im Moment mal für Testzwecke, um zu sehen ob es was hilft.
Normalerweise solltest du ein Image oder Clone vom ganzen Laufwerk erstellen.
Dann wären auch alle Dateien im Image.

Bei Speicherfehler ist es öfters mal sinnvoll das Laufwerk auf ein intaktes zu clonen.
Einige Datenrettungssoftware besitzt diese Option, aber nicht jede.
Ansonsten hilft HD Clone oder ähnlich.
Normale Image Backup Software wie True Image, Drive Image oder Ghost kann mit 1 zu 1 Sektorkopie oftmals nicht richtig umgehen.

Teile mal mit, was du erreichst.

Viele Grüße

Fiona
 
Habe das Image jetzt mal scannen lassen (zu Testzwecken waren das nur 20MB).

Ergebnis:
Scan started .......
Scan finished ......

...sonst keine weitere Fehlermeldung.

Heisst das, dass ich evtl. alle Daten wieder bekomme wenn ich die gesamte Festplatte in ein Image schreiben würde. :)


-volker-
 
Der Scan ist zwar Fehlerfrei aber über den Zustand kann ich so nichts sagen.
Das sieht man leider erst nach dem Scan.
Daher müßtest du es testen und bräuchtest genug Speicherplatz für das Image.

Viele Grüße

Fiona
 
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