PayPal Verkauf - Kreditkartenrückbuchung trotz Lieferung

nukethegreens

Ensign
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Hallo zusammen,

ich habe zur Zeit ein Problem mit PayPal.

Habe Anfang Januar 2012 mir einen neuen PC zusammengebaut und die "alten" Teile (Mainboard, CPU & Ram) bei Ebay verkauft.

Die Auktion ging per Sofort-Kauf und der Käufer schickte mir auch direkt nach Ende der Auktion das Geld per PayPal.

Ich also das Paket vorbereitet und kurz vor dem Versand kam dann eine Email vom Käufer, dass ich das Paket doch bitte an eine andere Adresse verschicken soll, da er zwischen der Woche nicht zu Hause ist.

Im nachhinein muss ich sagen das ich ab diesem Punkt doch schon etwas stutzig war.

Also ich das Paket verschickt und dieses kam dann nach 4 Tagen zurück.

Daraufhin habe ich beim Käufer per Mail nachgefragt, warum das Paket nicht angenommen wurde. Dieser meinte dann, dass das Paket von seiner Mutter nicht angenommen wurde und Sie sich in diesem Bereich nicht auskennt.

Also nochmal verschickt und das zweite Mal klappte dann auch.

Noch einige Mails ausgetauscht darüber das der PC läuft nur das der Standartkühler nicht sonderlich gut kühlt.

Nach 2 Wochen erhielt ich dann den Hinweis von PayPal das die erhaltene Zahlung einbehalten wird, da vermutet wird, das diese von einem anderen PC als üblich durchgeführt wurde.

Dieser Konflikt wurde dann aber gelöst und mir das Geld wieder gutgeschrieben.

Nun zum interessanten Part.

Vor ca 1 Woche wurde mir das Geld nun wieder abgebucht mit der Begründung "Kreditkartenrückbuchung- nicht authorisierte Zahlung".

Ich mich also wieder an PayPal gewendet und diese sagten mir nun, dass ich keinen Verkäuferschutz habe da ich das Paket an eine andere Adresse verschickt habe als die hinterlegte.

Von Käufer kamen so tolle Mails wie: "....er könnte es ja über einen anderen PayPal-Account nochmals bezahlen da sein Konto zur Zeit gesperrt ist...." oder "....das ich es nochmal bei Ebay einstellen soll und er es dort nochmal kaufen würde...".

Nun hört sich das alles andere als wirklich seriös an.

Ich habe deshalb mal meinen Anwalt aufgesucht, dieser meinte, dass ich den Käufer per Schreiben eine Zahlungfrist setzen soll...sollte in dieser nicht gezahlt werden müsste ich dann wohl rechtliche Schritte einleiten.

In der Zwischenzeit sitze ich auf fast 600€ Minus bei meinem Paypal-Konto.

Was meint ihr....was soll ich am besten machen?

Habe hier gelesen das ich als Verkäufer bei PayPal sehr schlechte Karten habe und hier Betrügern hilflos ausgesetzt bin.

In einem Thread wurde was davon gesagt PayPal die Einzugsermächtigung für mein Konto zu entziehen.

Wäre für jeden Tip wirklich dankbar.
 
hilft dir zwar jetzt nicht viel, aber paypal ist echt dreck.
solange alles läuft ist es okay, aber sobald nur der hauch daneben geht , haste mit paypal echt ein problem!!

ich und paypal nie wieder.
haben mir wegen 20 € einmal 800€ gesperrt, musste mich 4 wochen mit denen rumschlagen, seitdem bin ich aussen vor!
 
Also das ist das erste Mal das das so schief gegangen ist...sonst lief das immer super aber diesesmal einfach nur Dreck.

Da gebe ich dir voll und ganz Recht...ich soll jetzt dafür haften das der meint nicht zu bezahlen obwohl ich geliefert habe?

Habe jetzt gelesen das man einfach das Konto nicht ausgleichen soll...die werden dann in schriftlicher Form nörgeln, mahnen und bitten...aber nie vor Gericht gehen, da Ihre AGBs ja allem Anschein nach nicht rechtens sind und einer genaueren Überprüpfung dieser aus dem Weg gehen wollen.

Also für mich was es das mit PP nie wieder....also macht es mir auch nichts wenn ich deren "Dienstleistungen" nicht mehr nutzen kann.

Habe hier was gefunden

http://www.123recht.net/Unautorisierte-Paypal-Zahlungen,-Rueckbuchungen-__f250772.html

....stimmt nicht ganz mit meinem Fall überein aber auch ich habe keinen Verkäuferschutz da ich nicht an die bei PayPal hinterlegte Adresse verschickt habe....
obwohl ich auch von Fällen gelesen habe in dennen Verkäufer an die hinterlegte Adresse verschickt haben und trotzdem bei der Überprüfung der Kreditkartenrückbuchung im Sinne des Käufers entschieden wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag am besten deinen Anwalt. Problem könnte sein das Paypal dir einen negativen Schufaeintrag verpasst. Auch wenn Paypal von deinem Konto Geld abbucht kannst du das innerhalb von 6 Wochen zurück buchen lassen. Würde ich auch so machen. Auch die Einzugsermächtigung entziehen.

Dem Käufer würde ich tatsächlich eine Rechnung zuschicken, sollte er überweisen kannst du damit dein Schulden bei Paypal ausgleichen. Wenn nicht bleibt dir wohl der Weg über das Gericht übrig.

Stellt sich die Frage was mit der Kreditkarte ist, ob nicht ggf. eine Anzeige in betracht kommt. Aber da du sagst du hast einen Anwalt, ist das dein Ansprechpartner. Ein Forum hier kann dir da wenig helfen, besonders bei der Summe.
 
Danke für die Antwort.

Ich hatte den Käufer ja eine Mahnung geschickt in der ich Ihm auch eine Zahlungsfrist gesetzt habe....sobald diese abgelaufen ist, werde ich zum Anwalt gehen und Anzeige erstatten bzw. Schritte gegen den Käufer einleiten.
 
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